Peter23 13. Juni vor einer Stunde von Fondsanleger1966: Das wäre aus meiner Sicht ein Fehler. Hohe Einmalanlagen z.B, aus Erbschaften haben durch das Fehlen der zeitlichen Diversifikation ein anderes Risikoprofil. Da sollte dann ggf. die Aufteilung überprüft werden wie z.B. aktuell in diesem Thread: Das widerspricht meiner Aussage nicht oder Du hast sie falsch verstanden. Denn auch wenn man eine zeitliche Veränderung in der Aufteilung anstrebt, gilt es diese so kostengünstig wie möglich umzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Juni vor 12 Minuten von dev: Wer investieren will bekommt dadurch Rabatt. ^^ Das ist natürlich Unsinn. Wenn ich für etwas ca. ein Drittel mehr als den fairen Preis zahle (=PPP), dann bekomme ich keinen Rabatt, nur weil ich zuvor fast die Hälfte mehr zahlen musste, als fair war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni vor 1 Stunde von Malvolio: Es gibt ja z.B. auch schon MSCI World ETFs mit einer sehr geringen TER ... da kann man dann auch durch eine abweichende Auswahl, nicht mehr so sehr viel sparen. Zumal die angegebene TER auch nicht alle Kosten beinhaltet (Stichwort Tracking Difference). Aber grundsätzlich sind Kosten ein wichtiger Punkt, den man beachten sollte. Mit einer TER von 0,06% oder auch 0,12% für einen MSCI World ETF könnte ich zur Not aber auch noch leben, wenn ich denn einen kaufen wollte. Das mag sein. Entscheidender ist aber die TD und da liegt der Unterschied eher bei ca. 0,4% (zwischen S&P 500 und MSCI World). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Juni vor 1 Minute von Peter23: auch wenn man eine zeitliche Veränderung in der Aufteilung anstrebt, gilt es diese so kostengünstig wie möglich umzusetzen. Es geht nicht um eine zeitliche Veränderung, sondern um eine Änderung der Asset Allocation, um auf das höhere Risiko bei einer Einmalanlage zu reagieren, siehe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von Peter23 vor 12 Minuten von Fondsanleger1966: Es geht nicht um eine zeitliche Veränderung, sondern um eine Änderung der Asset Allocation, um auf das höhere Risiko bei einer Einmalanlage zu reagieren, siehe Nenn‘ es doch wie Du willst. Es bleibt kein Widerspruch zu der Aussage, dass es Sinn macht für alle Indizes, die man ausgewählt hat, zu jedem Zeitpunkt die günstigsten Produkte auszuwählen, um es abzubilden (ggf Abwägung zwischen Kosten und Genauigkeit der Abbildung). Wenn Du immer noch einen Widerspruch siehst, dann erläutere ihn doch gerne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 13. Juni Am 12.6.2025 um 08:51 von Apfelkomplott: Hab zwar den all World und damit eine Prise EM, aber grundsätzlich das gleiche Problem. Ich würde ja gern etwas mehr diversifizieren und unkorrelierte Assets beimischen. Aber was? Dividendenaktien, wie z.B. der oft erwähnte VanEck haben sich 2022 und im jüngsten Zollstreit-Crash gut geschlagen. Aber können sie das auch nochmal? In den Jahren zuvor sind sie dem Markt eher hinterhergehinkt, und speziell nach Corona war eher Tech der King. Private Equity, Immobilien, Oldtimer? Alles nicht so leicht machbar für den schnöden privaten Investor. Einzig Gold ist über ETC gut und simpel handelbar. Den VanEck kann man beimischen, um sowohl Länder- sowie auch die Sektorengewichtung zu verändern, allerdings sollte man sich hier der extrem hohen Gewichtung des Finanzsektors bewusst sein. Europäische Banken sind seit der Zinswende 2022 sehr gut gelaufen, was sich ja auch in der Performance des ETF widerspiegelt, aber nicht jeder will wirklich eine hohe Gewichtung des Finanzsektors. Für Private Equity gibt es einige schon sehr alte ETF(2008) die seit ihrer Auflage erheblich besser gelaufen sind als der MSCI World. Da steckt im Grunde