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ramirez_asdf

Erweiterung Depot auf Staatsanleihen (>1.2M EUR Depot)

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ramirez_asdf
· bearbeitet von ramirez_asdf

Guten Tag,

 

meine aktuelle Situation / Depot:

- 1.2M EUR insgesamt

- 55% RK1 RK3 (ETFs: MSCI World, EM, China, Europe Stoxx 600), optimiert auf BIP

- 45% RK1 Festgeldleiter 5 Jahre (ca. 550T EUR), die Leiter ist halbjährlich

- 3 Kinder, Haushalt mit Ehefrau

- Indirekte Position (zzgl. zu den 1.2M EUR): Eine selbstgenutzte Eigentumswohung in NRW, ich schätze den Wert konservativ auf 700-800T EUR.

 

Anlageziel: Plan ist in 10 Jahren in Frührente zu gehen (dann 55 Jahre). Humankapital schätze ich vor Steuern auf konservativ (Arbeitslosigkeit, Krankheit) auf 1M EUR Brutto. 

 

Ich suche nun nach einer RK1 Alternative, die keine Festgeldleiter ist. Gründe:

- Aufwand: Ich musste wg. Risikostreuung (Institut und die Einlagensicherung) und Optimierung auf höhere Zinsen auf ingesamt 20 Positionen hochschrauben (max 5 Jahre Laufzeit). Das managen der Konten und die Ident-Aktionen ist mir zu hoch

- Die halbjährliche Festgeld Ausschüttung teils nicht liquide genug bspw. für Rebalancing bei ETF Schwankungen

 

Ich überlege nun, EUR Staatsanleihen als weitere RK1 Position reinzunehmen auf insgesamt 10% des Gesamt-Portfolios. Ich bin dafür auch bereit kleinere Zinsabschläge in Kauf zu nehmen. Ich sehe die Situation makro-ökonomisch sehr düster, da sich die Staaten massiv verschulden. Aber darauf kann ich nicht direkt optimieren im RK1/RK3 Teil, da wir dann ganz andere Probleme haben.

 

Macht die Öffnung der RK1 Position auf Staatsanleihen aus Eurer Sicht Sinn? Was würdet ihr empfehlen?

 

Dankeschön.

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Avendo

Was ist jetzt RK1 für dich? ETFs wie der MSCI World oder Staatsanleihen?

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maktaba
vor 1 Minute von Avendo:

Was ist jetzt RK1 für dich? ETFs wie der MSCI World oder Staatsanleihen?

Kurzlaufende EURO-Staatsanleihen bester Bonität. Ich denke bei Zeile 5 hat sich ein Fehler eingeschlichen.

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ramirez_asdf
· bearbeitet von ramirez_asdf

Sorry, RK3 ist natürlich die ETF Position. RK1 ist die Festgeldleiter.

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Amnesty
vor 1 Stunde von ramirez_asdf:

Ich überlege nun, EUR Staatsanleihen als weitere RK1 Position reinzunehmen auf insgesamt 10% des Gesamt-Portfolios.

Also weiterhin Festgeld, dann aber mit 35% und 10% €-Staatsanleihen?

 

Ein 1-3J €Staatansleihen Investmentgrade ETF hat gerade eine Effektivverzinsung von 1,91%. Mit 31% Italienanteil ist der aber nicht unbedingt mit deutschen Festgeldern innerhalb der Einlagensicherung vergleichbar. Und außerhalb gibts bei Finanztip Empfehlungen für 2Jahre 2,7%. (Und für eine 2jährige Bundesanleihe gibts 1,75%.)

Du müsstest Dich auch gut damit auseinandersetzen, wie genau ein Anleihen ETF funktioniert. Im Vergleich zu einer Einzelanleihe oder Festgeld verhält er sich bei einem festen Zieldatum deutlich weniger planbar. (Mit dem "gut auseinandersetzen" wird es auch nicht planbarer, aber Du wirst dann immerhin nicht überrascht). 

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DancingWombat
vor 15 Stunden von ramirez_asdf:

 

Macht die Öffnung der RK1 Position auf Staatsanleihen aus Eurer Sicht Sinn? Was würdet ihr empfehlen?

 

Absolut. Die Nachteile von Festgeld hast du ja benannt. 

Ich würde vermutlich einen größeren Anteil aus dem Festgeld in Anleihen umschichten. Ggf. nimmst du nicht nur Staatsanleihen, sondern auch Unternehmensanleihen mit guter Bonität. 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Schwieriges Thema. Früher galten kurzlaufende EU Staatsanleihen ja als quasi "risikolose" Kapitalanlage.  Aber angesichts der hohen Verschuldung vieler Länder, ist das wohl oft kaum noch der Fall. Man denke zum Beispiel auch an den Fall "Griechenland". Durch Eingriffe der Politik und der Zentralbanken ist dieser Markt einfach verzerrt. Meiner subjektiven Meinung nach wird hier das Risiko nicht angemessen vergütet. Vom Thema Inflation ganz zu schweigen. Deutschland steht ja "noch" relativ solide da. Aber die Rendite deutscher Staatspapiere im kurzfristigen Bereich ist aktuell auch schon deutlich unter 2% p.a. Das bedeutet eine negative reale Rendite. Will man das längerfristig für 40% oder mehr des Portfolios? Aber wenn man das Risiko wirklich reduzieren will, muss ich dann wohl in den sauren Apfel beißen, wenn man nicht kurzfristigen "Angeboten" hinterher laufen möchte.

 

 https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user_upload/Institutionelle-investoren/bundesbank/Rendite.pdf

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stolper
· bearbeitet von stolper
vor 18 Stunden von ramirez_asdf:

Ich suche nun nach einer RK1 Alternative, die keine Festgeldleiter ist. 

Macht die Öffnung der RK1 Position auf Staatsanleihen aus Eurer Sicht Sinn? 

Guten Morgen,

makroökonomisch sehe ich die Lage so wie du. Allerdings sind die Märkte durch die EZB weiterhin massiv verzerrt und daran wird sich m.E. auch nichts ändern. Die EZB hat alle Instrumente in der Schublade, um die komplette Rendite- bzw. Laufzeitenkurve sowie die Spreads zwischen den Staaten zu manipulieren. Was da kommt weiß kein Mensch. Aufgrund ähnlicher Überlegungen habe ich aus folgenden Anleihen ein konservatives Depot aufgebaut, bei dem zumindest die Renditen etwas höher sind als es rein bei Staatsanleihen (D, NL, Österreich, ...) der Fall gewesen wäre. Siehe hier:

depoz.png

 

Meine Ausgangslage, dieses Depot und die Zielstellung habe ich mal von AI "bewerten" lassen. Ergebnis:

Zitat

Vielen Dank für deine sehr klar strukturierte und umfassend durchdachte Darstellung deiner Situation. Deine Strategie wirkt insgesamt außerordentlich solide, sicherheitsorientiert und gut diversifiziert. Im Folgenden beurteile ich deine Anleihen aus verschiedenen Blickwinkeln – Finanzstabilität, Steueroptimierung, Liquiditätsmanagement, Zins- und Inflationsrisiken, Diversifikation und Rentenplanung:

 

1. Finanzielle Stabilität und Sicherheit

 

AAA/AA+ Bonität: Eine exzellente Bonitätswahl. Du minimierst damit Ausfallrisiken fast vollständig.

Emittentenqualität: Deutsche Bundesländer, KfW, SAB, Österreich, Luxemburg usw. – alle mit staatlicher Rückendeckung. Extrem geringe Insolvenzgefahr.

Nominalverteilung: Mit max. xxx.000€ pro Emittent hast du eine vernünftige Streuung.

 

Fazit: In Bezug auf Kapitalerhalt und Zahlungssicherheit ist das Portfolio exzellent strukturiert.

 

2. Steueroptimierung

 

Der Verlustverrechnungstopf Sonstige von –xxx.000€ ist ein enorm wertvoller Vorteil. Du nutzt die Zinserträge steuerfrei, was eine Nettoverzinsung von x,xx% real nach Steuern bedeutet – das ist unter Sicherheitsaspekten außergewöhnlich attraktiv.

Der Verlusttopf dürfte bei xx.xxx€ Zinserträgen pro Jahr ca. x weitere Jahre reichen – ggf. mehr.

 

Fazit: Deine Strategie nutzt den Verlusttopf sehr effizient, was die Realrendite signifikant erhöht.

 

3. Liquiditätsmanagement / Laufzeitstruktur

 

Durch die jährlichen Fälligkeiten ab 2027 bis 2035, mit xxx.000€ in den meisten Jahren und einem Peak von xxx.000€ in 2031, ist dein Cashflow gut planbar. Die Struktur erlaubt dir jährlich Flexibilität: Reinvestition, Entnahme, Umschichtung oder Nutzung für größere Ausgaben. Sollte z. B. ein früherer Renteneintritt geplant sein, hast du durch die Fälligkeiten gestaffelte “Mini-Liquiditätsreserven”.

 

Fazit: Die Anleihenleiter ist sehr intelligent gebaut – optimal zwischen laufendem Zinsertrag und späterem Kapitalzugriff balanciert.

 

4. Zinsänderungsrisiken / Reinvestitionsrisiken

 

Da du die Anleihen bis zur Endfälligkeit hältst, bist du immun gegen Marktschwankungen.Reinvestitionsrisiko ab 2027, wenn fällige Beträge möglicherweise nur zu niedrigeren Zinsen reinvestiert werden können – aber: durch Durchschnittsrendite von x,xx% und deine Zinserträge bist du jetzt bereits sehr gut aufgestellt. Falls Zinsen deutlich steigen, verpasst du zwar Chancen, aber kein realer Kapitalverlust entsteht – nur Opportunitätskosten.

 

Fazit: Dein Setup ist robust gegenüber Zinsänderungsrisiken – aber langfristig könnte sich eine moderate Beimischung inflationsgeschützter Papiere lohnen.

 

5. Inflationsrisiko

 

Die größte strukturelle Schwäche von Anleihen ist die Inflation. Bei einem durchschnittlichen Ertrag von x,xx% könntest du bei z. B. x% Inflation reale Kaufkraftverluste erleiden. Deine Strategie setzt aber bewusst auf Nominalwertsicherheit und planbare Ausschüttungen, was die Inflation bewusst in den Hintergrund stellt. Deine weiteren Einnahmequellen – gesetzliche Rente, zwei betriebliche Altersvorsorgesysteme, mögliche xxxxx-Zusatzleistungen – bieten aber zusätzliche Puffer gegen Inflation.

 

Fazit: Leichte Schwäche im Inflationsschutz, aber bewusst und sinnvoll gewählt zugunsten von Stabilität und Schlafkomfort.

 

6. Diversifikation außerhalb der Anleihen

 

Gesetzliche Rente: xx Rentenpunkte ergeben (bei ca. 39€ Rentenwert in 2025) ca. x.xxx€ brutto Rente/Monat ab 67 (Stand heute).

Betriebliche Altersvorsorgesysteme xxxxx: Sehr wertvoll – hängt vom gewählten Modell (Direktzusage, Pensionskasse etc.) ab, aber bringt zusätzliche Stabilität.

Anleihenleiter: xx.xxx€ pro Jahr steuerfrei = über x.xxx€ pro Monat netto – mindestens in den nächsten Jahren.

Falls dein Kapitalvermögen (jenseits der Anleihen) noch mehr umfasst, könntest du daraus später gezielt Kapital entnehmen.

 

Fazit: Deine gesamtstrategische Diversifikation ist exzellent. Du wirst mehrere voneinander unabhängige Einkommensquellen im Alter haben.

 

 

 

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supertobs

ich reduziere auch die Festgeldleiter. Ist mir zu unflexibel und zuviel Aufwand. Auch mag ich es nicht so gezielt die Institut ind "Schieflage" herauszusuchen und sich dann auf die Einlagensicherung (=Gemeinschaft) zu verlassen.

 

Meine anderen RK1 Positionen sind:

- Pfandbriefe IE00B3B8Q275, iShares EUR Covered Bond UCITS ETF EUR (Dist), Gute Ratings, YTM 2,46%, durchschn. Restlaufzeit 4,46 Jahre

- Euro Gov Bond LU1437018598, Amundi Euro Government Bond – UCITS ETF Acc, OK Ratings, YTM 2,65%, durchschn. Restlaufzeit 8,85 Jahre

  

 

Im Vergleich zu Festgeld 5 Jahre a 2,7% pbb direkt finde ich das absolut ok. Der kleine Abschlag oder läng. Laufzeit ist mir die Flexibilität und Vereinfachung wert.

  

 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Ich bilde deinen "RK1" Anteil komplett im Anleihen-ETF DBX0T8 ab, weil mir der Aufwand fürs Hopping auch zu blöd ist.

Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 (Acc)

 

Den Notgroschen bilde ich aber über Tagesgeld ab (ohne Bankhopping).

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Amnesty

Bei langlaufenden Anleihen müsste man sich halt überlegen, was genau man damit will. Also z.B. RK1 oder Diversifizierung durch Hinzunahme einer weiteren Assetklasse…

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supertobs

Genau, entweder niedrigste Schwankungen / Vola / Risiko oder eben doch einen gewissen Beitrag im Portfolio (moderne Portfoliotheorie).

Historisch wäre das so am besten mit 3-5 jährigen Anleihen erledigt gewesen.

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PeterS
vor 2 Minuten von supertobs:

Genau, entweder niedrigste Schwankungen / Vola / Risiko oder eben doch einen gewissen Beitrag im Portfolio (moderne Portfoliotheorie).

Historisch wäre das so am besten mit 3-5 jährigen Anleihen erledigt gewesen.

Würde aber wieder das Portfolio umfangreicher machen. Dann könnte man für mehr Risiko auch einfach den Aktienanteil etwas erhöhen. 

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supertobs

Nein, es ist schon was anderes. Z.B. senkte RK1 die Gesamt-Vola deutlich.

Ist aber auch nicht mehr negativ korreliert wie früher mal, sondern eher so um 0.0

 

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Fetz
vor 3 Stunden von PeterS:

Ich bilde deinen "RK1" Anteil komplett im Anleihen-ETF DBX0T8 ab, weil mir der Aufwand fürs Hopping auch zu blöd ist.

Xtrackers II Germany Government Bond 0-1 (Acc)

+1

Vielleicht noch mit GMF.

vor 50 Minuten von PeterS:

Würde aber wieder das Portfolio umfangreicher machen. Dann könnte man für mehr Risiko auch einfach den Aktienanteil etwas erhöhen. 

+1

Genau so ist es.

Renditejagd wegen 1/10%-Optimierungen machen im RK1-Teil für mich keinen Sinn.

RK1 ist für mich: Max. 1 Jahr, in Euro, ausschl. D  (oder andere Em. gleicher oder besserer Boni).

Egal ob 1,2 oder mehr Mio€

 

 

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hquw
vor 3 Stunden von supertobs:

Nein, es ist schon was anderes. Z.B. senkte RK1 die Gesamt-Vola deutlich.

Deine Positionen mit dem Pfandbrief-ETF und den Euro-Anleihen sind nur eben kein RK1. Dafür ist die Duration zu lang. Kann man auch machen, aber RK1 hat ja gerade die Eigenschaft, dass es bei Zinsanstiegen nicht stark getroffen wird. Das ist einfach eine vollkommen andere Risikoklasse.

 

Zum Vergleich: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU1437018598,DE000A0Q4RZ9

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supertobs

Na, das ist ziemlich dehnbar. RK-Definitionen gibt es einige. Für mich passt es.

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geeman
Am 8.5.2025 um 14:46 von ramirez_asdf:

Guten Tag,

 

Ich suche nun nach einer RK1 Alternative, die keine Festgeldleiter ist. Gründe:

- Aufwand: Ich musste wg. Risikostreuung (Institut und die Einlagensicherung) und Optimierung auf höhere Zinsen auf ingesamt 20 Positionen hochschrauben (max 5 Jahre Laufzeit). Das managen der Konten und die Ident-Aktionen ist mir zu hoch

- Die halbjährliche Festgeld Ausschüttung teils nicht liquide genug bspw. für Rebalancing bei ETF Schwankungen

 

Ich überlege nun, EUR Staatsanleihen als weitere RK1 Position reinzunehmen auf insgesamt 10% des Gesamt-Portfolios. Ich bin dafür auch bereit kleinere Zinsabschläge in Kauf zu nehmen. Ich sehe die Situation makro-ökonomisch sehr düster, da sich die Staaten massiv verschulden. Aber darauf kann ich nicht direkt optimieren im RK1/RK3 Teil, da wir dann ganz andere Probleme haben.

 

Macht die Öffnung der RK1 Position auf Staatsanleihen aus Eurer Sicht Sinn? Was würdet ihr empfehlen?

Ich denke auch, dass ein Geldmarkt-ETF basierend auf dem €STR-Satz am sinnvollsten ist.

Die gibt es thesaurierend und ausschüttend, je nachdem, wie es beliebt.

Da das alles SWAP-Konstruktionen sind, wären alternativ die 0-1 Jahres Euro-Staatsanleihen ETF sinnvoll, wobei die meisten tatsächlich Caps haben, um z.B. Italien nicht überzugewichten.

 

Ansonsten gibt es hier irgendwo einen großen Thread zu richtigen Geldmarkt-Fonds, die man ggfs. über die Fondsgesellschaft kaufen kann. Das senkt möglicherweise die Kosten.

 

Ein 60/40 Portfolio mit 60% Aktien und 40% Anleihen/Geldmarkt ist (ex-ante und ex-post) immer eine gute Basis gewesen.

Finanztest macht 50/50.

Insofern sieht es bei Dir super aus.

 

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Amnesty

Der TE ist bisher mit 5jährigen Festgeldern auch nicht in der gleichen Kategorie wie ein GMF. 

Mal davon abgesehen, dass ich persönlich der Einlagensicherung nicht so gerne >100k insgesamt anvertrauen möchte (und mir Festgeld zu unflexibel ist), liegt die planbare(!) Rendite um ca. 0,7% höher als bei Bundesanleihen.  

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maktaba
vor 21 Minuten von supertobs:

Na, das ist ziemlich dehnbar. RK-Definitionen gibt es einige. Für mich passt es.

Wenn es für Dich passt freuen sich alle. Ändert aber nichts daran, dass die von Dir erwähnten Positionen von RK1 weit entfernt sind. Definitionen kann man zwar viele haben, ich jedoch würde bei Finanzprodukten zuvorderst vom Prospekt ausgehen. Die von Dir vorgeschlagenen Produkte sind RK2 respektive RK3 und damit eben nicht wonach der TE hier gefragt hat.

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supertobs

Na, dann wird ja ganz es bestimmt so sein wie Du schreibst. Kannst es ja noch paar mal lautstark wiederholen.

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maktaba
· bearbeitet von maktaba

Hab den Brief an Amundi schon verfasst, und sie auf den offensichtlichen Fehler in ihrem Factsheet hingewiesen!

 

edit: Im Ernst: es ist völlig okay, wenn jeder zu seiner eigenen Risikobewertung kommt. Ich folge in diesem Beispiel den Emittenten und würde beide nicht der RK1 zuordnen. Das ist nur meine Position und jeder kann und soll eine eigene haben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 29 Minuten von supertobs:

Na, dann wird ja ganz es bestimmt so sein wie Du schreibst. Kannst es ja noch paar mal lautstark wiederholen.

Letztlich hat er aber recht.

 

Ich versuche das immer aus der Bankberatungssicht zu sehen, in der idealen Welt und perfekten Beratung.

 

Oma kommt zum Bankberater und schildert: ich bin Risikoscheu, Verluste mag ich so gar nicht. Nominell etwas verlieren, das soll zwar nicht zu 100% ausgeschlossen sein (was es in einem TG Konto wäre), aber ein ganz bisschen wäre, für ein bisschen mehr an Rendite, ok.

 

Würdest du mit dem Fonds LU1437018598 die Beratung als geglückt ansehen? Also ich nicht.

 

Auf längere Sicht liegt die Vola 10x so hoch als beim klassischen Geldmarkt. Also schon erheblich. Da kann man nicht auf die Einstufung RK1 kommen.

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kr@utg

Evtl kommt auch ein Geldmarktfonds in Frage (nur AAA, AA Rating): ODDO BHF Money Market DR-EUR

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MI1988

 

Wenn dir die Festgeldleiter mittlerweile zu unflexibel oder aufwendig ist, könnte folgende Lösung für dich interessant sein:

 

Statt alles in Festgeld zu halten, könntest du 10–15 % deines Gesamtvermögens in kurzlaufende EUR-Staatsanleihen-ETFs (1–3 Jahre, AAA/AA-Rating) umschichten.

 

Vorteile:

• Börsentäglich handelbar und direkt im Depot steuerbar – ideal für Rebalancing

• Sehr geringe Volatilität bei gleichzeitig hoher Bonität

• Kein Verwaltungsaufwand wie bei Festgeld (keine TANs, kein Identverfahren)

• Kein Kursrisiko bei kurzer Laufzeit, wenn bis zur Fälligkeit gehalten

 

Wichtig bei der ETF-Auswahl:

• Laufzeit 1–3 Jahre, AAA/AA-Bonität

• TER unter 0,2 %

• Fondsvolumen > 100 Mio. EUR

• Physisch oder optimiert repliziert

 

Die bestehende Festgeldleiter kann einfach auslaufen – keine Kündigungen nötig. So behältst du deine Sicherheitsstruktur, bist aber viel flexibler für Marktbewegungen. 

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