Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi vor einer Stunde von Schwachzocker: Unterhalb der Marktrendite ist unterhalb der Marktrendite, egal wie hoch die Aktienquote ist. Für einige aktive Anleger hier zählen nur absolute Schw...längen und keine risikobereinigten Renditen. Diese Sichtweise hilft, die eigene risikobereinigte Unterrendite im eigenen Aktienteil zu überdecken und sich gleichzeitig regelmäßig über Anleger lustig zu machen, die geringe Aktienquoten fahren: KLICK Am 24.1.2024 um 18:36 von Sapine: Sind meist solche mit Schiss in der Buchs oder sagen wir Leute mit ganz besonderem Verhältnis zum Risiko. Man könnte natürlich auch Angststörung sagen. In seltenen Fällen werden diese sehr defensiven Anleger auch als "Gefahr für die Allgemeinheit hier" bezeichnet (Anlegerschutz !!....Tipps an andere sollten eigentlich untersagt werden, weil davon abgehalten wird, sozusagen fett Rendite zu machen), ohne zu wissen, warum sie so defensiv anlegen bzw. es sich erlauben können bzw. welches Verhältnis oder welchen Stellenwert sie Geld allgemein im Leben zuordnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Puppi Am 20.6.2025 um 16:19 von Marklam: Ja, man kann die ganze Depotrendite vergleichen, aber nur risikoadjustiert. Das ist mMn. unnötiger Aufwand für so ein vergleich, daher reicht der RK3 vergleich. Wenn du meinst es macht Sinn Depot Renditen mit komplett unterschiedlichem Risikoprofil stumpf zu vergleichen, dann hoffe ich, dass du mir dieser Meinung alleine auf weiter Flur bist, denn das ist wirklich sinnlos. Ein anderer User hatte vor Kurzem schon mal vergeblich versucht, diese Basics zu erklären, aber offensichtlich auch mit wenig Erfolg . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Flapsch vor 3 Stunden von Puppi: Ich würde heute auch nicht 100% S&P500 machen, aber nicht, weil ich einen MSCI ACWI für besser halte, sondern weil es Stand heute einfach nicht die aktuelle Marktmeinung ist (die liegt bei ca. 62% USA)----genau diese (Marktmeinung) will ich aber haben und ich kriege sie fast kostenlos und muss mir nicht ständig den Kopf zerbrechen, was ich wie umbaue. Also wenn ich mir so den ETF-Markt in den USA und auch bei uns (bzw. UCITS) anschaue, dann scheint deutlich mehr Kapital in Produkten auf den S&P 500 zu stecken als auf den MSCI World oder gar ACWI. Aber mit allen schlägt man den "Markt" (All Cap), oder? (ja, ich finde selbst wieder raus... ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 22. Juni · bearbeitet 22. Juni von Bt_1234 vor 3 Stunden von Schwachzocker: Warum, um Himmels Willen, sollte man so etwas machen? Warum nicht einfach auf Nummer sicher gehen und die Aktienquote entsprechend senken? Weil man der Meinung sein könnte, dass im World zu viel US ist, und man diesen Risikofaktor verringern will. Darum geht‘s ja in erster Linie beim Shitstorm gegen World (Threadthema). Klar muss sich diese Befürchtung nicht bewahrheiten. Kann aber. Wissen wir erst in x Jahren. Aktienquote verringern kann man unabhängig davon. Geldmarktfonds u.ä. werden die Volatilität natürlich deutlich stärker drücken, dafür aber auch die (erwartete) Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 23. Juni vor 20 Stunden von Rotenstein: Mir fehlt leider der Zugang zu historischen Daten, um die Kernaussagen des Videos zu überprüfen. Die sind bereits wissenschaftlich untersucht und bestätigt worden, z.B. in der Arero-Studie von Weber u.a. und dort auch recht verständlich nachzulesen. Weber bezieht sich auf weitere Untersuchungen, die zeigen, wie gut einfache Gleichgewichtungsansätze arbeiten. Ich empfehle das Lesen der Weber-Studie ausdrücklich allen Anlegern, um sich ein gutes Fundament in Sachen Diversifikation und Risikostreuung anzueignen. vor 21 Stunden von Rotenstein: Das hört man auch heraus an der Art und Weise, wie der MSCI World schlechtgemacht wird - wie immer halt. Der MSCI World wird nicht schlecht gemacht, er hat einfach Schwächen: In der Grafik bei 32:11 schneidet er schlechter ab als *alle* seine regionalen Komponenten! Im Klartext: Der Gesamtindex vernichtet demzufolge Rendite! Er liefert damit auch nicht die mittlere Marktrendite ab, wie hier im Forum manchmal behauptet wird. Noch nicht einmal die mittlere Free-Flow-Marktrendite. vor 21 Stunden von Rotenstein: Meine Vermutung wäre, dass der beobachtete Effekt einer Renditesteigerung durch eine fixe Regionenaufteilung ganz wesentlich auf die Japanblase und ihr Platzen um 1990 herum zurückzuführen ist Es gab im Video bei 33:46 zwei Renditeeffekte: 1) Eine Gleichverteilung auf die vier Regionen zu Beginn führt ohne jeden weiteren Eingriff zu einer Mehrrendite von 30 Basispunkten p.a. gegenüber dem MSCI World. Die 7,17% p.a. entsprechen dem arithmetischem Schnitt der Renditen der vier unterschiedlichen Regionen (kleiner Rundungsfehler). 2) Eine jährliche Rebalancierung bringt zusätzliche 92 Basispunkte p.a. als Rebalancierungsprämie vor Kosten (Steuern auf Kursgewinne gab es damals in Deutschland noch nicht, sofern nicht ganz kurzfristig verkauft wurde). Dadurch ergibt sich eine Rendite von 8,09%, die alle anderen Renditen deutlich übertrifft. Falls Du 2) meinst, also die Rebalancierungsprämie: Diese entsteht nicht nur durch das Auf- und Abpumpen von Japan (z.T. wirkten die 25% Japan sogar kontraproduktiv für die Rebalancierungsprämie, weil Japan auf mehr als 40% Anteil stieg), sondern z.B. auch durch das geringere US-Gewicht von 1970 bis 1989. In der Grafik bei 27:08 ist deutlich zu erkennen, dass die USA in diesen 20 Jahren die schlechteste Wertentwicklung aller Regionen ablieferten. Gestartet waren sie 1970 mit einem Anteil von ca. 70% im MSCI World (siehe den Beitrag von @henderson in https://www.wertpapier-forum.de/topic/68343-shitstorm-gegen-den-msci-world/?do=findComment&comment=1792891 und auch die Weber-Studie, die 67% für 1973 zeigt). Die Gleichgewichtung führte also zu sehr viel weniger der damals fußlahmen US-Aktien im Portfolio. Es dürfte auch noch weitere positiv wirkende Effekte für die Rebalancierungsprämie gegeben haben (z.B. in den 2000er Jahren). Rund 70% ist übrigens auch heute der US-Anteil im MSCI World. Wenn die Marktwirtschaft nicht massiv eingeschränkt oder abgeschafft wird, spricht einiges dafür, dass auch dieses Mal Mechanismen des Wettbewerbs greifen und eine Gegenbewegung initiieren. Was ich besonders bemerkenswert am Video fand: Die Grafik bei 37:57 zeigt, dass trotz der hervorragenden (fast) 10 Jahre für den MSCI World von 2016-2025 der rebalancierte Gleichgewichtungsansatz den MSCI World über den Gesamtzeitraum von fast 45 Jahre mit einem Plus von 52 Basispunkten im Jahr deutlich schlägt. Der Vorsprung würde also auch noch reichen, um die Kosten einer günstigen Nettopolice zu decken, die steuerfreies Rebalancing ermöglicht und die Steuer auf die Vorabpauschale vermeidet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi vor 1 Stunde von Fondsanleger1966: Die sind bereits wissenschaftlich untersucht und bestätigt worden, z.B. in der Arero-Studie von Weber u.a. und dort auch recht verständlich nachzulesen. Weber bezieht sich auf weitere Untersuchungen, die zeigen, wie gut einfache Gleichgewichtungsansätze arbeiten. Ich empfehle das Lesen der Weber-Studie ausdrücklich allen Anlegern, um sich ein gutes Fundament in Sachen Diversifikation und Risikostreuung anzueignen. Und ich empfehle, zu erkennen, dass die (auch nur auf einen gewissen Zeitraum bezogene) Weber Studie (samt des Konzepts des Arero sowieso) ein Beweis ist, dass derartige historische Backtest-Studien ziemlich für die Katz sind ...man kann sich nicht darauf verlassen, dass diese Ergebnisse auf die Zukunft übertragen werden können. Schade dass hier die wichtigste Lektion immer noch nicht gelernt wurde. Man beruft sich immer wieder auf Daten aus der Vergangenheit samt dem mauen Ergebnis, dass die Umsetzung dann öfter scheitert als Erfolg bringt. Vielleicht sollte man die Studie noch verlinken, damit jeder hier selbst nachlesen kann: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2280/ Ob 35 Jahre Untersuchungs-Backtest-Zeitraum (1973-2007) ausreichend sind, soll jeder selbst entscheiden. Wie es ab 2008 dann weiter ging, wissen wir ja alle. Auch darf jeder gerne selbst entscheiden, ob das "Unterschlagen" von Kosten (es zählt für uns hier mMn nur die Praxis mit echten Produkten) in diesen theoretischen Backtests und Studien vernachlässigbar ist oder nicht. Und als letztes darf auch jeder selbst entscheiden, ob es sinnvoll ist, Backtests mit reinen Einmalanlagen zu machen oder eher mit realitätsnäheren stetigen Investitionen bzw Sparplan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 23. Juni Wenn man bevorzugt auf kurze Zeiträume blickt, ist das durchaus möglich, dass eine theoretisch gute Zusammensetzung praktisch nicht punkten kann. Aber im Prinzip ist die Diskussion hinfällig, weil die Marktkapitalisierung für einige Akteure hier (will ja keine Namen nennen, bevor man mir üble Nachrede unterstellt) der wahre heilige Gral ist. Nicht klug die Einstellung aber Realität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson 23. Juni vor 44 Minuten von Fondsanleger1966: Rund 70% ist übrigens auch heute der US-Anteil im MSCI World. Wenn die Marktwirtschaft nicht massiv eingeschränkt oder abgeschafft wird, spricht einiges dafür, dass auch dieses Mal Mechanismen des Wettbewerbs greifen und eine Gegenbewegung initiieren. Die Problematik bei solchen Backtests ist ja immer, dass limitierende Faktoren, wie hier die Datenlage die rückgerechnet erst ab 1970 existiert, diesen Backtest maßgeblich beeinflussen. Mein Curvo Link aus dem vorigen Post zeigt auch schön, dass die Gleichgewichtung, bei jährlichem Rebalancing, ab 1994 (das sind die ältesten Daten bei Curvo) bis heute den World signifikant underperformt hat. Man muss also nur den Startzeitpunkt ändern, schon kann man ein Ergebnis nach seinen Vorstellungen kreieren. Übrigens ist in dem Zusammenhang auch interessant, dass wenn man das Rebalancing bei Curvo anstatt jährlich mit dem Toleranzband von 20% versieht, die Gleichgewichtung plötzlich nicht mehr underperformt und mit der Benchmark gleich zieht. Das eröffnet dann noch mehr Möglichkeiten, das Ergebnis zu seinen Gunsten zu forcieren, wenn sowohl der Startzeitpunkt als auch der Zeitpunkt des Rebalancing das Ergebnis so massiv beeinflussen. Ich habe noch eine weitere Grafik gesucht, die den gesamten Aktienmarkt seit 1970 abbildet: Quelle Meine These mit dem Anteil von rund 70% im Jahr 1970 wird damit bestätigt (der genau Startzeitpunkt wäre hier aber noch interessant, da der S&P500 zwischen November 1968 und Mai 1970 mehr als 30% abwertete). Der Fall der USA auf einen Anteil von 30% 1989 war dann maßgeblich durch die Japan-Blase beeinflusst, weil damals Unmengen an Geld, auch aus den USA, umverteilt wurde, und nicht, weil die USA von einer extremen Überbewertung von 70% ganz offensichtlich abwerten mussten. Das ist ganz wichtig zu verstehen. Dass es jetzt wieder Zeit für eine Gegenbewegung ist, ist zwar grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Allerdings sind die 70% USA auch keine magische Grenze. Es kann in den USA genauso gut eine ähnliche irrationale Übertreibung wie in Japan geben, den USA Anteil auf 90% bringen, um danach erst wieder abzustürzen. Man kann eben weder durch Backtests noch mit fundamentalen Gründen die Zukunft fortschreiben. Im Zweifel würde ich dann lieber etwas demütiger sein: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Und einfach in einen globalen MCAP Index investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von satgar vor 4 Minuten von henderson: Man muss also nur den Startzeitpunkt ändern, schon kann man ein Ergebnis nach seinen Vorstellungen kreieren. Das ist übrigens mMn das aller aller aller größte Problem. Man kann sowas immer genau so hindrehen, jegliche Art des Backtests, wie man es gerade braucht. Verkäufer in Bankfilialen machen das ja nicht anders, um Ihre DEKA, DWS oder Union Fonds irgendwie im guten Licht erscheinen zu lassen. Da werden dann eben ganz spezifische Zeiträume vorgelegt, und dann ist das Argument damit auch "bewiesen". Ich kann damit so gar nichts anfangen, auch wenn man, selbst als Profi, immer wieder dazu verleitet wird, auf solche Graphen zu schauen. Und trotzdem sich immer wieder vergegenwärtigt: "die Vergangenheit hat keine Aussage für die Zukunft....die Vergangenheit hat keine Aussage für die Zukunft....die Vergangenheit hat keine Aussage für die Zukunft...." und dann schaut man trotzdem wieder hin^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi Am 22.6.2025 um 11:32 von henderson: Das lässt sich mit Curvo ganz einfach überprüfen. Zum Thema REGIONEN-Gleichgewichten noch ein paar Nachtrags-Versuche: Hier Japan/Europa/USA mit je 1/3 (dann kann man ab Ende 1978 starten) im Vergleich zum MSCI World = KLICK Hier je 25% Japan/Europe/USA/EM (ab Ende 1987) im Vergleich zum ACWI = KLICK vor 42 Minuten von henderson: Man muss also nur den Startzeitpunkt ändern, schon kann man ein Ergebnis nach seinen Vorstellungen kreieren. DAS ist eigentlich die Kern-Erkenntnis neben der daraus hoffentlich folgenden Schlussfolgerung, dass keiner weiß, was in Zukunft in unserem oft beschränkten Anlegerleben die "beste" Wahl ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson 23. Juni vor 1 Minute von Puppi: Zum Thema Gleichgewichten noch ein paar Nachtrags-Versuche: Hier Japan/Europa/USA mit je 1/3 (dann kann man ab Ende 1978 starten) im Vergleich zum MSCI World = KLICK Hier je 25% Japan/Europe/USA/EM (ab Ende 1987) im Vergleich zum ACWI = KLICK Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi Meine persönliche Meinung ist, dass ich bei keiner Variante einen gesicherten Vorteil ex ante feststellen kann => Ich nehme das, was mir in der Praxis die geringsten laufenden Kosten aufbrummt (die Backtests oben sind komplett ohne Kosten!) Ich kann aber verstehen, wenn man mit MCAP nicht gut schlafen kann und daher z.B. die Regionen gleichgewichtet (EW finde ich prognosefreier, als sich selbst nach Bauchgefühl irgendeinen "schiefen" Mix zu machen, wie z.B. 45/30/15/10. Noch eine Ergänzung, die ich oben schon angemerkt hatte: Es wäre vielleicht überlegenswert, nicht nur Backtests mit Einmalanlagen zu machen komplett ohne Nachinvestieren, sondern auch ein bisschen mit praxisnäheren Szenarien zu spielen (Sparplan etc). Das ist das gleiche Thema wie mit den Kosten. Die Theorie von vielen Backtests (nur Einmalanlage und komplett ohne Produktkosten) verzerrt das Bild oft nochmal ein wenig, denn stetiges Nachinvestieren mildert auch so machen "Ungleichgewichte" ab - nur so als Tipp! Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass Sparplananleger selbst mit einem MSCI World auch heute nichts falsch machen. Nur so zum Anstoß EIN Beispiel (von vielen). 10.000 Euro Einmalanlage + monatlich 1.000 Euro Sparplan: mit MSCI World vs. Regionen-Gleichgewichtung => KLICK mit ACWI vs. Regionen-Gleichgewichtung =>KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
henderson 23. Juni vor 2 Minuten von Puppi: Meine persönliche Meinung ist, dass ich bei keiner Variante einen gesicherten Vorteil ex ante feststellen kann Bei festen Rebalancing Zeiträumen nicht, aber mit 10-20% Toleranz dagegen schon (zumindest wenn man Curvo trauen kann). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi vor 14 Minuten von henderson: Bei festen Rebalancing Zeiträumen nicht, aber mit 10-20% Toleranz dagegen schon (zumindest wenn man Curvo trauen kann). Ich spiele da gerade herum. Viel ändert sich trotzdem nicht bei den Zahlen (Rendite, Vola, Sharpe)....beim Sparplan-Dings noch weniger. 20% Toleranz-Rebalancing (wer macht das aber in der Praxis wirklich so und konsequent?) ist laut Curvo Analyse für den längsten Zeitraum das Optimale in Sachen Rendite bei beiden Beispielen. Dann sieht es so aus (habe sogar die Kosten komplett weggelassen): Das ist jetzt wohl die Frage, ob man Erbsenzähler ist oder nicht. Ich kann da nirgends deutliche Ausreißer erkennen und da es wie gesagt ein Blick in den Rückspiegel ist....sehe ich ex ante noch weniger "Erbsen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 23. Juni vor 26 Minuten von Puppi: ... 10.000 Euro Einmalanlage + monatlich 1.000 Euro Sparplan: mit MSCI World vs. Gleichgewichtung => KLICK mit ACWI vs. Gleichgewichtung =>KLICK Die von Dir als Gleichgewichtung genutzten Fonds sind tatsächlich nicht gleichgewichtet, sondern bilden in ihrer jeweiligen Region die Markkapitalisierung ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi vor 27 Minuten von Schwachzocker: Die von Dir als Gleichgewichtung genutzten Fonds sind tatsächlich nicht gleichgewichtet, sondern bilden in ihrer jeweiligen Region die Markkapitalisierung ab. Ich meinte natürlich "Regionen-Gleichgewichtung" - oder sagen wir "Gleichverteilung"? Ich dachte, das wäre klar, sorry. Im Video vom Lochner war doch nur die Rede davon. Ich weiß nicht einmal, ob es für alle Regionen tatsächich ETFs gibt, die "innerhalb" wirklich gleichgewichten Ich verschiebe gerade den Zeitraum Stück für Stück (immer fünf Jahre weniger, sowohl von Beginn als auch vom Ende). Geht es nur mir so oder ist das tatsächlich so, dass da trotzdem kaum dramatisch was passiert? Ich kann selbst da keinen deutlichen Vor-/Nachteil zugunsten einer Variante erkennen. Das erinnert mich irgendwie an zwei alte, aber gute Artikel des Finanzwesirs: https://www.finanzwesir.com/blog/etf-mischung-egal https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von Puppi Kurze Anmerkung zum Lochner Video (welches natürlich völlig unabhängig und neutral ist ohne Data Mining): Der Kerl von der Fuchs Family Office begründet ab hier, dass er für die Emerging Markets nur Daten seit 1999 hat und betont, dass er kein Data Mining betreibt. Er liefert im Video dann diese Grafik, um zu begründen, dass die EM (die ja im World nicht enthalten sind) schon Sinn haben. Ohne ihm den Sinn abzusprechen oder ihm zu unterstellen, dass er sich nur alles so hinbiegt, um explizit den MSCI World schlecht zu machen: Ich ergänze mal (EM zumindest ab 1988 inkl. Grafik dazu), um dem Herrn seine "fehlenden" Daten nachzuliefern (die für jeden über MSCI zugänglich sind )....so ganze "ohne Data Mining" natürlich und sogar inklusive ACWI. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
finisher 23. Juni · bearbeitet 23. Juni von finisher vor 6 Stunden von Puppi: Es wäre vielleicht überlegenswert, nicht nur Backtests mit Einmalanlagen zu machen komplett ohne Nachinvestieren, sondern auch ein bisschen mit praxisnäheren Szenarien zu spielen (Sparplan etc). Das ist das gleiche Thema wie mit den Kosten. Die Theorie von vielen Backtests (nur Einmalanlage und komplett ohne Produktkosten) verzerrt das Bild oft nochmal ein wenig, denn stetiges Nachinvestieren mildert auch so machen "Ungleichgewichte" ab - nur so als Tipp! Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass Sparplananleger selbst mit einem MSCI World auch heute nichts falsch machen. Nur so zum Anstoß EIN Beispiel (von vielen). 10.000 Euro Einmalanlage + monatlich 1.000 Euro Sparplan: mit MSCI World vs. Regionen-Gleichgewichtung => KLICK mit ACWI vs. Regionen-Gleichgewichtung =>KLICK Das ist hier sogar die beste Überlegung überhaupt! Da sieht der Typ vom Family Office ganz schön alt aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 1. Juli Der Medienrummel/die "Werbung" geht weiter. Heute hatte ich ne Email im Postfach von meinem Fondsvermittler: https://www.fonds-super-markt.de/neuigkeiten/artikel/etfs-klumpenrisiko-beim-passiven-anlegen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 1. Juli vor 1 Stunde von Puppi: Email im Postfach Spam Postfach Gleich löschen sowas. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr Hoppenstedt 17. Juli Wie sah es eigentlich 1970 aus? Der USA-Anteil im MSCI World war vergleichbar hoch wie jetzt. Aber war die Branchen- und Einzelwertekonzentration auch so hoch? Immerhin machen die 10 größten Werte nicht weniger als 25% der gesamten Kapitalisierung aller 'entwickelten' Industrieländer der Welt aus und sind allesamt US- und Technologiewerte (+Amazon). Ich kann mich dunkel erinnern, dass damals IBM die ganz große Nummer war und dann noch ein paar andere Techwerte, von denen ich heute nicht einmal mehr die Namen erinnere. Jedenfalls sind die später entweder ganz verschwunden oder in der relativen Bedeutungslosigkeit verschollen. Das Ganze spricht für mich grundsätzlich gar nicht mal gegen die Ausrichtung nach Marktkapitalisierung, sondern gegen Einzelwerte. Aber 10 Werte derselben Branche und desselben Landes, die mehr als ein Viertel des gesamten persönlichen Aktienvermögens ausmachen, sind für ETF-Anleger, die sonst auf die letzten 50 Posten in hoch vierstelligen Indizes schielen, schon ein Klumpenrisiko. Klar kann das noch weiter gehen und die 10 machen demnächst auch noch 30% aus, aber man muss schon einer steigenden Wahrscheinlichkeit ins Auge sehen, dass wir hier eher auf als vor dem Berg sitzen. Auf die lange Sicht ist das egal und ein langfristiger Sparplan entschärft die Situation noch mal zusätzlich, aber bei der Anlage einer Versicherungsauszahlung, Abfindung oder größeren Erbschaft würde ich schon eher auf eine etwas ausgewogenere Verteilung achten. Die dann aber auch beibehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 17. Juli vor 20 Minuten von Herr Hoppenstedt: Aber 10 Werte derselben Branche und desselben Landes, die mehr als ein Viertel des gesamten persönlichen Aktienvermögens ausmachen, sind für ETF-Anleger, die sonst auf die letzten 50 Posten in hoch vierstelligen Indizes schielen, schon ein Klumpenrisiko. Wenn man in die 10 einzelnen Wert investieren würde, dann schon. Wenn man aber in den Index investiert, dann eher nicht. Fallen diese 10 einzelnen Werte, werden sie doch aus dem Index genommen und andere rücken nach. Im Endeffekt ist man immer in 85% Marktkapitalisierung der Larg- u. Mid-Caps bei den beteiligten Länder investiert. Egals wie sich diese 85% zusammensetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 17. Juli vor 52 Minuten von Herr Hoppenstedt: Wie sah es eigentlich 1970 aus? Der USA-Anteil im MSCI World war vergleichbar hoch wie jetzt. Aber war die Branchen- und Einzelwertekonzentration auch so hoch? Immerhin machen die 10 größten Werte nicht weniger als 25% der gesamten Kapitalisierung aller 'entwickelten' Industrieländer der Welt aus und sind allesamt US- und Technologiewerte (+Amazon). Ich kann mich dunkel erinnern, dass damals IBM die ganz große Nummer war und dann noch ein paar andere Techwerte, von denen ich heute nicht einmal mehr die Namen erinnere. Jedenfalls sind die später entweder ganz verschwunden oder in der relativen Bedeutungslosigkeit verschollen. Das Ganze spricht für mich grundsätzlich gar nicht mal gegen die Ausrichtung nach Marktkapitalisierung, sondern gegen Einzelwerte. Aber 10 Werte derselben Branche und desselben Landes, die mehr als ein Viertel des gesamten persönlichen Aktienvermögens ausmachen, sind für ETF-Anleger, die sonst auf die letzten 50 Posten in hoch vierstelligen Indizes schielen, schon ein Klumpenrisiko. Klar kann das noch weiter gehen und die 10 machen demnächst auch noch 30% aus, aber man muss schon einer steigenden Wahrscheinlichkeit ins Auge sehen, dass wir hier eher auf als vor dem Berg sitzen. Auf die lange Sicht ist das egal und ein langfristiger Sparplan entschärft die Situation noch mal zusätzlich, aber bei der Anlage einer Versicherungsauszahlung, Abfindung oder größeren Erbschaft würde ich schon eher auf eine etwas ausgewogenere Verteilung achten. Die dann aber auch beibehalten. Exxon, GE und Standard Oil fallen mir spontan ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr Hoppenstedt 17. Juli Wow, interessantes Video Das sagt mir erneut: keine Einzelwerte. Und: selbst am Höhepunkt der Dotcom-Blase waren die Top 10 sehr viel komplexer zusammengesetzt als heute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 17. Juli vor 1 Stunde von Herr Hoppenstedt: Wie sah es eigentlich 1970 aus? Der USA-Anteil im MSCI World war vergleichbar hoch wie jetzt. Aber war die Branchen- und Einzelwertekonzentration auch so hoch? Das war die Zeit des Aufstiegs der legendären Nifty Fifty, der dann ein Absturz vieler dieser Werte folgte - z.T. sogar die Insolvenz - aber auch ein weiterer Aufstieg einzelner dieser Titel (wenn ich mich recht entsinne z.B. Walmart). Statistisches Material findet sich über eine Google-Suche, z.B. zu "Weight of the top 10 stocks in the S&P 500 since 1970". Einige schöne Treffer: - Noch stärkere Konzentration im S&P 500 um 1970 herum: https://russellinvestments.com/us/blog/market-concentration-magnificent-seven - 1960 vs. 2010 inkl. Top-10-Titel: https://www.researchaffiliates.com/content/dam/ra/publications/pdf/F_2010_April_Fifty_Years_of_RAFI.pdf - Equal Weight als erfolgreicher Schutz bei hoher Konzentration im Markt: https://www.silvercrestgroup.com/concentration-conundrum/ vor 1 Stunde von Herr Hoppenstedt: Aber 10 Werte derselben Branche und desselben Landes, die mehr als ein Viertel des gesamten persönlichen Aktienvermögens ausmachen, sind für ETF-Anleger, die sonst auf die letzten 50 Posten in hoch vierstelligen Indizes schielen, schon ein Klumpenrisiko. Klar kann das noch weiter gehen und die 10 machen demnächst auch noch 30% aus, aber man muss schon einer steigenden Wahrscheinlichkeit ins Auge sehen, dass wir hier eher auf als vor dem Berg sitzen. Auf die lange Sicht ist das egal und ein langfristiger Sparplan entschärft die Situation noch mal zusätzlich, aber bei der Anlage einer Versicherungsauszahlung, Abfindung oder größeren Erbschaft würde ich schon eher auf eine etwas ausgewogenere Verteilung achten. Die dann aber auch beibehalten. Dem stimme ich grundsätzlich zu. Man sollte nur nicht vergessen, dass für die Rückkehr zum Mittelwert funktionierende Mechanismen der Marktwirtschaft erforderlich sind, insbesondere der Wettbewerb. Dieser wurde in den USA in der Vergangenheit z.B. durch die Entflechtung von Monopolunternehmen wie ATT 1982 sichergestellt (die Aufspaltung in ATT und die Baby Bells). Würde so etwas heute auch noch geschehen, z.B. bei den monopolartigen Mitgliedern der Mag7 mit ihren z.T. fast schon unverschämten Umsatzrenditen? Oder sieht die heutige US-Regierung diese Unternehmen eher als Waffe der USA an, die sie gelegentlich auch einsetzt, und verschont ihre Tech-Titanen deshalb? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag