timk 2. Juni vor 23 Minuten von Schwachzocker: Hast Du keine Dividenden bekommen? Die benötigst Du, wenn Du gut schlafen möchtest. Dann husch husch ins Bettchen und Dividendenschäfchen zählen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 2. Juni · bearbeitet 2. Juni von reko vor 52 Minuten von Rotenstein: als ETF-Anleger kauft man den ganzen Haufen und hat damit die Nadeln sicher. und hat dann Heu das man nicht braucht und die Nadel kann man trotzdem nicht benutzen. Besser benutzt man seinen Kopf und nimmt einen Magnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 2. Juni · bearbeitet 2. Juni von Schwachzocker vor 12 Minuten von timk: Dann husch husch ins Bettchen und Dividendenschäfchen zählen Jetzt verstehe ich den Zusammenhang: Man zählt keine Schäfchen, sondern Dividenden?! Dann klappt es auch mit dem Einschlafen. vor 7 Minuten von reko: Besser benutzt man seinen Kopf und nimmt einen Magnet. Genau das haben wir in diesem Thread ja versucht, genauer zu erkunden. Nach meinem Eindruck wird der Kopf dazu benutzt, um zu verhindern, dass es in den Hals hinein regnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 2. Juni vor 19 Minuten von Theobuy: In der Tat eine interessante Frage. Meine Vermutung wäre, dass wer in den breiten Markt mit einem Produkt investiert, dies a) häufiger über automatisierte Sparpläne erledigt und sich gerade keine aktiven Gedanken machen muss, was er jetzt warum kauft Es soll auch Einzelaktien im Sparplan geben Zitat b) wer alles kauft, kann ja auch sofort kaufen; worauf warten? Das Argument - der Preis ist mir zu hoch - gilt ja für ein Produkt nicht länger Du hast noch nie gesehen, dass ETF-Käufer sagen, mir sind die Kurse gerade zu hoch? Zitat c) ggf. auch weniger verkauft, wenn es mal runtergeht und ggf. auch nicht Zitat d) damit womöglich zwar auch "Pulver" zurück hält, aber doch häufiger als ein Stockpicker gemäß seinem Plan investiert ist und gerade nicht aktive Entscheidungen trifft, weil der Preis der Altoem halt von dem einen konkreten Unternehmen mit seinen Kennzahlen, Chartfiguren und Geschäftsentwicklungsnarrativen entkoppelt ist. Ein zu niedrig dimensionierter Sparplan könnte genauso gut die gegenteilige Wirkung haben. Wäre es dann nicht viel besser jeden Monat mindestens einmal zu checken, ob man noch investieren kann und wo? Zitat Mit anderen Worten - ETFs müssten eigentlich eine ganze Menge der Verhaltensfehler helfen zu vermeiden. Und die Stichprobe im Bekanntenkreis, die hier vermutlich nicht mitliest, zeigt eher, dass Stockpicker viel emotionaler involviert sind bei ihrer Geldanlage als ETF-Anleger. Da heißt es dann eher - Ja, ich habe auch einen MSCI World ETF. Ist das gut? Ja? Ok. - und die Diskussion ist beendet. Nix für ungut, aber das sind ne Menge Vermutungen. Emotion kann im Gegenzug Motivieren und für zeitnahe Investitionen sorgen, wenn Passivanleger mal wieder ein Jahr lang nicht ins Depot schauen, wo sich die Ausschüttungen türmen oder man nicht bemerkt, dass gerade wieder mal ein Fonds verschmolzen wurde. Geld auf dem Konto vergammeln lassen kenne ich in großem Umfang von Anlegern, die sich schlicht nicht für ihre Geldanlage interessieren. Solche gibt es in beiden Lagern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 2. Juni · bearbeitet 2. Juni von Theobuy vor 16 Minuten von Sapine: Es soll auch Einzelaktien im Sparplan geben Unbenommen. Ich kenne aber keinen, der so anlegt und auch hier im Forum taucht das selten in z.B. den Musterdepots auf. Wie gesagt - mein absolut nicht repräsentatives Umfeld: 90% ETFs, 10% Einzelaktien. Aber unabhängig davon würde mich sehr wundern, wenn Sparpläne auf ETF nicht deutliche populärer wären. Hier wirken die ganzen Informationen im Netz eindeutig positiv. vor 16 Minuten von Sapine: Du hast noch nie gesehen, dass ETF-Käufer sagen, mir sind die Kurse gerade zu hoch? Dank automatischem Sparplan - nein. Aber ist nicht repräsentativ. Ich selbst habe mich das auch noch nicht gefragt... vor 16 Minuten von Sapine: Ein zu niedrig dimensionierter Sparplan könnte genauso gut die gegenteilige Wirkung haben. Wäre es dann nicht viel besser jeden Monat mindestens einmal zu checken, ob man noch investieren kann und wo? Das ist eine gute Frage. Optimierungspotential gibt es sicherlich häufig und vielleicht machen sich aktive Stockpicker und interessiertere passive Investoren mehr Gedanken mit besseren Entscheidungen zur Höhe ihrer Investitionsquote. Auf der anderen Seite - wer 10-20% passiv automatisiert investiert ist langfristig gut unterwegs. Ob man jetzt noch ein Prozentpünktchen mehr rausquetscht ist möglicherweise weniger entscheidend als das Prozentpünktchen weniger, dafür aber durchgängig zu investieren. Aufmerksamkeit und sich damit zu sehr beschäftigen könnte gerade dazu führen, dass man eher dazu verleitet wird, Fehler zu machen. vor 16 Minuten von Sapine: Emotion kann im Gegenzug Motivieren und für zeitnahe Investitionen sorgen, wenn Passivanleger mal wieder ein Jahr lang nicht ins Depot schauen, wo sich die Ausschüttungen türmen oder man nicht bemerkt, dass gerade wieder mal ein Fonds verschmolzen wurde. Bei thesaurierenden fällt das weg und es gibt Broker, die automatisch auch Dividenden wieder anlegen. Und bei Fondsverschmelzungen kriegt man wohl hoffentlich eine Information von seinem Broker. Diese Gefahren sehe ich ehrlich gesagt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 2. Juni vor 1 Stunde von Sapine: Welchen Grund hast Du anzunehmen, dass viele ETF-Käufer nicht genau den gleichen Fehler begehen? Nach meinem Eindruck ist es ein sehr häufiges Problem, dass Anleger mit zeitlicher Verzögerung und nicht genug investieren. Genauso ging es mir und meiner Frau als ETF-Anleger (bis 2017): Rein/Raus aus dieser oder jener Region, dieses Produkt neu gewichtet, wie hier geschrieben: Am 28.12.2021 um 17:06 von hattifnatt: Wir haben uns aber beide in der Vergangenheit bei einem rein auf Kursgewinnen basierten Investitionsstil mit marktbreiten ETFs immer wieder von politischen oder makroökonomischen Ereignissen (z.B. Brexit) verunsichern lassen und sind dann in Markttiming verfallen. Erst mit dem DGI-Portfolio habe ich gelernt: Je billiger die Aktien, desto mehr Cashflow kann ich kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat 2. Juni vor 1 Stunde von Theobuy: Dank automatischem Sparplan - nein. Aber ist nicht repräsentativ. Ich selbst habe mich das auch noch nicht gefragt... Dann wird halt die Ziel-Asset-Allocation geändert und der Sparplan entsprechend angepasst. Ich habe jetzt nicht mitgezählt, aber ich habe schon den Eindruck, dass in Portfolio-Planungen in den letzten 2 Jahren hier im Forum vermehrt Edelmetalle mit auftrauchen, während es vor 5 Jahren vorwiegend "brauchst nicht" hieß. So lässt sich auch mit Sparplan immer schön dem Markt hinterherlaufen und weniger Geld als in anderen Zeiten in Aktien investieren, da nehmen sich ETF- und Einzelaktien-AnlegerInnen nicht viel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 2. Juni · bearbeitet 2. Juni von stagflation vor 13 Minuten von wertomat: Dann wird halt die Ziel-Asset-Allocation geändert und der Sparplan entsprechend angepasst. Ich habe jetzt nicht mitgezählt, aber ich habe schon den Eindruck, dass in Portfolio-Planungen in den letzten 2 Jahren hier im Forum vermehrt Edelmetalle mit auftrauchen, während es vor 5 Jahren vorwiegend "brauchst nicht" hieß. So lässt sich auch mit Sparplan immer schön dem Markt hinterherlaufen und weniger Geld als in anderen Zeiten in Aktien investieren, da nehmen sich ETF- und Einzelaktien-AnlegerInnen nicht viel. Absolut! Gold und Rohstoffe hätte man in 2018 kaufen müssen. Aber damals wollten es nur wenige. Jetzt sind die Preise stark gestiegen - und auf einmal interessiert sich jeder dafür: So schrieb beispielsweise Die Welt vor 10 Tagen: Zitat 26 Prozent Plus seit Jahresbeginn: Gold ist das Investment der Stunde. Und der Preis dürfte weiter steigen, erwarten die Autoren eines renommierten Edelmetall-Reports. Gleich mehrere Trends sprechen dafür. Dazu ergibt sich ein brisantes Szenario. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 2. Juni · bearbeitet 2. Juni von Nostradamus vor 14 Minuten von stagflation: Absolut! Gold und Rohstoffe hätte man in 2018 kaufen müssen. Aber damals wollten es nur wenige. Jetzt sind die Preise stark gestiegen - und auf einmal interessiert sich jeder dafür: Ist doch immer das gleiche. Wenn Bitcoin den nächsten großen Satz nach oben macht, wird auch wieder heiß diskutiert. Und auch die "rationalen" Anleger sind nicht gefeit vor dem Effekt: Emerging Markets sind nun schon viele Jahre nicht mehr so in Mode wie früher... 70:30 hört man nur noch selten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 3. Juni vor 15 Stunden von dev: Es gab eine Untersuchung wie viele Anleger des Magellan Fund bei Fidelity Investments mit diesem eine Marktüberrendite erzielt hatten. Peter Lynch hält den Rekord für die längste aufeinanderfolge Überrrendite von 13 Jahren gegenüber dem S&P 500, das stimmt. Nur hat er diese Überrendite in den Folgejahren wieder komplett durch Unterrenditen verloren. Dummerweise wurde die Überrendite vor allem in den Anfangsjahren erzielt, als der Fonds noch klein war. Es haben also wesentlich mehr Anlage (bzw. richtiger Geldeinheiten) an der Unterrendite teilgenommen, als an der Überrendite. vor 16 Stunden von Lazaros: Da muss ich jetzt nachfragen: Die Mehrheit der privaten Kleinanleger scheitert kläglich beim Versuch den Markt zu schlagen. Die Mehrheit der Anleger mit großen Geldeinheiten (= Investmentfonds) schafft es (wie zahlreiche Studien belegen) ebenso wenig. Wer bleibt dann noch übrig, der die 50% Geldeinheiten mit Überrendite einsackt? Was verstehst du an dem Mittelwert bzw. Median nicht? Ein Median, ist derjenige Wert, welcher in der Mitte steht, wenn man die Messwerte (hier Renditen) der Größe nach sortiert. Egal wie gut oder schlecht die Marktteilnehmer "agieren". Es gibt immer einen Median und damit immer 50% oberhalb und 50% unterhalb dieses Medians. Das ist völlig elementar. Das Problem ist nur: Es gibt keine Studie, welche einzelnen Marktteilnehmern einen dauerhaften Vorteil bescheinigt, welcher nicht durch simplen Zufall erklärbar wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 3. Juni vor 2 Minuten von t.klebi: Peter Lynch hält den Rekord für die längste aufeinanderfolge Überrrendite von 13 Jahren gegenüber dem S&P 500, das stimmt. Nur hat er diese Überrendite in den