AKC 15. Juni Am 14.6.2025 um 00:44 von stagflation: Indien ETFs haben eine schlechte Tracking Difference (Quelle: https://www.tracking-differences.com): Wenn die TD ein KO-Kriterium wäre, dürfte man diese ETFs nicht kaufen. Auch wenn man Indien zu einem ETF beimischt (z.B. Übergang von World zu All-World), zieht Indien die Tracking Difference nach unten. Verstehe Ishares bekommt das übrigens deutlich besser hin als Amundi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von stagflation Handelsblatt: Zitat Der MSCI World und die dreifache ETF-Lüge Genau! Alles Lug und Trug! Immerhin wird Aufklärung versprochen: Zitat Lange galt der MSCI World als eine Art Renditegarant für Privatanleger: Einen börsengehandelten Fonds (ETF) auf den Weltleitindex kaufen und reich werden. Mittlerweile hat sich die Stimmung gedreht, und der MSCI World gilt überspitzt gesagt als Risiko, das das mühsam angesparte Vermögen bedroht. Beides ist ebenso Quatsch wie die Mär, dass andere Weltindizes die Lösung sind. Es ist eine dreifache ETF-Lüge, die man aufklären muss. Leider schlägt genau an der Stelle, an der die Lügen aufgeklärt werden sollen, die Bezahlschranke zu... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 21. Juni · bearbeitet 21. Juni von cutter111th Am 13.6.2025 um 16:00 von Lazaros: -> https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B1TXHL60,IE00B0M62Q58 Wobei da folgende Aussage nicht passt: "Für Private Equity gibt es einige schon sehr alte ETF(2008) die seit ihrer Auflage erheblich besser gelaufen sind als der MSCI World." Ich hatte bei justetf geguckt. Da der große iShares Core MSCI World erst später aufgelegt wurde. beginnt der Vergleich auch erst im Jahr 2009. Über den dort maximal anzeigbaren Zeitraum seit dem 25.09.2009 ist die Rendite erheblich besser, auch über kürzere Zeiträume wie 5 und 3 Jahre. Hier fehlt natürlich der Drop aus der Finanzkrise, aber auch Small Caps haben in einer Krise einen größeren Drawdown. Am 13.6.2025 um 17:05 von Puppi: Maximum Drawdown 83% 2008/2009 - nicht übel Ja, dürfte bei den Small Caps nicht anders gewesen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 21. Juni · bearbeitet 21. Juni von Puppi vor 57 Minuten von cutter111th: aber auch Small Caps haben in einer Krise einen größeren Drawdown. .... Ja, dürfte bei den Small Caps nicht anders gewesen sein. Doch. Selbst Small Caps schafften nicht ansatzweise 83%. => KLICK Die (je nach Zeitaum) Überrendite von Private Equity erkauft man sich oft mit immensem Risikoaufschlag (sieht man schon an den einfachen Vola-Zahlen - ca. 50% mehr). Übrigens sieht man es auch im Corona Crash...deutlich mehr DD beim Private Equity Fonds im Vergleich zum MSCI WORLD. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von cutter111th Dieses Video ist insgesamt interessant, vor allem aber ab Minute 26 in Bezug auf das hier besprochene Thema. Es gibt viele Vergleiche der folgenden Regionen seit 1970 USA Europa Japan Asien ex Japan MSCI World und später auch EM Was man hier auch noch mal sieht, ist de Tatsache, dass die Outperformance der USA seit der Finanzkrise ein Fliegenschiss ist im Vergleich zudem, was Japan in der Phase 1970 bis Ende der 80er abgeliefert hat. Schlussendlich aber, nähern sich die Renditen der Regionen auf lange Sicht an. Er zeigt auch verschiedene Strategien im Ergebnis, mit und ohne Rebalancing. Wirklich mal interessant das zu sehen, Welches Ergebnis hat zum Beispiel ein Portfolio seit 1970 in welchem die Regionen USA, Japan, Europa sowie Pacific ex USA mit jeweils 25 Prozent gleichgewichtet wurde und wie wirkt es sich Rebelancing aus? Was passiert, wenn man statt der Gleichgewichtung immer eine Region höher mit 40 Prozent gewichtet? Ergebnis kurzgefasst, bei allen Varianten und Konstellationen hat der MSCI World am schlechtesten abgeschnitten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 22. Juni vor 14 Stunden von Puppi: Doch. Selbst Small Caps schafften nicht ansatzweise 83%. => KLICK Die (je nach Zeitaum) Überrendite von Private Equity erkauft man sich oft mit immensem Risikoaufschlag (sieht man schon an den einfachen Vola-Zahlen - ca. 50% mehr). Übrigens sieht man es auch im Corona Crash...deutlich mehr DD beim Private Equity Fonds im Vergleich zum MSCI WORLD. Eine Überrendite erkauft man sich in der Regel immer mit einem Risikoaufschlag, dies liegt in der Natur der Sache. Man muss das nur aushalten können, langfristig wird man mit einer höhere Rendite belohnt, ist ja zum Beispiel bei Bitcoin auch nicht anders. Je höher die Überrendite, je höher auch der Drawdown. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor 17 Minuten von cutter111th: Eine Überrendite erkauft man sich in der Regel immer mit einem Risikoaufschlag, dies liegt in der Natur der Sache. Man muss das nur aushalten können, langfristig wird man mit einer höhere Rendite belohnt, ist ja zum Beispiel bei Bitcoin auch nicht anders. Nur, um deine Sichtweise zu verstehen und sicher zu gehen: Du glaubst also, dass es garantiert ist, eine höhere Rendite zu bekommen, wenn man einfach nur ein höheres Risiko/eine höhere Vola eingeht? Falls du das wirklich denkst: Das ist leider falsch. Wäre es so, müsste man sich nur "aussuchen", wie viel Volatilität Produkt A oder B hat samt der Garantie, dann dafür die entsprechende Rendite zu bekommen. Das wäre schön, wenn es so wäre ("wählen sie ihre Rendite aus anhand Volatilität") und ist eine Falschannahme, die leider selbst hier im Forum immer noch herumgeistert. Es ist eben nicht gesichert, dass sich höheres Risiko auszahlt in Form einer höheren Rendite - auch nicht langfristig. Das ist auch logisch - wäre es nämlich anders, würde es der Logik von Risiko widersprechen - dann wäre da nämlich kein Risiko mehr. Wäre es anders, würde jeder Depp hier einfach Bitcoins kaufen, irgendeine hochvolatile Einzelaktie oder einen Nasdaq100-ETF und einfach nur "aushalten" müssen, wobei auch hier Grenzen sind, weil das Anlegerleben nicht unendlich ist - wir müssen im eigenen, individuellen Anlagezeitraum unsere Ziele erreichen und nicht irgendwann bis unendlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von cutter111th vor 33 Minuten von Puppi: Nur, um deine Sichtweise zu verstehen und sicher zu gehen: Du glaubst also, dass es garantiert ist, eine höhere Rendite zu bekommen, wenn man einfach nur ein höheres Risiko/eine höhere Vola eingeht? Falls du das wirklich denkst: Das ist leider falsch. Wäre es so, müsste man sich nur "aussuchen", wie viel Volatilität Produkt A oder B hat samt der Garantie, dann dafür die entsprechende Rendite zu bekommen. Das wäre schön, wenn es so wäre ("wählen sie ihre Rendite aus anhand Volatilität") und ist eine Falschannahme, die leider selbst hier im Forum immer noch herumgeistert. Es ist eben nicht gesichert, dass sich höheres Risiko auszahlt in Form einer höheren Rendite - auch nicht langfristig. Das ist auch logisch - wäre es nämlich anders, würde es der Logik von Risiko widersprechen - dann wäre da nämlich kein Risiko mehr. Wäre es anders, würde jeder Depp hier einfach Bitcoins kaufen, irgendeine hochvolatile Einzelaktie oder einen Nasdaq100-ETF und einfach nur "aushalten" müssen, wobei auch hier Grenzen sind, weil das Anlegerleben nicht unendlich ist - wir müssen im eigenen, individuellen Anlagezeitraum unsere Ziele erreichen und nicht irgendwann bis unendlich. Natürlich ist das nicht garantiert, für wie dumm hältst du mich? Wenn es so einfach wäre. Ändert aber nichts daran, dass man für eine deutliche Outperformance eben auch ein höheres Risiko eingehen und damit einhergehend auch eine deutlich höhere Vola in Kauf nehmen muss, Das ist aber eigentlich auch nicht das Thema. Es ging schlicht darum, dass sich seit der Finanzkrise die Kapitalbeschaffung kleiner wachstumsstarker, aber auch risikobehafteter Unternehmen geädert hat und die Risikoprämie von Small Caps, welche ja alle seit langem vermissen und sich fragen warum, im Private Equity Markt zu finden ist. Das ist einfach nur ein Fakt und die Renditen von PE seit der Finanzkrise spiegeln diesen Umstand einfach nur wider. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 22. Juni vor 27 Minuten von cutter111th: Welches Ergebnis hat zum Beispiel ein Portfolio seit 1970 in welchem die Regionen USA, Japan, Europa sowie Pacific ex USA mit jeweils 25 Prozent gleichgewichtet wurde und wie wirkt es sich Rebelancing aus? Was passiert, wenn man statt der Gleichgewichtung immer eine Region höher mit 40 Prozent gewichtet? Ergebnis kurzgefasst, bei allen Varianten und Konstellationen hat der MSCI World am schlechtesten abgeschnitten. Aus meiner Sicht sind beide Ansätze, die Gewichtung nach Marktkapitalisierung oder eine fixe Gewichtung nach Weltregionen, legitime Möglichkeiten. Mir fehlt leider der Zugang zu historischen Daten, um die Kernaussagen des Videos zu überprüfen. Das wäre aber wichtig, weil der Interviewpartner natürlich einen Interessenskonflikt hat und seine Existenz als Finanzberater und Leiter eines Family Office legitimieren muss. Das hört man auch heraus an der Art und Weise, wie der MSCI World schlechtgemacht wird - wie immer halt. Meine Vermutung wäre, dass der beobachtete Effekt einer Renditesteigerung durch eine fixe Regionenaufteilung ganz wesentlich auf die Japanblase und ihr Platzen um 1990 herum zurückzuführen ist und möglicherweise in den letzten 30 Jahren (1995 bis 2025) deswegen nicht mehr zu beobachten war. Die fundamentale Frage ist: Können wir Beobachtungen im Rückspiegel in die Zukunft fortschreiben? Implizit tun wir das natürlich ohnehin für sehr allgemeine Beobachtungen, etwa, was die erwarteten Renditen von Aktien insgesamt angeht. Ob solch eine Fortschreibung auch für die Regionenaufteilung legitim ist und wie lange entsprechende Zeitperioden sein müssten, ist mir nicht klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von cutter111th vor 14 Minuten von Rotenstein: Aus meiner Sicht sind beide Ansätze, die Gewichtung nach Marktkapitalisierung oder eine fixe Gewichtung nach Weltregionen, legitime Möglichkeiten. Mir fehlt leider der Zugang zu historischen Daten, um die Kernaussagen des Videos zu überprüfen. Das wäre aber wichtig, weil der Interviewpartner natürlich einen Interessenskonflikt hat und seine Existenz als Finanzberater und Leiter eines Family Office legitimieren muss. Das hört man auch heraus an der Art und Weise, wie der MSCI World schlechtgemacht wird - wie immer halt. Meine Vermutung wäre, dass der beobachtete Effekt einer Renditesteigerung durch eine fixe Regionenaufteilung ganz wesentlich auf die Japanblase und ihr Platzen um 1990 herum zurückzuführen ist und möglicherweise in den letzten 30 Jahren (1995 bis 2025) deswegen nicht mehr zu beobachten war. Die fundamentale Frage ist: Können wir Beobachtungen im Rückspiegel in die Zukunft fortschreiben? Implizit tun wir das natürlich ohnehin für sehr allgemeine Beobachtungen, etwa, was die erwarteten Renditen von Aktien insgesamt angeht. Ob solch eine Fortschreibung auch für die Regionenaufteilung legitim ist und wie lange entsprechende Zeitperioden sein müssten, ist mir nicht klar. Naja, ich glaube schon das die Zahlen korrekt sind und selbst wenn dem so ist geht es beim Thema ja auch um andere Faktoren. Einerseits wissen wir natürlich nicht, was die Zukunft bringt, folglich stellt sich die Frage, ob der Aufwand im Verhältnis steht. Jährliches Rebalancing bei gleich mehreren ETF verursacht nun mal Kosten. bei kleinen Depots kann man das ggf. über die Sparpläne korrigieren, bei großen Summen ist das aber nicht möglich. Ich bin auch schon länger ein Freund einer 1-ETF Lösung und kann mich wenn überhaupt nur damit anfreunden, hier einen anderen Welt-ETF mit anderer Stratege wie Dividenden bei zu mischen. Mache ich aber auch nicht aktuell. Aktuell habe ich nur noch ACWI/All-World, Gold, kurzlaufende AAA Euro Anleihen Sollte es irgendwann mal einen ACWI ex USA geben, könnte ich mir durchaus vorstellen, diesen noch hinzu zu nehmen, ob ich das schlussendlich tun werde, weiß ich aber nicht sicher. Auch hier müsste ich Verkäufe tätigen um eine brauchbare Gewichtung hinzubekommen. Will ich das wirklich? Eher nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 22. Juni vor 4 Minuten von cutter111th: Jährliches Rebalancing bei gleich mehreren ETF verursacht nun mal Kosten. In Deutschland wären das ja nicht nur Handelskosten, sondern auch noch Steuern auf die Kursgewinne. Man würde ja immer das Asset verkaufen, was am besten gelaufen ist, und damit viele Steuern generieren. In anderen Ländern, die keine Steuern auf Kursgewinne kennen, wäre das hingegen egal. Dennoch habe ich Zweifel, weil ich nicht sicher bin, welche künftige Aussagekraft Rückspiegelbeobachtungen haben. Der Markt hat sich doch sicher in den letzten Jahrzehnten massiv verändert und wird sich auch künftig immer weiterentwickeln. Mir ist es am liebsten, wenn ich einfach den ganzen Markt in einem Produkt kaufe, und fertig. Das bewahrt vor Verhaltensfehlern. Ich könnte unter diesen Umständen auch mit einer Unterrendite gegenüber einer Regionengewichtung leben, die für eine künftige Zeitperiode vermutet werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von henderson vor 29 Minuten von Rotenstein: Meine Vermutung wäre, dass der beobachtete Effekt einer Renditesteigerung durch eine fixe Regionenaufteilung ganz wesentlich auf die Japanblase und ihr Platzen um 1990 herum zurückzuführen ist und möglicherweise in den letzten 30 Jahren (1995 bis 2025) deswegen nicht mehr zu beobachten war. Das lässt sich mit Curvo ganz einfach überprüfen. Underperformance der Gleichgewichtung in den letzten 5 Jahren und rund um Dot-Com. Ansonsten ziemlicher Gleichschritt. Die regionale Gleichgewichtung ist auch nichts besonders Neues. Der Albrecht Family Office Fonds macht das im Aktienteil auch schon sehr lange. Interessant in dem Zusammenhang, und meines Wissens im Video nicht erklärt, ist übrigens die Anfangsgewichtung im MSCI World von 1970, die ziemlich genau der heutigen Gewichtung entspricht: 70% USA, 10% Asia, 20% EU. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor 41 Minuten von cutter111th: Das ist einfach nur ein Fakt Fakt ist halt gar nichts. Was war, ist vorbei und man sieht doch, dass man sich auf nichts Vergangenes verlassen kann. Das sollte doch gerade die größte Erkenntnis für uns alle hier sein. Das Video oben kenne ich und es wurde schon vor einiger Zeit im Forum gepostet. Mit Curvo hatten wir hier im Forum übrigens ähnliche "Untersuchungen/Vergleiche" schon vor Jahren hier gemacht (Regionen-Gewichtungs-Spielereien etc). Kann man daraus konkrete Tipps ableiten? Ich glaube nicht. Wer aktiv eingreifen will, soll es tun. Gesichert ist dann aber eben nicht, dass man die durchschnittliche Marktrendite von Aktien weltweit einsackt. Wer mit diesem Risiko kein Problem hat - soll er tun. Wie wir aber gerade auch im Passiv/Aktiv-Thread wieder einmal diskutieren - es gibt nur einen arithmetischen Fakt und dessen muss man sich bewusst sein. vor 39 Minuten von Rotenstein: Mir fehlt leider der Zugang zu historischen Daten, um die Kernaussagen des Videos zu überprüfen. Wie gesagt - mit backtest curvo kann man schon ähnlich weit zurückgehen. @henderson war schneller Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni Letztendlich ist die entscheidende Frage doch eigentlich für Anleger nur: Reicht mir die durchschnittlicher Aktienmarktrendite der Welt aus? - Wenn ja und wenn ich diese haben will, dann MUSS man einen Welt-ETF nach MCAP machen und zwar möglichst so breit wie möglich (ideal wäre ein MSCI ALL CAP oder FTSE ALL CAP). Da es ALL CAP in ETF Form nicht gibt für uns, kommt der SPDR ACWI IMI dem am nähesten bzw. man sieht, dass ein FTSE ALl World auch reicht für die Annäherung. Nur so bekomme ich wirklich die Summe aller Anlegerportfolios in der Assetklasse Aktien, die frei zugänglich sind (was Sinn hat, weil nur dieser Teil der Aktien effizient ist und nicht verzerrt). Wer davon abweicht, geht das Risiko (aber natürlich auch die Chance ein), dieses Schnitt zu verfehlen nach unten oder auch oben - das aber meist zu spürbar höheren Kosten. MCAP ist aber eben logische und faktische Arithmetik - da kann man drehen und wenden wie man will und selbst wenn die USA 95% Gewicht in einem ACWI IMI hätten - es ändert sich dadurch nichts. Das Problem an der Sache ist, dass man "Augen zu und durch" machen müsste, ohne eben auf Klumpen oder sonstige triggernde Dinge im MCAP Index zu schauen. Das gelingt vielen nicht und der Zwang zum Eingriff kommt immer wieder auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson 22. Juni vor 11 Minuten von Puppi: Das Problem an der Sache ist, dass man "Augen zu und durch" machen müsste, ohne eben auf Klumpen oder sonstige triggernde Dinge im MCAP Index zu schauen. Das gelingt vielen nicht und der Zwang zum Eingriff kommt immer wieder auf. Ich plädiere eher für "Augen auf und durch". 1970 hat noch keiner "Hilfe, Klumpenrisiko" geschrien, obwohl das real war. Und der Backtest zeigt ja eindrücklich (den Rückschaufehler mal ausgeblendet), dass trotz aller eklatanten Regionenverschiebungen in den letzten 50 Jahren, ein Anleger mit sehr langem Anlagehorizont heute eine ähnliche Rendite im MSCI World erwarten darf, auch wenn die USA zwischenzeitlich auf 30% Anteil fallen würde und wieder zu 70% aufsteigt. Trump und Co. ist daher nur Noise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni vor 4 Minuten von henderson: Ich plädiere eher für "Augen auf und durch". 1970 hat noch keiner "Hilfe, Klumpenrisiko" geschrien, obwohl das real war. Und der Backtest zeigt ja eindrücklich (den Rückschaufehler mal ausgeblendet), dass trotz aller eklatanten Regionenverschiebungen in den letzten 50 Jahren, ein Anleger mit sehr langem Anlagehorizont heute eine ähnliche Rendite im MSCI World erwarten darf, auch wenn die USA zwischenzeitlich auf 30% Anteil fallen würde und wieder zu 70% aufsteigt. Trump und Co. ist daher nur Noise. Mit Sparplan ist das eh alles null Thema finde ich und auch so investieren die meisten ja regelmäßig (nach). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Bt_1234 vor einer Stunde von Puppi: Wer davon abweicht, geht das Risiko (aber natürlich auch die Chance ein), dieses Schnitt zu verfehlen nach unten oder auch oben - das aber meist zu spürbar höheren Kosten. MCAP ist aber eben logische und faktische Arithmetik - da kann man drehen und wenden wie man will und selbst wenn die USA 95% Gewicht in einem ACWI IMI hätten - es ändert sich dadurch nichts. Das Problem an der Sache ist, dass man "Augen zu und durch" machen müsste, ohne eben auf Klumpen oder sonstige triggernde Dinge im MCAP Index zu schauen. Das gelingt vielen nicht und der Zwang zum Eingriff kommt immer wieder auf. Hat nichts mit Zwang zu tun, sondern ner unterschiedlichen Risikobereitschaft. Wenn man dadurch das Risiko um x % senken kann, why not. Jeder wie er will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor 40 Minuten von Bt_1234: Hat nichts mit Zwang zu tun, sondern ner unterschiedlichen Risikobereitschaft. Wenn man dadurch das Risiko um x % senken kann Beweise mir doch mal, wie du das eine Risiko senken willst, ohne durch diese Aktion woanders neue Risiken zu erschaffen? Benenne bitte mal konkrete Prozent (an Risikosenkung). Das ist ein Problem hier für viele: Sie sehen nur bestimmte Risiken (aktuell z.B. US-"Tech"-Klumpen). Sie sind aber völlig blind für andere Risiken. Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Du kannst im Aktienbereich ex ante nichts drehen, um das Rendite-/Risikoverhältnis insgesamt eindeutig gesichert zu verbessern....sicher sind dagegen nur die höheren Kosten, die du mit jeder (!) Variante abseits von MCAP erzeugst. NACHTRAG Der Artikel erklärt recht gut, was ich meinte am Beispiel EQUAL WEIGHT: https://www.nl.vanguard/professional/insights/portfolio-construction/what-to-consider-when-choosing-between-index-weighting-approaches Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Juni vor 3 Stunden von Rotenstein: Aus meiner Sicht sind beide Ansätze, die Gewichtung nach Marktkapitalisierung oder eine fixe Gewichtung nach Weltregionen, legitime Möglichkeiten. Genauso wie BIP und sicher noch ein paar weitere. Es sind einfach andere Gewichtungen und alle rein passiv. Gerade die 1/N Gewichtungen sind auch schon gründlich untersucht worden und liefern gute Erfolge. Zitat Meine Vermutung wäre, dass der beobachtete Effekt einer Renditesteigerung durch eine fixe Regionenaufteilung ganz wesentlich auf die Japanblase und ihr Platzen um 1990 herum zurückzuführen ist und möglicherweise in den letzten 30 Jahren (1995 bis 2025) deswegen nicht mehr zu beobachten war. Dann würde der Effekt ab 1989 verschwinden, was er nicht tut. Meine Vermutung geht in Richtung auf die immer wieder erstaunliche Wirkung von Rebalancing. Ein Effekt der auch im Offensiv/Defensiv Depot eine große Rolle spielt meiner Einschätzung nach. Einleuchtend ist die Idee jedenfalls. Während die Marktkapitalisierung tendenziell hoch gewichtete Positionen nachkauft, passiert durch das Rebalancing das Gegenteil. Sofern man ausschüttende Fonds nutzt, kann man über die Ausschüttungen auch recht gut ein permanentes Rebalancing vornehmen, ohne in großem Umfang Anteile verkaufen zu müssen. Dies gilt umso mehr, wenn man zusätzlich über Sparpläne noch frisches Geld zuführt. Diese Verschiebungen im MSCI World geschehen ja selten über Nacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cutter111th 22. Juni vor 2 Stunden von Puppi: Fakt ist halt gar nichts. Was war, ist vorbei und man sieht doch, dass man sich auf nichts Vergangenes verlassen kann. Das sollte doch gerade die größte Erkenntnis für uns alle hier sein. Du solltest schon richtig lesen. Es ging mir nicht um die Zukunft, ich habe einfach nur aufgezeigt, wo die Small Cap Prämie seit der Finanzkrise geblieben ist und das mit Fakten begründet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor einer Stunde von cutter111th: ich habe einfach nur aufgezeigt, wo die Small Cap Prämie seit der Finanzkrise geblieben ist und das mit Fakten begründet. Verstehe es bitte nicht falsch, ab deine "Fakten" samt Begründung, weshalb die SC-Prämie verschwunden ist, sind trotzdem leider nur Vermutungen und keine gesicherten Fakten. Denkst du, dass Charts mit Fokus auf reiner Rendite von einzelnen (PE)Fonds ausreichend sind, um deine 'Fakten" zu untermauern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor 5 Stunden von cutter111th: die Risikoprämie von Small Caps, welche ja alle seit langem vermissen und sich fragen warum, im Private Equity Markt zu finden ist. Das ist einfach nur ein Fakt und die Renditen von PE seit der Finanzkrise spiegeln diesen Umstand einfach nur wider. Tipp zur Behauptung "Die Risikoprämie von SC ist nun/seit 2009 in PE zu finden" und "Die Renditen von PE spiegeln das wieder": Achte bitte mal auf die Sharpe-, Sortino-Ratio-Zahlen und die Drawdowns deiner PE-Fonds für die letzten Jahre seit der Finanzkrise und vergleiche diese dann z.B. mit dem MSCI WORLD. Oder alternativ/zusätzlich: Hebel mal den MSCI WORLD mit +/- 1,5 (damit es fair ist vom Risiko/der Vola) und vergleiche dann mal mit den Renditen deiner PE-Fonds. Findest du dann immer noch eine gute SC-Risikoprämie bei PE seit der Finanzkrise? NACHTRAG: Ein paar "Bildchen", um zu zeigen, was Sache ist: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M62Q58,IE00B1TXHL60,LU0322250712 => Auch nach der Finanzkrise bis heute war das Risiko bei PE-Fonds unverhältnismäßig höher als die Mehrrendite. => Die Risikoprämie ist unverhältnismäßig / viel zu mickrig- man hätte mehr rausholen können mittels Hebeln eines MSCI World anstatt mit PE-Fonds oder...sofern man noch risikoarme Anlagen im Depot gehabt hätte, wäre es einfacher und besser gewesen, einfach mehr MSCI World zu kaufen. Ich sehe da also keine wirkliche Small Cap Prämie in deinen PE-Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FloG 22. Juni vor 6 Stunden von cutter111th: Ergebnis kurzgefasst, bei allen Varianten und Konstellationen hat der MSCI World am schlechtesten abgeschnitten. Habe das Portfolio mal mit curvo.eu nachgebaut. Leider keinen Japan Small Cap gefunden und die MSCI Japan ETFs gehen nur bis 10/2024. Sparplan mit Start 01/2005 (Einmalinvest sind für die meisten für uns kein Szenario). Sind natürlich nur knapp 20 Jahre (im Gegensatz zu 1970). https://curvo.eu/backtest/de/vergleichen?config={"investmentPatterns"%3A[["recurrent"%2C1%2C1000]]%2C"rebalancingStrategy"%3A"monthly"}&portfolios=NoIgzAHABQpABAZQGQAU4FYAMm4Go4CMA7LHALIIDCAknAKIC2ApgE4DmAlgHZvkCGLANZMALgGc41MrXwF0pCjXoBXFgHsADkzyFMCqrQBSfDXy47o8AGIAVBHTgARJgDcmAG01MAJnACCYhx8cCh8AMYcAGYcYXBMAB5wxqbm%2BCTwAErKYmIe7nAATNg4%2BPLwirR0ql6IDHzu%2BZQmIAA0wKDUdNgAQmQ2ABoEAJoALOitmAB0kAC6bSCdPYaQAIqOECMTk5hEcx1dmN0jANIjEP0QmFtyewsH3ccA6iuYZETjLVOY6LeLh%2BhgNbHTAQa6-e7oApkQxDLBbEHgnrHMgjADiAC0AGyY667GYzIA%2C NoIgsgygwgkgBAdQPYCcA2ATEAaYoYCiADEQEIAsAMgKwCaAnABwDMOAjALpdA%2C NoIgygCgIgSgBAWTAYQJJwILIOrtQ1EAGmFFQFEAGSgIQGYBNAGQBUGA2d4gRgF1%2BgA Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Bt_1234 vor 4 Stunden von Puppi: Beweise mir doch mal, wie du das eine Risiko senken willst, ohne durch diese Aktion woanders neue Risiken zu erschaffen? Benenne bitte mal konkrete Prozent (an Risikosenkung). Risiken schwächen sich gegenseitig ab. Zu glauben, ein Portfolio mit 95% USA sei das am besten diversifizierte Portfolio, ist schon sehr blauäugig. Wie kommst du überhaupt darauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor 26 Minuten von Bt_1234: Risiken schwächen sich gegenseitig ab. Du glaubst also, durch "Herumschrauberei" irgendwie eine Art FREE LUNCH erzeugen zu können? Ich bitte um Erklärung für diesen Satz, am besten mit konkreten Beispielen, damit sich hier auch jeder etwas unter deiner Aussage vorstellen kann. vor 26 Minuten von Bt_1234: Zu glauben, ein Portfolio mit 95% USA sei das am besten diversifizierte Portfolio, ist schon sehr blauäugig. Du interpretierst falsch und verstehst die Gewichtung nach Marktkapitalisierung nicht. Kein Anleger mit Verstand und Kompetenz, der nach Marktkapitalisierung anlegt, behauptet, dass diese Art der Gewichtung die ist, welche (ex ante) am besten diversifiziert ist. Es ist das, was die Summe aller Anleger denken/vermuten/dem Markt zuschreiben und damit landet man GESICHERT ungefähr in der Mitte des Renditekuchens, nach Kosten steht man vermutlich sogar noch etwas besser da. Es gibt innerhalb der reinen Assetklasse Aktien keine klare Gewichtung, die gesichert "am besten diversifiziert" ist. Es gibt gewisse Grundregeln (da war mal was mit "nicht nur 10 Aktien kaufen" usw), aber es gibt auch Grenzen und ab dem Punkt kannst du so viel drehen und schrauben wie du willst - du kannst nicht mehr gesichert besser diversifizieren, sondern nur noch vermuten, was besser ist. vor 26 Minuten von Bt_1234: Wie kommst du überhaupt darauf? Wenn du verlinkte, sehr lesenswerte Artikel lesen würdest und dich selbst mal in geeigneter Richtung damit beschäftigen würdest, dann würdest du diese Frage nicht stellen. Nur zur Klarstellung: Die Empfehlung nach Marktkapitalisierung anzulegen ist nur eine Empfehlung und diese Empfehlung resultiert aus mathematischer Logik gepaart mit Wahrscheinlichkeit und Kostenstruktur IN DER PRAXIS (nicht in der Theorie, in der irgendwelche historischen Index-Charts komplett ohne Produktkosten dargestellt werden). Man muss dieser Empfehlung nicht folgen. Jeder kann hier machen was er will. Es gibt auch kein Dogma oder eine Bekehrung samt vorgehaltener Waffe, dass das jeder gefälligst hier so tun soll (das behaupten ja einige aktive User/Stock Picker hier immer wieder - vielleicht sollten die sich mal auf dogmatische, kognitive Verzerrungen untersuchen lassen). Jeder "Guru", der selbst mit Produkten oder Vermögensverwaltungen Geld verdienen will (und dazu gehört auch der Kerl im Lochner Video und auch Typen wie Kommer oder Beck mit ihrer mittlerweile immer weiter ausgedehnten Angebotspalette an Produkten) sollte mit Vorsicht genossen werden. Die könnten ihr Läden dicht machen, sofern sie einfach nur einen MCAP-Welt-ETF empfehlen würden. Zumindest Beck ist hier mal etwas über seinen Schatten gesprungen, hat sein Marketing-Blabla zu seinem Fonds sein lassen und Klartext geredet => KLICK. Arm sterben wird man mit keiner Variante der Gewichtung, egal ob mit MCAP, Equal Weight, BIP oder einem Mix ähnlich dem Typen vom Lochner-Video. Ich kann auch verstehen, wenn man Spaß daran hat, selbst was zu versuchen (ein MCAP ETF ist halt stinklangweilig). Zu behaupten, dass mit irgendeiner Variante aber gesichert das Risiko INSGESAMT abgesenkt werden könnte, ohne gleichzeitig auch am Rendite-Zahnrad zu drehen mit der Gefahr der entsprechenden Minderrendite oder eben durch das Erzeugen neuer Risiken, ist eine sehr naive Annahme. Wer daran glaubt, soll es tun und dafür mehr Kosten erzeugen und zusätzlich noch behavioristische Risiken (z.B. Referenzrahmenrisiko etc) mit an Bord nehmen. Letztere werden hier im Forum regelmäßig heruntergespielt von manchen Anlegern mit komplexen Depots, obwohl fast wöchentlich "Beweis-Threads" hier aufploppen, in denen die Anleger genau dieses Problem haben (Zweifel, Unsicherheit, Performance-Chasing-Druck usw). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag