Cepha 2. Mai 200€ "monatliche echte Sparrate" (also nicht fürs Auto oder den Urlaub, sondern langfristig ins Depot) pro Persondüfte nicht allzu weit weg vom deutschen Median sein, vermute ich mal. Als Dritter erkennt man natürlich den Vorteil des langfristigen Vermögensaufbaus, aber vermutlich ist der Konsumverzicht für fast alle unerträglich. Ich spar so 1000€ im Monat, in meinem Fall bedeutet das halt 1000€ im Monat "Spaßausgaben" statt 2000€ im Monat für "Spaßausgaben". Wenn ich mir was für 1000€ gönnen möchte geht das halt im Schnitt nur 1x im Monat statt 2x. Das empfinde ich als nicht so tragisch. Wenn ich jetzt aber nur 250€ pro Monat für Spaß hätte und würde davon 200€ über Jahrzehnte weg sparen, dann wäre die Konsequenz, dass die 1000e Ausgabe nicht alle 4 Monate geht, sondern nur noch alle 20 Monate. Das ist schon sehr erheblich. Und wenn in späteren Jahren das Depot mal um 50.000 Euro crasht (was nun mal vorkommen wird in den Größenordnungen), dann kausert man sich da Monat für Monat das Geld weg um dabei zuzusehen, wie mal eben das Spaßbudget von 1000(!) Monaten "verschwunden" ist, also von einem ganzen Leben lang (nicht nur Anlegerleben). Wird nicht viele geben die das durchziehen, da muss man schon echte und dauerhafte Freude am knausern haben. Trotzdem sind "Garantieprodukte" Unfug bei langen Anlagezeiträumen. Wenn dann müssten sie nicht die Einzahlung, sondern die Kaufkraft der Einzahlung garantieren. Darüber könnte man reden, aber 40 Jahre lang 100.000 Euro einzahlen um dann 100.000 Euro in der Kaufkraft von 50.00 Euro "garantiert" rauszubekommen ist einfach nicht attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag