Miller_P 4. Juni Hallo zusammen, ich habe mich in letzter Zeit stark mit dem Thema Private Krankenversicherung beschäftigt (Podcast, Internet Recherche) und definiert, was für mich wichtig ist. Jetzt ist die Frage, von wem lasse ich mich weiter beraten und wo schließe ich dann die PKV ab? Mir ist neben dem Vertragswerk und der Beitragsstabilität im Alter vor allem wichtig, dass meine Beiträge nicht durch etwaige Provisionen, die ausgeschüttet werden, zusätzlich beeinflusst werden. Ich hätte kein Problem damit für die Beratung zu bezahlen, sofern sich dies positiv auf Vertrag/Beiträge auswirken sollte. Leider kenne ich nicht die Art der Provisionen hinsichtlich PKV Verträgen. Kennt sich hiermit jemand aus und kann mir eine Empfehlung geben? Aus meiner Sicht gibt es folgende Optionen: Honorarberater: https://www.bundesverband-honorarberater.de/honorarberater-verzeichnis (Beratungskosten pro Stunde, vermutlich keine Provision im Vertrag?) Verbraucherzentrale (Beratungskosten pro Stunde, vermutlich keine Provision im Vertrag?) Versicherungsmakler wie z.B. Fachzentrum Finanzen Dieter Homburg oder Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung (kostenfrei, vermutlich Provision einmalig/im Vertrag?) Direkt mit der Versicherung Danke vorab & Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 4. Juni · bearbeitet 4. Juni von stagflation vor 36 Minuten von Miller_P: Beitragsstabilität Rechne mit jährlichen Beitragssteigerungen von ca. 4-5% bis zum Alter 60, danach mit mit ca. 2-3%. Unterschiedliche Versicherer haben unterschiedliche Vertriebswege. Manche arbeiten mit Maklern, andere wie die Debeka haben einen eigenen Vertrieb. Makler werden letztere in der Regel eher nicht empfehlen. Die Abschlussprovision für Makler liegt bei ungefähr 9 Monatsbeiträgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Miller_P 4. Juni Danke für die Info mit den Beitragssteigerungen. D.h. es gibt eine einmalige Ausschüttung an den Makler und es hat keinen Einfluss auf zukünftige Beiträge oder den Vertrag? Aus welchem Grund sollte man dann den Weg zu einem Honorarberater suchen? Gibt es hier irgendwelche Vorteile? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 4. Juni · bearbeitet 4. Juni von stagflation Der erste Schritt sollte sein, dass Du Dir überlegst, ob Du wirklich in die PKV willst. Dieses Thema kannst und solltest Du nicht mit einem Makler besprechen. Du würdest ja auch nicht zum Porsche-Händler gehen und mit ihm diskutieren, ob Du überhaupt ein Auto willst und ob nicht ein Golf besser für Dich wäre. Die PKV hat einige Vorteile - aber sie wird teuer. Als Faustregel kann man sagen: PKV ist eine gute Option für Beamte und Angestellte oder Selbständige, die (weit) überdurchschnittlich verdienen und lange arbeiten wollen. Es ist wichtig, diesen Satz genau zu verstehen! Wenn Du beispielsweise mit 60 aufhören willst zu arbeiten und dann nur noch wenig verdienst, verringern sich die GKV-Beiträge. Die PKV-Beiträge hingegen nicht. Ähnliches gilt im Rentenalter. Wenn man keine hohe Rente bekommt, wird es schwer, die PKV-Beiträge zu bezahlen. Während die GKV ein mittleres Leistungspaket bietet, ist die Auswahl in der PKV größer. Es gibt Billigtarife, Tarife mit ähnlichem Leistungsumfang wie die GKV - und Luxustarife. Du solltest Dir also überlegen, was Du möchtest. Wenn Du normal gesund bist und bleibst, sind die Unterschiede gar nicht so groß. Der Billigtarif ist preiswerter - aber Du wirst mehr zuzahlen müssen. Wenn Du gerne und häufig zum Arzt gehst und keine Leistungen selbst bezahlen willst, ist vermutlich ein Luxustarif besser. Allerdings ist dieser auch teurer. Auch dieses Thema kannst Du nur teilweise mit einem Makler besprechen. Makler bekommen eine Provision - und diese ist um so höher, je teurer der verkaufte Tarif ist. Wenn Du Dich näher mit den Tarifen beschäftigst, wirst Du feststellen, dass es große Unterschiede zwischen Tarifen und Versicherern gibt - und dass man vieles nicht versteht. Ist es schlimm, wenn ein Versicherer nur 20 Psychotherapie-Stunden pro Jahr bezahlt? Was ist der Unterschied zwischen einem offenen und geschlossenen Hilfsmittelkatalog? Ein Makler kann Dir helfen, Dich in diesem Dschungel zurechtzufinden und einen guten Tarif zu wählen. Dann geht es um Deine Gesundheitshistorie. Wenn Du kerngesund bist, wird Dich jeder Versicherer gerne aufnehmen. Die meisten Menschen sind aber nicht kerngesund. Wenn Du Vorerkrankungen hast, wird Dir ein Makler helfen, die Gesundheitshistorie aufzuarbeiten und die Gesundheitsfragen zu beantworten. Wahrscheinlich wirst Du auch Tausende von Fragen haben. Auch diese kann ein Makler Dir beantworten. An Deiner Stelle würde ich mehrgleisig fahren. Nimm Kontakt mit der Debeka auf (Marktführer). Und kontaktiere einen spezialisierten Makler und schau Dir an, was er Dir empfiehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 5. Juni In der Krankenversicherung gibt es keine Nettotarife. Du wirst also immer Provisionen bezahlen; und zwar beim Abschluss und dann laufend für die Betreuung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 5. Juni vor 8 Stunden von stagflation: Die PKV hat einige Vorteile - aber sie wird teuer. Als Faustregel kann man sagen: PKV ist eine gute Option für Beamte und Angestellte oder Selbständige, die (weit) überdurchschnittlich verdienen und lange arbeiten wollen. Richtig, aber nicht ausschlaggebend. IMHO ist der Hauptunterschied die Familienversicherung in der GKV. Wer eine nicht berufstätige Frau und 4 Kinder hat oder plant, sollte nicht in die PKV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZfT 5. Juni vor 1 Stunde von Ramstein: Wer eine nicht berufstätige Frau und 4 Kinder hat oder plant, sollte nicht in die PKV. Oder nicht heiraten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 5. Juni · bearbeitet 5. Juni von slowandsteady vor 1 Stunde von Ramstein: Wer eine nicht berufstätige Frau und 4 Kinder hat oder plant, sollte nicht in die PKV. Zu nicht heiraten gibt es als Angestellter auch immer noch die Moeglichkeit sein Einkommen voruebergehend zu reduzieren und wieder pflichtversichert zu werden. Klassiker ist Teilzeit in Elternzeit, da reichen 2 Monate. Zur eigentlichen Frage: Ich wuerde - wenn ich nochmal eine PKV abschliessen wuerde - mich an @Peter Wolnitza wenden, er ist hier aktiv und erscheint sehr kompetent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Allesverwerter 5. Juni vor 13 Stunden von stagflation: Rechne mit jährlichen Beitragssteigerungen von ca. 4-5% bis zum Alter 60, danach mit mit ca. 2-3%. ... Ich schreibe es gerne und immer wieder mein Allianz-Vertrag hat sich in den letzten 20 Jahre die Beiträge im Schnitt 7,xx % erhöht. Wie ein anderer User mal schrieb, "dann ist das halt Pech", aber das es so ein Szenario geben kann, sollte jeder vor Abschluss wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RoterZoro 5. Juni vor 10 Minuten von Allesverwerter: Ich schreibe es gerne und immer wieder mein Allianz-Vertrag hat sich in den letzten 20 Jahre die Beiträge im Schnitt 7,xx % erhöht. Wie ein anderer User mal schrieb, "dann ist das halt Pech", aber das es so ein Szenario geben kann, sollte jeder vor Abschluss wissen. Ich nehme an hier fehlt der Zusatz: ... und ist noch immer günstiger als die GKV. Oder warum nennst du keine absoluten Zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Allesverwerter 5. Juni Gerade eben von RoterZoro: Ich nehme an hier fehlt der Zusatz: ... und ist noch immer günstiger als die GKV. Oder warum nennst du keine absoluten Zahlen? Weil es eine Replik auf die o.g. Prozentsätze/verlauf war... ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. Juni · bearbeitet 5. Juni von stagflation vor 55 Minuten von RoterZoro: Ich nehme an hier fehlt der Zusatz: ... und ist noch immer günstiger als die GKV. Vielleicht meinst Du "... und ist noch immer günstiger als der Höchstbetrag in der GKV"? Das ist ein kleiner, aber bedeutender Unterschied... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 5. Juni Es hat noch keiner gefragt, wie alt der Anfragende ist. Meiner Meinung nach lassen sich extreme Beitragssteigerungen im Alter nur vermeiden, wenn man sehr früh anfängt und entsprechend langjährig die Altersrückstellungen gebildet werden. Deshalb soll man ja eine PKV auch niemals wechseln. Da wird nichts mitgenommen, anders als bei der Kfz-Versicherung. Ich bin als Beamtenkind seit Tag 1 meines Lebens privatversichert und jetzt mit Anfang 50 immer noch weit von dem entfernt, was ich in der Gesetzlichen zahlen müsste. Ich rechne schon damit, dass im höheren Alter der Monatsbeitrag bei mehr als 1.000 Euro liegen wird, aber ich hoffe, dass er nicht ins Uferlose steigt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 5. Juni vor 30 Minuten von Greenhorn_Berlin: Meiner Meinung nach lassen sich extreme Beitragssteigerungen im Alter nur vermeiden, wenn man sehr früh anfängt und entsprechend langjährig die Altersrückstellungen gebildet werden. Die Erhöhungen sind in Absolutbeträgen gleich (z.B. 30 Euro). Prozentual sind sie daher höher für Leute, die wegen frühen Eintritts und folglich hoher Alterungsrückstellungen einen geringeren Beitrag zahlen (z.B. 30 Euro auf 300 Euro = 10%, 30 Euro auf 600 Euro = nur 5%). vor 38 Minuten von Greenhorn_Berlin: Deshalb soll man ja eine PKV auch niemals wechseln. Da wird nichts mitgenommen Das ist falsch (für ab 2009 abgeschlossene Verträge). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser 5. Juni vor 1 Stunde von Greenhorn_Berlin: Ich bin als Beamtenkind seit Tag 1 meines Lebens Meine Frau ebenso aber als „Kind“ wurden oder werden sehr wahrscheinlich keine Altersrückstellungen gebildet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Greenhorn_Berlin 5. Juni Keine Ahnung, aber dann eben seit Volljährigkeit, Beginn des Arbeitslebens oder was auch immer... Meiner Meinung nach hat es tatsächlich Vorteile, privatversichert zu sein. Offenbar hat man es doch leichter, an bestimmte Termine zu kommen, oder man wird überhaupt irgendwo als Neukunde aufgenommen. An sich ist mir das gar nicht so geheuer, also ich würde es besser finden, wenn alle einen gleichen guten Zugang zu Gesundheitsleistungen hätten, aber ich kann mir ja viel wünschen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RoterZoro 5. Juni vor 8 Stunden von stagflation: Vielleicht meinst Du "... und ist noch immer günstiger als der Höchstbetrag in der GKV"? Das ist ein kleiner, aber bedeutender Unterschied... ich meine: er zahlt weniger Beitrag in der PKV als er in der GKV zahlen würde. Ob das nun der Höchstbetrag ist oder er als Rentner nicht ganz den Höchstbetrag zahlen würde oder ob er freier Künstler ist... einfach weniger. Sonst gäbe es absolute Zahlen und keine Prozente. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. Juni · bearbeitet 5. Juni von stagflation vor 28 Minuten von RoterZoro: ich meine: er zahlt weniger Beitrag in der PKV als er in der GKV zahlen würde. Wie kommst Du darauf? Er hat doch gar nicht geschrieben, wie hoch sein absoluter Betrag ist. Ich mit jetzt Mitte 50 und zahle in der PKV 920 Euro im Monat. Der Höchstbetrag in der GKV ist höher. Wenn mein Einkommen hoch wäre, würde ich in der GKV tatsächlich noch etwas mehr zahlen. Aber wenn ich wenig Einkommen hätte, würde ich in der GKV deutlich weniger zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 5. Juni · bearbeitet 5. Juni von satgar vor 4 Minuten von stagflation: Wie kommst Du darauf? Er hat doch gar nicht geschrieben, wie hoch sein absoluter Betrag ist. Ich mit jetzt Mitte 50 und zahle in der PKV 920 Euro im Monat. Der Höchstbetrag in der GKV ist höher. Wenn mein Einkommen hoch wäre, würde ich in der GKV tatsächlich noch etwas mehr zahlen. Aber wenn ich wenig Einkommen hätte, würde ich in der GKV deutlich weniger zahlen. Ich glaube das liegt daran, dass man schnell assoziiert, dass jemand in der PKV geht weil er über der JAEG verdient und damit sowieso schon über der GKV BBG. Und das man auch selbständigen die PKV nur raten kann, wenn diese ebenso auf diesem Level verdienen. Das man also unterstellt: „ah, da will jemand in die PKV, weil er ohnehin schon Höchstbeitrag in der GKV zahlt“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein 5. Juni vor 5 Stunden von Greenhorn_Berlin: Gut, meiner läuft seit 1973... vor 45 Minuten von RoterZoro: ich meine: er zahlt weniger Beitrag in der PKV als er in der GKV zahlen würde. Ob das nun der Höchstbetrag ist oder er als Rentner nicht ganz den Höchstbetrag zahlen würde oder ob er freier Künstler ist... einfach weniger. Sonst gäbe es absolute Zahlen und keine Prozente. vor 16 Minuten von stagflation: Wie kommst Du darauf? Er hat doch gar nicht geschrieben, wie hoch sein absoluter Betrag ist. Ich mit jetzt Mitte 50 und zahle in der PKV 920 Euro im Monat. Der Höchstbetrag in der GKV ist höher. Wenn mein Einkommen hoch wäre, würde ich in der GKV tatsächlich noch etwas mehr zahlen. Aber wenn ich wenig Einkommen hätte, würde ich in der GKV deutlich weniger zahlen. Man muss unterscheiden zwischen Beitrag, der für die Alterskohorte gilt und den individuellen Rückstellungen aus den bisherigen Beitragszahlungen. Bei mir z. B. ist der Beitrag 1150 Euro, der sich aber durch die Entnahme aus den Rückstellungen um 850 Euro im Monat reduziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Miller_P 6. Juni Am 4.6.2025 um 22:00 von stagflation: Der erste Schritt sollte sein, dass Du Dir überlegst, ob Du wirklich in die PKV willst. Dieses Thema kannst und solltest Du nicht mit einem Makler besprechen. Du würdest ja auch nicht zum Porsche-Händler gehen und mit ihm diskutieren, ob Du überhaupt ein Auto willst und ob nicht ein Golf besser für Dich wäre. Die PKV hat einige Vorteile - aber sie wird teuer. Als Faustregel kann man sagen: PKV ist eine gute Option für Beamte und Angestellte oder Selbständige, die (weit) überdurchschnittlich verdienen und lange arbeiten wollen. Es ist wichtig, diesen Satz genau zu verstehen! Wenn Du beispielsweise mit 60 aufhören willst zu arbeiten und dann nur noch wenig verdienst, verringern sich die GKV-Beiträge. Die PKV-Beiträge hingegen nicht. Ähnliches gilt im Rentenalter. Wenn man keine hohe Rente bekommt, wird es schwer, die PKV-Beiträge zu bezahlen. Während die GKV ein mittleres Leistungspaket bietet, ist die Auswahl in der PKV größer. Es gibt Billigtarife, Tarife mit ähnlichem Leistungsumfang wie die GKV - und Luxustarife. Du solltest Dir also überlegen, was Du möchtest. Wenn Du normal gesund bist und bleibst, sind die Unterschiede gar nicht so groß. Der Billigtarif ist preiswerter - aber Du wirst mehr zuzahlen müssen. Wenn Du gerne und häufig zum Arzt gehst und keine Leistungen selbst bezahlen willst, ist vermutlich ein Luxustarif besser. Allerdings ist dieser auch teurer. Auch dieses Thema kannst Du nur teilweise mit einem Makler besprechen. Makler bekommen eine Provision - und diese ist um so höher, je teurer der verkaufte Tarif ist. Wenn Du Dich