die Small Cap Prämie drin, die alle bei den Small Caps seither vermissen. In dem Bereich kleiner Unternehmen hat sich im Vergleich zu früher sehr viel verändert. Die Small Cap Prämie gibt es durchaus noch, aber eben in PE. Die Kapitalbeschaffung kleiner wachstumsstarker, aber auch risikobehafteter Unternehmen hat sich in den letzten 20 Jahren vom öffentlichen in den privaten Markt verschoben. Interessant finde ich in diesem Kontext immer die Aussage von Kommer, der in jedem Interview zum Thema stets behauptet, die ETF würden keine höhere Rendite bringen, obwohl das sowohl über den maximalen sowie auch über kürzere Zeiträume schlicht nicht stimmt. Auf den MSCI World würde ich auch nicht setzen, sondern ACWI oder All World nehmen. Gerade bei langen Anlagezeiträumen wohl am sinnvollsten. Richtig ist aber auch, dass man mit einem MC Index kurz bis mittelfristig durchaus in eine Blase laufen kann, daher muss jeder der schon etwas älter ist selbst wissen, ob er das Risiko seines Aktienanteils durch eine angepasste Verteilung mehr Richtung Gleichgewichtung anpasst, ggf. auch auf Kosten von Rendite. Muss halt jeder selbst wissen, Gründe gibt es durchaus dafür. Es geht ja gar nicht mehr um Bewertungen an sich, schaut man sich die aktuellen Entwicklungen in den USA an, werden doch viele Überzeugungen und Gewissheiten in ihren Grundfesten erschüttert. Das betrifft auch die hier im Thread genannten Rechtssicherheiten im Zusammenhang mit den Industrieländern. Auch dahingehend hat sich seit Trump doch einiges geändert die USA betreffend. Nicht ganz grundlos findet eine recht große Kapitalverschiebung statt. Ansonsten ist eine andere Verteilung der Anlageklassen der übliche Weg dieses Risiko zu minimieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Juni vor 12 Stunden von Peter23: Wenn man sich einmal für eine Aufteilung über Indizes entschieden hat, ist mE die einzige verbleibende Frage, wie man es am günstigsten in die Praxis umsetzen kann Deine Aussage lässt sich so verstehen, dass wenn man sich einmal (=zu irgendeinem Zeitpunkt) für eine (bestimmte) Aufteilung der ETFs entschieden hat, diese Entscheidung nie mehr überprüft, sondern nur noch nach der günstigsten Umsetzung der ursprünglichen Allokation sucht. Das wäre aber problematisch, wenn sich das Anlagerisiko ändert (z.B. durch eine hohe Einmalzahlung). Ist der Einwand jetzt verständlicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von Peter23 vor 11 Minuten von Fondsanleger1966: Ist der Einwand jetzt verständlicher? Ja aber er ist eben irrelevant und bin ich doch auch mehrfach darauf eingegangen. Gerne nochmal wenn es noch nicht klar geworden ist: Selbst wenn man seine Aufteilung anpasst (weil keine Einmalanlage, sich ändernde Asset Allokation über die Zeit angestrebt wird oder weil man einfach seine Meinung geändert hat) gilt, dass schlussendlich die günstigste Abbildung dessen was man tun will die Produktauswahl bestimmen sollte. Jetzt könnte jemand sagen, dass diese Aussage trivial ist, aber das ist sie in diesem Thread gerade nicht, weil dieses Credo niemals zu einer Anlage in einen MSCI World ETF führen würde (und darum geht es hier ja nun mal). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 13. Juni vor 3 Minuten von Peter23: Jetzt könnte jemand sagen, dass diese Aussage trivial ist, aber das ist sie in diesem Thread gerade nicht, weil dieses Credo niemals zu einer Anlage in einen MSCI World ETF führen würde (und darum geht es hier ja nun mal). Dann hat das Missverständnis immerhin dazu geführt, dass mir Deine Position klarer geworden ist: Es gibt keinen Shitstorm gegen den MSCI World, weil der kostenmäßig inzwischen shit ist und die Kritik an ihm damit berechtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 13. Juni vor einer Stunde von Schwachzocker: vor einer Stunde von Fondsanleger1966: USD-Anteil > 70% Reicht es nicht langsam mal, wenn das nun zum 100sten Mal festgestellt wird? habe ihr auch Belege dafür? ich habe nur kostenlose Datenbanken. Könnt ihr das einmal auf EBIT, net income und auf Umsatzbasis berechnen bitte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von Puppi vor 1 Stunde von Schwachzocker: vor 1 Stunde von Fondsanleger1966: USD-Anteil > 70% Reicht es nicht langsam mal, wenn das nun zum 100sten Mal festgestellt wird? Offensichtlich nicht, aber dazu ist der Thread hier ja da ...damit sich Befürworter aktiver, teurer Fonds und Extremsparfüchse (TD-Sparmeister) streiten können . Also auf ein Neues...im Klartext: Beobachten wir wieder mal die nächsten Jahre (Runde Nr. 17), ob der MSCI-WORLD wirklich shit/viel zu teuer ist und daher nichts mehr taugt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 13. Juni vor 18 Minuten von oktavian: habe ihr auch Belege dafür? ich habe nur kostenlose Datenbanken. Könnt ihr das einmal auf EBIT, net income und auf Umsatzbasis berechnen bitte? Auf Umsatzbasis hatte ein ACWI im Jahr 2020 ca. 30% US Anteil: https://www.msci.com/research-and-insights/blog-post/accounting-for-revenue-sources-tells-a-richer-story Das war aber nicht immer so. Im Moment arbeitet jemand daran die Globalisierung zurückzudrehen und den USD abzuwerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni vor 1 Stunde von Fondsanleger1966: Dann hat das Missverständnis immerhin dazu geführt, dass mir Deine Position klarer geworden ist: Es gibt keinen Shitstorm gegen den MSCI World, weil der kostenmäßig inzwischen shit ist und die Kritik an ihm damit berechtigt. Den Satz verstehe ich jetzt irgendwie wieder nicht. Fehlt da irgendwo ein Wort? Falls nicht: Wieso macht es Sinn, dass es „keinen“ Shitstorm gibt, wenn er kostenmäßig „shit“ ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von chirlu vor 5 Minuten von Peter23: Den Satz verstehe ich jetzt irgendwie wieder nicht. Man muss wohl davon ausgehen, dass der Begriff „Shitstorm“ für @Fondsanleger1966 unberechtigte Kritik impliziert, wohingegen (auch stürmische) berechtigte Kritik keinen Shitstorm darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni vor einer Stunde von chirlu: Man muss wohl davon ausgehen, dass der Begriff „Shitstorm“ für @Fondsanleger1966 unberechtigte Kritik impliziert, wohingegen (auch stürmische) berechtigte Kritik keinen Shitstorm darstellt. Vielen Dank, aber selbst mit dieser Prämisse verstehe ich den Satz einfach nicht. Vielleicht ist es aber einfach besser, wenn ich selbst mein Fazit formuliere: Die Kritik in den Medien ist weitestgehend unberechtigt, obwohl es berechtigt Kritik gegeben hätte - nämlich: ETFs auf den MSCI World sind zu teuer (für Deutsche in Deutschland). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 13. Juni vor 17 Minuten von Peter23: Die Kritik in den Medien ist weitestgehend unberechtigt, obwohl es berechtigt Kritik gegeben hätte - nämlich: ETFs auf den MSCI World sind zu teuer (für Deutsche in Deutschland). Jetzt komm ich: Verstehe ich nicht, wieso die zu teuer sind. Die sind kostenmäßig in den letzten Monaten/Jahren doch deutlich günstiger geworden. https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BFY0GT14 Wo soll der denn noch hin, kostenmäßig? Berechtigt wäre die Kritik des Währungsrisikos für europäische Anleger, da in USD, sehen wir ja gerade. Das kann aber auch Vorteile haben, wie in den letzten Jahren. Hat aber erstmal nichts mit dem hohen US-Anteil (75%) zu tun. Gibt auch genug ETFs in USD mit niedrigerem US-Anteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 13. Juni vor 24 Minuten von Der Heini: Berechtigt wäre die Kritik des Währungsrisikos für europäische Anleger, da in USD, sehen wir ja gerade. Das kann aber auch Vorteile haben, wie in den letzten Jahren. Hat aber erstmal nichts mit dem hohen US-Anteil (75%) zu tun. Gibt auch genug ETFs in USD mit niedrigerem US-Anteil. Die Fondswährung ist doch irrelevant, egal ob in Euro, Dollar oder Rupie, entscheidend sind die im ETF enthaltenen Positionen. Kann aber sein, dass ich da was nicht verstanden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 13. Juni vor 6 Stunden von Der Heini: Momentan könnte man sich über alles in USD gehandelte bisschen ärgern, so wie der US-Dollar abschmiert. Das ist ja Trumps Ziel den USD zu schwächen. Bisher voll auf Kurs. Frag mal die USD-Geldmarktanleger nach dem Ärger wenn jetzt Cash benötigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 13. Juni Die Konzentration im World ist ja nichts neues. Aber wenn das schon wieder diskutiert kann man sich aus der Perspektive der Diversifikation die effektive Anzahl an Aktien in den Indices ansehen. Dazu ist der Herfindahl-Hirschman Index gut zu verwenden. Für den World kommt man mittlerweile nur noch auf rund 100 Aktien. https://www.curateinvestments.com/remote-assets/s3/clt_curate_s3/static-assets/docs/14-may-2025-curate-investments-robeco-communication.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von Der Heini vor 39 Minuten von Lazaros: Die Fondswährung ist doch irrelevant, egal ob in Euro, Dollar oder Rupie, entscheidend sind die im ETF enthaltenen Positionen. Kann aber sein, dass ich da was nicht verstanden habe. Blau ist laut Tradingview in USD und rot in EUR, YTD. Kann aber sein, daß ich da was falsch verstehe, aber YTD kommt das bei mir in PP so hin. Vielleicht können das die Experten ja klären, ich handel nur über Deutsche Börsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apfelkomplott 13. Juni Solange du deine Rechnungen in Euro bezahlst wirst du bei Verkauf umtauschen müssen. Spätestens dann holt dich der Wechselkurs ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 13. Juni vor 8 Minuten von Der Heini: Kann aber sein, daß ich da was falsch verstehe, aber YTD kommt das bei mir in PP so hin. Vielleicht können das die Experten ja klären, ich handel nur über Deutsche Börsen. Kommt doch gut hin? Der Dollar hat gegenüber dem Euro seit Anfang 2025 um 10% abgewertet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 13. Juni · bearbeitet 13. Juni von Puppi vor 20 Minuten von stagflation: Kommt doch gut hin? Der Dollar hat gegenüber dem Euro seit Anfang 2025 um 10% abgewertet. Auch gut bei fondsweb zu sehen: https://www.fondsweb.com/de/IE00BFY0GT14 => Also Anpfiff zum Währungs-Market-Timing oder? (ist wie immer keine Empfehlung, aber gerade jetzt würde ich eher am MSCI WORLD festhalten anstatt ihn zu reduzieren...rein aus USD/EUR-Sicht). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 13. Juni vor 19 Minuten von Puppi: ...gerade jetzt würde ich eher am MSCI WORLD festhalten anstatt ihn zu reduzieren...rein aus USD/EUR-Sicht). Klar! Wenn etwas gefallen ist, kann man davon ausgehen, dass es nicht noch weiter fällt. Gab es da nicht einmal eine Börsenweisheit, die so oder so ähnlich lautete? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 13. Juni vor 1 Stunde von Der Heini: Jetzt komm ich: Verstehe ich nicht, wieso die zu teuer sind. Die sind kostenmäßig in den letzten Monaten/Jahren doch deutlich günstiger geworden. https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BFY0GT14 Wo soll der denn noch hin, kostenmäßig? -0,14 TD ist nicht schlecht aber eben viel schlechter als die guten S&P 500 ETFs: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag