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Greenhorn_Berlin

Ein Depot technisch betrachtet...

Empfohlene Beiträge

Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 1 Stunde von W.Heisenberg:

Und für Passwörter verwende ich in meinem Kopf einen Algorithmus, wo Passwort für (fast) jede Seite anders ist, ich aber wenn ich die Internetadresse sehe den Passwort zusammenstellen kann.

Exakt so ein Konzept habe ich auch:thumbsup:.

Deshalb traue ich mich auch, den ersten Teil der Zugangsdaten (Nutzername, Zugangsnummer etc) einfach daheim im Ordner auf Papier zu haben.

Selbst wenn ein Einbrecher das Zeug findet (eh schon unwahrscheinlich), dann kann er damit immer noch nichts anfangen.

 

Und...meine Familienmitglieder kennen meinen "Kopf-Algo"...könnten also im Notfall auch in die Accounts rein.

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Greenhorn_Berlin

Ich habe auch ein bestimmtes System, was meine Passwörter angeht. Allerdings lässt sich das nicht konsequent umsetzen, weil verschiedene Stellen ja unterschiedliche Anforderungen an die Beschaffenheit von Passwörtern haben. Die Palette reicht ja von "muss Sonderzeichen haben" bis "darf keine Sonderzeichen haben".

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin:

Ja, aber dann kann ich es auch gleich auf ein Plakat drucken und an den Gartenzaun hängen...

Meinst du ernsthaft, dass eine von dir verschlüsselte Datei, die du bei einem deutschen Cloud Anbieter mit zwei Faktor Authentifizierung ablegst, dein Nachbar lesen kann?

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W.Heisenberg
vor 17 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich habe auch ein bestimmtes System, was meine Passwörter angeht. Allerdings lässt sich das nicht konsequent umsetzen, weil verschiedene Stellen ja unterschiedliche Anforderungen an die Beschaffenheit von Passwörtern haben. Die Palette reicht ja von "muss Sonderzeichen haben" bis "darf keine Sonderzeichen haben".

Es reicht ja aus, diese Stellen offen aufzuschreiben und die anderen von dem Algo nicht.

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Greenhorn_Berlin
vor 26 Minuten von odensee:

Meinst du ernsthaft, dass eine von dir verschlüsselte Datei, die du bei einem deutschen Cloud Anbieter mit zwei Faktor Authentifizierung ablegst, dein Nachbar lesen kann?

Von Verschlüsselung war bei ihm ja keine Rede, daher mein Einwand.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Kennt Ihr KeePassXC? Man kann für jede Website ein eigenes Passwort generieren lassen und abspeichern. Man muss sich nur das Master-Passwort merken.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 22 Stunden von Puppi:

Exakt so ein Konzept habe ich auch:thumbsup:.

Deshalb traue ich mich auch, den ersten Teil der Zugangsdaten (Nutzername, Zugangsnummer etc) einfach daheim im Ordner auf Papier zu haben.

Selbst wenn ein Einbrecher das Zeug findet (eh schon unwahrscheinlich), dann kann er damit immer noch nichts anfangen.

 

Und...meine Familienmitglieder kennen meinen "Kopf-Algo"...könnten also im Notfall auch in die Accounts rein.

 

Hacker sind auch nicht blöd. Die wissen, dass viele Internet-User so arbeiten. In der Regel reichen zwei oder drei Passwörter von Dir - und ein Hacker kann auch alle anderen Zugangsdaten von Dir erraten. Leider speichern einige Website-Betreiber die Passwörter im Klartext, so dass Hacker leicht an diese 2 oder 3 Passwörter gelangen.

 

Also, tue Dir einen Gefallen und steige auf zufällig gewürfelte Passwörter um. Jede Website braucht ein eigenes Passwort. Zumindest alle Websites, die mit Geld oder vertraulichen Daten zu tun haben.

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W.Heisenberg
vor 12 Stunden von stagflation:

Kennt Ihr KeePassXC? Man kann für jede Website ein eigenes Passwort generieren lassen und abspeichern. Man muss sich nur das Master-Passwort merken.

Und was ist wenn ich von einem anderen Ort mich einlogen will?

Oder mein Rechner, wo KeePass drauf ist, Geist aufgibt?

Oder Hacker an meinen Master-Passwort kommen?

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s1lv3r

Bzgl. Passwortmanager gibt es ja schon einen langen Thread hier:

 

Und die Sicherheit von Brokern auf Anwenderseite (insbesondere bzgl. Zwei-Faktor-Authentifizierung), wurde im Forum ja auch schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert (falls jemand dieses verwandte Thema auch noch gerne einmal aufmachen möchte :lol:): 

 

 

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odensee
vor 52 Minuten von W.Heisenberg:

Und was ist wenn ich von einem anderen Ort mich einlogen will?

Dann hast du entweder einen USB-Stick mit deiner Keepass-Datei dabei oder die Keepass-Datei liegt in einer Cloud (deutscher Anbieter, 2FA)  oder du kannst eben diese Lösung nicht nutzen. Es gibt nicht die eine Masterlösung für alle. (Außer dem "Gral" natürlich :P)

 

vor 53 Minuten von W.Heisenberg:

Oder mein Rechner, wo KeePass drauf ist, Geist aufgibt?

Dann installierst du Keepass auf einem anderen Rechner und holst die Datenbank aus deiner Datensicherung.

 

vor 59 Minuten von W.Heisenberg:

Oder Hacker an meinen Master-Passwort kommen?

Wenn sie zusätzlich an deine Keepaas-Datenbank kommen, hast du ein Problem. Wenn dir das Sorgen bereitet, kannst du eben diese Lösung nicht für dich nutzen. Oder du verwendet so etwas: https://www.edvlabor.de/wissen/yubikey-und-keepass oder du liest mal den von @s1lv3r zitierten Thread zu Passwort-Managern.

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Sapine
Am 3.6.2025 um 08:32 von Puppi:

Finanztip empfiehlt z.B. ausdrücklich, alles sehr simpel zu halten und eben wirklich nur einen Broker bzw ein Depot zu haben (am besten nur mit einem ETF) und daneben eben noch ein Girokonto.

Das soll mentale Gelassenheit bringen, weil weniger Durcheinander und weniger Verführung zum Herumspielen.

Auch wenn ich es nicht so mache, so kann ich das schon verstehen und beneide ehrlich gesagt auch Leute, die das so schaffen/diese Gelassenheit haben.

Das Team von Finanztip ist noch recht jung ist mein spontaner Gedanke gewesen. Vielleicht wird man mit wachsendem Vermögen und steigendem Alter vorsichtiger.

 

Zwei Depots und zwei Girokonten und aktuell eine Kreditkarte ist meine Minimalausrüstung. Im Kleinen Depot liegen nur drei Positionen aber im Fall der Fälle, würde ich damit schon ein paar Jahre über die Runden kommen. Zuvor habe ich jahrzehntelang nur mit einem Depot gelebt und bin eher unfreiwillig zum Zweitdepot gekommen wegen der französischen Quellensteuer. Tatsächlich habe ich gemerkt, dass das zweite Depot meinen Wohlfühlfaktor erhöht hat. Ich würde es nicht mehr anders haben wollen. Kosten entstehen keine und Disziplin braucht es immer bei der Geldanlage. 

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Ramstein
Am 3.6.2025 um 08:32 von Puppi:

Finanztip empfiehlt z.B. ausdrücklich, alles sehr simpel zu halten und eben wirklich nur einen Broker bzw ein Depot zu haben (am besten nur mit einem ETF) und daneben eben noch ein Girokonto.

Das soll mentale Gelassenheit bringen, weil weniger Durcheinander und weniger Verführung zum Herumspielen.

Es ist natürlich kompletter Schwachsinn, so einen Rat zu geben, ohne zu berücksichtigen, dass es Anleger mit sehr(!) verschiedenen Vermögen und Bedürfnissen gibt.

Auch pauschal zu behaupten, "Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir Dir die ING." lässt mich an der Unabhängigkeit (wahlweise an der geistigen Gesundheit) bei Finanztip deutlich zweifeln.

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Sapine
Gerade eben von Ramstein:

Es ist natürlich kompletter Schwachsinn, so einen Rat zu geben, ohne zu berücksichtigen, dass es Anleger mit sehr(!) verschiedenen Vermögen und Bedürfnissen gibt.

Auch pauschal zu behaupten, "Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir Dir die ING." lässt mich an der Unabhängigkeit (wahlweise an der geistigen Gesundheit) bei Finanztip deutlich zweifeln.

Ich habe in letzter Zeit auch einiges an zweifelhaften Inhalten gesehen - leider. Ein riesiges Team - die produzieren Output aber leider nicht immer Qualität. 

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Flapsch
vor 14 Minuten von Ramstein:

Auch pauschal zu behaupten, "Für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir Dir die ING." lässt mich an der Unabhängigkeit (wahlweise an der geistigen Gesundheit) bei Finanztip deutlich zweifeln.

Nicht unbedingt. Die haben ja ihren Kriterienkatalog vorgestellt, der zu diesem Ergebnis führte, aber zugleich erwähnt, dass auch andere Anbieter zu einem besser passen können, je nachdem, was man individuell benötigt. Wenn jemand als Hobby gerne viele Konten hat, weil es sich schön anfühlt, kann er das ja machen, aber das hat mit einem Vergleich mit zugänglichen Kriterien nicht viel zu tun. Man kann auch nur nach "Kosten" und nur nach "Leistung" sortieren und wird in beiden Fällen andere "Spitzenreiter" finden. Oder man liest nur die Überschrift/Einleitung und regt sich wieder auf. Kann man auch machen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 8 Minuten von Flapsch:

Nicht unbedingt. Die haben ja ihren Kriterienkatalog vorgestellt, der zu diesem Ergebnis führte

Kann man so sehen. Ich sehe es so, dass sie die Handelskosten bei der ING (Grundgebühr 4,90 € + 0,25 % vom Kurswert, max. 69,90 €; + 14,90€ bei ausländischen Handelsplätzen) verschweigen und in ihrem Vergleich wohl auch nicht berücksichtigen. Und da stinkt die ING verglichen mit z. B. Flatex gnadenlos abgrundtief ab.

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Flapsch
vor 21 Minuten von Ramstein:

Kann man so sehen. Ich sehe es so, dass sie die Handelskosten bei der ING (Grundgebühr 4,90 € + 0,25 % vom Kurswert, max. 69,90 €; + 14,90€ bei ausländischen Handelsplätzen) verschweigen und in ihrem Vergleich wohl auch nicht berücksichtigen. Und da stinkt die ING verglichen mit z. B. Flatex gnadenlos abgrundtief ab.

Also bei mir werden die von Dir genannten Gebühren in der Tabelle gezeigt; außer die ausländischen Handelsplätze. Deshalb haben mehrere Konkurrenten ja auch eine bessere Punktzahl bei "Kosten", da sie für diesen Anwendungsfall günstiger sind.

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W.Heisenberg
vor 2 Stunden von odensee:

Dann hast du entweder einen USB-Stick mit deiner Keepass-Datei dabei oder die Keepass-Datei liegt in einer Cloud (deutscher Anbieter, 2FA)

Aber da müsste auch die Software drauf sein, oder ? 
Deswegen ziemlich umständlich, wenn man von verschiedenen Orten sich irgendwo spontan einloggen möchte.

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odensee
vor 3 Stunden von W.Heisenberg:

Aber da müsste auch die Software drauf sein, oder ? 
Deswegen ziemlich umständlich, wenn man von verschiedenen Orten sich irgendwo spontan einloggen möchte.

... bitte komplett zitieren ...

vor 5 Stunden von odensee:

oder du kannst eben diese Lösung nicht nutzen. Es gibt nicht die eine Masterlösung für alle. (Außer dem "Gral" natürlich :P)

Mir stellt sich das Problem nicht, da ich nicht von fremden Notebooks aus auf meine Konten zugreife.

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W.Heisenberg
vor 9 Stunden von odensee:

Mir stellt sich das Problem nicht, da ich nicht von fremden Notebooks aus auf meine Konten zugreife.

Bei mir sind es 2 Notebook, 2 Handys (jeweils privat und firmen) und ein Tablet, wo ich regelmäßig zugreife. Nicht auszuschließen, dass ich irgendwas bei Partnerin oder sehr naher Verwandschaft was nachschauen könnte/müsste.

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Theobuy
vor 16 Stunden von Sapine:

Zwei Depots und zwei Girokonten und aktuell eine Kreditkarte ist meine Minimalausrüstung.

Dem würde ich absolut zustimmen. Etwas Redundanz beruhigt ungemein!

 

 

Am 3.6.2025 um 10:12 von Puppi:

Mehrere Depots/Banken => Zwar ist sehr wahrscheinlich nicht alles betroffen in der Katastrophe, aber man erhöht auch mit dieser Variante die Wahrscheinlichkeit, überhaupt betroffen zu sein.

Ein, zugegeben fürs WPF exotischer Fall: in Russland hat man das Abheben von Valuta nach dem 24.02.2022 auf 10k beschränkt. Ich kann nur sagen - ich war heil froh, dass ich meine USD und EUR in verschiedenen Banken unterhalb dieses Limits hatte. Bis heute kommt man in Valuta an diese Beträge nicht ran; sie können nur in RUB ausgezahlt werden. Auch hier haben sich mehrere Banken bewährt...

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Greenhorn_Berlin

Können wir noch mal kurz auf das Thema zurückkommen, wie man seine in einem Buch aufgeschriebene Sammlung von Zugangsdaten zusätzlich noch mal irgendwo digital in verschlüsselter Form ablegen kann? Im Prinzip könnte man das ja einfach noch mal alles als Text abtippen und als Textdatei speichern, oder ein PDF draus machen oder eine Pixeldatei. Die Frage ist eben nur: wie kann man sowas gegen unbefugtes Öffnen sichern? Also vermutlich muss man auch noch mal unterscheiden zwischen "verschlüsseln" und "Passwortschutz". Welches Dateiformat bringt da vielleicht von Hause aus was mit?

 

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odensee
vor 8 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Welches Dateiformat bringt da vielleicht von Hause aus was mit?

Was gefällt dir an Keepass nicht?

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CorMaguire
vor 11 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Können wir noch mal kurz auf das Thema zurückkommen, wie man seine in einem Buch aufgeschriebene Sammlung von Zugangsdaten zusätzlich noch mal irgendwo digital in verschlüsselter Form ablegen kann? Im Prinzip könnte man das ja einfach noch mal alles als Text abtippen und als Textdatei speichern, oder ein PDF draus machen oder eine Pixeldatei. Die Frage ist eben nur: wie kann man sowas gegen unbefugtes Öffnen sichern? Also vermutlich muss man auch noch mal unterscheiden zwischen "verschlüsseln" und "Passwortschutz". Welches Dateiformat bringt da vielleicht von Hause aus was mit?

7-zip oder Veracrypt mal anschauen. 

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