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Sailermoon

Ergänzung zum MSCI World / Nasdaq100 verkaufen?

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Sailermoon

@Sapine 

Deine Vermutung ist richtig, ich hab noch ziemlich genau 30 Jahre bis zum Rentenantritt. Da kann sich natürlich noch viel in alle Richtungen bewegen. 

Ich hab in meiner Rechnung mal einen worst case gerechnet. Tatsächlich ist es ja so, dass ich schon einen guten Betrag im MSCI World habe und in meiner Rechnung aber bei 0€ Startkapital begonnen haben. 

Also selbst wenn es schlecht läuft wird mein Ziel höchst wahrscheinlich möglich sein. 

Investieren kann ich pro Monat ca. 1200€ und es ist auch vollkommen ok wenn das allein in Aktien fließt. 

Allerdings würde ich die 23 Jahre trotzdem als Zeitfenster zum Aufbau ansehen. Denn mit 60 will ich ich stand heute ja schon anfangen zu entnehmen. 

Wenn es 2 ETFs werden dann wäre der zweite tatsächlich für den Zeitraum von 67-90 angedacht und diesen würde ich in der Zeit von 60-67 einfach liegen lassen und nur etwas einzahlen wenn Geld übrig bleibt. 

 

vor 4 Stunden von Theobuy:

Dabei das Vermögen insgesamt betrachten, denn geringeres Einkommen bedeutet regelmäßig auch geringe Renteneinzahlungen und damit geringere Rente, wenn du ab 60 reduzierst. Oder du schaust, was kannst du heute maximal investieren. Sobald sich das investierte Kapital an die Zielsumme annähert, fängst du an, eine Arbeitszeitreduzierung und die Entnahme zu planen.

Die geringen Renteneinzahlungen von 60-67 kann ich stand heute noch nicht wirklich in eine Zahl fassen. Etwas schwierig das herauszufinden. Investieren kann ich derzeit jeden Monat 1200€.

Die Zielsumme werde ich mit durchschnittlichen Erwartungen viel früher erreichen. Allerdings werde ich es mir wohl eher nicht leisten können dann nochmals deutlich früher die Arbeitszeit zu reduzieren da es dann ja nochmal deutlich länger weniger Rentenpunkte gibt.

Aber durchgerechnet hab ich das noch nicht. Denke das ist auch eher überflüssig da es dann langsam auch etwas utopischer wird wenn ich plane mit 55 oder so in Teilzeitrente zu gehen. Wenn das so kommen sollte und klappt auch nicht verkehrt, aber darauf hinarbeiten ist mir derzeit auch etwas zu viel des guten. 

 

 

vor 4 Stunden von Theobuy:

Welchen konkreten ETF du nun wählst, ob mit ein paar Prozentpunkten mehr USA oder weniger ist egal. Diese Frage ist ungefähr so wichtig wie die Frage, ob die Bürste in der Autowaschanlage den Lack deines Autos zerkratzen könnte oder nicht bevor nicht geklärt ist, ob du überhaupt ein Auto brauchst.

Ich hab jetzt schon ein paar mal gelesen, dass man den USA-Anteil besser bei 50-60% vom Depotwert halten sollte und eher nicht bei ca. 70% so wie es derzeit beim MSCI World ist. 

Das mag zwar für die Unternehmen im ETF keine Rolle spielen, weil diese oftmals globale Akteure sind, aber für so ähnliche Spielerein wie wir sie in der jüngsten Vergangenheit gesehen haben dann eben doch. 

Deswegen scheint es mir schon attraktiv neben dem World noch zu Ergänzen. Vermutlich ein EM ETF um einfach auch diesen Markt mit dabei zu haben, nur scheint mir dabei eine klassische 70/30 Regel auch etwas zu hart angesetzt. 

Dementsprechend schwebt mir vor eine Verteilung von 80% MSCI World, 10% Eurostoxx600 und 10% Emerging markets.

 

Aber entschieden ist das noch nicht 

 

 

 

 

 

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Theobuy
vor 45 Minuten von Sailermoon:

Ich hab jetzt schon ein paar mal gelesen,

Und vor ein paar Jahren war es genau andersherum - NASDAQ, am besten gehebelt. Und nun? Es ist die Autowaschanlagebürstenfrage.

 

Besser noch ein paar mehr Schritte zurücktreten und die Basics verstehen. Regelmäßig kommt man dann nämlich zu dem Schluss, dass es egal ist: wir wissen nicht, was in 30 Jahren sein wird. Und ein weltweit investierender Aktienindex ETF ist die beste Annäherung an diese Unsicherheit, die wir zur Verfügung haben. Die Herausforderung sind nicht 50% oder 70% oder irgendwasdazwischen% USA, sondern seinen Plan durchzuziehen. Diese Erkenntnis ist gerade die Grundlage, das Fundament. Unsexy, bringt keine Klicks bei YT, langweilig, hier im WPF aber sehr häufig aus unterschiedlichen Perspektiven durchgekaut - lies ein paar Wochen mit und du wirst es feststellen. Aber das zu verstehen ist neben der Zeit einer der größten Hebel, die wir hier anbieten können...

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Walter White
vor 23 Minuten von Theobuy:

Und vor ein paar Jahren war es genau andersherum - NASDAQ, am besten gehebelt. Und nun? Es ist die Autowaschanlagebürstenfrage.

 

Besser noch ein paar mehr Schritte zurücktreten und die Basics verstehen. Regelmäßig kommt man dann nämlich zu dem Schluss, dass es egal ist: wir wissen nicht, was in 30 Jahren sein wird. Und ein weltweit investierender Aktienindex ETF ist die beste Annäherung an diese Unsicherheit, die wir zur Verfügung haben. Die Herausforderung sind nicht 50% oder 70% oder irgendwasdazwischen% USA, sondern seinen Plan durchzuziehen. Diese Erkenntnis ist gerade die Grundlage, das Fundament. Unsexy, bringt keine Klicks bei YT, langweilig, hier im WPF aber sehr häufig aus unterschiedlichen Perspektiven durchgekaut - lies ein paar Wochen mit und du wirst es feststellen. Aber das zu verstehen ist neben der Zeit einer der größten Hebel, die wir hier anbieten können...

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Wuppi
· bearbeitet von Wuppi
vor 46 Minuten von Theobuy:

Und vor ein paar Jahren war es genau andersherum - NASDAQ, am besten gehebelt. Und nun? Es ist die Autowaschanlagebürstenfrage.

 

Besser noch ein paar mehr Schritte zurücktreten und die Basics verstehen. Regelmäßig kommt man dann nämlich zu dem Schluss, dass es egal ist: wir wissen nicht, was in 30 Jahren sein wird. Und ein weltweit investierender Aktienindex ETF ist die beste Annäherung an diese Unsicherheit, die wir zur Verfügung haben. Die Herausforderung sind nicht 50% oder 70% oder irgendwasdazwischen% USA, sondern seinen Plan durchzuziehen. Diese Erkenntnis ist gerade die Grundlage, das Fundament. Unsexy, bringt keine Klicks bei YT, langweilig, hier im WPF aber sehr häufig aus unterschiedlichen Perspektiven durchgekaut - lies ein paar Wochen mit und du wirst es feststellen. Aber das zu verstehen ist neben der Zeit einer der größten Hebel, die wir hier anbieten können...

+1

 

Das zu verstehen und umzusetzen dauert extrem lange. Kenne ich aus eigener Erfahrung da du immer versuchen wirst, dir neueste Erkenntnisse, Eindrücke, andere Meinungen etc. so zurecht zu biegen, dass sie Deiner aktuellen Gemütslage entsprechen. Und hier lauert die Gefahr über einen Zeitraum von 20 Jahren Fehler zu begehen. 

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fabioso
· bearbeitet von fabioso
vor 5 Stunden von Sailermoon:

Dementsprechend schwebt mir vor eine Verteilung von 80% MSCI World, 10% Eurostoxx600 und 10% Emerging markets.

Dann würde ich allerdings 90% ACWI und 10% EuroStoxx vorschlagen. Das wäre einfacher zu rebalancen, auch wenn sich der EM-Anteil im ACWI natürlich ändern kann. Aber grob kommt das ja hin.

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geeman

Und lass die mentale Buchführung sein. Die schmeißt du alle paar Quartale über den Haufen. Glaub mir.

Wo ist @Schwachzocker, wenn man ihn braucht? 

 

Spare was geht, so dass Du ein glückliches Leben führst. Man muss ja nicht sinnlos konsumieren, wenn man schon alles hat.

Entnehme später das Geld dynamisch, z.B. wie in einem Annuitäten-Darlehen, mit sinnvollen Real-Renditen und Restlaufzeiten.

Wenn Du noch jung bist und dein Humankapital vernünftig einsetzt, wird am Ende eine ganze Menge zusammenkommen.

 

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Sailermoon

Hallo,

 

vorweg sei nochmal erwähnt, dass der Nasdaq ETF nicht  für die langfristige Vermögensplanung etc. gedacht ist. Den habe ich vor ein paar Jahren mal angefangen weil ich es damals (viel aus Unwissenheit) gut fand.

daher diesen einfach mal gedanklich streichen. Entweder ich verkauf den ETF oder lass ihn liegen, da hab ich mich noch nicht entschieden. 

 

wenn ich die mentale Buchführung weg lasse dann wäre eigentlich nur die Frage wie ich den MSCI World gut ergänzen kann um mich nochmal etwas breiter aufzustellen, den USA-Anteil etwas reduziert bekomme und die "übliche" Marktrendite bekomme.

Die pauschalen Rechnungen zeigen mir ja heute schon, dass mein hauptsächliches Vorhaben sehr wahrscheinlich gut klappen wird. 

 

Im MSCI World hab ich schon einen hohen Betrag, fast sechsstellig. Da auch schon einiges an Zinsen drauf sind (weit über dem Freibetrag) und der MSCI World im Grundsatz nun auch nicht verkehrt ist macht verkaufen in meinen Augen eher keinen Sinn.

 

Daher wäre mein Fav. im Moment 80% world, 10% Eurostoxx und 10% EM. 

 

 

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Sailermoon:

Hallo,

 

vorweg sei nochmal erwähnt, dass der Nasdaq ETF nicht  für die langfristige Vermögensplanung etc. gedacht ist. Den habe ich vor ein paar Jahren mal angefangen weil ich es damals (viel aus Unwissenheit) gut fand.

daher diesen einfach mal gedanklich streichen. Entweder ich verkauf den ETF oder lass ihn liegen, da hab ich mich noch nicht entschieden. 

 

wenn ich die mentale Buchführung weg lasse dann wäre eigentlich nur die Frage wie ich den MSCI World gut ergänzen kann um mich nochmal etwas breiter aufzustellen...

Nein, das ist nicht die Frage.

Wenn Du Deine mentale Buchführung überwinden könntest, würdest Du erkennen, dass Du nur ein Vermögen hast. Da ist nichts zu trennen und da ist auch nichts gedanklich zu streichen.

 

Voneinander abhängige Dinge bedürfen unbedingt der gemeinsamen Betrachtung. D.h. wenn Du Dir von Deinem Geld auch nur ein Eis kaufst, dann läuft das Deinem Ziel der Altersvorsorge in der Tendenz zuwider. Da kannst Du Dich drehen und wenden wie Du willst. Betrachte Dein Vermögen ganzheitlich.

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Sailermoon

Mir ist schon klar, dass man nur ein Vermögen hat. 

Bei genauerer Betrachtung kann ich aber auch zu dem Schluss kommen, dass ich es mir z.b. auch leisten kann weiterhin etwas in den nasdaq100 zu investieren.

Die Trennung bei der Betrachtung zeigt dann das Depot zur Altervorsorge und das Depot mit der Risikoanlage. 

 

Also letztlich eine rRisikobetrachtung 

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Schwachzocker
vor 16 Minuten von Sailermoon:

Mir ist schon klar, dass man nur ein Vermögen hat. 

Bei genauerer Betrachtung kann ich aber auch zu dem Schluss kommen, dass ich es mir z.b. auch leisten kann weiterhin etwas in den nasdaq100 zu investieren.

Die Trennung bei der Betrachtung zeigt dann das Depot zur Altervorsorge und das Depot mit der Risikoanlage. ...

Wie meinst Du das? Meinst Du, der MSCI World ist keine Risikoanlage?

Welchen Sinn ergibt diese Trennung? Warum machst Du das gedanklich?

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Sailermoon

In der Welt der Aktien würde ich sagen der msci world ist keine Risikoanlage, weil er den Markt darstellt/abbildet

 

Faktor, Branchen oder auch einzelne Aktien sind dann entsprechend Risikoanlagen.

 

Die Trennung die ich da gedanklich mache.

Msci world -> risikofreie Anlage -> Fundament 

 

Msci world momentum -> mittlere risikoanlage -> nice to have

Nasdaq -> hohe risikoanlage -> nice to have

Apple aktie (Beispiel) -> sehr hohe risikoanlage -> nice to have

 

Also eigentlich geht es um eine Core/satellit Strategie.

 

In meinem Fall z.b. 1000€ in den Core und 200€ in den Satelliten  

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Sailermoon

Hallo, mir stellt sich eine Frage.

 

Im msci world ist der USA-Anteil derzeit bei rund 70%. Diese Gewichtung kommt ja durch die Verteilung der Marktkapitalisierung(?).

Wenn nun die USA über einen Zeitraum von ein paar wenigen Jahren eine Reduzierung der Marktkapitalisierung erfährt dann passt der msci world dies automatisch mit an und reduziert den USA-Anteil. Im selben Atemzug wird der Teil vergrößert der die steigende Marktkapitalisierung erfährt, dass könnte Japan sein, genau wie Europa.

 

Wenn so ein Szenario eintritt welchen Nachteil habe ich dann? 

Ich müsste Geld verlieren weil ich erstmal stark in den USA investiert bin, aber gleichzeitig Gewinne ich Geld weil der steigende Markt wie z.B Europa oder Japan dazu gewinnt?

 

Solange also die Marktkapitalisierung innerhalb der Regionen des ETFs passiert betrifft mich das eher wenig, ausgenommen es geht schneller wie die Taktung des Rebalancing des ETFs?

 

Fließt das Kapital in emerging markets kann ich das Problem lösen in dem ich einen entsprechenden ETF habe?

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market anomaly
vor 24 Minuten von Sailermoon:

Hallo, mir stellt sich eine Frage.

 

Im msci world ist der USA-Anteil derzeit bei rund 70%. Diese Gewichtung kommt ja durch die Verteilung der Marktkapitalisierung(?).

Wenn nun die USA über einen Zeitraum von ein paar wenigen Jahren eine Reduzierung der Marktkapitalisierung erfährt dann passt der msci world dies automatisch mit an und reduziert den USA-Anteil. Im selben Atemzug wird der Teil vergrößert der die steigende Marktkapitalisierung erfährt, dass könnte Japan sein, genau wie Europa.

 

Wenn so ein Szenario eintritt welchen Nachteil habe ich dann? 

Ich müsste Geld verlieren weil ich erstmal stark in den USA investiert bin, aber gleichzeitig Gewinne ich Geld weil der steigende Markt wie z.B Europa oder Japan dazu gewinnt?

 

Solange also die Marktkapitalisierung innerhalb der Regionen des ETFs passiert betrifft mich das eher wenig, ausgenommen es geht schneller wie die Taktung des Rebalancing des ETFs?

 

Fließt das Kapital in emerging markets kann ich das Problem lösen in dem ich einen entsprechenden ETF habe?


Kann man so sehen und kann so passieren, ist es Anfang dieses Jahres ja auch:

S&P 500 -> Stoxx Europe 600

Hier ist eine solche Verschiebung der Assets durch institutionelle Anleger erfolgt.

 

Jedoch korrelieren Aktien idR sehr stark miteinander, vor allem in Zeiten hoher Volatilität rauscht dann auch schnell mal alles ab, die Gelder fliessen dann meist in ein ganz anderes Asset wie Gold oder Anleihen. 
 

Ich persönlich mag keine Aktienquoten >60% und versuche darunter zu bleiben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 37 Minuten von Sailermoon:

Fließt das Kapital in emerging markets kann ich das Problem lösen in dem ich einen entsprechenden ETF habe?

Genau, das ist das schöne am IMI anstelle einer eigenen AA aus World und EM. Bei letzterer muss man immer selber passend rebalancen.

 

Beim IMI ist man immer genau an der passenden Marktkapitalisierung weltweit von 99% aller an den Börsen notierten Unternehmen beteiligt. Daher ist diese Methode als 1 ETF Lösung auch so komfortabel und auch leicht durchzuhalten. Das einzige was man leisten muss: diszipliniert seinen Sparplan durchführen. Mehr ist nicht zu machen. Leichter geht es nicht.

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Ramstein
Sailermoon
vor 3 Stunden von satgar:

Genau, das ist das schöne am IMI anstelle einer eigenen AA aus World und EM. Bei letzterer muss man immer selber passend rebalancen.

 

Beim IMI ist man immer genau an der passenden Marktkapitalisierung weltweit von 99% aller an den Börsen notierten Unternehmen beteiligt. Daher ist diese Methode als 1 ETF Lösung auch so komfortabel und auch leicht durchzuhalten. Das einzige was man leisten muss: diszipliniert seinen Sparplan durchführen. Mehr ist nicht zu machen. Leichter geht es nicht.

Ja der ACWI IMI ist schon sehr überzeugend in seiner Art. Allerdings stehe ich da mit dem World etf und seinen bisher gemachten Zinsen etwas im Zwiespalt da schon einiges an Zinsen drauf ist. 

Wäre schon eine Überlegung den World zu verkaufen und den ACWI IMI dafür zu kaufen und dann eben einen einzigen ETF zu haben der alles drin hat. 

Ebenso müsste ich nicht die TER für den World und einen EM zahlen... 

 

Aber wie man es am Ende dreht und wendet, entweder ich Schichte in eine ACWI IMI um in dem ich den World ablöse oder ich ergänze einfach nur mit einem EM IMI und gut. Vielleicht ist das jetzt auch einfach nur noch Detailoptimierung die dann eh kein Löwenanteil aus macht. Jedenfalls scheint das "Internet", also diverse Foren, der Meinung zu sein dass das am Ende einfach egal ist.

 

Meine Vorstellung wäre dann den

MSCI World Ishares A0RPWJ weiterzuführen und den 

Xtrackers MSCI Emerging Markets A12GVR zu ergänzen. 

 

Balancing stelle ich mir 75% World und 15% EM vor. 

Da sollte ja eigentlich soweit nichts dagegen sprechen? 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 4 Stunden von Sailermoon:

Wenn nun die USA über einen Zeitraum von ein paar wenigen Jahren eine Reduzierung der Marktkapitalisierung erfährt dann passt der msci world dies automatisch mit an und reduziert den USA-Anteil.

Ja.

Aber nicht, indem er teuere US-Werte verkauft bevor sie im Wert sinken, sondern indem er mit dem großen Anteil im Fonds einfach die Kursrückgänge mitmacht.

 

vor 4 Stunden von Sailermoon:

 Im selben Atemzug wird der Teil vergrößert der die steigende Marktkapitalisierung erfährt, dass könnte Japan sein, genau wie Europa.

 

Ja.

Aber der Teil wird nicht vergrößert, indem der Fonds in einer Art Rebalancing die günstigen Werte vor dem Anstieg kauft, um so von den Kurssteigerungen zu profitieren.

Der Fonds wartet einfach ab, wie die wenigen Anteile im Fonds langsam im Wert ansteigen.

Nachdem die Kurse der japanischen Aktien gestiegen sind hast Du dann einen ordentlichen Anteil japanischer Aktien.

 

Du verlierst also Wert mit dem großen Anteil und gewinnst Wert mit dem kleinen Anteil.

Erscheint Dir das günstig?

 

vor 4 Stunden von Sailermoon:

schneller wie die Taktung des Rebalancing des ETFs

Ein nach Marktkapitalisierung gewichteter Fonds macht kein Rebalancing.

Deswegen sind die Transaktionskosten ja so günstig.

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Sailermoon
vor 58 Minuten von Nachdenklich:

Du verlierst also Wert mit dem großen Anteil und gewinnst Wert mit dem kleinen Anteil.

Erscheint Dir das günstig?

nein, aber was besseres und überzeugenderes habe ich bisher auch nicht finden können. 

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Nachdenklich
vor 23 Minuten von Sailermoon:

nein, aber was besseres und überzeugenderes habe ich bisher auch nicht finden können. 

Tja, wenn Dich die Alternativen nicht überzeugen, dann mußt Du da halt durch.

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Sapine
vor einer Stunde von Sailermoon:

Ebenso müsste ich nicht die TER für den World und einen EM zahlen... 

Du zahlst die TER immer nur bezogen auf die jeweilige Anlagesumme. Du sparst nur dann TER, wenn der neue Fonds günstiger wäre als die Mischung der alten. 

 

Ich würde die alten Positionen auch einfach laufen lassen und ab sofort in den Wunschfonds investieren. Es gibt keinen Grund unnötig früh Steuern zu bezahlen. Das mindert Deine Rendite, weil es den Wiederanlagebetrag reduziert. 

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fabioso
vor 8 Stunden von Sailermoon:

Balancing stelle ich mir 75% World und 15% EM vor. 

Da sollte ja eigentlich soweit nichts dagegen sprechen? 

75/25 oder 85/15?

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Sailermoon

ich meine 85/15 

 

-

Mich beschäftigt noch eine weitere Frage. 

In wie weit sollte man vom gesamten Vermögen eine Anlage in Anleihen durchführen?

Da habe ich derzeit 0€, das einzige was ich habe ist ein gewisser Betrag auf dem Tagegeld... 

 

In Summe verteilt sich mein gesamtes Vermögen wie folgt

80 % -> eigene selbst bewohnte Immobilie

15% -> ETFs

5% -> Tagegeld

 

Im laufe der nächsten 10 Jahre wird die Anlage in ETF vermutlich mit der Immobilie annährend gleich ziehen. 

Wenn ich dann erst Anfang in Anleihen zu investieren würde ich es wohl nicht mehr auf die 10%, von denen ich jetzt oft für Anleihen gelesen habe, schaffen.

Da ich von meiner monatlichen möglichen Sparrate noch etwas übrig habe kann ich das durchaus in Staatsanleihen investieren. Damit könnte das einigermaßen in 10 Jahren hinkommen dass mir dieser Bereich nicht zu stark absackt. 

Mir schwebt hier vor kurz laufenden Staatsanleihen von 1-3 Jahren zu wählen. 

 

Macht es sinn als deutscher oder ggf. europäer Staatsanleihen z. B. aus den USA zu nehmen? 

Wäre es besser in Europa zu bleiben um das Währungsrisiko nicht zu haben?

 

Auf der einen Seite denke ich mir ich bin von Deutschland und der Wirtschaft voll abhängig. Also wäre es eventuell gut USA Anleihen zu kaufen. Auf der anderen Seite sehe ich mein Aktienportfolie und weiß das ich ohnehin schon sehr viel auf die USA setze..

 

 

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Flapsch
Am 31.5.2025 um 15:35 von Sailermoon:

Ja der ACWI IMI ist schon sehr überzeugend in seiner Art. Allerdings stehe ich da mit dem World etf und seinen bisher gemachten Zinsen etwas im Zwiespalt da schon einiges an Zinsen drauf ist. 

Wäre schon eine Überlegung den World zu verkaufen und den ACWI IMI dafür zu kaufen und dann eben einen einzigen ETF zu haben der alles drin hat. 

Ebenso müsste ich nicht die TER für den World und einen EM zahlen... 

Die TER addiert sich ja nicht. Wenn ich 50% in einen DM-ETF mit 0,05% TER habe und 50% in einen EM-ETF mit 0,1%, dann zahle ich ja nicht 0,15%, sondern 0,075%. Vorteil ist sicherlich die Bequemlichkeit, sowohl beim Investieren als auch bei der Entnahme. Zur Rendite kann man natürlich nicht viel sagen. Geht man bis 1987 zurück wie es MSCI hier tut (https://www.msci.com/documents/10199/8d97d244-4685-4200-a24c-3e2942e3adeb), dann waren 100% World und 100% EM jeweils besser als ein ACWI (ohne Small Caps), auch wenn man vielleicht vermuten könnte, man läge in der Mitte (so wie es die letzten 15 Jahre der Fall war als die USA wieder outperformt haben).

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