Folgejahren wieder komplett durch Unterrenditen verloren. Dummerweise wurde die Überrendite vor allem in den Anfangsjahren erzielt, als der Fonds noch klein war. Es haben also wesentlich mehr Anlage (bzw. richtiger Geldeinheiten) an der Unterrendite teilgenommen, als an der Überrendite. Das hat jetzt nichts mit den Anlegern zu tun, siehe meinen Post, dort ging es um das Problem das Anleger halt zum Traiden neigen, obwohl das Renditeschädlich ist. Das nach dem Ausscheiden der Fonds nicht mehr lieft, kann man Herrn Lynch nicht vorwerfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 3. Juni Am 31.5.2025 um 15:41 von Sapine: Was machst Du nach 3-5 Jahren wenn das Cash ausgeht? Denk Dich zurück ins Jahr 2003 (wo ich zu früh wieder eingestiegen bin). Geld ist weg und Kurse sind im Keller. Viel Spaß! Demgegenüber habe ich mit meinem ausschüttenden niedrig Risiko Depot immer noch ca. 70-80 % des CashFlows und damit komme ich gut über die Runden. Du hingegen fängst an, Aktien zum Kurs von vielleicht 45 % zu verkaufen. Da schmilzt Dein Nest schnell dahin. Vielleicht hast Du Glück und der Markt erholt sich wieder bevor es zu spät ist. Du kannst doch nicht irgendein passendes Datum heraussuchen als Begründung. Was ist mit 1998 bis 2001, als meine Aktien überproportional in der Blase gewachsen sind gegenüber deinen Dividendenzahlern? Mein Startdepot war dann 2003 sehr wahrscheinlich höher als dein Depot, daher kann ich dann einen Teil der Gewinne (schweren Herzens) bei 45% verkaufen, bis es wieder alles aufgeholt ist. Du betrachtest einen bestimmten Startzeitpunkt und einen beliebigen Endzeitpunkt und bastelst dir daraus ein Szenario. Wenn es für mich dumm läuft, liegst du mit deinem Vorgehen in einem von 50 oder 100 Verläufen besser, aber in allen anderen schlechter. Die 5 Jahre Cash hätten bis auf 2-3 Ausnahmefälle mir die Crashs fast alles überbrückt und auch 2001ff hätte ich damit die schlimmsten ersten Jahre abgefedert und mein Nest wäre dann nur gering dahingeschmolzen von aber einem deutlich höheren Startwert. Wenn dir 70% deiner Dividenden zum Leben ausreichen, dann reichen mir eventuell auch nur 70% meiner Entnahmen aus, dann muss ich nur geringe Teile verkaufen bis es wieder aufwärts geht und du wusstest 2003 auch nicht, ob die Dividenden nicht noch weiter gekürzt werden. So eine Krise ist immer schwer in der Krise zu bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 3. Juni · bearbeitet 3. Juni von dev vor 17 Minuten von Der Heini: Was ist mit 1998 bis 2001, 2003 wurde das Niveau von 1997 erreicht, somit waren die Buchgewinne dazwischen wieder weg. Und auch in 2009 wurde das Tief wieder erreicht. Siehe Chart Ich bin seit 1996 Aktionär und kann mich noch erinnern wie dieser 2000er Boom war ( Stichwort "Dausend" ) und die lange Baisse danach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. Juni @Der HeiniDas SORR schlägt in vielleicht einem von 20 Fällen zu. Du kannst natürlich darauf hoffen, dass Du zu den anderen 19 gehörst. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man von den Kursgewinnen der Vorjahre profitiert, das passiert übrigens auch bei einem Dividendendepot. Die kritische Frage ist, was passiert im schlechten Fall. Nehme ich mir dann einen Strick, spring aus dem Fenster oder funktioniert Plan B? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 3. Juni vor 9 Minuten von Sapine: @Der HeiniDas SORR schlägt in vielleicht einem von 20 Fällen zu. Du kannst natürlich darauf hoffen, dass Du zu den anderen 19 gehörst. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man von den Kursgewinnen der Vorjahre profitiert, das passiert übrigens auch bei einem Dividendendepot. Die kritische Frage ist, was passiert im schlechten Fall. Nehme ich mir dann einen Strick, spring aus dem Fenster oder funktioniert Plan B? Das SORR Risk schlägt je nach Simulationsart sogar noch seltener zu. Ich kenne nur 3 Zeitpunkte seit 1920, in denen es richtig zugeschlagen hätte. Und wenn es zuschlägt, muss man in jedem Fall seine absolute Entnahme stark reduzieren. Das ist aber bei realistischer, vorhergehender Planung niemals so stark, daß man sich einen Strick nehmen muss. 1. Weiß man eh nicht, wie lange man lebt, also die Restlebenszeit ist, 2. Wie stark dieses ist (erst hinterher, wenn er Markt sich erholt hat), 3. in fast allen Fällen man das SoRR stark reduzieren kann, mit 3-5 Jahren Cash, 4. Man es niemals völlig reduzieren kann, außer man reduziert vorher schon alles. Ich finde es eben typisch deutsch, daß man selbst bei sehr konservativer Rechnung und sehr geringer Entnahme immer noch etwas findet, daß einem Angst machen kann. Aber man sollte sich auch nicht der Selbsttäuschung hingeben, daß man durch irgendeine eigene Strategie den zukünftigen Markt und das SoRR austricksten kann. Da hilft nur ein hinreichend großes Portfolio oder Sicherheiten für den Notfall, welche man eigentlich nicht zum Verzehr eingeplant hat, da man diese vielleicht vererben will, oder sonst wie verplant hat. Wenn alle Stricke reißen, gibt es in DE ja immer noch die Grundsicherung für den absoluten Notfall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 3. Juni · bearbeitet 3. Juni von finisher Am 2.6.2025 um 01:47 von stagflation: @Sapine: wenn man 50 Aktien aus 9.000 auswählen will für ein Sampling, gibt es nichts besseres, als den Zufallszahlengenerator anzuwerfen. Wobei ich, wie ich oben geschrieben habe, eine Wichtung nach Marktkapitalsierung oder vielleicht noch etwas raffinierteres verwenden würde (z.B. Metropolis-Algorithmus). Man kann sich natürlich eine clevere Methode ohne Zufallszahlen überlegen. Aber sie wird nicht frei sein von Vorurteilen. Und diese können sich später als falsch herausstellen. Wenn man 2.000 Aktien aus 9.000 auswählt, kann man sich eine methodische Auswahl überlegen. Aber auch da wird man möglicherweise den Zufallszahlengenerator anwerfen. Beispielsweise könnte man die 1.000 größten Unternehmen wählen und unter den restlichen 8.000 noch 1.000 zufällig (mit Gewichtung Marktkapitalisierung) auswählen. Der Zufall ist unser Freund. Nicht unser Feind. Er ist sehr hilfreich, weil man mit ihm Vorurteile vermeiden kann. Es gibt hier einen meiner Meinung guten Artikel, wenn man aus irgendwelchen Gründen, statt einen ETF zu nehmen, Einzelaktien verwenden möchte und trotzdem nicht zu einem aktiven Anleger werden möchte. Passively managing individual stocks Dies ist aber etwas ganz anderes, was die Einzelaktienfraktion hier propagiert (Hirn einschalten). Am 1.6.2025 um 21:58 von Lazaros: Ich würde es mir einfach machen und die 50 Aktien schamlos dort https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251769/ishares-dow-jones-global-titans-50-ucits-etf-de-fund?switchLocale=y&siteEntryPassthrough=true klauen. Am 2.6.2025 um 08:05 von Lazaros: Nochmals: Die letzten 18 Jahre (Zeitraum: Geburt bis zur Volljährigkeit) lag man mit "meiner""50er Auswahl" nicht so verkehrt und hat die obige Aufgabe von @stagflation erfüllt. Oder? https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE000DK0ECU8,DE0008491051 q.e.d. (Ich würde es trotzdem nicht machen) Ich weiß nicht genau, was du damit sagen willst, aber was hier bereits schon erwähnt wurde ist, dass der ETF diese 50 Aktien regelmäßig austauschen muss. Man bekommt also gar nicht diese Renditen, wenn man die Aktien einmalig aus dem Index kauft und dann liegen lässt. Ich habe auf meiner Festplatte die Holdings eines iShares S&P 100 ETFs vom 11.08.2022 gefunden: OEF_holdings.csv Heute sind folgende Aktien nicht mehr dabei und müssten verkauft werden: FORD MOTOR EXELON CORP DOW INC DUPONT DE NEMOURS WALGREEN BOOTS ALLIANCE KRAFT HEINZ Neu hinzugekommen sind folgende Aktien. Diese müsste man kaufen: PALANTIR TECHNOLOGIES INC SERVICENOW INC INTUITIVE SURGICAL INC INTUIT INC ADVANCED MICRO DEVICES INC DEERE Der Aufwand nach 3 Jahren ist eigentlich überschaubar und die Verkäufe würden keine Steuern auslösen, weil die Aktien von der Verkaufsliste alle mit Verlust verkauft worden wären. Das ist ein Vorteil, wenn man einen Index nach Marktkapitalisierung sampeln möchte. Die Aktien, die unten rausfallen können alle den Verlusttopf auffüllen. (Genau genommen ist der S&P 100 in meinem Beispiel nicht 100% nach Marktkapitalisierung, es gibt noch einen simplen Qualityfilter.) Im Beispiel mit dem S&P 100 müsste man also die Aktien aus dem Index kaufen und diese genau nach der Gewichtung in dem Index (!). Dies habe ich mal hier gemacht: https://gothematic.com/index-builder/create Das ist übrigens eine cooles Tool, um einen eigenen Index nachzubauen und zu backtesten. Wenn man seit dem 11.08.2022 nichts verändert, hat man allerdings eine gewisse Trackingdifferenz zum S&P 100 ETF (hier NYSE:OEF), deswegen müsste man die Aktien in kürzeren Intervallen austauschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 3. Juni vor 2 Stunden von dev: Das nach dem Ausscheiden der Fonds nicht mehr lieft, kann man Herrn Lynch nicht vorwerfen. Peter Lynch ist vom Vorsitz zurückgetreten, WEIL sein Fond nicht mehr lief. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 3. Juni vor 8 Minuten von t.klebi: Peter Lynch ist vom Vorsitz zurückgetreten, WEIL sein Fond nicht mehr lief. Im Internet steht etwas anderes!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 3. Juni · bearbeitet 3. Juni von Lazaros vor 1 Stunde von finisher: Ich weiß nicht genau, was du damit sagen willst, aber was hier bereits schon erwähnt wurde ist, dass der ETF diese 50 Aktien regelmäßig austauschen muss. Man bekommt also gar nicht diese Renditen, wenn man die Aktien einmalig aus dem Index kauft und dann liegen lässt. Soll man ja auch nicht liegen lassen, da habe ich mich strikt an die Aufgabe gehalten -> Am 1.6.2025 um 19:36 von stagflation: Das ist übrigens entscheidend: der Wechsel des Inhalts. Wenn man sich ein Portfolio bastelt mit 50 Aktien - und diese konstant lässt - wird das Portfolio im Laufe der Zeit immer schlechter. Wie ein Blumenstrauß, der langsam verwelkt. In einem Index werden die enthaltenen Aktien immer wieder ausgewechselt. Mache Aktien verlassen den Index, neue kommen hinzu - und das nach festen Regeln. Vielleicht würde ein Sampling mit 50 Aktien funktionieren, wenn man diese gut wählt - und dann alle 2 Jahre alle verkauft und neu auswählt und kauft. Am 1.6.2025 um 21:49 von stagflation: Die Aufgabe ist, 50 Aktien auszuwählen, die man sich ins Portfolio holt, so das sich das Portfolio in den nächsten zwei Jahren möglichst so entwickeln wird, wie der Marktdurchschnitt. Wobei es nicht darum geht, den Marktdurchschnitt genau zu treffen (das wäre unmöglich). Man wird etwas drunter oder etwas drüber liegen. Aber es geht darum, die 50 Aktien so zu wählen, dass man, wenn man es mehrere Male machen würde, mal etwas drüber und mal etwas drunter liegt, so dass man dann möglichst nahe an den Marktdurchschnitt kommt. Wie würdest Du diese 50 Aktien auswählen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 3. Juni vor 2 Stunden von finisher: Es gibt hier einen meiner Meinung guten Artikel, wenn man aus irgendwelchen Gründen, statt einen ETF zu nehmen, Einzelaktien verwenden möchte und trotzdem nicht zu einem aktiven Anleger werden möchte. Passively managing individual stocks Ich bekam nach dem Klick auf den Link diese Reaktion: Sorry, you have been blocked Kannst Du ganz kurz andeuten, was der Artikel vermitteln soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. Juni vor 2 Stunden von Der Heini: Das SORR Risk schlägt je nach Simulationsart sogar noch seltener zu. Ich kenne nur 3 Zeitpunkte seit 1920, in denen es richtig zugeschlagen hätte. Und wenn es zuschlägt, muss man in jedem Fall seine absolute Entnahme stark reduzieren. Das ist aber bei realistischer, vorhergehender Planung niemals so stark, daß man sich einen Strick nehmen muss. 1. Weiß man eh nicht, wie lange man lebt, also die Restlebenszeit ist, 2. Wie stark dieses ist (erst hinterher, wenn er Markt sich erholt hat), 3. in fast allen Fällen man das SoRR stark reduzieren kann, mit 3-5 Jahren Cash, 4. Man es niemals völlig reduzieren kann, außer man reduziert vorher schon alles. Hmm - ich sehe mindestens 4 in den letzten 100 Jahren, Für Japaner und Deutsche komme ich auf je 5. Aber Du kannst Dir das Risiko auch gerne schönrechnen. ab 1929 Deep Depression Weltkrieg II (Deutschland) Die 70er/80er (Ölkrisen, Stagflation) Anfang 90er Japan Bubble 2000-2003 (dotcom und 9/11) 2008 (Finanzkrise) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 3. Juni vor 47 Minuten von Nachdenklich: Ich bekam nach dem Klick auf den Link diese Reaktion: Sorry, you have been blocked Kannst Du ganz kurz andeuten, was der Artikel vermitteln soll? Das ist ein guter Artikel aus Bogle Heads, der einige wissenschaftliche Quellen zusammenträgt, wie man ein passives Einzelaktiendepot zusammenstellen kann und wie viele Aktien es dafür braucht. Dabei betrachtet er das stark aus der amerikanischen Brille insbesondere wenn Steuern relevant sind. Wenn ich es richtig überflogen habe kommt er auf Zahlen zwischen 30 und 100 für so ein Depot. Neben gesparten Kosten (ER) sieht er Vorteile bei Steuern in bestimmten Konstellationen. Neben den Vorteilen warnt er vor den Fallstricken von Anlegerfehlern. Für einen passiven Anleger sei das Studium von Geschäftsberichten nicht erforderlich. Zur Frage wie man die Aktien auswählen soll, schreibt er auch einiges Zitat Some potentially useful factors to consider in choosing stocks are: Size (capitalization) Value (book-to-market ratio) Industry (at least early on) Liquidity (for smaller stocks) Dividend rate (for tax management purposes) Bei der Gewichtung wäre Equal Weight das einfachste. In dem Zusammenhang empfiehlt er eine Gewichtung der Wahrscheinlichkeit mit der Positionen ausgewählt werden. Neben den allgemeinen Vorteilen eines Einzelaktiendepots macht es insbesondere Sinn im Zusammenhang mit low Beta und anderen spezifischen Aufgabenstellungen, die sich mit ETFs nicht oder nur teuer abbilden lassen. Zitat Some other factors which have support in the academic literature are momentum, profitability, and low-beta. If you are interested in pursuing these tilts you may find individual stocks can do this, in the absence of easily-available index funds that incorporate those tilts. If the Efficient Market Hypothesis holds, then reading balance sheets, shareholder reports and analyst recommendations is unnecessary and a complete waste of time. The strategy you use for deciding which exact stocks to hold should not matter -- you can neither help nor hurt yourself through choice of strategy. Random selection is a perfectly valid strategy, although it is not much trouble to select stocks from different industries so that you have a reasonable diversification across sectors and industries. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 3. Juni vor 5 Stunden von Der Heini: Das SORR Risk schlägt je nach Simulationsart sogar noch seltener zu. Ich kenne nur 3 Zeitpunkte seit 1920, in denen es richtig zugeschlagen hätte. Und wenn es zuschlägt, muss man in jedem Fall seine absolute Entnahme stark reduzieren. Das ist aber bei realistischer, vorhergehender Planung niemals so stark, daß man sich einen Strick nehmen muss. 1. Weiß man eh nicht, wie lange man lebt, also die Restlebenszeit ist, 2. Wie stark dieses ist (erst hinterher, wenn er Markt sich erholt hat), 3. in fast allen Fällen man das SoRR stark reduzieren kann, mit 3-5 Jahren Cash, 4. Man es niemals völlig reduzieren kann, außer man reduziert vorher schon alles. vor 2 Stunden von Sapine: Hmm - ich sehe mindestens 4 in den letzten 100 Jahren, Für Japaner und Deutsche komme ich auf je 5. Aber Du kannst Dir das Risiko auch gerne schönrechnen. ab 1929 Deep Depression Weltkrieg II (Deutschland) Die 70er/80er (Ölkrisen, Stagflation) Anfang 90er Japan Bubble 2000-2003 (dotcom und 9/11) 2008 (Finanzkrise) Magst Du erläutern, was diese Ereignisse mit SORR oder Renditereihenfolgerisiko zu tun haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 3. Juni Am 2.6.2025 um 11:37 von W.Heisenberg: Liegt dir sowas wie Schach, Poker, Sportwetten - dass du sagst, du bist da besser als durchschnitt? Wenn ja, wahrscheilich mit Anstrengung und Zeit wirst du erfolgreich mit Einzelaktien sein. Oh, das ist gut. Ist man spielsüchtig, dann wird man wahrscheinlich auch an Einzelaktien gefallen finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 3. Juni vor 3 Stunden von Sapine: Hmm - ich sehe mindestens 4 in den letzten 100 Jahren, Für Japaner und Deutsche komme ich auf je 5. Aber Du kannst Dir das Risiko auch gerne schönrechnen. ab 1929 Deep Depression Weltkrieg II (Deutschland) Die 70er/80er (Ölkrisen, Stagflation) Anfang 90er Japan Bubble 2000-2003 (dotcom und 9/11) 2008 (Finanzkrise) Wenn ich in den Simulationsergebnissen nachsehe, ist Japan Bubble nicht vertreten. Du kannst aber auch für die Argentinien und andere gerne jede mögliche Krise aufzählen. Ich betrachte nur Investitionen im internationalen Markt, also bzgl. S&P 500 (da 1929 schon Daten) und den MSCI World, aber erst ab 1970 Daten verlässlich. Waude Pfau hat ja mal für jedes Land einzeln dies untersucht, daher ist eine Diversifikation über Länder hinweg vielleicht keine schlechte Idee. Und im Weltkrieg hätte ich vermutlich weit andere Probleme gehabt als das SoRR. Auch Dividenden hätten mir da wenig geholfen, hoffen wir, daß es dazu nicht mehr kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag