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easyjo

USA Anteil im risikoreichem Vermögen abbauen?

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Sapine

Ich würde mich auch nicht als stark aktiv einschätzen. Aber Market Timing in Krisensituationen oder bei Über/Unterbewertungen mache ich schon, wenn auch fast homöopathisch ;)

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von market anomaly:

Die langfristige Rendite des Marktes ist doch bekannt…

... und bekannt ist auch, daß Märkte, die sehr hoch bewertet werden (was immer wieder vorkommt), dann oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten geringere Renditen bringen, Märkte, die sehr niedrig bewertet werden, dagegen oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten sehr gute Renditen abwerfen.

Wobei es zu Zeiten sehr hoher Bewertung immer sehr gute Gründe für diese hohe Bewertung zu geben scheint und umgekehrt. 

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Puppi

Ich verlinke einfach nur, damit ich nicht wiederholt tippen muss.

Seit Bestehen des Forums hier ist die Trefferquote der aktiven Anleger samt Prognosen äußerst (!!) mau.

Ich behaupte, dass das so bleiben wird.

Auch, wenn das viele nicht wahrhaben wollen: Wir alle hier sind nur ganz kleine Lichter mit Notebbok & Google daheim im Kämmerchen. Damit denken wir, schlauer zu sein, als der ganze Rest da draußen (der teils MASSIV mehr Ressourcen und Connections hat).

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

.

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 3 Stunden von Sapine:

Absolut korrekt und dennoch muss ich als Anleger nicht zwingend in den Assets investiert sein, bei denen das Chance/Risiko Verhältnis mau ist.

Die Annahme, dass wir selbst ein besseres Chance (Rendite)/Risiko-Verhältnis justieren könnten innerhalb der Anlagelklasse Aktien durch "Bauchgefühlgewichtung" = anhand simpler (KGV) Zahlen oder sonstigem (wie viel Prozent ein Land im Portfolio einnimmt etc) ist mMn an sich schon gefährlich bis falsch.

 

Es kann also sogar sein, dass man durch diese Herumspielerei sogar sein Rendite-/Risiko-Verhältnis insgesamt erhöht, obwohl man das nicht für möglich hält.

Aber wir können ja mal warten, bis der nächste heftige Crash kommt und dann mal schauen, ob sich eine Übergewichtung von z.B. Emerging Markets (BIP-Gewichtung) oder auf Small Caps (Equal Weight) oder auch (das ach so effizente) Europa etc stabiler hält, als ein simpler Ansatz nach Marktkapitalisierung mit sehr viel USA.

Ich habe im "Mega-Gau" lieber die fettesten Weltmarktführer /Firmen aus den USA dick im Aktien-Depot, anstatt irgendwelche "Vielleicht"-Kandidaten aus anderen Ländern.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 28 Minuten von Puppi:

Ich verlinke einfach nur, damit ich nicht wiederholt tippen muss.

Am 3.6.2025 um 14:43 von Puppi:

Ist es einfach eine Blase, die immer und immer weiter wächst, bis sie dann irgendwann wirklich brutalst platzt...

Ja, so könnte man es nennen, wenn man einen Hang zur Dramaturgie hat.

Man könnte aber auch meinen, dass es Kurse sind, die steigen und fallen können. Und wenn sich die Fakten ändern, ändern Anleger eben auch ihre Prognose.

 

Wenn man Blasen (Überbewertungen) erkennen könnte, dann gäbe es keine. Das heißt also: Entweder gibt es keine Blasen oder man kann sie nicht erkennen. Es ergibt daher keinen Sinn, überhaupt darüber zu diskutieren.

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Ja, so könnte man es nennen, wenn man einen Hang zur Dramaturgie hat.

Man könnte aber auch meinen, dass es Kurse sind, die steigen und fallen können. Und wenn sich die Fakten ändern, ändern Anleger eben auch ihre Prognose.

 

Wenn man Blasen (Überbewertungen) erkennen könnte, dann gäbe es keine. Das heißt also: Entweder gibt es keine Blasen oder man kann sie nicht erkennen. Es ergibt daher keinen Sinn, überhaupt darüber zu diskutieren.

:thumbsup:

 

Aber offensichtlich muss es dauerhaft Anleger (im WPF und auch Social Media) geben, die glauben, sie könnten diese Blasen erkennen.

Sollten wir also dankbar für diese Leute sein? Ohne sie würde alles nicht funktionieren oder?

Ich für meinen Teil bleibe daher dabei: Solange es diese "Blasen-Warner" gibt mache ich mir erst recht keine Sorgen, dass ich mit meinem MCAP-Welt-ETF irgendwann das große Grauen erleben werde.

 

Ich habe mir die letzte Zeit echt mal überlegt, eine Art Thread zu eröffnen mit Sammlungen zum Thema "USA-Klumpen/USA überbewertet" :D.

Dort könnte man dann alle Threads der letzten 15 Jahre zu dem Thema auflisten und (das ist ja das Interessante) die Entwicklung der USA samt Rest der Welt immer exakt nach Eröffnung dieser "Panik-Threads" bis Stand heute aufzuzeigen. Ich beobachte das schon längere Zeit. Das Ergebnis dieser "Opportunitätskosten" ist nicht so witzig für die "Blasen-Paniker" kann ich schon einmal vorwegnehmen.:wacko: und nein ... ein "Naja...ich hatte für diese Minderrendite in der Zeit auch deutlich weniger Risiko im Aktien-Portfolio" ist Käse hoch drei!:rolleyes:

 

Aber soll jeder machen wie er will. 

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

... Wenn man Blasen (Überbewertungen) erkennen könnte, dann gäbe es keine. ...

Kompletter Unsinn Außergewöhnlich gedacht ... allerdings meinen nicht alle Menschen dasselbe. Sonst gäbe es auch keine Lotterien.

 

Wie Du selbst schreibst:

vor 8 Minuten von Schwachzocker:

..Und wenn sich die Fakten ändern, ändern Anleger eben auch ihre Prognose....

Und eine Prognose ist kein Fakt, sondern eine Meinung.

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Karolus
vor 33 Minuten von Puppi:

Auch, wenn das viele nicht wahrhaben wollen: Wir alle hier sind nur ganz kleine Lichter mit Notebbok & Google daheim im Kämmerchen. Damit denken wir, schlauer zu sein, als der ganze Rest da draußen (der teils MASSIV mehr Ressourcen und Connections hat).

Natürlich haben große Versicherungen und Investmentfirmen massiv mehr Ressourcen und Connections. Die dürfen ihr Wissen aber nicht so umsetzen wie sie wollen. Im Normalfall müssen sie beispielsweise diese Sachen beachten:

  • Rechtliche und regulatorische Rücksichten
  • Treuhänderische Verantwortung
  • Markt- und Wettbewerbsrücksichten
  • Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
  • Reputationsrisiken

(Auszug aus Chatgpt)

 

Abgesehen davon müssen die ganzen Datenmassen interpretiert werden. Und da kommt jeder zu einem anderen Ergebnis.

 

Wo ich Dir recht gebe ist, dass man die fettesten Weltmarktführer aus den USA dick im Depot haben sollte. 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 8 Stunden von Puppi:

... . Damit denken wir, schlauer zu sein, als der ganze Rest da draußen (der teils MASSIV mehr Ressourcen und Connections hat).

Die Angestellten da sind genau so (wenig) schlau wie die Foristi hier.

Ressourcen haben sie da mehr.. ok.

Für Connections gilt: Liebe Deine Feinde, Deine Freunde könnten Schweine sein. :D (Nachtrag: jetzt weiss ich wieder wo ich das herhabe: Spooks)

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W.Heisenberg
vor einer Stunde von Puppi:

Seit Bestehen des Forums hier ist die Trefferquote der aktiven Anleger samt Prognosen äußerst (!!) mau.

Wo kann ich diese Auswertung einsehen?

 

vor 52 Minuten von Puppi:

Die Annahme, dass wir selbst ein besseres Chance (Rendite)/Risiko-Verhältnis justieren könnten innerhalb der Anlagelklasse Aktien durch "Bauchgefühlgewichtung" = anhand simpler (KGV) Zahlen oder sonstigem (wie viel Prozent ein Land im Portfolio einnimmt etc) ist mMn an sich schon gefährlich bis falsch.

Da muss man nichts justieren und auch nicht Bauchgefühl entscheiden lassen. 

Rendite/Risiko-Verhältnis wird anhand Kennzahlen wie z.b. Sharpe Ratio ausgerechnet. Die Zahlen für die Formel sind einsehbar und müssen nur eingesetzt werden.

Beachtung wieviel ein Land im Portfolio einnimmt ist Risikomanagement. Es ist eher gefährlich auf Branchen und Länder Verteilung nicht zu achten (siehe Japan, Dotcom)

 

 

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Schwachzocker
vor 44 Minuten von Karolus:

Natürlich haben große Versicherungen und Investmentfirmen massiv mehr Ressourcen und Connections. Die dürfen ihr Wissen aber nicht so umsetzen wie sie wollen. Im Normalfall müssen sie beispielsweise diese Sachen beachten:

  • Rechtliche und regulatorische Rücksichten
  • Treuhänderische Verantwortung
  • Markt- und Wettbewerbsrücksichten
  • Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien
  • Reputationsrisiken...

Wie genau hat das Warren Buffett daran gehindert, sein Wissen umzusetzen?

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Puppi
vor 12 Minuten von W.Heisenberg:

Beachtung wieviel ein Land im Portfolio einnimmt ist Risikomanagement. Es ist eher gefährlich auf Branchen und Länder Verteilung nicht zu achten (siehe Japan, Dotcom

Branchen definitiv ja.

Länder bin ich vorsichtiger, da erstens alles zu sehr korreliert ist und zweitens der Sitz eines Unternehmens nicht mehr viel aussagt. Wenn die Wall Street wirklich blutet, blutet zu 90% auch der Rest der Aktienwelt.

 

Das andere ist, dass das Wort "Branche" mit Vorsicht zu genießen ist. "Tech" ist nichts als ein Wort...eine Schublade, in die je nach Betrachtung bestimmte Firmen geworfen werden. Wer denkt, dass die Mag7 einfach nur "Tech" sind, hat da schon einen Fehler in der Kette.

 

Was ich noch anmerken wollte:

Mit Informationenszugriff durch das Internet für jedermann hat die Effizienz der Aktienmärkte natürlich eher zu- als abgenommen. Da gab es mal einen sehr guten Artikel (finde ich gerade nicht...falls, poste ich ihn noch).

 

Heute und demnächst durch KI kann sich noch viel leichter jeder Depp Infos und Daten ohne Ende ziehen ohne viel Aufwand. Ich glaube, dass die Effizienz der Märkte daher eher noch weiter zunehmen wird. Da gibt es für Privatanleger wie uns immer weniger zu holen, sofern man nicht dumm dem Markt hinterherläuft. Die Gefahr, falsch zu liegen oder zu spät zu agieren nimmt eher zu.

 

Traurig, aber eben wahr: Das viele "exklusive" Wissen des WPF hier ist immer weniger so exklusiv wie es einige gerne hätten. Selbst die kompetentesten Köpfe hier werden zunehmend immer weniger profitieren können.

Dass man das nicht wahrhaben will und es frustet, ist nur menschlich, aber eben nicht zu ändern.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor einer Stunde von CorMaguire:
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Wenn man Blasen (Überbewertungen) erkennen könnte, dann gäbe es keine....

Kompletter Unsinn Außergewöhnlich gedacht ... allerdings meinen nicht alle Menschen dasselbe. 

Ja, aber das hielt ich doch für selbstverständlich. Natürlich gilt das nicht für manchen WPF-Anleger, die einfach mehr wissen als andere. Ist doch klar!:rolleyes:

 

vor einer Stunde von CorMaguire:

Sonst gäbe es auch keine Lotterien.

Du sagst es!

Da gibt es auch Leute, die meinen, dass bestimmte Zahlen verbraucht sind, wenn sie in der Vergangenheit überdurchschnittlich häufig gezogen wurden. Das ist genau der gleiche Schwachsinn.

 

vor einer Stunde von CorMaguire:

Und eine Prognose ist kein Fakt, sondern eine Meinung.

Eine Prognose ist eine Prognose. Die muss auf Fakten basieren, sonst ist es keine Prognose.

Eine Meinung muss nicht auf Fakten basieren. Die kann man sich frei zusammen fabulieren. 

 

vor 6 Minuten von Puppi:

Das andere ist, dass das Wort "Branche" mit Vorsicht zu genießen ist. "Tech" ist nichts als ein Wort...eine Schublade, in die je nach Betrachtung bestimmte Firmen geworfen werden.

:thumbsup:Völlig richtig. Die Zuordnung zu Branchen und das schlimme Wort "Tech", wo einen gleich das Blut in den Adern gefriert, ist ziemlich willkürlich.

Was ist, wenn ich einfach behaupte, dass Apple ein Konsumgüterhersteller ist?

Und wieso ist Mercedes kein Tech?

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Natürlich gilt das nicht für manchen WPF-Anleger, die einfach mehr wissen als andere. Ist doch klar!:rolleyes:

 

vor 35 Minuten von W.Heisenberg:

Wo kann ich diese Auswertung einsehen?

Lies mal ältere Threads hier aufmerksam durch (wirklich seit Geburt des Forums) . Das kostet sehr viel Zeit, ist aber aufschlussreich.

Die meisten, wirklich sehr kompetenten User sind hier kaum mehr aktiv (z.B. @Chemstudent, @Bärenbulleoder noch einige andere).

Die hatten echt was drauf (viel mehr als die aktuellen, typischen aktiven Anleger/Comicfiguren hier, die nur labern, aber keine Zahlen/Renditen/Beweise/beeindruckenden Posts vorbringen können).

 

Der Witz ist, dass selbst diese damaligen sehr kompetenten User großteils komplett daneben lagen mit ihren Einschätzungen und Prognosen.

Nimm von mir aus noch die ganzen Experten wie Kommer, Beck etc oder irgendwelche Analysten ....die blamieren sich auch regelmäßig.

Das zeigt doch, wie hart der Markt ist und dass rein wahrscheinlichkeitstechnisch eher schlechte Chancen bestehen, MCAP weltweit zu schlagen...weniger denn je!

 

Schönreden kann man sich zudem im Nachhinein seine aktive Falschentscheidung immer (habe ich auch lange....man glaubt es kaum, aber auch ich habe vor knapp 30 Jahren mit aktiven Fonds und Stock Picking angefangen).

Die höheren Kosten werden von aktiven Anlegern eh fast komplett unterschlagen/klein geredet usw.

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Puppi

Die KI sagt:

 

Zitat

*Effizienz der Aktienmärkte und die Rolle von Internet und KI*

 

Die Effizienz der Aktienmärkte ist ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Informationen und die Entwicklung von KI-Technologien hat sich die Effizienz der Märkte tatsächlich erhöht.

 

*Zunahme der Effizienz*
- *Informationsverfügbarkeit*: Das Internet hat die Verfügbarkeit von Informationen über Unternehmen und Märkte stark erhöht, was es Investoren ermöglicht, fundiertere Entscheidungen zu treffen.


- *KI-gestützte Analyse*: KI-Technologien können große Mengen an Daten analysieren und Muster erkennen, die für menschliche Investoren schwer zu erkennen sind.


- *Schnellere Informationsverarbeitung*: Die Geschwindigkeit, mit der Informationen verarbeitet und in die Märkte integriert werden, hat zugenommen, was die Effizienz der Märkte erhöht.

 

*Auswirkungen auf Privatanleger*
- *Schwierigeres Stock Picking*: Durch die erhöhte Effizienz der Märkte wird es für kleine Privatanleger schwieriger, durch Stock Picking den Markt zu schlagen.


- *Market Timing*: Auch Market Timing wird schwieriger, da die Märkte schneller auf neue Informationen reagieren.


- *Durchschnittsrendite*: Es ist wahrscheinlich, dass kleine Privatanleger durch die Investition in einen weltweiten ETF nach Marktkapitalisierung eine bessere Rendite erzielen können als durch aktives Investieren.

 

*Vorteile von ETFs*
- *Diversifikation*: ETFs bieten eine breite Diversifikation, die das Risiko minimiert.
- *Niedrige Kosten*: ETFs haben oft niedrigere Kosten als aktive Fonds.
- *Einfachheit*: ETFs sind einfach zu verstehen und zu investieren.

 

*Fazit*

Es ist ratsam, demütig zu sein und die Durchschnittsrendite in Form eines weltweiten ETF nach Marktkapitalisierung zu nehmen, anstatt zu versuchen, den Markt durch Stock Picking oder Market Timing zu schlagen. Der ACWI IMI oder FTSE ALL-WORLD könnten gute Optionen sein. Es ist jedoch wichtig, die eigenen Anlageziele und Risikotoleranz zu berücksichtigen, bevor man investiert.

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

. und bekannt ist auch, daß Märkte, die sehr hoch bewertet werden (was immer wieder vorkommt), dann oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten geringere Renditen bringen, Märkte, die sehr niedrig bewertet werden, dagegen oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten sehr gute Renditen abwerfen

Was ist, wenn diese Annahme veraltet ist und so nicht mehr gilt? Was ist, wenn man dieses "Mean-Reversion" nicht mehr erlebt in seinem Anlegerleben?

 

Es gibt keine Garantie dafür. Es wäre im Zeitalter von KI und Co zu einfach, bessere Renditen abgreifen zu können mittels Schielen auf einfache Bewertungszahlen. Denkt hier echt jemand, dass dieser alte Hut noch so leicht klappt?

 

Allein, daran zu glauben, ist für sich schon ein immenses Risiko...ein Risiko, nicht einmal die durchschnittliche Rendite abzukriegen.

Wieso sollte man dieses Risiko eingehen und dann auch noch zusätzlich mehr dafür zahlen?

Logisch ist das nicht gerade finde ich. 

 

Ja, auch ein Index nach Marktkapitalisierung hat natürlich immer Risiken und das hat auch keiner der wirklich logisch denkenden MCAP-Anleger hier verneint. 

Aber egal, welches Szenario passiert... gesichert ist, dass diese Anleger immer die durchschnittliche Rendite des weltweiten Aktienmarktes abgreifen werden und das zu unschlagbar günstigen Kosten. Was will man mehr?

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W.Heisenberg
vor 33 Minuten von Puppi:

Wenn die Wall Street wirklich blutet, blutet zu 90% auch der Rest der Aktienwelt.

Von Section 899  hast du sicherlich was gehört. Da wird Wall Street nicht bluten, aber vielleicht deutscher Anleger. Und da wird auch nicht 90% Rest der Aktienwelt bluten. 

Und wenn zuviele sich von US Aktien abwenden sollten, wird Rest der Aktienwelt sogar profitieren.

 

vor 34 Minuten von Puppi:

Das andere ist, dass das Wort "Branche" mit Vorsicht zu genießen ist. "Tech" ist nichts als ein Wort...eine Schublade, in die je nach Betrachtung bestimmte Firmen geworfen werden.

Naja, Nasdaq -85% , Nemax über -95% 

Da kann man schon grob alles in eine Schublade werfen - vor allem für nicht Einzelaktienanleger. Einzelaktienanleger sollten natürlich aber schon genauer hingucken.

 

vor 28 Minuten von Puppi:

Die meisten, wirklich sehr kompetenten User sind hier kaum mehr aktiv (z.B. @Chemstudent, @Bärenbulleoder noch einige andere).

Die hatten echt was drauf (viel mehr als die aktuellen, typischen aktiven Anleger/Comicfiguren hier, die nur labern, aber keine Zahlen/Renditen/Beweise/beeindruckenden Posts vorbringen können).

Ich hatte von dennen was gelesen, aber nirgendswo, dass sie so schlecht aktiv abschnitten - kann natürlich aber sein. Aber vielleicht fallen dir die Namen ein, welche schlecht abschnitten, Ghost_69 hat gutes Depot, so ein vorgehen halte ich für richtig und verfolge es ähnlich, Tonis Bilanz war Top, Ramstein mit Einzelaktien glaube ich ist auch besser, Performance von Laser12 wäre auch schön zu wissen. 

Die Sache ist auch, dass viele Einzelaktienanleger breiter streuen und deswegen die letzen 15 Jahre eher hinten waren, da US Tech im World hochgewichtet ist und sehr gut performt hat - dieses Risiko wollten aber diese Anleger bewusst nicht eingehen, siehe meine Zahlen für die Abstürze weiter oben. 

 

 

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Nachdenklich
vor 7 Minuten von Puppi:

Was ist, wenn diese Annahme veraltet ist und so nicht mehr gilt?

Du meist also: Diesmal ist alles anders?

 

Viel Glück!

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

... und bekannt ist auch, daß Märkte, die sehr hoch bewertet werden (was immer wieder vorkommt), dann oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten geringere Renditen bringen, Märkte, die sehr niedrig bewertet werden, dagegen oft in den folgenden Jahren/Jahrzehnten sehr gute Renditen abwerfen....

Und was folgt aus dieser Erkenntnis? Die Konsequenz wäre ja gewesen, dass man die letzten 15 Jahre nicht in US-Firmen investiert hätte mit den bekannten Folgen für die Vermögensentwicklung.

Was also bringt es uns, wenn immer die triviale Erkenntnis wiederholt wird, dass Aktienkurse einbrechen können? Ist diese Erkenntnis mittlerweile nicht auch Dir etwas zu langweilig geworden, als dass man sie immer und immer wieder wiederholen müsste?

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

...Wobei es zu Zeiten sehr hoher Bewertung immer sehr gute Gründe für diese hohe Bewertung zu geben scheint und umgekehrt. 

Das scheint nicht nur so, sondern es gibt diese guten Gründe tatsächlich. Das heißt aber nicht, dass sie sich bewahrheiten müssen. Sie können sich aber bewahrheiten und in ihrer Ausprägung auch übertroffen werden.

Man weiß es nicht!

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 36 Minuten von Nachdenklich:

Du meist also: Diesmal ist alles anders?

 

Viel Glück!

Nein.

Wäre das so, würde ich 100% S&P500 machen oder sogar Nasdaq100 (wie es manche hier ja sogar tun) oder zumindest aktiv die EM ausschließen durch gezielte Wahl eines MSCI WORLD (anstatt ACWI IMI).

 

Ich glaube gar nix und "vermute" nicht wie du mit 20-40 teils aktiven, teuren Fonds/Faktor-ETFs samt Stock Picking auf irgendwas. Ich überlasse es allen Anlegern, was passiert, ohne mich pro USA oder contra USA festzulegen.

 

Ist wohl immer noch so ein Problem einiger aktiver Anleger hier...nicht zu verstehen, dass ein MCAP-Anleger eben NICHT prognostiziert und auch keine Wetten eingeht und auch keine Überrendite will. Ich frage mich dann schon regelmäßig: Wenn  diese Sache nicht mal verstanden wird, wie viel Vertrauen sollte man dann in die Kompetenz dieser "Nicht-Versteher" samt deren Anlageentscheidungen haben?:rolleyes:

 

Zum Satz " diesmal ist alles anders":

Glaubst du denn, dass du einer der wenigen Ausnahmen bist, die diesem Satz im Hinblick auf "der Großteil schlägt den Markt nicht" strotzen können?

 

vor 32 Minuten von Schwachzocker:

Und was folgt aus dieser Erkenntnis? Die Konsequenz wäre ja gewesen, dass man die letzten 15 Jahre nicht in US-Firmen investiert hätte mit den bekannten Folgen für die Vermögensentwicklung.

Ach...was sind schon 15 Jahre.

Man muss doch nur Geduld haben oder?

Spätestens 2050 oder 2100 wird sich alles "bereinigt" haben und dann können einige hier (aufgetaut aus der Kühlkapsel) mit erhobenem Zeigefinger sagen: "Seht...Mean Reversion  ..ich hatte es euch doch gesagt!!!".:D

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 1 Stunde von Puppi:

Die meisten, wirklich sehr kompetenten User sind hier kaum mehr aktiv (z.B. @Chemstudent, @Bärenbulleoder noch einige andere).

Die hatten echt was drauf (viel mehr als die aktuellen, typischen aktiven Anleger/Comicfiguren hier, die nur labern, aber keine Zahlen/Renditen/Beweise/beeindruckenden Posts vorbringen können)

Jetzt haben wir forumshyperaktive, dafür eher unstabile Anleger, die auch keine eigenen Gesamtrenditen aufweisen können. (Siehe @def musterdepot tread. )

Die  zwar  ihre meinung (und username) oft ändern, aber ihre aktuelle meinung jedem als allgemeingültiges nonplusultra reindrücken wollen. 

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Schwachzocker
vor 13 Minuten von Puppi:

...Ich frage mich dann schon regelmäßig: Wenn  diese Sache nicht mal verstanden wird, wie viel Vertrauen sollte man dann in die Kompetenz dieser "Nicht-Versteher" samt deren Anlageentscheidungen haben?:rolleyes:

Vor allem: Wieviel Vertrauen soll man dann noch in die Markteffizienz haben?

Aber halt! Das lässt sich erklären: Die einen missverstehen und spinnen in die eine Richtung, und die anderen missverstehen und spinnen in die andere Richtung. Und heraus kommt dabei eben ein durchschnittliches Spinnen bzw. die Markteffizienz.

 

vor 16 Minuten von Puppi:

Zum Satz " diesmal ist alles anders":

Glaubst du denn, dass du einer der wenigen Ausnahmen bist, die diesem Satz im Hinblick auf "der Großteil schlägt den Markt nicht" strotzen können?

Was für eine Frage....

Ja, das glaubt er!

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Puppi
· bearbeitet von Puppi

Da hier ja regelmäßig "Experten'-YT-Videos gepostet werden, mache ich den Gag mal mit und poste ein "Pro-S&P500"-Video ...natürlich vom "Qualitätskanal Der Aktionär" :lol:.

Viel Spaß!

https://youtu.be/5F7iVByqpx0?si=3bfTLRveKMVLng4g

 

 

vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Das lässt sich erklären: Die einen missverstehen und spinnen in die eine Richtung, und die anderen missverstehen und spinnen in die andere Richtung. Und heraus kommt dabei eben ein durchschnittliches Spinnen bzw. die Markteffizienz.

:D:thumbsup:

=>

 

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Schwachzocker
vor 6 Minuten von Puppi:

Da hier ja regelmäßig "Experten'-YT-Videos gepostet werden, mache ich den Gag mal mit und poste ein "Pro-S&P500"-Video ...natürlich vom Qualitätskanal "Der Aktionär" :lol:.

Viel Spaß!

https://youtu.be/5F7iVByqpx0?si=3bfTLRveKMVLng4g

 

Mein Gott! Wenn man das wenigsten als Klamauk-Sendung deklarieren und im Samstagabendprogramm bringen würde, dann wäre das ja lustig. Aber so, fürchte ich, ist es ernst gemeint. 

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