Joki4711 29. April Ich bin bei einem amerikanischen Unternehmen mit einer deutschen Niederlassung mit einem deutschen Arbeitsvertrag beschäftigt. Ich habe für drei Jahre eine Aktienkopien auf Mitarbeiteraktien die 2024 erstmals mit 300 Aktien in mein amerikanisches Depot eingebucht wurde. Soweit Ok. Die Aktien wurden in Deutschland durch zusätzliches Einkommen ordnungsgemäß versteuert. Die Dividende auf diese Aktien wurde in mein Depot gebucht und mit den nötigen Unterlagen (Quellensteuer etc.) in Deutschland in die Steuerklärung eingebucht. Frage: Warum wurde diese Dividende auf meinem Gehaltszettel als Divideneinkommen deklariert und noch einmal mit meinem persönlichen Steuersatz versteuert. Ich würde ja die Kapitalertragsteuer und die Lohnsteuer auf das Dividendeneinkommen zahlen. Das entschließt sich mir nicht. Wer kann mich aufkläre. Schon mal ein Dankeschön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 29. April · bearbeitet 29. April von stagflation Das klingt in der Tat merkwürdig. Aber es hängt davon ab, wie genau das Mitarbeiteraktien-Programm ausgestaltet ist und was genau Du bekommen hast. Frag doch mal bei Deiner Personalabteilung nach, warum die Dividenden auf Deinem Gehaltszettel auftauchen und dort als Lohn versteuert werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 30. April · bearbeitet 30. April von LongtermInvestor Am 29.4.2025 um 08:06 von Joki4711: Frage: Warum wurde diese Dividende auf meinem Gehaltszettel als Divideneinkommen deklariert und noch einmal mit meinem persönlichen Steuersatz versteuert. Ich würde ja die Kapitalertragsteuer und die Lohnsteuer auf das Dividendeneinkommen zahlen. Das entschließt sich mir nicht. Wer kann mich aufkläre. Schon mal ein Dankeschön. Keine Steuerberatung nur ein Hinweis. Dann schau in Deinen Arbeitsvertrag und der Regelung zu den Virtuellen Aktien oder vermutlich "Phantom Shares" und frag bei HR nach. Bei virtuellen Aktien ist diese Vorgehensweise geläufig und in den meisten Jurisdiktionen korrekt - in der Fachsprache heißt das "Dividenäquivalent". Es kommt hier auf den Einzelfall an und da kann Dir nur dein AG und/oder Steuerberater helfen. Dividendenäquivalente werden wie reguläres Gehalt versteuert und unterliegen der vollen Lohnsteuer sowie Sozialversicherungsbeiträgen und es kann zur Doppelbesteuerung kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag