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Sebastian1987

Schatzbrief Allianz InvestFlex

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Sebastian1987

Hallo zusammen,

 

ich habe meine alte Rentenversicherung aus Jugendtagen auf Grund ihrer viel zu hohen Kosten gekündigt und die InvestFlex-Rente bei der Allianz abgeschlossen. Leider wurde vergessen den Betrag aus der alten Rentenversicherung direkt als Einmalbetrag anzugeben, nachträglich ist dies so nicht möglich. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das ganze neu aufzusetzen oder das Geld als Schatzbrief einmalig anzulegen. Ein Vorteil wäre, das der Zins für das Garantiekapial die nächsten 4 Jahre 0,5% höher ist, als in der klassischen Rente InvestFlex.

 

Gibt es aus Eurer Sicht noch andere Vor- oder auch Nachteile?

 

Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Hauptkritikpunkt der meisten sein wird, dass ich überhaupt in solche Produkte investiere. Aber wenn ich ich zeitgleich Beträge in gleicher Höhe auch noch direkt über Sparpläne in ETF´s investiere, wäre das nicht im Sinne von Diversifikation und Risikostreuung halbwegs vertretbat?

 

Vielen Dank für eure Einschätzungen! :)

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Cauchykriterium
· bearbeitet von Cauchykriterium

Da Du so gut wie nichts über Dich preisgibst, werden sich gleich einige Foristen es dennoch nicht nehmen lassen, wild im Nebel herumzustochern.

Ganz allgemein hätte ich neben dem allgemein anzugebenden Aspekten insbesondere auch die Frage, wie hoch denn Monatsprämie und (eigentlich gewollte) initiale Einmalzahlung ausfallen. Das könnte ja eine Rolle spielen, oder? Zudem wäre es interessant zu wissen, wann der "missglückte" Vertragsabschluss denn konkret gewesen ist. Ggf. kann hier ein Widerruf noch helfen ...

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 42 Minuten von Sebastian1987:

Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Hauptkritikpunkt der meisten sein wird, dass ich überhaupt in solche Produkte investiere. Aber wenn ich ich zeitgleich Beträge in gleicher Höhe auch noch direkt über Sparpläne in ETF´s investiere, wäre das nicht im Sinne von Diversifikation und Risikostreuung halbwegs vertretbat?

Nö, nicht wirklich. Wenn du eine fondsgebundene Rentenversicherung willst, die ich auch selbst habe und durchaus mag, dann nimmt man einen Provisionsfreien Honorartarif dafür. 
 

 

Was soll dein Produkt laut Produktinformationsblatt denn kosten?

 

Kosten sind der Tod jeder Geldanlage. Hier muss man also als erstes immer ran.

 

Du schreibst übrigens auch von Zinsen. Die Investflex ist aber an sich eine Fondspolice. Durch den Einbau einer endfälligen Beitragsgarantie kann man daraus zwar einen „dynamischen Zwei Topf Hybrid“ aus Fondsanlage und Zinsvermögen machen. Es schmälert aber zusätzlich zu den Kosten massiv die Rendite-Chancen des Gesamtvertrages.

 

Wenn du allerdings unbedingt so eine Police mit hohem Zinsanteil als RK1 haben willst, weil du der Meinung bist, die Allianz wird in den folgenden Jahren und Jahrzehnten beste Zinsen bieten, dann sollte das mit deren digital Police Allvest günstiger zu haben sein.

 

Ich habe dort testweise mal 5000€ angelegt und mich auch werben lassen. So hab ich zumindest von der Abschlussprovision 50% schon mal wieder retour bekommen ^^
 

Wenn du so eine Zinspolice nutzen willst, sollte der Versicherer möglichst finanzstark sein und das Produkt möglichst preiswert. Das ist üblicherweise beim normalen Endkundentarif der Allianz nicht der Fall.

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Sebastian1987

Ich habe eine Komi BU+Basisrente. Hier zahle ich nur den absoluten Mindestbetrag für die steuerliche Abzugsfähigkeit in die Rente von knapp 70€. Dann habe ich gerade mit der Allianz PrivatRente InvestFlex gestartet (100€ mntl.; 1,38% Kosten, Garantieprozentsatz 50%). Dazu jetzt ein Einmalbetrag über 13.500€ in die Privatrente oder den Schatzbrief (Garantieprozentsatz 50%, 0,96% Kosten). Dazu 35 T€ im Aktiendepot (und mntl. 200€ in ETF), ansonsten alles bis auf den Notgroschen auf Tagesgeld oder Festgeldkonten.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 42 Minuten von Sebastian1987:

Ich habe eine Komi BU+Basisrente. Hier zahle ich nur den absoluten Mindestbetrag für die steuerliche Abzugsfähigkeit in die Rente von knapp 70€. Dann habe ich gerade mit der Allianz PrivatRente InvestFlex gestartet (100€ mntl.; 1,38% Kosten, Garantieprozentsatz 50%). Dazu jetzt ein Einmalbetrag über 13.500€ in die Privatrente oder den Schatzbrief (Garantieprozentsatz 50%, 0,96% Kosten). Dazu 35 T€ im Aktiendepot (und mntl. 200€ in ETF), ansonsten alles bis auf den Notgroschen auf Tagesgeld oder Festgeldkonten.

So wie du es schilderst, sind dein Schatzbrief und deine Privatrente genau gleich ausgestaltet. Die unterschiedlichen Kosten in % dürften an der unterschiedlichen Beitragsausgestaltung oder auch unterschiedlicher Fondsauswahl beruhen.

 

Aber an sich ist das beides nämlich genau das gleiche: eine private Kapitalanlage der dritten Altersvorsorgeschicht.

 

Warum hast du dich für Privatrente InvestFlex zzgl. schatzbrief InvestFlex entschieden? Was steckt dahinter?

 

Wichtiger als die Effektivkostenquoten sind übrigens die tatsächlichen Jahreskosten. Die führt die Allianz im Bereich deiner Effektivkostenquote in einer Tabelle aus.

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Sebastian1987
vor 4 Minuten von satgar:

Warum hast du dich für Privatrente InvestFlex zzgl. schatzbrief InvestFlex entschieden? Was steckt dahinter?

 

Also grundsätzlich sehe ich natürlich ein, das es erstmal nicht so viele Argumente dafür gibt. Wenn alles gut läuft, fährt man natürlich mit solchen Produkten immer schlechter, als wenn man das Geld stumpf in die 3-4 typischen ETF steckt.

 

Wie ich im ersten Post schon geschrieben habe, finde ich das ganze auch eher unter dem Gesichtspunkt der Diversifizierung bzw. viel mehr der Risikostreuung interessant.

- Also ich habe ein Garantiekapital was zum Beispiel die nächsten 4 Jahre mit 4,3% verzinst wird und auch in Assetklassen investiert, die bei mir persönlich weniger eine Rolle spielen

- Nicht meine ganze Altersvorsorge unterliegt möglichen zukünftigen Fehlentscheidungen von mir

- Ich unterliege verschiedenen Besteuerungen. Wer weiß ob wir nicht irgendwann zum Beispiel deutlich mehr Kapitalertragssteuer zahlen müssen

- Die Gewissheit eine zusätzliche monatliche Rente lebenslang zu bekommen (außer es macht natürlich steuerlich eine Einmalzahlung später viel mehr Sinn)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 4 Minuten von Sebastian1987:

Also grundsätzlich sehe ich natürlich ein, das es erstmal nicht so viele Argumente dafür gibt. Wenn alles gut läuft, fährt man natürlich mit solchen Produkten immer schlechter, als wenn man das Geld stumpf in die 3-4 typischen ETF steckt.

 

Wie ich im ersten Post schon geschrieben habe, finde ich das ganze auch eher unter dem Gesichtspunkt der Diversifizierung bzw. viel mehr der Risikostreuung interessant.

- Also ich habe ein Garantiekapital was zum Beispiel die nächsten 4 Jahre mit 4,3% verzinst wird und auch in Assetklassen investiert, die bei mir persönlich weniger eine Rolle spielen

- Nicht meine ganze Altersvorsorge unterliegt möglichen zukünftigen Fehlentscheidungen von mir

- Ich unterliege verschiedenen Besteuerungen. Wer weiß ob wir nicht irgendwann zum Beispiel deutlich mehr Kapitalertragssteuer zahlen müssen

- Die Gewissheit eine zusätzliche monatliche Rente lebenslang zu bekommen (außer es macht natürlich steuerlich eine Einmalzahlung später viel mehr Sinn)

Aber Schatzbrief und Privatrente sind genau gleich. Das eine Produkt richtet sich nur an Einmalbeiträge, das andere an mtl. Sparer. Aber an sich ist es genau dasselbe. Daher wundert mich das. So hätte man auch die Privatrente mit einer Sonderzahlung befüllen können, wenn man Summe XY hätte darin unterbringen wollen.

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Sebastian1987

Ich habe ja auch nicht wirklich etwas anderes gesagt. Es wurde halt beim der Privatrente vergessen der Einmalbetrag anzugeben, dass ist jetzt nicht mehr möglich. Also entweder den Vertrag einmal neu aufsetzen oder mir wurde der Schatzbrief vorgeschlagen, mit dem kleinen Unterschied, dass dieser in den ersten 4 Jahren eine leicht höhere Verzinsung des Garantiekapitals hat.

 

Aber kann ja sein, dass es feine Unterschiede im Details gibt, die ich noch nicht gesehen habe und jemand anderes kennt.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von Sebastian1987:

Ich habe ja auch nicht wirklich etwas anderes gesagt. Es wurde halt beim der Privatrente vergessen der Einmalbetrag anzugeben, dass ist jetzt nicht mehr möglich. Also entweder den Vertrag einmal neu aufsetzen oder mir wurde der Schatzbrief vorgeschlagen, mit dem kleinen Unterschied, dass dieser in den ersten 4 Jahren eine leicht höhere Verzinsung des Garantiekapitals hat.

 

Aber kann ja sein, dass es feine Unterschiede im Details gibt, die ich noch nicht gesehen habe und jemand anderes kennt.

Du kannst jederzeit eine Sonderzahlung in die Privatrente leisten. Dafür ist kein zusätzlicher Vertrag nötig. Und es muss auch nichts neu aufgesetzt werden. Zuzahlungen und Entnahme sind jederzeit machbar.

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Sebastian1987

Bei mir nicht, erst in ein paar Jahren.

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satgar
vor 37 Minuten von Sebastian1987:

Bei mir nicht, erst in ein paar Jahren.

Wär mir neu. Schau bitte in die Versicherungsbedingungen rein.

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Sebastian1987

Daher habe ich ja die Info und daher wurde mir der Schatzbrief empfohlen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von Sebastian1987:

Daher habe ich ja die Info und daher wurde mir der Schatzbrief empfohlen.

Ah, das liegt an der Garantie. Das Produkt rein ohne Garantie hat diese Einschränkung nicht.

 

Dann würd ich’s neu aufsetzen lassen. Vergleiche aber die genauen Kosten mit deren Digitaltarif Allvest.

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Sebastian1987
vor 12 Stunden von satgar:

Ah, das liegt an der Garantie. Das Produkt rein ohne Garantie hat diese Einschränkung nicht.

 

Dann würd ich’s neu aufsetzen lassen. Vergleiche aber die genauen Kosten mit deren Digitaltarif Allvest.

Danke für deinen Hinweis!

 

Warum denn besser neu aufsetzen?

 

Also bisherige Unterschiede sind für mich das der Schatzbrief zunächst einen höheren Zins beim Garantiekapital hat und flexibler ist, was zusätzliche Einzahlungen angeht. Was würdest du denn als Nachteil ansehen?

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satgar
vor 2 Stunden von Sebastian1987:

Danke für deinen Hinweis!

 

Warum denn besser neu aufsetzen?

 

Also bisherige Unterschiede sind für mich das der Schatzbrief zunächst einen höheren Zins beim Garantiekapital hat und flexibler ist, was zusätzliche Einzahlungen angeht. Was würdest du denn als Nachteil ansehen?

Zwei Verträge mit sich rumschleppen müssen. Also das dauerhaft administrative. Da hätte ich keine Lust zu, wegen der 4x 0,5% besseren Zinses.

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