näher mit den Tarifen beschäftigst, wirst Du feststellen, dass es große Unterschiede zwischen Tarifen und Versicherern gibt - und dass man vieles nicht versteht. Ist es schlimm, wenn ein Versicherer nur 20 Psychotherapie-Stunden pro Jahr bezahlt? Was ist der Unterschied zwischen einem offenen und geschlossenen Hilfsmittelkatalog? Ein Makler kann Dir helfen, Dich in diesem Dschungel zurechtzufinden und einen guten Tarif zu wählen. Dann geht es um Deine Gesundheitshistorie. Wenn Du kerngesund bist, wird Dich jeder Versicherer gerne aufnehmen. Die meisten Menschen sind aber nicht kerngesund. Wenn Du Vorerkrankungen hast, wird Dir ein Makler helfen, die Gesundheitshistorie aufzuarbeiten und die Gesundheitsfragen zu beantworten. Wahrscheinlich wirst Du auch Tausende von Fragen haben. Auch diese kann ein Makler Dir beantworten. An Deiner Stelle würde ich mehrgleisig fahren. Nimm Kontakt mit der Debeka auf (Marktführer). Und kontaktiere einen spezialisierten Makler und schau Dir an, was er Dir empfiehlt. Danke für die Tipps. Das Thema PKV ja/nein habe ich für mich entschieden, sofern ich einen Tarif finde, der für mich passt und wo ich heute das Gefühl habe, dass ich ihn in 30 Jahren noch bezahlen kann. Beitragsgarantien wird man wohl nirgendwo finden, aber auch in der GKV steigen die Beiträge ständig. Da ist m.E. viel "Glaskugelschauen" dabei. Am 5.6.2025 um 04:33 von chirlu: In der Krankenversicherung gibt es keine Nettotarife. Du wirst also immer Provisionen bezahlen; und zwar beim Abschluss und dann laufend für die Betreuung. Das ist eine interessante Information. D.h. es ist unabhängig, ob ich bei einem Honorarberater oder unabhäniggen Versicherungsmakler den Vertrag abschließe? Am 5.6.2025 um 08:47 von slowandsteady: Zu nicht heiraten gibt es als Angestellter auch immer noch die Moeglichkeit sein Einkommen voruebergehend zu reduzieren und wieder pflichtversichert zu werden. Klassiker ist Teilzeit in Elternzeit, da reichen 2 Monate. Zur eigentlichen Frage: Ich wuerde - wenn ich nochmal eine PKV abschliessen wuerde - mich an @Peter Wolnitza wenden, er ist hier aktiv und erscheint sehr kompetent Danke für den Hinweis mit dem Kollegen, ich schau mir das mal an. Am 5.6.2025 um 15:59 von Greenhorn_Berlin: Keine Ahnung, aber dann eben seit Volljährigkeit, Beginn des Arbeitslebens oder was auch immer... Meiner Meinung nach hat es tatsächlich Vorteile, privatversichert zu sein. Offenbar hat man es doch leichter, an bestimmte Termine zu kommen, oder man wird überhaupt irgendwo als Neukunde aufgenommen. An sich ist mir das gar nicht so geheuer, also ich würde es besser finden, wenn alle einen gleichen guten Zugang zu Gesundheitsleistungen hätten, aber ich kann mir ja viel wünschen... Die PKV hat mit dem richtigen Tarif definitiv einige Vorteile. Man muss, wie gesagt, nur auch im Alter so aufgestellt sein, dass man sich die Beiträge (höher als GKV und später als Rentner ggf. weniger mtl. zur Verfügung), leisten kann.Ich würde es auch befürworten, wenn wir ein einheitliches System für alle hätten und man über Zuzahlungen Extraleistungen beziehen kann. Gerade auch das aktuelle System mit PKV und den vielen GKVs bundesweit, die fast alle die gleichen Leistungen anbieten, erscheint mir total überholt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 6. Juni · bearbeitet 6. Juni von satgar vor 26 Minuten von Miller_P: sofern ich einen Tarif finde, der für mich passt und wo ich heute das Gefühl habe, dass ich ihn in 30 Jahren noch bezahlen kann. Letztlich musst du mit deiner Vermögensplanung selbst dafür Sorge tragen. Die Gesundheitsbranche steht überall vor den gleichen Herausforderungen der Demografie. GKV und PKV gleichermaßen. Du musst selbst dafür sorgen, die Beiträge noch zahlen zu können. Steigen, werden sie überall. Ich favorisiere entweder im Mantel der PKV einen Beitragsentlastungtarif, sofern der Arbeitgeberzuschuss noch nicht ausgeschöpft ist. Zusätzlich oder alternativ kommt eine Rüruprentenversicherung mit ETFs befüllt in Betracht, dies als Nettotarif ohne Provision. Durch diese beiden Quellen, oder eine davon, erhält man eine bis zum Tode regelmäßige Beitragsreduktion der PKV, um sie bezahlbar zu halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 6. Juni vor 1 Stunde von Miller_P: Beitragsgarantien wird man wohl nirgendwo finden, aber auch in der GKV steigen die Beiträge ständig. Da ist m.E. viel "Glaskugelschauen" dabei. Wenn die Beiträge eines Versicherten in der PKV mit der Inflation (2%) oder mit der medizinischen Inflation (3) steigen würden, wäre es ja kein Problem. Sie steigen aber schneller - und das ist eine Folge des Rechenmodells in der PKV. Ich habe das hier beschrieben. Wenn man in die PKV will und sich für die Beitragsentwicklung interessiert, ist es gut, wenn man das Kalkulationsmodell kennt. Bitte verstehe mich nicht falsch: ich habe nichts gegen die PKV. Sie bietet ja auch einiges. Es geht nur darum zu verstehen, dass die Beiträge steigen und warum sie steigen. Weil das nämlich nicht offensichtlich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Miller_P 6. Juni vor 7 Stunden von satgar: Letztlich musst du mit deiner Vermögensplanung selbst dafür Sorge tragen. Die Gesundheitsbranche steht überall vor den gleichen Herausforderungen der Demografie. GKV und PKV gleichermaßen. Du musst selbst dafür sorgen, die Beiträge noch zahlen zu können. Steigen, werden sie überall. Ich favorisiere entweder im Mantel der PKV einen Beitragsentlastungtarif, sofern der Arbeitgeberzuschuss noch nicht ausgeschöpft ist. Zusätzlich oder alternativ kommt eine Rüruprentenversicherung mit ETFs befüllt in Betracht, dies als Nettotarif ohne Provision. Durch diese beiden Quellen, oder eine davon, erhält man eine bis zum Tode regelmäßige Beitragsreduktion der PKV, um sie bezahlbar zu halten. Da gehe ich soweit voll mit. Ich denke das Geld was man Stand heute zur GKV spart bzw. etwaige Rückerstattungen oder einfach ein fester Beitrag sollten angelegt werden, um die erhöhten Kosten später aufzufangen. Eine Art Rentenversicherung unter dem Deckmantel der PKV halte ich allerdings für weniger sinnvoll, da ich dann dem Anbieter höhere Beiträge zahlen muss und er das Ansparen für mich übernimmt, mir aber gleichzeitig gewisse Garantien gibt hinsichtlich der Beitragssenkung im Alter. Gerade bei Garantien verliert man aus meiner Sicht immer an Performance. Oder übersehe ich hier etwas? vor 5 Stunden von stagflation: Wenn die Beiträge eines Versicherten in der PKV mit der Inflation (2%) oder mit der medizinischen Inflation (3) steigen würden, wäre es ja kein Problem. Sie steigen aber schneller - und das ist eine Folge des Rechenmodells in der PKV. Ich habe das hier beschrieben. Wenn man in die PKV will und sich für die Beitragsentwicklung interessiert, ist es gut, wenn man das Kalkulationsmodell kennt. Bitte verstehe mich nicht falsch: ich habe nichts gegen die PKV. Sie bietet ja auch einiges. Es geht nur darum zu verstehen, dass die Beiträge steigen und warum sie steigen. Weil das nämlich nicht offensichtlich ist. Sehr interessanter. Jetzt stelle ich mir die Frage, wenn ein Beitrag von 500€ mit 35 Jahren, bei einer Erhöhung von 4,5% bei 1500€ mit 60 Jahren liegt, wo liegen dann im Schnitt die Erhöhungen bis 80 und ggf. bis 100? Wenn ich hier mit 2,5% bis 80 und danach mit 2% bis 100 rechne, komme ich auf 2500€ respektive 3700€. Ist das realistisch? Gibt es dazu Informationen / Tabellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag