Sailermoon 25. Mai Hallo, ich bin vor ca. 5 Jahren in ETFs eingestiegen. Ich habe mich damals für einen World ETF entschieden den ich hauptsächlich bespare und einen Nasdaq100 ETF den ich mit für mich passendem Risikogeld bespare. Nun sind eben 5 Jahre vergangen, ich hab die beiden ETFs immer wieder beobachtet und stelle nun nach 5 Jahren fest, dass es sich eigentlich nicht lohnt in den Nasdaq100 zu investieren. Der Zuwachs in Prozent ist selten deutlich über dem World gewesen, vielleicht mal ein paar wenige Prozent. Ist für mich auch erstmal logisch denn ich kaufe ja durch meinen Sparplan immer teuer nach. Dafür kann man aber auch sehen, dass der drawdown immer wieder deutlich größer ist/war. Fazit: Ich hab höheres Risiko, von dem ich aber im kein positiven Ausschlag sehen kann Nun stellt sich mir die Frage ob ich den Nasdaq100 ETF nicht verkaufe, etwas Gewinn mitnehme, Steuern zahle und dann das Geld in den World ETF stecke. Ich habe auch überlegt ob ich den ETF nicht einfach liegen lasse. Im Moment sind 15k in diesem ETF, es wäre letztlich nach wie vor "Spielgeld" und ein Verlust nicht sonderlich schlimm. Dagegen spricht aber, dass ich heute etwas mehr Bildung zum Thema habe und für mich persönlich nicht mehr so konform gehe mit dem Modell Nasdaq100. Mir scheinen die hauptsächlichen Teilnehmer in diesem ETF ohne hin schon sehr stark bewertet in ihrem KGV und ich bezweifle dass das noch 10 Jahre so weiter geht. Zusätzlich habe ich damit eine noch stärkere Gewichtung der US-Titel wie sie eh schon im World enthalten ist... Im Moment komm ich zu dem Schluss den Nasdaq ETF zu verkaufen, das einzige was dagegen spricht ist der mögliche mehrgewinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FloG 25. Mai vor 4 Minuten von Sailermoon: Der Zuwachs in Prozent ist selten deutlich über dem World gewesen Alles klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Sailermoon ja ich kenne den Chart auch, aber wenn ich jetzt in mein Depot schaue dann hat der World ein plus von rund 10% und der Nasdaq rund 11%. Die schönen Zuwächse die man im Chart sieht bringen mir nichts weil ich ja jedes mal den Zuwachs wieder einkaufe und damit glatt stell? Anders kann es ja nicht sein. Die schönen Zuwächse in Prozent können sich also erst entfalten wenn ich aufhöre regelmäßig nachzukaufen €: wenn man den Chart anschaut dann sieht man ja, dass der Nasdaq einigermaßen parallel zum World läuft. Demnach also für mich persönlich auch kein Plus zum world generieren kann. Nur in wenigen Zeiträumen ist der nasdaq außerhalb des parallen Verlaufs nach oben gegangen. Das waren dann die Phasen an den meine Investments "zubringer" waren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader 25. Mai Das ist das Problem vom Cost-Avergage Effekt. Man kauft zu hohen und niedrigen Preisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Lazaros vor 19 Minuten von Sailermoon: €: wenn man den Chart anschaut dann sieht man ja, dass der Nasdaq einigermaßen parallel zum World läuft. Demnach also für mich persönlich auch kein Plus zum world generieren kann. Nur in wenigen Zeiträumen ist der nasdaq außerhalb des parallen Verlaufs nach oben gegangen. Meinst du? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0032077012,IE00B5BMR087,IE00B0M62Q58 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FloG 25. Mai vor 18 Minuten von Sailermoon: Die schönen Zuwächse in Prozent können sich also erst entfalten wenn ich aufhöre regelmäßig nachzukaufen Das wäre auch noch ein Option (Nasdaq liegen lassen und nur noch den World besparen). vor 1 Minute von Lazaros: Meinst du? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE0032077012,IE00B5BMR087,IE00B0M62Q58 Nein, er meint https://curvo.eu/backtest/de/vergleichen?config={"investmentPatterns"%3A[["recurrent"%2C1%2C200]]%2C"periodStart"%3A"2020-07"}&portfolios=NoIglgygFghgTgUwM4AIByMkBMYEcUCMADESgKoDCAkgCoQoCiNAYigBQCCAxlwJTtUGJAEIBWAMwQAWsIIBOXiAA0wUIJETpsucoIBdA0A%2C NoIglgygFghgTgUwM4AIDCB7RKCyE0CSKA6lgDYAmKAqoQCoQoCidAYjRACIoAUAggGMBASl4EmABgkAhACwAZAKwBNAJwAOAMzCQAGmChxUuUrVa9ARgC6NoA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von satgar Schau es dir lieber mal bei Fondsweb.com an. Dort kannst du auf der Hauptseite des jeweiligen Fonds (etwas nach unten scrollen) einen Sparplan wie deinen simulieren, z.B. mal mit 100 mtl. Guckst du dir Charts auf irgendwelchen Internetseiten an (onvista, Finanzen.net und und und ) an, dann zeigen dir diese immer ein Ergebnis für eine Einmalanlage, also z.b. 2020 eingezahlt und 2025 Endstand. Sparpläne können Charts nicht zeigen, zumindest nicht auf den ersten Blick. Nutze bei fondsweb mal diese beiden Fonds : IE00B53SZB19 IE00B4L5Y983 Es gibt sie seit 2009 und 2010. In einem Sparplan hat der MSCI World dort p.a. 11,64% gemacht, der nasdaq 19,17%. Vom Endkapital kommt beim NASDAQ nahezu das doppelte heraus. Seit Auflegung jeweils. Es ist also entscheidend, dass man das korrekt anschaut. Auch das Thema „Währungen“ nicht außer Acht lassen. In meinem Vergleich sind beide Fonds in USD gehandelt und geführt. Es kann in deinem Portfolio sein, dass du einen Fonds in USD Währung hast und einen in EUR geführt. Auch dann würde sich der Vergleich verbieten. Dass das erheblich was ausmacht, siehst du, wenn du hier https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983 weiter unten über dem Chart von EUR auf USD umstellst. In welchem Währungsraum du lebst und in welcher Währung ein Fonds geführt wird, macht etwas aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flaschenpfand 25. Mai Die Charts, Prozente und Nachkauf-Preise sind doch gar nicht der Kern. Die eigentliche Frage zur Entscheidungsfindung muss doch sein: Willst du weiterhin US-Tech/Nasdaq übergewichten, weil du dir davon in Zukunft Überrenditen versprichst? Wenn die Antwort darauf nicht ein klares 'Ja' ist, würde ich verkaufen und in den 'prognosefreien' Welt-ETF umschichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. Mai vor 2 Minuten von Flaschenpfand: Die Charts, Prozente und Nachkauf-Preise sind doch gar nicht der Kern. Die eigentliche Frage zur Entscheidungsfindung muss doch sein: Willst du weiterhin US-Tech/Nasdaq übergewichten, weil du dir davon in Zukunft Überrenditen versprichst? Wenn die Antwort darauf nicht ein klares 'Ja' ist, würde ich verkaufen und in den 'prognosefreien' Welt-ETF umschichten. Absolut. Dafür muss man aber erstmal die Basics verstehen. Sonst taucht Sailormoon in 6 Monaten hier wieder auf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Sailermoon Die Frage zu beantworten ist natürlich nicht so leicht Auf der einen Seite habe ich nichts gegen bessere Renditen wie es der MSCI World liefert. Auf der anderen Seite habe ich mich intensiver mit meiner zu erwartenden Rentenlücke, der Auswirkung von Inflation usw. beschäftigt und komme im Szenario "Worst Case" darauf dass ich mich gut absichern kann und dafür kein höheres Risiko brauchen werde. Der MSCI world würde also reichen Das schaffe ich aber auch wenn ich den Nasdaq aus der Rechnung raus lasse. Von daher tendiere ich ein wenig dazu ihn einfach liegen zu lassen und zu sehen was daraus wird. Wenn es gute Renditen gibt fein, wenn nicht dann eben Pech gehabt. Mit dem freien Geld aus dem Nasdaq Sparplan würde ich dann aber andere Ziele verfolgen wollen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 25. Mai Gerade eben von Sailermoon: Von daher tendiere ich ein wenig dazu ihn einfach liegen zu lassen und zu sehen was daraus wird. Wenn es gute Renditen gibt fein, wenn nicht dann eben Pech gehabt. Beobachten und vergleichen ist die Quelle für Unzufriedenheit und Verdruss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von satgar vor 34 Minuten von Sailermoon: Der MSCI world würde also reichen Absolut, wollte ich dir auch nicht ausreden. Sondern nur deutlich machen, dass dein Vergleich vielleicht hinkt. Einen breiteren Welt ETF würde ich übrigens als 1-ETF-Lösung vorziehen. So den FTSE All World oder den ACWI IMI. Sie streuen einfach noch breiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai Hallo, aktuell besteht mein Depot aus einem MSCI World und einem Nasdaq100 ETF. Den MSCI World habe ich angefangen um mein Rentenpolster aufzustocken und bisher bin ich damit auch sehr zufrieden. Den Nasdaq100 habe ich bisher als zocker Position betrachtet und dieser hat mit meiner Altersvorsorge nichts zu tun. Ich werde diesen alsbald verkaufen oder ggf. nur den Sparplan auf diesen einstellen. Konsequenz daraus ist auf jeden Fall, dass ein Betrag der bisher in den Nasdaq geflossen ist frei wird den ich anderweitig investieren möchte. Die Frage die sich nun stellt, in was investiere ich den frei werdenden Betrag? Für meine Altersvorsorge, also aufstocken des MSCI world würde ich den Betrag eher nicht brauchen da das alles schon gut läuft. Jetzt schwebt mir als nächstes Ziel vor z. B. die Zeit zwischen 60 und 67 finanziell abzusichern um in dieser Lebenszeit ggf. von 100% Arbeiten auf x% Arbeiten runter zu können. Dafür würde ich also gerne einen weiteren ETF besparen, abgekoppelt von meinem bisherigen World und dann mit 60 ggf. in die Entsparphase eintreten Hierzu könnte ich natürlich einen anderen World ETF von einem anderen Anbieter nehmen, oder aber auch einen ACWI oder mit Blick auf mein gesamtes Depot einen EM-ETF oder ggf. einen EuroStoxx 600 ETF. Das sind jedenfalls die "typischen" ETFs die ich bei meiner Recherche immer wieder als interessant gefunden habe. Ein ACWI hätte einmal den Vorteil, dass alles drin ist, aber gleichzeitig den Nachteil, dass der USA-Anteil in meinem Gesamtdepot recht hoch bleibt (in Kombination mit meinem World) Vorteilhafter erscheint mir daher ein EuroStoxx da dieser den USA-Anteil im gesamten Depot verringert. Ebenso finde ich die durchschnittliche Rendite nicht uninteressant oder sagen wir gut genug. Ein EM-ETF würde aber natürlich nochmal ganz andere Märkte in mein Depot holen und mein gesamtes Depot viel besser diversifizieren. Das wäre für mich auch erstmal das Hauptargument einen ETF dafür zu wählen. Das "Problem" ist dabei aber dass die Rendite der EM-ETFs in den letzten vielen Jahren schon eher mau war.. Ich sehe zwar aktuell eher die Situation für die nächsten Jahre, dass sich die EM erholen und die Renditen wieder besser werden aber wissen kann man es natürlich nicht. Auf welcher Basis würdet ihr die Entscheidung treffen? Was würdet ihr mir empfehlen und wieso? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Malvolio Man kann natürlich alle möglichen weiteren ETFs beimischen. Eine Möglichkeit wäre auch einen MSCI WORLD EX USA hinzuzunehmen, um den USA-Anteil etwas zu reduzieren. Aber letztendlich musst Du Dir als erstes überlegen, wie du dich aufstellen willst, also was für eine Allokation du anstreben willst. In eine zweiten Schritt kannst Du Dir dann überlegen, mit welchen Instrumenten du dann dieses Ziel am besten erreichen kannst. Aber als erstes musst du wissen wo du hin willst, bevor du den besten Weg dorthin suchst. Ob die Outperformance der US-Tech Werte anhält und wie sich in der Zukunft die EM entwickeln werden, weiß niemand und kann Dir auch niemand sagen. Vielleicht laufen die nächsten 10 Jahre ganz anders .... oder auch nicht. Ich persönlich habe mich für ein breit diversifiziertes Portfolio entschieden. Ob das die richtige Entscheidung war, wird man aber leider immer erst hinterher herausfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von blueprint vor 3 Stunden von satgar: Einen breiteren Welt ETF würde ich übrigens als 1-ETF-Lösung vorziehen. So den FTSE All World oder den ACWI IMI. Sie streuen einfach noch breiter. +1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 25. Mai vor 43 Minuten von Malvolio: Ich persönlich habe mich für ein breit diversifiziertes Portfolio entschieden. Ob das die richtige Entscheidung war, wird man aber leider immer erst hinterher herausfinden. Mit einem breit diversifizierten Portfolio macht man nie etwas falsch. Das ist die ex-ante optimale Entscheidung und nur die ist entscheidend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von Nostradamus vor 1 Stunde von Malvolio: Ich persönlich habe mich für ein breit diversifiziertes Portfolio entschieden. Ob das die richtige Entscheidung war, wird man aber leider immer erst hinterher herausfinden. Und nicht zu vergessen: Auch wenn die Rendite des breit diversifizierten Portfolios in x Jahren geringer ausfällt, kann es "die richtige Entscheidung" gewesen sein - weil das Risiko eben auch geringer war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai vor 2 Stunden von Malvolio: Man kann natürlich alle möglichen weiteren ETFs beimischen. Eine Möglichkeit wäre auch einen MSCI WORLD EX USA hinzuzunehmen, um den USA-Anteil etwas zu reduzieren. Aber letztendlich musst Du Dir als erstes überlegen, wie du dich aufstellen willst, also was für eine Allokation du anstreben willst. In eine zweiten Schritt kannst Du Dir dann überlegen, mit welchen Instrumenten du dann dieses Ziel am besten erreichen kannst. Aber als erstes musst du wissen wo du hin willst, bevor du den besten Weg dorthin suchst. Ich bin mir jetzt nicht so wirklich sicher was du mit der Allokation meinst Grundsätzlich möchte ich ein gut diversifiziertes Depot haben und unnötige Risiken betrachte ich als nicht zwingend erforderlich. Das führt auch zu dem Gedanke dass ich den USA-Anteil im World als etwas kritisch sehe und diesen gerne durch ein Beimischen eines ETFs der keine USA enthält etwas reduzieren möchte. Ich denke ein USA-Anteil von 50-60% im Depot ist dabei dann ok. Das möchte ich aber ungeachtet des Nasdaq ETFs so machen, diesen will ich hier wirklich 100% gedanklich streichen, auch wenn mir bewusst ist dass auch dieser auf mein gesamtes Depot in gewisser weiße Einfluss hat. Wenn ich jetzt und heute nochmal bei 0 Anfangen könnte dann würde ich sehr wahrscheinlich 1x ACWI all Country -> für die Rentenaufbesserung 1x ACWI all Country -> für die Zeit von 60-67 und vielleicht 1x ACWI all Country -> für die Zeit von 50-60 (eher ein Gedankenspiel) -- Nun ist die Situation aber 1x MSCI World -> für die Rentenaufbesserung 1x -unbekannt- -> für die Zeit von 60-67 Damit ich dem ACWI gleich komme könnte ich ein EM-ETF dazu nehmen und mir ein ACWI "nachbauen" + 1x eben ein ACWI für die Zeit von 60-67 das würde meiner Vorstellung recht nahe kommen ohne das ich mein Depot auflöse was ich wirklich vermeiden will. Auf der anderen Seite reizt mich Europa mehr wie EM und ich verspreche mir von Europa mehr Stabilität als von den Schwellenländern demnach wäre auch interessant wenn ich mein Depot mit einer 3 ETF Lösung aufstelle 1x MSCI World & 1x Eurostoxx600 -> für die Rentenaufbesserung 1x ACWI all Country -> für die Zeit von 60-67 - Das wäre eine Methode, ich finde aber auch ETFs die den Fokus auf Qualität und geringe Volalität legen nicht uninteressant. Z.b den ishares World Minimum Volatility (A1J781). Dieser würde ebenfalls den USA-Anteil reduzieren, andere Branchen etwas verstärken und mit einer etwas geringeren Volatilität gut zu meinen Vorstellungen passen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 25. Mai vor 4 Minuten von Sailermoon: Ich bin mir jetzt nicht so wirklich sicher was du mit der Allokation meinst Ich verstehe darunter die Aufteilung des Anlagevermögens auf verschiedene Anlageklassen. Meine "Allokation" sieht im Moment zum Beispiel so aus. Soll keine Empfehlung sein, wie du siehst weichen im Moment auch Soll- und Zielallokation relativ stark voneinander ab. Aber du musst Dir eben selbst ein "Ziel" setzen und dann überlegen, wie du das umsetzen willst. Welche ETFs du dann aussuchst, ist letztendlich auch Geschmackssache. Wie gesagt .... soll nur ein Beispiel sein. Ist letztendlich eine willkürliche Entscheidung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 25. Mai · bearbeitet 25. Mai von satgar Also mE musst du mit deinen Gedanken nochmal völlig auf Los. Es gibt keine unterschiedlichen Töpfe, betreibe keine mentale Buchführung. Es gibt nur ein Gesamtvermögen in der Betrachtung. Ob du es zwischen 60 und 67 verzehrst oder von 67 bis zum Tode spielt überhaupt keine Rolle und spielt für die Anlagestrategie keine. Das ist alles genau das gleiche Geld. Selbst wenn du zwischen 60 und 67 mehr entnehmen musst als danach, macht das überhaupt keinen Unterschied. Was passt dir an 1x ACWI IMI mit 60% US Anteil nicht? Damit wärst du nach deiner vorherigen Nachricht ja eigentlich fein. Also pack da alles rein und gut is. Wenn in deinen bisherigen Fonds schon so viel Kohle mit Gewinnen drin ist, dass du es nicht verkaufen willst (wegen Steuern), gut…dann lass es halt einfach liegen. Aber warum sonst so komplizierte Verrenkungen? Check ich absolut nicht ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai Hallo, @Malvolio Das werde ich für mich mal aufstellen. @satgar Grundsätzlich stimme ich dir mit dem einen Topf erstmal zu. Allerdings ist meine Vorstellung dass ich zwischen 60 und 67 eben weniger Arbeite und dafür aus dem ETF Geld entnehme. Dafür halte ich es deutlich einfacher wenn ich ein zweiten ETF habe der genau dafür da ist um den Überblick zu behalten. Wenn ich alles in einem ETF habe ist es wieder etwas schwieriger das alles passend zu überblicken. Am ACWI IMI stört mich so gesehen nichts weiter. Es wäre durchaus eine Möglichkeit diesen in das Depot aufzunehmen. Letztlich bin ich hier ins Forum gekommen um mich eben über diese Vorstellungen und die Möglichkeiten auszutauschen. Im privaten Umfeld investiert leider kaum einer in Aktien/ETFs und ich ernte da eher fragende Blicke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sailermoon 25. Mai Hallo, ich muss nochmal etwas fragen. Ich habe eine Rechnung aufgestellt die mir zeigen soll welchen Betrag ich am Ende für mein Vorhaben benötige. Daraus ableitend will ich wissen wie viel ich dann die nächsten Jahre pro Monat in den ETF investieren muss damit das aufgeht. In der Entnahmephase habe ich mit einem Zins von nur 1,5% gerechnet um 2% Inflation auszugleichen. Das heißt ich geh davon aus, dass der ETF im Jahr min. 3,5% Rendite macht. Kann man das so machen oder ist meine Rechnung falsch? Ziel ist es die heutige Kaufkraft von 1100€ nach Steuer zu haben. In meiner Rechnung will ich eher den worst case kennen. Wenn ich am Ende weniger Geld brauche oder die Renditen besser sind, oder auch die Inflation geringer, ist das für mich sozusagen Bonus Entnahmephase: Zeitraum ab 67 - 90 Jahre Entnahmemodell -> Zeitraum 23 Jahre, Zins 1,5 %, Kapitalverzehr Entnahme mon. -> 1500€ vor Steuer -> nach Steuer 1100€ benötigtes Kapital -> 350 000€ Zeitraum 60-67 Jahre Entnahmemodell -> Zeitraum 10 Jahre, Zins 1,5 %, Kapitalverzehr Entnahme mon. -> 1500€ vor Steuer -> nach Steuer 1100€ benötigtes Kapital -> 170 000€ In der Ansparphase habe ich es ähnlich gemacht, wenn auch nicht ganz so stark runter gerechnet. Ich gehe von einem Zins von 3% jährlich aus. Damit will ich jedes Jahr 2% Infaltion ausgleichen. Der ETF müsste dann aber eigentlich min. 5% Rendite im Jahr machen? Ansparphase: Zeitraum ab 67-90 Zielbetrag -> 350 000€ Startkapital -> 0€ Zinssatz -> 3% Zeitraum -> 33 Jahre erforderliche Sparrate -> 520€ mon. Zeitraum 60-67 Zielbetrag -> 170 000€ Startkapital -> 0€ Zinssatz -> 3% Zeitraum -> 23 Jahre erforderliche Sparrate -> 430€ mon. Also kurz um, wenn ich solche Rechnungen mache kann ich die Inflation immer einfach vom Zins abziehen und damit ist gut oder muss die anderswo gerechnet werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 25. Mai vor 3 Stunden von Sailermoon: Dafür halte ich es deutlich einfacher wenn ich ein zweiten ETF habe der genau dafür da ist um den Überblick zu behalten. Wenn ich alles in einem ETF habe ist es wieder etwas schwieriger das alles passend zu überblicken. Wie viele Jahre hast Du noch vor Dir bis Du 60 bist? Ich vermute einige Jahrzehnte? Bis dahin wird noch viel passieren in der Finanzwelt und auch in Deinem Depot. Es wäre blauäugig zu glauben, dass Du dann genau die Fonds im Depot hast, die Du heute planst. vor 1 Stunde von Sailermoon: In der Entnahmephase habe ich mit einem Zins von nur 1,5% gerechnet um 2% Inflation auszugleichen. Das heißt ich geh davon aus, dass der ETF im Jahr min. 3,5% Rendite macht. Sofern Deine Anlagedauer bis zum 60. Geburtstag noch mehr als 15 Jahre beträgt, wäre Deine Rechnung zu pessimistisch. Wenn Du mit 5 % für längere Zeiträume kalkulierst ist das auch schon vorsichtig, jedenfalls wenn Du eine hohe Aktienquote planst. Rückblickend hatten wir durchschnittliche Renditen in der Größenordnung von über 8 %. Zitat Ziel ist es die heutige Kaufkraft von 1100€ nach Steuer zu haben. In meiner Rechnung will ich eher den worst case kennen. Wenn ich am Ende weniger Geld brauche oder die Renditen besser sind, oder auch die Inflation geringer, ist das für mich sozusagen Bonus Realrendite = Nominalrendite abzüglich Inflation Mit Realrenditen kann man tatsächlich rechnen allerdings nur für die anfänglichen Werte. Wenn Du beispielsweise mit einer Sparrate von 800 Euro beginnst, musst Du den Betrag jährlich um die Inflation anheben. Deine nominale Sparsumme wird deutlich höher sein als das mit Realrenditen berechnete Sparziel. Langfristig hatten wir am Aktienmarkt Realrenditen von knapp 6 %. Je nach Zeitraum war es mehr oder weniger. Für eine vorsichtige Abschätzung würde ich bei 15+ Jahren Anlagedauer mit 4 % kalkulieren. Damit käme man auf einen Kapitalbedarf von ca. 120k für die ersten 7 Jahre zum Zeitpunkt Alter 60 und weitere ca. 280k für den zweiten Zeitraum zum Zeitpunkt Alter 67. Alle Werte in heutiger Kaufkraft. Die tatsächliche Wertentwicklung wäre deutlich höher wegen der Inflation. Leider weiß man nicht, welche konkreten Renditen in den Entnahmejahren zu erzielen sind. Es kommt zum sogenannten Renditereihenfolgerisiko (SORR = Sequence of return risk), d.h. wenn Du in den ersten Jahren der Entnahme beispielsweise besonders schlechte Renditen hast, kann es passieren, dass sich Dein Kapital schneller aufbraucht als geplant. Wenn es übel läuft, hast Du in den Jahren zwischen 60-67 Wertverluste statt die geplanten 4 % Realzins. Es wäre daher hochriskant mit den so berechneten Zahlen zu kalkulieren!!! Sie dienen wirklich nur für einen groben Überblick. Aus Deiner Rechnung zur Ansparphase vermute ich, dass Du aktuell 37 bist? Allerdings wird die Ansparphase für den zweiten Zeitraum nicht mit 67 enden oder? Da stimmt noch etwas nicht. Das passt irgendwie nicht zusammen mit den 23/33 Jahren und den Zeiträumen der Entnahmen. Für die Entnahmephase 60-67 sparst Du 23 Jahre lang real 270 Euro um auf die erforderlichen 120k in heutiger Kaufkraft zu kommen. Für die Entnahmephase 67-90 sparst Du 23 Jahre lang real rund 480 Euro und lässt das Geld danach sieben Jahre stehen: Ergebnis sollte um die 280k gemessen an heutiger Kaufkraft sein. Ich käme insgesamt auf eine anfängliche Sparrate von 750 Euro. Deinen Kapitalbedarf mit 60 sehe ich bei Deinen Vorgaben in heutiger Kaufkraft bei 350k. Mit Blick auf das SORR fände ich 400-450k und eine anfängliche Sparrate von 950 Euro deutlich besser, gerade wenn du vorsichtig kalkulieren willst. Lustigerweise genau der Betrag, den Du ausgerechnet hattest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 26. Mai vor 17 Stunden von Sailermoon: Ansparphase: Die Ansparphase endet eher nach 23 Jahren und zwar sowohl für die Arbeitszeitreduzierung ab 60, als auch für die 67. Ab 67 kommen halt noch weitere Rentenzahlungen dazu. Entnehmen und Ansparen gleichzeitig ist selten vernünfting (genauso wie "passives Einkommen" in der Ansparphase selten vernünftig ist; zum Glück nicht dein Fall). Nun kann man auf zweierlei Arten rechnen. Entweder du schaust, welche Summe du benötigst und rechnest aus, welche Investitionsrate (Sparrate ist ein unglücklicher und eher negativ besetzter Begriff! Geld zu sparen reicht nicht aus, es muss investiert und damit einem bestimmten Risiko ausgesetzt werden, damit es mehr werden kann!) du benötigst, also wieviel pro Monat investiert werden sollte. Dabei das Vermögen insgesamt betrachten, denn geringeres Einkommen bedeutet regelmäßig auch geringe Renteneinzahlungen und damit geringere Rente, wenn du ab 60 reduzierst. Oder du schaust, was kannst du heute maximal investieren. Sobald sich das investierte Kapital an die Zielsumme annähert, fängst du an, eine Arbeitszeitreduzierung und die Entnahme zu planen. Aus praktischer Sicht würde ich eher dazu raten, zu schauen, wie viel kannst du heute investieren und das möglichst sofort tun. Wenn die Summe den Hochrechnungen nach ausreichen sollte ist alles gut, wenn sie höher ist - umso besser, dann erreichst du dein Ziel früher oder kannst ein Portfolio mit weniger Risiko aufbauen. Einmal im Jahr schaust du, ob du ungefähr noch auf dem richtigen Weg bist und passt ggf. etwas an: erhöhst den Konsum oder erhöhst die Investitionsrate. Und 30+ Jahre bis zur Rente ist echt viel Zeit. Da wird noch sehr viel passieren, auch im finanziellen Bereich. Als grobe Orientierung: 10% des Einkommens zu investieren mit einer vernünftig hohen Aktienquote ist eine gute Daumenregel und du bist auf dem richtigen Weg. Deutlich mehr als 30% zu investieren würde mir aufgrund des Zeithorizonts als zu viel erscheinen - hier lieber etwas mehr heute für sich ausgeben und nicht investieren. Welchen konkreten ETF du nun wählst, ob mit ein paar Prozentpunkten mehr USA oder weniger ist egal. Diese Frage ist ungefähr so wichtig wie die Frage, ob die Bürste in der Autowaschanlage den Lack deines Autos zerkratzen könnte oder nicht bevor nicht geklärt ist, ob du überhaupt ein Auto brauchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 26. Mai vor 1 Stunde von Theobuy: Aus praktischer Sicht würde ich eher dazu raten, zu schauen, wie viel kannst du heute investieren und das möglichst sofort tun. @sailormoon Der Zinseszinseffekt ist Dein Freund! Ich habe leider viel zu spät damit angefangen zu investieren. So investiere ich heute zwar einen netten Betrag jeden Monat, ärgere mich aber maßlos darüber nicht einfach 10 Jahre früher angefangen zu haben (mit kleineren Beträgen). Zumal diese 10 Jahre auch noch extrem gute Jahre auf dem Aktienmarkt waren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag