The Statistician 10. Juni vor 2 Stunden von Mimo: ich sehe einfach nur die bessere Diversifikation und damit eben die Reduktion der Klumpenrisiken ohne schlechtere Performance gegen einen rein nach mcap gewichtetet Index...gerade aktuell, wenn ich ~300k€ auf einmal investieren darf will ich nicht noch weiter in den Klumpen reinlaufen als ich eh schon bin... Woher rührt denn diese Meinung? Wenn man sich den MSCI World und MSCI World Equal Weight nimmt, hast du weder Vorteile bei der Rendite noch bei der Volatilität. Die Volatilität wird bei equal weight tendenziell stärker ausfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mimo 10. Juni Ich könnte jetzt viel dazu schreiben und Bsp nennen (siehe jüngst Tesla) warum der Markt mMn nicht rational ist (was die Fundamentaldaten hergeben) und die Herde eher zu Übertreibungen neigt als zu Untertreibungen, aber darum soll es hier nicht gehen. Für mich gibt es sowas wie die Rückkehr zum Mittelwert und gerade der US Markt (bzw. wenige BigTech) ist diesem gerade in den letzten Jahren extrem davongelaufen. Natürlich kann das auch noch länger gehen, aber der Rücksetzer wird dann mMn nur umso härter. Wer es als gerechtfertigt ansieht, dass eine Nvidia fast das 50fache des Jahresgewinns Wert sein (gerade solche Tech Unternehmen haben im Schnitte eine Lebensdauer von <30a) soll oder eine Tesla mehr Wert sein soll als alle anderen Autobauer dieser Welt zusammen und auch zukünftig die steigenden Erwartungen erfüllt (denn das braucht es, dass der Wert weiter steigt), kann das gerne tun. Die hohen Kursgewinne der Welt ETF´s der letzten Jahre beruhen quasi komplett auf den paar BigTech US Aktien. Ich bin da mehr als skeptisch und will daher ein Gegengewicht zu solchen Konzentrationen. Kann jeder anders sehen, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren, mir geht es um die möglichen Wege abweichende von mcap Gewichtung zu investieren und auch zukünftig einfach die mittlere zu erwartende Marktrendite zu erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von stagflation vor 22 Minuten von Mimo: warum der Markt mMn nicht rational ist (was die Fundamentaldaten hergeben) und die Herde eher zu Übertreibungen neigt als zu Untertreibungen Für mich gibt es sowas wie die Rückkehr zum Mittelwert aber darum soll es hier nicht gehen. Doch. Das ist genau der Punkt. Du bist offenbar nicht von der mittelstrengen Form der Markteffizienzhypothese überzeugt (oder Du hast sie noch nicht verstanden). Dann ist aber die Frage, ob Du überhaupt nach Portfoliotheorie oder nach dem risikoreich:risikoarm Modell investieren solltest. Oder ob Du Dir nicht besser einen Guru suchen solltest, der sich auskennt - und dann das machst, was er (oder sie) sagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 10. Juni vor 12 Minuten von Mimo: Ich bin da mehr als skeptisch und will daher ein Gegengewicht zu solchen Konzentrationen. Kann jeder anders sehen, aber das brauchen wir hier nicht zu diskutieren, mir geht es um die möglichen Wege abweichende von mcap Gewichtung zu investieren Da gibt es mehrere Wege, die hier in der Diskussion bereits genannt wurden. Ich persönlich möchte langfristig auch keine Länderkonzentrationen von >60%. Die Entscheidung welchen Ansatz Du dafür wählst musst Du selber treffen. vor 17 Minuten von Mimo: Wer es als gerechtfertigt ansieht, dass eine Nvidia fast das 50fache des Jahresgewinns Wert sein (gerade solche Tech Unternehmen haben im Schnitte eine Lebensdauer von <30a) soll oder eine Tesla mehr Wert sein soll als alle anderen Autobauer dieser Welt zusammen und auch zukünftig die steigenden Erwartungen erfüllt (denn das braucht es, dass der Wert weiter steigt), kann das gerne tun. Da bin ich bei dir, wenn du wie bereits erwähnt z.B. 30% ex USA und 10% Small Caps hinzufügst sinkt der Antiel am Gesamtportfolio deutlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni vor 17 Minuten von Mimo: ...mir geht es um die möglichen Wege abweichende von mcap Gewichtung zu investieren und auch zukünftig einfach die mittlere zu erwartende Marktrendite zu erreichen. Das geht aber nun einmal nicht, denn MCAP ist die durchschnittliche Marktrendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von LongtermInvestor vor 35 Minuten von Schwachzocker: Das wirst Du aber machen müssen, wenn Du mehrere ETFs hast, die unterschiedliche Indizes abbilden. Sonst ergibt das keinen Sinn. Genau so ist es und man muss es auch nicht übertreiben, meist reicht es aus jährlich zu prüfen und nur beim überschreiten von niedergeschriebenen Schwellen zu rebalancieren. Man kann beispielsweise mit Toleranzbändern von +/-5% arbeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mimo 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von Mimo vor 55 Minuten von The Statistician: Woher rührt denn diese Meinung? Wenn man sich den MSCI World und MSCI World Equal Weight nimmt, hast du weder Vorteile bei der Rendite noch bei der Volatilität. Die Volatilität wird bei equal weight tendenziell stärker ausfallen. das ist eine Frage des Zeitraums. Das was Du (bzw. MSCI) hier zeigst, ist eben genau die Phase der sich aufbauenden Konzentrationen und da läuft natürlich mcap besser. Nicht nur ich habe oben mehrere Nachweise verlinkt, dass ew auf lange Zeit auf den gleichen Index eine bessere Rendite hat, das ist nachgewiesen. Die längste verfügbare Zeitreihe die ich gefunden haben war für den S&P500 von 1925 bis 2020, also knapp 100a. Im Schnitt war der ew 2,7%/a (!) besser als der mcap S&P500 wenn ich mich Recht entsinne...etwas höhere Vola, aber bessere Sharp Ratio. Edit: gefunden. Kommt von hier, https://trading-stocks.de/thread-1872-post-164605.html aber auch andere Untersuchungen zeigen das gleiche: https://www.lynalden.com/equal-weighted-index-funds/ Und weiter oben wurde auch nicht von mir etwas verlinkt, das im Schnitt 1,x%/a Vorteil für den ew gegen mcap zeigt beim MSCI World Aber darum geht es mir gar nicht, es geht mir um die bessere Diversifizierung und damit geringeres Klumpenrisiko. Warum sollte ein Wert mehr Gewicht im Index bekommen, nur weil er nach MarktMEINUNG mehr Wert wird (losgelöst von den Fundamentaldaten, damit könnte ich mich ja noch anfreunden). Theoretisch kann das dazu führen, dass ein einziger Wert, 99,xy% im Index erhält. Das hat nichts mit Diversifizierung zu tun....die Tulpenblase lässt grüßen vor 36 Minuten von LongtermInvestor: Da gibt es mehrere Wege, die hier in der Diskussion bereits genannt wurden welche wären das denn abseits von EW und Kommer? Welche genannte Beimischung (ex USA, EM, Small Caps usw) geht denn nicht nach Marktkapitalisierung im ETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 10. Juni vor 9 Stunden von Mimo: was denkt Ihr? Es ist doch völlig egal, was wir denken. Entscheidend ist einzig und allein was DU mit DEINEM Geld machst. Nun ja, offenbar suchst Du nach Bestätigung für Deinen Plan. OK, dann mache es so wie Du es für richtig hältst. Meinen Segen hast Du. Und zufrieden? Ich verstehe nicht, wie so man etwas, was man zuvor ja offenbar 10 Jahre lang für richtig gehalten hat, nun plötzlich als nicht mehr gut genug empfindet. Was wäre denn gewesen, wenn Du nicht 300K geerbt hättest? Wäre dann der FTSE All World immer noch gut genug gewesen? Ich verstehe es jedenfalls nicht, JustMy2Cent Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni vor 4 Minuten von monstermania: Ich verstehe nicht, wie so man etwas, was man zuvor ja offenbar 10 Jahre lang für richtig gehalten hat, nun plötzlich als nicht mehr gut genug empfindet. Was wäre denn gewesen, wenn Du nicht 300K geerbt hättest? Wäre dann der FTSE All World immer noch gut genug gewesen? Ich verstehe es jedenfalls nicht, Naja, mit der Zeit wird das Gesamtrisiko eben zu groß, und dann kommt man auf dumme Gedanken: Keinesfalls mehr Geld sicher anlegen, nein! Lieber suche ich nach den Garantieaktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 10. Juni vor 1 Stunde von stagflation: Oder ob Du Dir nicht besser einen Guru suchen solltest, der sich auskennt - und dann das machst, was er (oder sie) sagt. Oder ob Du ohne Guru das machst, was Du selbst für richtig hältst. vor einer Stunde von Mimo: nur weil er nach MarktMEINUNG mehr Wert wird Das ist der entscheidende Punkt. Diejenigen, die Dich hier davon überzeugen wollen, daß die Investition nach Marktkapitalisierung die beste Lösung sei, glauben, daß der Markt immer recht hätte und daß Du als einzelner Anleger es nicht besser wissen könntest. Andere (ich gehöre dazu) glauben, daß der Markt keinesfalls immer recht hat und sind gewillt eigene Gewichtungen festzulegen. Auch ich habe einen MSCI World im Depot. Aber nur zu einem eher begrenzten Prozentsatz. Das muß man nicht richtig finden, wenn man an die Effizienz des Marktes glaubt, man muß aber nicht daran glauben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mimo 10. Juni vor 1 Stunde von stagflation: Oder ob Du Dir nicht besser einen Guru suchen solltest, der sich auskennt - und dann das machst, was er (oder sie) sagt. wenn Du Borton Malkiel als Guru siehst, dann ist das so. Niemand schlägt langfristig den Markt, heißt aber nicht dass es niemand ständig versucht und viele temporär hinterherlaufen....im Gegenteil, das muss sogar so sein für die passiven Anleger Ein EW Index ist nichts anderes als ganz viele "Malkiel Affen" die völlig zufällig das Portfolio zusammenstellen und damit eben zusammen mindestens die Marktrendite erzielen, am Ende ist genau das ein gleichgewichtetes Portfolio oder eben ein ew Index. Finde es interessant, dass ich PN´s bekomme die EW unterstützen sich aber öffentlich zurückhalten....scheint hier ein "heißes" Thema zu sein. Verständlich wenn man rein in marktkapitalisierte Indices investiert ist und das Konzentrationsproblem damit gerne ignorieren würde, nennt sich Verdrängung Aber ich seh schon: die eigentliche Frage, ob EW ETF oder Kommer ETF will man hier nicht diskutieren, muss auch nicht sein, das mach ich mit mir und Burton Malkiel aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von stagflation vor 19 Minuten von Nachdenklich: Diejenigen, die Dich hier davon überzeugen wollen, daß die Investition nach Marktkapitalisierung die beste Lösung sei, glauben, daß der Markt immer recht hätte und daß Du als einzelner Anleger es nicht besser wissen könntest. Ich glaube das nicht. Ich kenne auch sonst niemanden, der das glaubt. Der Markt kann falsch liegen und und er liegt auch häufig falsch. Die Aussage ist, dass es für Privatanleger ohne Insiderwissen schwierig ist, dauerhaft besser zu liegen als der Markt - und dass man es deshalb erst gar nicht versuchen sollte. vor 9 Minuten von Mimo: das mach ich mit mir und Burton Malkiel aus Aber das ist doch okay. Niemand versucht, Dir das zu verbieten oder Dich davon abzubringen. Allerdings hattest Du nach unseren Meinungen gefragt: vor 10 Stunden von Mimo: was denkt Ihr? und die haben wir Dir geschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni vor 32 Minuten von Nachdenklich: ... Andere (ich gehöre dazu) glauben, daß der Markt keinesfalls immer recht hat und sind gewillt eigene Gewichtungen festzulegen. Auch ich habe einen MSCI World im Depot. Aber nur zu einem eher begrenzten Prozentsatz. ... Es fragt sich dann bloß, warum man den MSCI World im Depot hat? Warum nicht sein gesamtes Geld nach dem eigenen, besseren Wissen anlegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von monstermania vor 37 Minuten von Mimo: Aber ich seh schon: die eigentliche Frage, ob EW ETF oder Kommer ETF will man hier nicht diskutieren, muss auch nicht sein, das mach ich mit mir und Burton Malkiel aus Nö, nur die Frage ist doch, warum Du dann überhaupt 10 Jahre lang den 'falschen' Weg gegangen bist? Einen weltweiten Equal Weight ETF gibt es ja nun schon länger (seit 2014). Und auch andere Konzepte wie z.B. den RAFI 3000 sogar nochmals länger. Hättest Du doch schon lange, lange so machen können, wie Du zukünftig machen willst. Und ja, mach es doch einfach! Und in 20 Jahren weißt Du dann, ob es für Dich das Beste war. Das Ergebnis wird dann irgendwo zwischen einem Rafi 3000, 100% Equal Weight, dem Kommer ETF oder einem reinen FTSE All World liegen. Die Frage ist halt, wie es nach Kosten dann im Detail aussieht. Und von den Kosten her ist der rein marktkapitalisierte Ansatz halt schwer zu schlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 10. Juni vor 6 Stunden von Ramstein: Hier mal wieder meine große Übersicht, die die unterschiedlichen Entwicklungen meiner Regionen-ETFs zu unterschiedlichen Zeiten zeigt Besten Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 10. Juni Der Markt muss kurzfristig nicht immer richtig liegen. Entweder übertreibt er oder untertreibt er. Das ist Markt Kapitalisierung. Mittel bis langfristig findet der Markt aber die richtige Bewertung. Und deswegen ist es auch meiner Meinung nach so stark. Auch der USA Klumpen wurde schon reduziert ( evtl hat hier jemand sogar explizite Daten dazu?) Die Umverteilung zur Europa läuft schon und man ist dabei. Solange es halt dauert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von Schwachzocker vor 16 Minuten von BlindesHuhn88: Der Markt muss kurzfristig nicht immer richtig liegen.... Er muss auch überhaupt nie richtig liegen. Offenbar liegt er auch nie richtig, denn sonst würden sich die Kurse ja nicht bewegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 10. Juni vor 5 Minuten von Schwachzocker: Er muss auch überhaupt nie richtig liegen. Offenbar liegt er auch nie richtig, denn sonst würden sich die Kurse ja nicht bewegen. Richtig liegen in einer gewissen engen Spanne im den aktuellen Markt Wert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von Schwachzocker vor 1 Minute von BlindesHuhn88: Richtig liegen in einer gewissen engen Spanne im den aktuellen Markt Wert. Wie ist denn der aktuelle Wert von Apple und Co.? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 10. Juni vor 1 Minute von Schwachzocker: Wie ist denn der aktuelle Wert von Apple und Co.? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni Oh, dann hat der Markt ja tatsächlich Recht, denn das bekommt man ja, wenn man verkaufen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 10. Juni vor 6 Minuten von Schwachzocker: Oh, dann hat der Markt ja tatsächlich Recht, denn das bekommt man ja, wenn man verkaufen will. Dann ist es also ein braver Markt oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 10. Juni Vielleicht ist das hier ja etwas für @Mimo?! Fehlen da eventuell die Buchstaben "s" und "e" bei dem Nickname? MSCI USA ex Mega Cap IE000XL4IXU1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 10. Juni · bearbeitet 10. Juni von finisher vor 13 Stunden von Mimo: Jetzt habe ich wo anders die Idee gelesen, einen klassischen Welt ETF mit einem World equal weight zu mischen (50/50) wie zb den Invesco für eine TER von 0,2 (da im MSCI World equal weight keine schwellenländer sind, ggf noch 10% davon dazu, also 50/40/10 oder 45/45/10…) und dass das dann quasi ein abgespeckter Kommer ETF wäre, nur eben deutlich günstiger. Auch wenn ich keinen Equal Weight ETF im Depot habe, mag ich Equal Weight, weil es ist ein sehr einfach zu verstehender Faktor. Auch finde ich deine Idee gut, dass du auf die Kosten schaust. Meiner Meinung darfst du den MSCI World Equal Weight ETF zu deinem bestehenden World ETF beizumischen, vorausgesetzt du erfüllst folgende Bedingungen: Dir muss klar sein, dass "Equal Weight" nicht das Risiko mindert, sondern das Risiko nur verschoben wird. Wir wissen nicht, welche Risiken sich in Zukunft tatsächlich manifestieren werden. Du erwartest nicht, dass der Equal Weight ETF eine bessere Performance als der breite Markt erzielt. Der Hauptgrund für die Beimischung sollte die Risikoverschiebung sein, nicht die Jagd nach höherer Rendite. Du bereit bist, auch 20 Jahre lange Phasen mit enttäuschender Rendite durchzustehen, ohne die Anteile zu verkaufen. Deine Disziplin ist hier entscheidend. Vermeide es, den Equal Weight ETF beizumischen, wenn: Deine primäre Motivation die Erwartung einer Mehrrendite ist und du planst zu verkaufen, falls diese Erwartung nicht erfüllt wird. Diese Motivation wirst dir garantiert Verluste bringen. Du in der Vergangenheit bereits ähnliche Strategien (z.B. die Beimischung von Faktor-ETFs) ausprobiert hast und nicht konsequent dabei geblieben bist. Dein früheres Verhalten ist ein guter Indikator für zukünftige Entscheidungen. Letztendlich ist es entscheidend, dass du deine eigenen Erwartungen und dein Verhalten realistisch einschätzt. Niemand kann die Zukunft vorhersagen, aber du kennst deine eigenes Verhalten am besten. Überlege dir genau, ob du auch in schwierigen Marktphasen an Equal Weight festhalten kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 11. Juni · bearbeitet 11. Juni von The Statistician vor 12 Stunden von Mimo: Die längste verfügbare Zeitreihe die ich gefunden haben war für den S&P500 von 1925 bis 2020, also knapp 100a. Im Schnitt war der ew 2,7%/a (!) besser als der mcap S&P500 wenn ich mich Recht entsinne...etwas höhere Vola, aber bessere Sharp Ratio. Geht es dir um die Maximierung der Rendite oder der Reduktion von Risiken? Falls ersteres, wieso EW statt direkt Faktoren ergänzen. Falls letzteres, wieso der Fokus auf die Performance bei gleichzeitig höherer Vola und maxDD? vor 12 Stunden von Mimo: mir geht es um die möglichen Wege abweichende von mcap Gewichtung zu investieren und auch zukünftig einfach die mittlere zu erwartende Marktrendite zu erreichen. Gerade das kannst du doch mit MC erfüllen. So wie du deine Überlegungen ausführst, wirkt das aber nach einem Versuch die Rendite zu maximieren, da du die Marktrendite zukünftig für zu unattraktiv einstufst. Aber wie schon hervorgehoben, du kannst via Faktoren deine beschriebenen Ziele ausreichend erfüllen (US Tech runter und Co.). Zitat aber auch andere Untersuchungen zeigen das gleiche: https://www.lynalden.com/equal-weighted-index-funds/ Das Beispiel ist nicht gut gealtert und zeigt heute das genaue Gegenteil dessen was aus dem damaligen Vergleich hervorgeht. Man kann den SPY und den RSP seit Auflage des RSP Ende April 2003 vergleichen (Zeitraum muss sich sich auf die Periode 01. May 2003 - 31. May 2025 beziehen, für den SPY zumindest wichtig zwecks Vergleichbarkeit): SPY Metrics RSP Metrics Sowohl die Sharpe Ratio fällt aus heutiger Sicht beim SPY besser aus wie auch die Rendite. Der Vergleich auf der verlinkten Seite von Lyn Alden hat sich seither umgekehrt. Max DD und Vola sind beim Equal Weight ebenso höher. Das ist ein Zeitraum von über 20 Jahren ohne einen für mich ersichtlichen Vorteil. Welchen systematischen Vorteil siehst du hier selbst? Ganz ungeachtet der Fragestellung wie konsequent man so eine Investition durchhält, wenn sich der angenommene Vorteil nicht manifestiert. Da fangen die meisten bereits nach wenigen Jahren an die Entscheidung zu hinterfragen und strukturieren das Portfolio neu. Aus meiner Sicht kein zu unterschätzendes Risiko, da man sich damit erst recht die Rendite verhageln kann. Ich zweifle nicht an, dass es Perioden gibt, in denen Equal Weight besser performen kann, gerade weil Size reinspielt. Ich sehe aber keine klare Systematik, die sich nicht mit gängigen Faktoren erklären lässt. Zitat Aber darum geht es mir gar nicht, es geht mir um die bessere Diversifizierung und damit geringeres Klumpenrisiko. Wie definierst du eine bessere Diversifizierung, also in quantifizierter Form? Bei dem Begriff Klumpenrisiko denke ich in dem Kontext an die Volatilität und den max DD. Beides optimierst du mit EW nicht systematisch, tendenziell fällt beides höher aus. Zitat Warum sollte ein Wert mehr Gewicht im Index bekommen, nur weil er nach MarktMEINUNG mehr Wert wird Der Grund besteht in der Annahme, dass die Marktmeinung der beste Schätzer ist. Das kannst du anders sehen und deine Entscheidungen auf Basis anderer Meinungen treffen. Zitat (losgelöst von den Fundamentaldaten, damit könnte ich mich ja noch anfreunden). Auch wenn du Fundamentaldaten nutzt, Annahmen musst du ebenso über die Zukunft treffen, sprich am Ende bist du bei Fundamentaldaten ebenso auf mindestens eine Meinung angewiesen. Erst dadurch ergibt sich eine Einschätzung über das Bewertungsniveau. Ich verstehe aber ohnehin nicht wieso Apple das gleiche Gewicht haben sollte wie ein Penny Stock. Ganz ungeachtet was man von der Marktmeinung hält, sinnvoll klingt das für mich nicht. EW wirkt auf mich lediglich wie ein Proxy für Small Cap. Da sollte man dann direkt auf SC setzen, ggf. noch Value oder SC Value, statt über EW zu gehen. Ich sehe da zumindest keinen Mehrwert gegenüber einer Beimischung entsprechender Faktoren. vor 12 Stunden von Mimo: Wer es als gerechtfertigt ansieht, dass eine Nvidia fast das 50fache des Jahresgewinns Wert sein Wachstum erklärt solche Bewertungen. 2023 war NVIDIA über das 100-Fache Wert. Heute das 50-Fache, aber 50% höherer Kurs. Selbst wenn sich die Einschätzung als falsch herausstellt, wird das zügig verdaut, ohne dass man das großartig mitbekommen wird. vor 12 Stunden von Mimo: (gerade solche Tech Unternehmen haben im Schnitte eine Lebensdauer von <30a) Die durchschnittliche Lebensdauer von Aktien im SP500 sind ohnehin keine 20 Jahre mehr. Passt doch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag