stagflation 17. Mai · bearbeitet 17. Mai von stagflation Na ja, was heißt Wissenschaft... Es gibt Inflation. Offiziell ist sie bei 2%, tatsächlich ist sie vermutlich etwas höher. Wenn man sein Geld einfach nur liegen lässt, kann man zwar nach einem Jahr den gleichen Betrag wieder abheben - aber man hat trotzdem Wert verloren. Bei 300.000 € und einer Inflation von 2% verliert man pro Jahr 6.000 €... Wenn man das Geld in Festgeld, Bundesanleihen oder einen Bundesanleihen-Fonds anlegt, wird es zwar etwas besser - aber nach Steuern kann man die Inflation wahrscheinlich immer noch nicht kompensieren. Man braucht also eine Strategie - und man muss sich ganz schön anstrengen, um den Wert seines Geldes (nach Steuern) zu erhalten. Wenn ich Wertpapiere für 300.000 € bei XETRA kaufe, zahle ich vielleicht 20 oder 30 € Gebühren (abhängig vom Broker). Dafür bekomme ich in der Regel aber einen fairen Kurs. Im Direkthandel kann man die 20 oder 30 € Gebühren sparen. Dafür bekommt man aber u.U. einen schlechteren Kurs. Wenn der Kurs beispielsweise 0,2% schlechter ist, sind es 600 €. Direkthandel kann also viel teurer sein! Da ist es doch sinnvoll, sich ein wenig mit dem Thema "wie handele ich gut und günstig?" zu beschäftigen. Okay - es kostet etwas Zeit, vor einem Kauf die Preise an den Handelsplätzen zu vergleichen - aber so schnell und leicht kann man 600 € vermutlich nirgendwo anders "verdienen". Und der Rat, niemals außerhalb der XETRA Börsenöffnungszeiten zwischen 9:10 Uhr bis 17:30 Uhr zu handeln, weil außerhalb dieser Zeitspanne die Kurse schlechter werden, bedeutet überhaupt keinen Aufwand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 17. Mai Das war mir ja bekannt, und ich habe das gegen 13 Uhr abgewickelt. Natürlich ist es verlockend, jedes Jahr gute Zuwächse zu haben. Aber meine Lebenssituation heute ist eine andere als vor fünf Jahren. Mein Vater hat inzwischen eine schwere Erkrankung, und es ist keine seriöse Prognose möglich, wie lange er noch leben wird. Falls er sich doch noch dazu entschließt, die land- und forstwirtschaftliche Fläche auf mich zu übertragen, damit der Übergang vor Werterhöhung passiert ist, und der Energiekonzern dann mit seiner Projektarbeit beginnen kann, werde ich schon einiges an Steuern zahlen müssen, und dafür brauche ich das Geld, und zwar sofort. Hätte ich das jetzt im MSCI-World-ETF gelassen, und Trump haut zum falschen Zeitpunkt mal wieder eine Schote raus, könnte mich das sehr viel mehr kosten als das, was ich mir jetzt entgehen lasse. Manchmal muss man eben das kleinere Übel nehmen. Wenn das in einigen Jahren alles abgewickelt ist, und der Energiekonzern vielleicht sogar erfolgreich war, und ich dann jedes Jahr die Pachtzahlung (immerhin rund 180.000 Euro vor Steuern) erhalte, kann ich auch wieder neu disponieren und zum Beispiel die Hälfte in einen Index-ETF und die andere Hälfte in Bundesanleihen stecken. Ich werde ja sicher noch mindestens zehn Jahre meiner eigentlichen Tätigkeit nachgehen, mit der ich die laufenden Kosten mehr als abdecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 28. Mai Soll ich denn nun die restlichen 100.000 Euro ungenutzt liegenlassen, oder was würdet Ihr mir für einen ETF empfehlen, der nicht so stark schwankt, nicht so von den Worten Trumps abhängig ist und ein wenig Ausschüttung bringt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai Trumps Worte können auch beflügeln und bieten Kaufgelegenheiten :-) Wie immer, alles eine Frage der persönlichen Gier und der Risikostreuung. Konzentriere dich auf ETFs aus Europa, idealerweise EURO Raum um zumindest Währungsrisiken zu vermeiden. Was ich so exemplarisch im Depot habe und warum: iBonds, ETFs mit Anleihen und fester Laufzeit. Hier sehr gut erklärt: https://extraetf.com/de/wissen/ibonds IE000264WWY0 iShares iBonds Dec 2028 Term EUR Corporate UCITS ETF EUR (Dist) IE00BF2B0L69 Franklin European Dividend ETF Europäische Aktien, rund 70% in Euro, daher wenig Währungsrisiko. 30% aus GB und CH, damit kann ich gut leben. Rund 3,5% Ausschüttung + evtl. kleinere Kursgewinne. IE00B3F81R35 iShares Core EUR Corporate Bond UCITS ETF (Dist) Anleihen von europäischen Firmen, Investment Grade, wenig Kursrisiko/chance, wieder wenig Währungsrisiko, rund 3-3,5% Ausschüttung. Alternativ: IE00BCRY6557 iShares Euro Ultrashort Bond UCITS ETF EUR (Dist) Share Class Auch Investment Grade Anleihen in EURO, aber mit sehr kurzen Laufzeiten. LU0290358497 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C Geldmarktfonds mit ca. 2,25%. Problem hier, bei weiter fallenden Zinsen zunehmend unattraktiv. Gibt es auch ausschüttend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 28. Mai vor 55 Minuten von Greenhorn_Berlin: Soll ich denn nun die restlichen 100.000 Euro ungenutzt liegenlassen, oder was würdet Ihr mir für einen ETF empfehlen, der nicht so stark schwankt, nicht so von den Worten Trumps abhängig ist und ein wenig Ausschüttung bringt? Eigentlich sind es sogar 200.000 € Am 17.5.2025 um 16:34 von Greenhorn_Berlin: Bei einer Sparkasse habe ich auch noch 100.000 EUR liegen, die sogar geringfügig verzinst werden. Ich kann nicht verstehen, warum du solche Summen auf mickrig verzinsten TG-Konten liegen lässt, wenn es aktuell noch deutlich rentablere Geldmarkfonds gibt (oder z.B. den von dir erworbenen DE000A0Q4RZ9). Wenn du nicht dein ganzes "sicheres" Kapital in einen einzigen Fonds investieren möchtest, nimm halt zwei oder drei unterschiedliche. vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin: ein wenig Ausschüttung bringt? Wozu brauchst du bei deinem Kontostand Ausschüttungen? vor 7 Minuten von Dirk1367: Wie immer, alles eine Frage der persönlichen Gier und der Risikostreuung. Grundsätzlich stimme ich deinem Beitrag weitgehend zu. Aber hast du das... Am 4.5.2025 um 20:58 von Greenhorn_Berlin: Da habe ich tatsächlich drüber nachgedacht, allerdings kann jederzeit der Tag X kommen und dann muss ich innerhalb von drei Monaten mehrere 100.000 EUR flüssig haben, gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai Um zumindest ein wenig Mischung reinzubringen habe ich den Franklin mit aufgeführt :-) Ansonsten, Europa Anleihen bringen nunmal relativ wenig Dividende sind dafür aber risikoarm. Irgendeinen Kompromiss musst du nunmal eingehen, 10%+x Rendite bei 0 Risiko und immer sofort verfügbar - gibt es einfach nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 28. Mai Ich wäre mit 3,5 Prozent total zufrieden, wenn das wenig schwankt und ich bei Bedarf jederzeit verkaufen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 28. Mai Einen Aktienfonds ohne Schwankungen gibt es nicht. Finde den IE00BF2B0L69 auf einen erste Blick dennoch nicht uninteressant, wenn man Ausschüttung sucht und zugleich die US-Dominanz im Depot begrenzen will. Mit 0,25 % sind die Kosten recht moderat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 28. Mai vor 1 Minute von Greenhorn_Berlin: Ich wäre mit 3,5 Prozent total zufrieden, Das schaffst du mit Geldmarktfonds ebenso wenig wie mit dem von dir erworbenen ishares-Bundesanleihe-ETF. Heißt: entweder ein passendes Produkt suchen, was diese Rendite bringt und (dir) ausreichend wenig schwankt. Viel Erfolg dabei, berichte mal. Oder du mischst "risikoarm:risikoreich" und verzichtest bei dem "risikoreich"-Anteil auf schnelle Verfügbarkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gravity 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von gravity vor 16 Minuten von Greenhorn_Berlin: Ich wäre mit 3,5 Prozent total zufrieden, wenn das wenig schwankt und ich bei Bedarf jederzeit verkaufen kann. ... ist aktuell nicht möglich. Die Standard-Geldmarkt-ETF's hatten zuletzt eine Monatsperformance von 0,19% x 12 = 2,28% p.a. mit fallender Tendenz wegen sinkender EZB-Leitzinsen. Bei Finanztip erwähnt: - ausschüttend: WKN DBX0A2 | ISIN LU0335044896 - thesaurierend: WKN DBX0AN | ISIN LU0290358497 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von satgar vor 49 Minuten von Greenhorn_Berlin: Ich wäre mit 3,5 Prozent total zufrieden, wenn das wenig schwankt und ich bei Bedarf jederzeit verkaufen kann. Man kann sich nicht seine Wünsche backen. Klappt halt nicht. Was ist denn für dich überhaupt "wenig schwanken"? Kannst du das in Form von Volatilität mal beschreiben? Was das genau heißt am Beispiel von Fondweb.com: "Die Volatilität ist ein Maß für das Risiko, mit dem die Schwankungsbreite bzw. -intensität eines Fonds innerhalb eines definierten Zeitraums gemessen wird, wobei ein höherer Wert auf größere Kursschwankungen in Euro bei der Anlage schließen lässt." Der DBX0AN hat in den allen Zeiträumen 0-10 Jahren bis zu 0,60% Volatilität (gerundet). Willst du also derzeit mehr als dessen 2,25% Zinsertrag, musst du mehr Volatilität ertragen. Vergleiche dazu z.B. den dws floating rate notes. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0290358497,LU0034353002 Oder man geht so vor, wie odensee es beschrieb. Sicher und 3,5% mit wenig Schwankungen (was auch immer genau das heißen mag), gibts nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai vor 45 Minuten von Greenhorn_Berlin: Ich wäre mit 3,5 Prozent total zufrieden, wenn das wenig schwankt und ich bei Bedarf jederzeit verkaufen kann. naja, was heißt jederzeit. Wenn du vorsorgen willst, weil du Reserve braucht um ggf. schnell mal ein neues Auto zu finanzieren, dann ist der Geldmarktfonds das richtige. Summe ist dann zu klein, als das da 1% mehr oder weniger eine Rolle spielt. Suchst du was halbwegs sicheres, aber langfristig und mit höheren Summen, kommst du an Anleihen-ETF kaum vorbei. Dann haben die 1 oder 2% mehr Zinsen spürbare Auswirkungen. Da bist du zwar vor einem 10% Kursrutsch über Nacht wegen irgendeiner Gewinnwarnungen geschützt, aber auch Anleihen können fallen. Allerdings z.B. bei Zinserhöhungen vorhersehbar - informieren muß man sich also schon regelmäßig und ggf. auch handeln. Meiden würde ich bei deiner Risikobereitschaft Währungsrisiken. Darum achte darauf, worin der ETF investiert. Die werden zwar in Euro gehandelt, enthalten die aber z.B. nur US Anleihen/Aktien hast du das Währungsrisiko durch die Hintertür. Darum sich immer genau die Zusammensetzung anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 28. Mai vor 2 Minuten von Dirk1367: Wenn du vorsorgen willst, weil du Reserve braucht um ggf. schnell mal ein neues Auto zu finanzieren, Vielleicht solltest du einfach mal lesen, was @Greenhorn_Berlin im ersten Beitrag geschrieben hat. Dann brauchst du nicht weiter Rätselraten. Es geht um mögliche Erbschaftsteuer weit im 6stelligen Bereich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von Greenhorn_Berlin vor 2 Stunden von Dirk1367: IE00B3F81R35 iShares Core EUR Corporate Bond UCITS ETF (Dist) Anleihen von europäischen Firmen, Investment Grade, wenig Kursrisiko/chance, wieder wenig Währungsrisiko, rund 3-3,5% Ausschüttung. Der klingt doch ganz gut, immerhin stecken da fast 4.000 europäische Unternehmen drin. Da ich jetzt 200.000 Euro in Bundesanleihen habe, wo ich jederzeit aussteigen kann, und mit weiteren 100.000 Euro im o.g. ETF auch nicht so abhängig von präsidialen Flatulenzen bin, könnte ich fast überlegen, ob ich die 100.000 Euro, die derzeit ungenutzt bei der Sparkasse liegen, auch noch in einer sinnvollen Form aktiviere... Für mich ist ja nur entscheidend, dass ich nicht ständig mit urplötzlichen Stürzen von zehn oder zwanzig Prozent rechnen muss, um nicht einen besseren Ausstiegszeitpunkt abwarten zu müssen, wenn ich das Geld wirklich brauchen sollte. Ich kann das ja nicht mal genau beziffern, weil die Bewertungs- und Berechnungsmodalitäten des Erbvermögens weitgehend im Dunkeln liegen und das Finanzamt dazu keine Auskunft geben möchte. Ich hatte das hier ja mal erwähnt: es geht um die Umwandlung von bisher landwirtschaftlich genutzter Fläche in Industriefläche für Freiflächen-Photovoltaik durch einen Energiekonzern. Es kann sein, dass das steuerlich so ungünstig ist, dass wir das am Ende bleiben lassen, und den Bauern weiter für eine niedrige Pacht dort ackern lassen. Für moralisch vertretbar würde ich die Umnutzung aber halten, weil die Fläche dort nur 28 bis 29 Bodenpunkte hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai vor 30 Minuten von odensee: Vielleicht solltest du einfach mal lesen, was @Greenhorn_Berlin im ersten Beitrag geschrieben hat. Dann brauchst du nicht weiter Rätselraten. Es geht um mögliche Erbschaftsteuer weit im 6stelligen Bereich. Ich weiß, ich wollte nur mal erklären, wofür man welches Produkt so nutzen kann bzw. ich es nutze. Eine andere persönliche Situation macht vielleicht eine andere Lösung notwendig. @Greenhorn_Berlin Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Erbfall aber bisher noch gar nicht eingetreten und du kannst dir noch nicht mal sicher sein, dass die jetzige Gesetzeslage dann noch gilt. Gibt da ja viele Möglichkeiten der steuerlichen Optimierung, aber alle benötigen i.d.R. viel Zeit und Vorbereitung. Wünsche Dir ein glückliches Händchen bei der Gestaltung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 28. Mai Da sind wir ja derzeit dran. Auf den ersten Blick könnte eine Übertragung vor Werterhöhung die Lösung sein, aber auch da stecken noch hohe Risiken drin, vor allem für die Dame meines Herzens und ihre Tochter. Wir haben uns jetzt die Daten unserer Flächennachbarn besorgt und die mit den größten Flächen angeschrieben, um zu erfahren, ob sich der Energiekonzern ebenfalls bei ihnen gemeldet hat, und zu welchem Ergebnis sie gelangt sind. Wir wissen ja bisher nur, dass Leute aus der Nachbarschaft abgesprungen sind. Für den Konzern wäre allein schon unsere Fläche interessant, aber wir würden schon gerne erfahren, warum andere diese Chance nicht nutzen wollen. Vielleicht haben sie auch erbschaftssteuerliche Bedenken oder kennen weitere Risiken, die uns bisher nicht bewusst sind. Oder sie sind einfach nur der Energiewende gegenüber kritisch eingestellt, das kann ja auch sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity 28. Mai vor 2 Stunden von Dirk1367: IE00B3F81R35 iShares Core EUR Corporate Bond UCITS ETF (Dist) Anleihen von europäischen Firmen, Investment Grade, wenig Kursrisiko/chance, wieder wenig Währungsrisiko, rund 3-3,5% Ausschüttung. vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin: Der klingt doch ganz gut, immerhin stecken da fast 4.000 europäische Unternehmen drin. Zu "wenig Kursrisiko" sollte unbedingt der Verlauf im Jahr 2022 in Augenschein genommen werden (ca. minus 20% - trotz 4.000 europäischer Unternehmen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 28. Mai vor 7 Minuten von vanity: .. (ca. minus 20% - trotz 4.000 europäischer Unternehmen) Wobei mir nicht ganz klar wird, wie die Anzahl der Unternehmen Zinsänderungsrisiken abfedern kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai Ja, bis zu 17,5% im Laufe des Jahres, beginnend mit Putins Einmarsch und gleichzeitig steigenden Zinsen - wie gesagt, kaufen und komplett vergessen ist bei keiner Anlage eine Lösung. Gegen Zinsänderungen, also konkreter Zinserhöhungen denn Zinssenkungen sind ja ganz OK :-), hilft die Anzahl der Holdings natürlich nichts. Das federt nur den Ausfall einzelner Unternehmen ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von satgar vor 4 Minuten von Dirk1367: Ja, bis zu 17,5% im Laufe des Jahres, beginnend mit Putins Einmarsch und gleichzeitig steigenden Zinsen - wie gesagt, kaufen und komplett vergessen ist bei keiner Anlage eine Lösung. Wenn also deine Mutter zum bankberater geht und schildert , dass sie 3,5% Rendite p.a. Will und wenig Schwankungen vertragen kann, weil zu einem unbestimmten Zeitpunkt x die Anlage aufgelöst und benötigt würde: würdest du sagen, der genannte Fonds wäre rechtlich eine saubere Empfehlung und Beratung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 28. Mai vor 5 Minuten von satgar: Wenn also deine Mutter zum bankberater geht und schildert , dass sie 3,5% Rendite p.a. Will und wenig Schwankungen vertragen kann, weil zu einem unbestimmten Zeitpunkt x die Anlage aufgelöst und benötigt würde: würdest du sagen, der genannte Fonds wäre rechtlich eine saubere Empfehlung und Beratung? Ja, bevor der Markt vermutete Zinserhöhungen auch nur antizipiert, bekommt sie von ihrer Bank ja Nachricht und kann verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 28. Mai Gerade eben von Schwachzocker: Ja, bevor der Markt vermutete Zinserhöhungen auch nur antizipiert, bekommt sie von ihrer Bank ja Nachricht und kann verkaufen. Schwachzocker, keine schwachsinnsbeiträge jetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dirk1367 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von Dirk1367 1. habe ich beschrieben was ich selbst im Depot habe und warum. Nur zur Klarstellung. 2. Ja, weil auch der professionelle Berater Kriege nicht vorhersehen kann. Und ja, weil zumindest mein Bankberater mich anruft und auf solche Risiken, wenn sie eintreten, hinweist. 3. Weil der Kurs zwischen dem 01.01.22 und 27.02.22 um 4,3% gefallen ist, also nur ca. 1 Jahresrendite. Innerhalb von 2 Monaten kann meine Mutter sich sehr wohl selbst zur Bank bewegen und nach einer neuen EInschätzung verlangen. Das bevorstehende Kriege Konsequenzen für die Geldanlage bedeuten, weiß auch meine Mutter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 28. Mai Man kann nicht alles vorhersehen, ich hätte 2020 auch noch ein paar Wochen warten können, dann hätte ich den MSCI World erheblich günstiger bekommen. Ich hätte auch kurz vor Trump für 108 statt für 101 verkaufen können. Das würde ich aber alles immer noch als "Luxusproblem" bezeichnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 28. Mai · bearbeitet 28. Mai von satgar vor 5 Minuten von Dirk1367: 1. habe ich beschrieben was ich selbst im Depot habe und warum. Nur zur Klarstellung. 2. Ja, weil auch der professionelle Berater Kriege nicht vorhersehen kann. Und ja, weil zumindest mein Bankberater mich anruft und auf solche Risiken, wenn sie eintreten, hinweist. 3. Weil die Kurs zwischen dem 01.01.22 und 27.02.22 um 4,3% gefallen ist, also nur ca. 1 Jahresrendite. Innerhalb von 2 Monaten kann meine Mutter sich sehr wohl selbst zur Bank bewegen und nach einer neuen EInschätzung verlangen. Das bevorstehende Kriege Konsequenzen für die Geldanlage bedeuten, weiß auch meine Mutter. Ok. Dann muss der TO jetzt für sich entscheiden, ob er so schlau ist und informiert wie deine Mutter. Seine Anforderungen, vormals vom Sparkassen Konto kommend, schienen mir andere zu sein. Ich empfinde deine Empfehlung ungeeignet, wenn bis zu 20% Verlust im Raum stehen und man das Geld dann braucht. Sie es für Erbschaftssteuer, oder einen Immokauf, oder oder oder. Ich könnte sowas nicht bedenkenlos empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag