henderson 18. Juni vor 2 Stunden von W.Heisenberg: Beachtung wieviel ein Land im Portfolio einnimmt ist Risikomanagement. Es ist eher gefährlich auf Branchen und Länder Verteilung nicht zu achten (siehe Japan, Dotcom) Die Wissenschaft ist sich noch nicht darüber einig was wichtiger ist: Die Länder- oder Branchendiversifikation. Fakt ist aber: Jede Länderdiversifikation ist auch gleichzeitig eine Branchendiversifikation, da jedes Land eine andere Branchengewichtung hat. Hätte jedes Land eine identische Branchengewichtung, würde eine Länderdiversifikation dagegen keinen großen Mehrwert bieten. Hat man dies einmal verstanden, weiß man viel besser, wann eine globale Streuung sinnvoll ist. vor 51 Minuten von Nachdenklich: Du meist also: Diesmal ist alles anders? Viel Glück! Es ist genauso wahrscheinlich, dass diesmal alles anders ist wie, dass diesmal alles wie bisher ist. Dies zu akzeptieren, fällt aber vielen besonders schwer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von Puppi vor 3 Minuten von Schwachzocker: Mein Gott! Wenn man das wenigsten als Klamauk-Sendung deklarieren und im Samstagabendprogramm bringen würde, dann wäre das ja lustig. Aber so, fürchte ich, ist es ernst gemeint. Ach komm - das ist rationales und unemotionales Argumentieren mit historischen Daten, so wie es hier im WPF auch regelmäßig getan wird . Willst du etwa damit sagen, dass man darauf keine Prognosen oder Anlageentscheidungen stützen sollte? Willst du damit sagen, dass diesmal alles anders ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. Juni vor 1 Minute von Puppi: Willst du damit sagen, dass diesmal alles anders ist? Ich weiß nicht einmal das. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von W.Heisenberg vor 47 Minuten von henderson: Hätte jedes Land eine identische Branchengewichtung, würde eine Länderdiversifikation dagegen keinen großen Mehrwert bieten. Hat man dies einmal verstanden, weiß man viel besser, wann eine globale Streuung sinnvoll ist. Es gibt politische Risiken. Auch in westlichen Ländern, aktuelles Thema z.b. in USA Section 899 welche nur ausländische Investoren (von ausgewählten Ländern) treffen würde. Dazu spielt auch Rolle wo Unternehmen ihren Umsatz machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. Juni vor 1 Minute von W.Heisenberg: Es gibt politische Risiken. Auch in westlichen Ländern... Echt?! Das haut mich um! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 18. Juni vor 4 Minuten von Schwachzocker: Echt?! Das haut mich um! Dich nicht, aber wohl @henderson wenn er davon ausgeht, dass Länderdiversifikation keinen großen Mehrwert bietet. Außerdem wenn ein Beitrag einem keinen neuen Input bringt, lässt man ihn einfach stehen. (Vor allem wenn der Beitrag nicht an ihm direkt gerichtet war) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. Juni vor 33 Minuten von W.Heisenberg: Außerdem wenn ein Beitrag einem keinen neuen Input bringt, lässt man ihn einfach stehen.... Du meinst, wir hätten auf die Threaderöffnung gar nicht reagieren sollen? Wir machen hier im WPF zu 99% nicht anderes als auf Beiträge zu reagieren, die keinen neuen Input bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 18. Juni vor 2 Stunden von Puppi: Was ist, wenn diese Annahme veraltet ist und so nicht mehr gilt? Was ist, wenn man dieses "Mean-Reversion" nicht mehr erlebt in seinem Anlegerleben? Diesmal ist alles anders! Bravo, jetzt hast Du mich überzeugt. Die Blase ist größer als befürchtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
W.Heisenberg 18. Juni vor 9 Minuten von Schwachzocker: Du meinst, wir hätten auf die Threaderöffnung gar nicht reagieren sollen? Threaderöffnung sind in den meisten Fällen Fragen und kein Input, auf die geht man (nur) ein, wenn man selbst Input hat, sonst lässt man es sein. So und jetzt keine weitere Beiträge von mir zu nichtsnützigen Beiträgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast 18. Juni Am 16.6.2025 um 16:30 von easyjo: Der sich aus der Umschichtung (Teilverkauf All-World) ergebende Liquiditätszufluss ist geplant in die Erhöhung des Europa-Anteiles zu investieren, entsprechend Erhöhung (wenn ich richtig gerechnet habe) auf knapp 30 %, und zwar in den StoXX 600 oder den A1T8FS von Vanguard. Wie schätzt ihr diese Überlegungen ein (immerhin geht es dabei um gut 5-stellig). Ich empfehle eine Investition in den A111X9 oder einen anderen Emerging Markets ETF. Grund: In meinem Depot sorgen ca. 35% EM für eine deutliche Underperformance gegenüber einem MSCI All World. Bitte alle investieren, damit sich meine Performance verbessert. Danke sehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Puppi 18. Juni vor 29 Minuten von Schwachzocker: Wir machen hier im WPF zu 99% nicht anderes als auf Beiträge zu reagieren, die keinen neuen Input bringen. Vermutlich schon jetzt der beste Satz des Jahres 2025! Hart, aber wohl so wahr! vor 13 Minuten von W.Heisenberg: So und jetzt keine weitere Beiträge von mir zu nichtsnützigen Beiträgen. Ist doch nun eh egal. Der Themenersteller hat sich entschieden (mMn Gott sei Dank richtig). Also ist es glaube ich ok, hier allgemein über das Thema zu diskutieren (auch wenn es zum 568. Mal ist die letzten Jahre und nix bringt ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 18. Juni vor 5 Stunden von Puppi: Die Annahme, dass wir selbst ein besseres Chance (Rendite)/Risiko-Verhältnis justieren könnten innerhalb der Anlagelklasse Aktien durch "Bauchgefühlgewichtung" = anhand simpler (KGV) Zahlen oder sonstigem (wie viel Prozent ein Land im Portfolio einnimmt etc) ist mMn an sich schon gefährlich bis falsch. Für Bauchgefühlgewichtung bist wohl eher Du zuständig. Ich ändere nicht alle paar Monate/Jahre meine Anlagestrategie komplett. Mehr als kleine Anpassungen gibt es bei mir nicht, weshalb ich auch deutlich niedrigere Kosten habe als Du, was sich auch auf meine Rendite vorteilhaft auswirkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs 18. Juni Bei jeder Krise kommen verunsicherte Anleger hier ins Forum. Ist doch normal und menschlich. Das kann man professionell abhandeln und muss nicht so über die herfallen wie es zum Teil hier passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. Juni Gerade eben von supertobs: Bei jeder Krise kommen verunsicherte Anleger hier ins Forum. Ist doch normal und menschlich. Das kann man professionell abhandeln und muss nicht so über die herfallen wie es zum Teil hier passiert. Wer fällt denn hier wo über den TO her? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von Bt_1234 vor 7 Stunden von Puppi: Wenn die Wall Street wirklich blutet, blutet zu 90% auch der Rest der Aktienwelt. Genau deshalb geht man auch nicht all in in Aktien. vor 7 Stunden von Puppi: sofern man nicht dumm dem Markt hinterherläuft. Genau das tut man mit mcap-Gewichtung aber. Der US-Teil ist so groß, weil er in der Vergangenheit so groß gewachsen ist. Sollte sich das ändern und der Anteil sinken, rennt man mit mcap-Gewichtung wieder hinterher: verliert die Rendite und kauft die ex-US-Unternehmen zu den dann hohen Preisen. Wer MSCI World only hält, spekuliert darauf, dass die Gewichtung in Zukunft quasi so bleibt wie jetzt. Und nein, ich bin kein Gegner von mcap-Gewichtung und selbst Verfechter von passiven Investments. Interessanter ist vielmehr, dass man, egal welchen Ansatz man wählt, im Grunde trotzdem nicht viel falsch macht. Sogar die naive 1/N-Gewichtung ist gar nicht so schlecht wie man denken würde. Wichtig ist einfach, dass man breit genug diversifiziert ist. Ob 70% USA noch dazu zählt, sei mal dahingestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. Juni vor 28 Minuten von Bt_1234: dass die Gewichtung in Zukunft quasi so bleibt wie jetzt. Hä? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 18. Juni vor 28 Minuten von Bt_1234: Wer MSCI World only hält, spekuliert darauf, dass die Gewichtung in Zukunft quasi so bleibt wie jetzt. Nein wieso denn das??? Wenn die USA Gewichtung sich langsam verringert und Europa entsprechend aufwertet bildet der ETF das doch ab! Und das sogar ohne eine einzige Aktie zu kaufen oder zu Verkaufen. Genial oder? Wer den „World“ kauft verabschiedet sich erst einmal am besten gedanklich für 5-10 Jahre von seinem Geld, für die Zeit erhofft er sich eine hoffentlich real positive Rendite. Ganz langfristig erhofft er sich eine reale Rendite von 5% vor Kosten und Steuern. Dafür muss man dann auch ansonsten nichts machen, alle anderen „Aktivitäten“ erhöhen die Wahrscheinlichkeit von diesem Ziel abzuweichen. Am besten man sucht sich vernünftige Hobbies und lässt Geldanlage Geldanlage bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von Bt_1234 Ob du kaufst oder die Fondsgesellschaft, ist egal. Letztere muss sicherstellen, dass das ETF-Portfolio wieder der Zusammensetzung des Index gleicht: Wenn Unternehmen aus dem Index ausscheiden, muss der ETF-Betreiber die Anteile veräußern und die neu hinzu gekommenen Unternehmen kaufen. Das passiert halb- oder vierteljährlich. Bis dahin machst du erstmal Verluste durch die alten, bald ausscheidenden Unternehmen. An den Wertsteigerungen der neuen Unternehmen, durch die sie die alten verdrängen, partizipierst du dagegen nicht, weil sie in dem Zeitraum noch nicht im Index waren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von market anomaly vor 6 Minuten von Bt_1234: Ob du kaufst oder die Fondsgesellschaft, ist egal. Letztere muss sicherstellen, dass das ETF-Portfolio wieder der Zusammensetzung des Index gleicht: Wenn Unternehmen aus dem Index ausscheiden, muss der ETF-Betreiber die Anteile veräußern und die neu hinzu gekommenen Unternehmen kaufen. Das passiert halb- oder vierteljährlich. Bis dahin machst du erstmal Verluste durch die alten, bald ausscheidenden Unternehmen. An den Wertsteigerungen der neuen Unternehmen, durch die sie die alten verdrängt haben, partizipierst du dagegen nicht, weil sie bis dahin noch nicht im Index waren. Das sind kleine Randerscheinungen mit Marktkapitalisierungen im X-ten Nachkommabereich…. Manmanman, wie verzweifelt kann man nach Gründen suchen? Die tägliche Billionenbewegung an Handelsaktivitäten und wirkliche Umwälzung von Masse führt in einem ETF nach marketcap prinzipiell zu keiner einzigen Handelsaktivität! Das ist doch der Charme für die Fondsgesellschaften derartige ETfs rauszubringen und erklärt die geringen Kosten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von satgar vor 16 Minuten von Bt_1234: Wenn Unternehmen aus dem Index ausscheiden, muss der ETF-Betreiber die Anteile veräußern und die neu hinzu gekommenen Unternehmen kaufen. Das passiert halb- oder vierteljährlich. Bis dahin machst du erstmal Verluste durch die alten, bald ausscheidenden Unternehmen. An den Wertsteigerungen der neuen Unternehmen, durch die sie die alten verdrängt haben, partizipierst du dagegen nicht, weil sie bis dahin noch nicht im Index waren. Redest du jetzt tatsächlich von diesen Mini Mini Mini Anteilen im MSCI World Index, die dort 0,0x% ausmachen und dann entweder rein kommen oder rausfallen? Das soll dein Problem sein? Das Problem, welches du gerade zu schildern versuchst, ließe sich durch einen ACWI IMI mit 99% Marktabdeckung mit Large, Mid und Small Caps am besten abdecken (MSCI World 75% Weltmarkt Abdeckung). Das ändert aber nichts an der viel größeren Ausgangsproblematik, die dieser Thread zu behandeln versuchte: der hohe US Anteil von 60-70%, verursacht durch Marktkapitalisierung. Du selbst schilderst ein, mMn viel viel kleineres „Problem“, welches mit dem Thread Titel aber gar nichts zu tun hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. Juni vor 15 Minuten von Bt_1234: Ob du kaufst oder die Fondsgesellschaft, ist egal. Letztere muss sicherstellen, dass das ETF-Portfolio wieder der Zusammensetzung des Index gleicht: Wenn Unternehmen aus dem Index ausscheiden, muss der ETF-Betreiber die Anteile veräußern und die neu hinzu gekommenen Unternehmen kaufen. Das passiert halb- oder vierteljährlich. Bis dahin machst du erstmal Verluste durch die alten, bald ausscheidenden Unternehmen. An den Wertsteigerungen der neuen Unternehmen, durch die sie die alten verdrängen, partizipierst du dagegen nicht, weil sie in dem Zeitraum noch nicht im Index waren. Klingt gruselig! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FloG 18. Juni vor einer Stunde von Bt_1234: Der US-Teil ist so groß, weil er in der Vergangenheit so groß gewachsen ist. Sollte sich das ändern und der Anteil sinken, rennt man mit mcap-Gewichtung wieder hinterher Nein, man rennt immer genau mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von Bt_1234 Habe auch nicht behauptet, es würde einen Riesenunterschied machen. Hab ja sogar noch drunter geschrieben, dass ich kein Gegner von mcap-Gewichtungen bin. vor 10 Minuten von FloG: Nein, man rennt immer genau mit. Was die ein- und austretenden Unternehmen angeht, rennt man hinterher. Also ist „immer“ einfach falsch. Ansonsten mit, das ist klar. Wichtiger wäre der letzte Abschnitt gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von satgar vor 3 Minuten von Bt_1234: Habe auch nicht behauptet, es würde einen Riesenunterschied machen. Was die ein- und austretenden Unternehmen angeht, rennt man hinterher. Also ist „immer“ einfach falsch. Ansonsten mit, das ist klar. Hab extra drunter geschrieben, dass ich kein Gegner von mcap-Gewichtungen bin. Wichtiger wäre der letzte Abschnitt gewesen. Aber es hat a) nichts mit dem Threadthema zu tun und ist B) im Vergleich dazu super unwichtig. Es juckt einfach nicht, ob das kleinste Unternehmen wie OCI mit knapp 2 mrd Marktkapitalisierung im Vergleich zu Microsoft mit 3553 mrd Marktkapitalisierung großartig im Kurs fällt oder steigt, oder rausfällt oder reinkommt. Es ist schlicht suuuuuuuper egal. Und das gilt gleichsam für die Unternehmen, die sich jetzt noch außerhalb befinden und dann reinrutschen. Dafür machen die einfach viel zu homöopathische Anteilsdosen aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 18. Juni · bearbeitet 18. Juni von Bt_1234 Wenn es nur ein Unternehmen betrifft, hast du völlig recht. Keine Differenzen. Wie viel Marktkapitalisierung wurde denn die letzten 20 Jahre ausgetauscht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag