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vani1986

Altersvorsorge auf frische Beine stellen

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satgar
vor 14 Minuten von vani1986:

Mein Plan ist eigentlich den vereinbarten Garantiezins von 2,75 zu bekommen ;-)

Der muss es auch sein. Ansonsten ist die Sache so ziemlich klar, wie Kloßbrühe. Denk auch an deinen eigenen Vertrag. Den wirst du wegen der BUZ zwar sicherlich nicht auflösen. Aber auch dort kann dieses Zins-Thema eine Rolle spielen oder gespielt haben. Die Debeka hat sich da leider ziemlich frech verhalten, wie ich finde. Extrem kundenunfreundlich. Aber das haben Sie bei Bausparverträgen auch alles schon versucht und viele andere Wege gefunden, sich da raus zu winden. "Bedauerlich", wenn ein Versicherer so mit seinen Kunden umgeht.

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vorturner

Wo ist das mit den 0.9% bei der Lebensversicherung denn vermerkt? Ich habe nämlich auch eine LV mit 3.25% bei der Debeka von meinen Eltern. Mit Dynamik 10% alle 2 Jahre (entspricht 4.88% jährlich).

Der effektive Zins liegt bei etwa 2.5% nach Kosten, da ist für mich aber gerade noch OK als sicherer Anteil der Altersvorsorge.

 

In der letzten Jahresmitteilung und dem letzten Nachtrag nach Erhöhung lese ich davon nichts, aktiv danach fragen möchte ich aber auch ungern :)...

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vani1986

Also bei uns stand bei den Dynamiken auf der ersten Seite "Die Erhöhung wurde auf Grundlage des Rechnungszins XXX berechnet.".

In den Standsmitteillungen finde ich dazu nichts.

Lediglich unter Vertragsdaten ist bei uns irgendwann die Information "Garantiezins" verschwunden

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vorturner
· bearbeitet von vorturner

Der Debeka ist das Urteil herzlich egal. Anfangs haben sie in Einzelfällen wohl eingelenkt. Später hat es nichtmal mehr per Ombudsmann geklappt. Wenn dann muss man es per Klage durchsetzen oder eben kündigen.

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satgar
vor 1 Stunde von vorturner:

LV mit 3.25% bei der Debeka von meinen Eltern. Mit Dynamik 10% alle 2 Jahre (entspricht 4.88% jährlich).

Der effektive Zins liegt bei etwa 2.5% nach Kosten, da ist für mich aber gerade noch OK als sicherer Anteil der Altersvorsorge.

Könnte rein von dem Zins und deiner effektiven Berechnung passen. Für eine Provisionspolice auf Zinsbasis muss man so mindestens 0,5-1,0% Effektivkostenabzug je Jahr ansetzen. Der Wert von 3,25% auf real 2,5% klingt valide.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von vorturner:

Der effektive Zins liegt bei etwa 2.5% nach Kosten, da ist für mich aber gerade noch OK als sicherer Anteil der Altersvorsorge.

 

Ich verstehe nur nicht, was das mit "Altersvorsorge" zu tun hat. Du machst den Versicherer glücklich, weil der von jeder Prämie und jedes Jahr von Deinem Kapital etwas für sich entnehmen darf. Eine schöne und vor allem völlig risikolose Einnahmequelle. Und der Verkäufer hat eine schöne Provision erhalten, die Du auch bezahlen musst.

 

Es gibt Inflation. Offiziell liegt sie bei 2%, tatsächlich vermutlich etwas höher. Eine Verzinsung von 2,5% bedeutet also nicht mehr als Werterhalt.

 

Übrigens sind auch viele dieser "Altersvorsorge"-Verträge von der Versicherungssumme viel zu niedrig, um einen nennenswerten Beitrag zur "Altersvorsorge" zu leisten.

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vorturner

Wie gesagt das war "Vorsorge" von meinen Eltern.

Das möchte ich ihnen jetzt auch nicht mehr madig reden. Es war ja im besten Gewissen so abgeschlossen worden. Ansonsten bin ich bis auf den Notgroschen in etfs investiert. Habe aber auch noch 30 Jahre Zeit fast...

So kann ich dann erstmal die LV entnehmen und die Börse noch etwas arbeiten lassen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 43 Minuten von stagflation:

 

Ich verstehe nur nicht, was das mit "Altersvorsorge" zu tun hat. Du machst den Versicherer glücklich, weil der von jeder Prämie und jedes Jahr von Deinem Kapital etwas für sich entnehmen darf. Eine schöne und vor allem völlig risikolose Einnahmequelle. Und der Verkäufer hat eine schöne Provision erhalten, die Du auch bezahlen musst.

 

Es gibt Inflation. Offiziell liegt sie bei 2%, tatsächlich vermutlich etwas höher. Eine Verzinsung von 2,5% bedeutet also nicht mehr als Werterhalt.

 

Übrigens sind auch viele dieser "Altersvorsorge"-Verträge von der Versicherungssumme viel zu niedrig, um einen nennenswerten Beitrag zur "Altersvorsorge" zu leisten.

Auf der einen Seite hast du recht, aber auf der anderen Seite propagierst du wie ich ja immer das risikoreich:risikoarm Modell. 
 

Dabei setzt Finanztest auf kurzlaufende Anleihen oder TG. Man kann auch Geldmarkt nutzen. Wenn Altersvorsorge aus risikoarm und risikoreich besteht, muss es auch zwangsläufig einen Teil geben , der nur nahe an der Inflation rangiert, manchmal sogar darunter liegt. Warum sollte eine Zins Police mit Real 2,5% garantierter Verzinsung ( im vergleich zum TG) daher nicht eine Möglichkeit sein, den risikoarmen Anteil abzubilden? Versteh ich nicht, daher klär das bitte mal auf.

vor 43 Minuten von stagflation:

Eine Verzinsung von 2,5% bedeutet also nicht mehr als Werterhalt.

Wenn das also bei Altersvorsorge immer und jederzeit der Wunsch wäre, dürfte man keinen risikoarmen Asset Allocation Anteil halten. Dann müsste alles in Aktien. ME kann diese Betrachtung nur für das Gesamtvermögen gelten, aber nicht für einzelne Bestandteile dessen.

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Bolanger

@satgar ich bin da völlig bei Dir, habe aber auch eine Einschränkung. Die rendite steigt mit dem Risiko oder das Risiko steigt mit der Rendite. man könnte mit gleichem Gesamtrisikoprofil des vermögens z.B. 50% in Tagesgeld und 50% in breit gestreute Aktien investieren oder (geraten) 90% in Tagesgeld und 10% in Bitcoin oder irgendeine andere beliebige Zockeranlage. das macht nur keiner und wird nicht empfohlen.

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 18 Minuten von satgar:

Wenn Altersvorsorge aus risikoarm und risikoreich besteht, muss es sich zwangsläufig einen Teil geben , der nur nahe ab der Inflation rangiert. Warum sollte eine Zins Police mit Real 2,5% garantierter Verzinsung ( im vergleich zum TG) daher nicht eine Möglichkeit sein, den risikoarmen Anteil abzubilden? 

 

Ich war zwar nicht gefragt, aber es sei mir dennoch erlaubt, meine Sichtweise zu schildern: 

 

Es braucht doch gar keinen "risikoarmen" Anteil bei der Altersvorsorge, wenn man sich noch Jahrzehnte vor dem Rentenbeginn befindet. 

 

Die Frage ist auch, was "risikoarm" bedeutet bei einem Rentenbeginn in, sagen wir, 25 Jahren. Spielt die Volatilität in der Zwischenzeit überhaupt eine Rolle, oder sollten wir Risiko in diesem Fall nicht auf das Endresultat beziehen?

 

Wenn wir das Endresultat betrachten, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine breit gestreute, kostengünstige Aktienanlage in 25 Jahren zu einem realen Verlust geführt haben wird? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine niedrig rentierende, teure, angeblich risikoarme Anlage reale Verluste produziert haben wird? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit Aktien in 25 Jahren wesentlich besser gefahren sein wird als mit einer "risikoarmen" Anlage? 

 

Zusammengefasst sollten aus meiner Sicht junge Leute, die noch 25 Jahre und mehr bis zur Rente haben, den Depotteil, der für ihre Altersvorsorge bestimmt ist, komplett in Aktien anlegen. Über einen gleitenden Übergang zu weniger risikoreichen Anlagen mit fortschreitenden Alter kann man diskutieren, ebenso über die Depotanteile, die nicht für die Altersvorsorge gedacht sind und ggf. schon früher benötigt werden. 

 

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vorturner

Ich würde bei der Überlegung noch Folgendes ergänzen:

Meine Eltern, die ja Versicherungsnehmer sind, könnte ich niemals vom "bösen Aktienmarkt" überzeugen. Von daher ist es zumindest im konkreten Fall für mich alternativlos :)

 

Ob ich nun aber 10% meines Geldes in einem Geldmarktfonds, TG oder einer "renditeneutralen" LV habe ist am Ende egal. Diese hat ja sogar noch den Vorteil vollständig steuerfrei ausgezahlt werden zu können nach dem 60. Lebensjahr. Da steckt also auch nochmal fiktive Rendite drin.

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Rotenstein
vor 5 Minuten von vorturner:

Ich würde bei der Überlegung noch Folgendes ergänzen:

Meine Eltern, die ja Versicherungsnehmer sind, könnte ich niemals vom "bösen Aktienmarkt" überzeugen. Von daher ist es zumindest im konkreten Fall für mich alternativlos :)

 

Natürlich sollte man sehr vorsichtig sein, wenn es nicht um das eigene Geld geht. Da geht es dann eher darum, aufzuklären und zu diskutieren, nicht zu überzeugen oder gar zu überreden. Beim Geld hören bekanntlich nicht nur Freundschaften auf, sondern es kann darüber zu familiären Zerwürfnissen kommen.  

 

Viele Deutsche haben massive, irrationale Vorurteile gegenüber Aktien und überhaupt gegenüber einer freien Wirtschaft. Ist bei mir in der Familie und im Bekanntenkreis in Deutschland auch weit verbreitet. Man sollte da nicht missionarisch unterwegs sein wollen. 

 

vor 5 Minuten von vorturner:

Ob ich nun aber 10% meines Geldes in einem Geldmarktfonds, TG oder einer "renditeneutralen" LV habe ist am Ende egal. Diese hat ja sogar noch den Vorteil vollständig steuerfrei ausgezahlt werden zu können nach dem 60. Lebensjahr. Da steckt also auch nochmal fiktive Rendite drin.

 

Ich würde lieber die hohe Rendite nehmen und darauf dann Steuern zahlen, als wenig Rendite und wenig oder gar keine Steuern. Am Ende zählt das, was hinten rauskommt.

 

Aber auch das muss jeder am Ende mit sich selbst ausmachen, und wer glücklich darüber ist, Steuern gespart zu haben und ein gutes Verhältnis zu seinem Versicherungsverkäufer zu haben, der soll es eben tun. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 48 Minuten von Rotenstein:

Zusammengefasst sollten aus meiner Sicht junge Leute, die noch 25 Jahre und mehr bis zur Rente haben, den Depotteil, der für ihre Altersvorsorge bestimmt ist, komplett in Aktien anlegen. Über einen gleitenden Übergang zu weniger risikoreichen Anlagen mit fortschreitenden Alter kann man diskutieren, ebenso über die Depotanteile, die nicht für die Altersvorsorge gedacht sind und ggf. schon früher benötigt werden. 

Das siehst du so, und ich teile das sogar. Aber es sieht halt nicht jeder so. Die Deutschen sind nicht alle so und man darf auch niemanden dazu überreden.

 

Das Finanztest Pantoffelportfolio gibt es bewusst in den Ausprägungen 0/100..27/75...50/50...75/25 und 100/0, je nach Aufteilung zwischen risikoarm und risikoreich.

 

Es will eben nicht jeder innerhalb von 25 Jahren eine Volatilität ertragen, dass sein Depot von 200.000 EUR auf 100.000 EUR bei 100% Aktienanlage herunter rauscht. Da kann man noch so rational Statistiken und dergleichen anschauen und warme Worte finden. Das muss auch in Ordnung sein, dass nicht jeder 100% in Aktien anlegen will. Man muss doch niemandem dazu bekehren.

 

Das man rein mit risikoarm (wie das früher vielfach mit solchen Zins-Policen gemacht wurde) keine langfristige Altersvorsorge planen kann: geschenkt, absolut. Aber die persönliche Risikotragfähigkeit liegt eben nicht immer bei 100% Aktiendepot.

 

 

Nehmen wir die TO mit Ihrem Mann hier, die aktuell noch sehr zaghaft bei dem Thema sind. Dort herrscht sehr viel risikoarme Anlage vor. Vieles wird aber auch gar nicht mehr bespart, sondern liegt nur rum. Da das Paar aber auch noch Lücken bei Instandhaltungsrücklage und Notgroschen hat, können diese doch perfekt das risikoarm gelegene Geld in den Policen für sich arbeiten lassen. Würden Sie es kündigen, und es in Aktien investieren, würde es Ihnen für den Notgroschen nichts helfen. 

 

Daher meine Idee: sofern die Policen ausreichend verzinst sind, diese als Rücklagen fürs Haus, Notgroschen und Teil des risikoarmen Bausteins der Altersvorsorge sehen, der die Volatilität reduziert. Und neue Sparbeiträge müssen halt zum absolut überwiegenden Teil (in meinem Hinterkopf besteht rund 1900 EUR mtl. Sparleistung) nun in Aktien. Warum man die Policen da auflösen sollte, um das Geld danach "schlimmstenfalls" in ein schlechter verzinstes TG oder Geldmarktfonds zu investieren, würde mir nicht einleuchten.


Es wäre naiv zu glauben, dass das Paar das alles auflösen würde und dann damit Aktienfonds kaufte...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die Frage ist dann aber trotzdem, ob eine solche Versicherung eine gute Wahl ist für den risikoarmen Anlageteil.

 

Man muss zwei Fälle unterscheiden:

  1. Ist es sinnvoll, eine solche Versicherung abzuschließen für den risikoarmen Anlageteil?
     
  2. Ist es sinnvoll, eine solche Versicherung, die man schon hat, für den risikoreichen Anlageteil zu verwenden?

Bei 1 bin ich skeptisch, bei 2 mag es Fälle geben, in denen man das so machen kann.

 

Wichtig ist, dass der risikoarme Anlageteil so sein muss, dass man jederzeit Teile davon oder alles verkaufen kann. Beispielsweise für Rebalancing. Oder wenn es ungeplante Ausgaben gibt wie ein Immobilienkauf, eine Scheidung, Krankheiten, Berufsunfähigkeit, Reparaturen für eine kaputte Waschmaschine oder ein Hausdach. Das heißt, dass es die gewünschte Rendite (z.B. 2,5%) nicht nur bei Halten bis zum planmäßigen Auszahlung bis 67 geben muss, sondern auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt davor. Das ist oft nicht gegeben. Außerdem finde ich es merkwürdig, wenn das Argument Steuervorteile gebracht wird. Denn die Steuervorteile gibt es ja, zumindest bei Verträgen ab 2005, erst ab einem Alter von 60 bzw. 62.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 26 Minuten von stagflation:

Denn die Steuervorteile gibt es ja, zumindest bei Verträgen ab 2005, erst ab einem Alter von 60 bzw. 62.

Hat, glaube ich, keiner für den Vertrag bzw. die Verträge nach 2005 gebracht. Für den Vertrag vor 2005 sieht das anders aus. Da sprach ich das natürlich an.

vor 26 Minuten von stagflation:

kaputte Waschmaschine

So eine Police soll trotz risikoarmen AA Anteil KEINEN Notgroschen ersetzen. Vielleicht sollte man dann nochmal klarstellen, was wir hier alle eigentlich unter risikoarmen Anteil der AA verstehen, und was wir damit meinen, wenn wir dies als Teil der Altersvorsorge begreifen. Denn dann steht, mE, ja gerade nicht die spontane Auflösung im Vordergrund. Letztlich spielen doch dann Fristigkeiten eine Rolle.

 

Finanztest sagt dazu:

 

"Welchen Anteil meines Vermögens sollte ich in mein Pantoffel-Portfolio stecken?

Ihr Pantoffel-Portfolio ist für den lang­fristigen Vermögens­aufbau gedacht. Geld, das Sie nicht kurz­fristig brauchen, können Sie dort anlegen. Achten Sie darauf, einen Teil Ihres Geldes kurz­fristig verfügbar zu haben, um für unvor­hersehbare Ausgaben gewappnet zu sein."

 

Ich sehe die bestehenden Policen daher als RK1 der langfristigen Altersvorsorge und dem dortigen risikoarmen Anteil. Aber nicht als Alternative zum Notgroschen oder für Entnahmen bei BU oder Krankheit. Rebalancing kann ein Thema sein, was man aber auch über sein zusätzlich vorhandenes TG oder Geldmarkt steuern kann.  Neu abschließen würde ich da übrigens auch keine. Aber schon vorhandene Policen mit höheren Garantiezinsen in die persönliche AA zu integrieren, finde ich schon sinnvoll. Insbesondere dann, wenn man dieses Geld sonst auch wieder 1zu1 risikoarm anlegen würde, und gerade nicht von risikoarm in risikoreich umzuschichten gedenkt.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 24.5.2025 um 18:10 von vani1986:

@Fondsanleger1966 leider haben wir tatsächlich auch 3 Jahre Prognosezeitraum. Ich habe das auch mit einem BU-Makler besprochen. Dieser sieht aktuell keine Chance auf einen Abschluss und rät erstmal dazu die Debeka so zu lassen wie sie ist. Der Makler ist auch hier im Forum aktiv und was ich so lese hier auch "geschätzt".

Gibt es noch weitere Leistungsklauseln im Vertrag - z.B. "Wenn ... 6 Monate anhält, dann gilt die Fortdauer dieses Zustandes als Berufsunfähigkeit"? 

 

Ansonsten: Wie willst Du mit einem Prognosezeitraum von 3 Jahren eine BU-Leistung erhalten?

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Bolanger
vor 17 Stunden von Rotenstein:

Zusammengefasst sollten aus meiner Sicht junge Leute, die noch 25 Jahre und mehr bis zur Rente haben, den Depotteil, der für ihre Altersvorsorge bestimmt ist, komplett in Aktien anlegen.

Machst Du mit dieser Überlegung nicht den Fehler des Schubladendenkens? Du teilst das Vermögen in Töpfe auf und würdest den Topf "Altersvorsorge" in jungen Jahren komplett in Aktien anlegen. Und was passiert mit den anderen Töpfen? Im Forum ist doch eher die Meinung verbreitet, dass man stets sein Gesamtvermögen betrachten solle. und dieses aufteilen möge in verschiedene Risikoklassen.

 

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vani1986

@Fondsanleger1966 da hast du sicher Recht, aber es ist halt aktuell so das auch ein auf BU spezialisierter Makler aktuell keine Chance auf eine Annahme sieht. Allerdings scheint zumindest die von die angesprochene Klausel enthalten zu sein.

 

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PrivateBanker
vor einer Stunde von Bolanger:

Machst Du mit dieser Überlegung nicht den Fehler des Schubladendenkens? Du teilst das Vermögen in Töpfe auf und würdest den Topf "Altersvorsorge" in jungen Jahren komplett in Aktien anlegen. Und was passiert mit den anderen Töpfen? Im Forum ist doch eher die Meinung verbreitet, dass man stets sein Gesamtvermögen betrachten solle. und dieses aufteilen möge in verschiedene Risikoklassen.

 

Ich stimme @Rotenstein's Argumentation zu. Da die AV auf mehreren Säulen beruht und das Risiko/die Vola der 1. und 2. Säule eher gering ist, kann die 3. Säule eher mehr Risiko/Vola vertragen um die Chance nach mehr Rendite zu gewährleisten. Eine Herausnahme des Risikos kann ja zum Schluss stufenweise erfolgen auch in Anbetracht der dann bestehenden finanziellen Gesamtsituation neu aufgestellt werden.

 

Es gibt auch hier im Forum die Haltung, dass Gelder, die für einen evtl. Immobilienerwerb o.ä. in x Jahren nicht in Aktien anzulegen sind w/ des Risikos. Also denkt man in diesem Fall doch auch in Töpfen.

 

Wie dem auch sei, jeder kann seine Strategie basteln nach seinen Prämissen, so dass er sich damit wohlfühlt.  

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von PrivateBanker:

Es gibt auch hier im Forum die Haltung, dass Gelder, die für einen evtl. Immobilienerwerb o.ä. in x Jahren nicht in Aktien anzulegen sind w/ des Risikos. Also denkt man in diesem Fall doch auch in Töpfen.

Das Beispiel finde ich schlecht gewählt, weil es kein Topfdenken beschreibt sondern eines in Fristigkeiten.

 

Die meisten Menschen können es sich bei der konkreten Immobiliensuche schlicht nicht leisten, bei einem Depoteinbruch von 200.000 EUR auf 100.000 EUR im MaxDD dann einfach 100k€ mehr an Darlehen aufzunehmen. Man nimmt das Risiko also voll raus (analog Ratschlag Finanztip), weil das Risiko zu einem guten Immo-Kaufzeitpunkt einen Aktieneinbruch zu haben, der im allerschlimmsten Fall das Projekt "Hauskauf" sogar scheitern lassen kann, zu groß ist.

 

Das hat aber nichts mit Topf-Denken oder mentaler Buchführung zu tun.

 

@vani1986 Du siehst aber auf jeden Fall, dass es durchaus auch andere Meinungen gibt. Und das ist super sinnvoll. Man muss sich seine eigene bilden.

 

Es gibt Personen, die würden alle Rentenversicherungen und Lebensversicherungen von euch auflösen und lieber voll in Aktien ETFs investieren. Riester würde bei diesen auch gekündigt werden, klar.

Meine Meinung ist persönlich eine andere, dass ich für das Modell risikoarm:risikoreich bei langfristiger Altersvorsorge schon einen Anteil in risikoarmen Assets sehe, bei denen bereits bestehende Policen mit ausreichend hohem Zins von 2% und mehr (real) und eventuell Steuerfreiheit ins Kalkül zu ziehen sind. Ich würde die Württembergische behalten und deinen Riester. Policen mit Abschluss nach 2005 wahrscheinlich nicht. Alles unter der Prämisse, vom Versicherer einen fairen Zins zu bekommen, und keine nachträgliche Absenkung. Deine LV+BUZ natürlich auch fortführen. Was die Police ab 2005 deines Mannes wirklich taugt, wird man wohl erst in ca. 1 Jahr sehen können.

 

Was Ihr macht, dass müsst dann letztlich ihr entscheiden.

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Sapine
vor 49 Minuten von vani1986:

@Fondsanleger1966 da hast du sicher Recht, aber es ist halt aktuell so das auch ein auf BU spezialisierter Makler aktuell keine Chance auf eine Annahme sieht. Allerdings scheint zumindest die von die angesprochene Klausel enthalten zu sein.

 

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Sehe ich es richtig dass Deine BU an eine betriebliche Altersvorsorge gekoppelt ist? 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Minuten von Sapine:

Sehe ich es richtig dass Deine BU an eine betriebliche Altersvorsorge gekoppelt ist? 

Bisher war von zwei stillgelegten bAVs im Ausgangspost die Rede. Und, das es eine Debeka LV mit BUZ gibt.

 

Aus den Nachrichten kann ich aber nicht heraus lesen, dass diese LV+BUZ Kombi mal eine bAV war oder gar ist. ME ist das eine normale private LV+BUZ.

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vani1986

Genau. Es ist eine Debeka Lebensversicherung mit BUZ Baustein

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Sapine

Hintergrund meiner Frage ist es, dass ich selbst bei längerer Krankheit im Zusammenhang mit einer BAV in Kombi mit einer BUZ erfahren musste, dass der Versicherungsschutz in dem Moment drastisch gesunken ist, als der Arbeitgeber keine Beiträge aus dem Gehalt mehr überwiesen hat. Das passiert in der Regel, wenn die 6 Wochen Lohnfortzahlung um sind und die Krankenversicherung mit Krankengeld übernimmt. Letztere zahlt aber keine Beiträge in die BAV und schwups sinkt die Absicherung drastisch ab. BAV mit Gehaltsumwandlung in Kombi mit BUZ hätte bei mir nicht funktioniert (Scheinabsicherung). Muss nicht so sein, aber wollte es zur Sicherheit hinterfragen, wie es bei der TO ist. 

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