Zum Inhalt springen
skyhigh_089

Meinungen zum Portfolio

Empfohlene Beiträge

Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 24 Minuten von skyhigh_089:

beim ls80 allerdings kein overnight und keine 1-3, nur langlaufende globalaggregat bonds

Vorsicht. Auch im Global Agg. sind kurze Anleihen drin (ca. 50% 0,5-5 Jahre). In Summe ergibt sich halt eine Duration von um die 7.

 

vor 24 Minuten von skyhigh_089:

nur 2 assetklassen

Denkst du, dass es spürbare Auswirkungen hat, ob du 2% Gold im Depot hast oder nicht?

Betrachte möglichst immer das gesamte Depot und das Gesamtrisiko.

Willst den Effekt einer dritten Assetklasse neben Aktien und Anleihen spüren, musst du deutlich mehr als 2% Gold oder Rohstoffe beimischen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 30 Minuten von skyhigh_089:

hast du hier einen alternativvorschlag den ich mir ansehen könnte? lg

Ich verstehe den Wunsch, aber wenn Du etwas lernen willst, überlege erst selbst, was der Baustein bringen soll und suche. 

 

Was Gold angeht wirst Du normalerweise erst ab 5 % einen Effekt sehen, aber zuletzt hatte ich den auch mit nur 2 %. Man weiß also nie, wie sich die Börse entwickelt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 35 Minuten von Sapine:

Amundi keine Hemmungen, solche Fonds über Verschmelzungen oder Änderungen des Anlageschwerpunkts steuerschädlich zu verändern.

Dieser Amundi ist der ehemalige ETF702 von comstage. Der hat schon zwei Änderungen hinter sich. (Was nichts heißen muss, nur zur Info).

Ansonsten +1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tfhb
· bearbeitet von tfhb
vor 3 Stunden von skyhigh_089:

[...]

Bin nicht unbedingt der Passivitätsverfechter...Ist auf Dauer auch etwas langweilig :)

[...]

 

Hier liegt das "Problem" und daher werden die meisten Vorschläge mit allein Welt-ETF + Tagesgeld/Geldmarkt auf wenig Zustimmung beim Themenstarter treffen.

 

Dementsprechend würde ich hier mit Herrn Beck (vgl. ab ca. der 28. Minute)

 

 

raten, im risikoreichen Anteil zu 90 % (oder noch mehr) in einen Welt-ETF zu gehen und mit dem Rest richtige Wetten mit Einzelaktien, Krypto, Zertifikaten etc. (nicht so etwas Langweiliges wie Moat- oder Dividenden-Aktien) zu fahren. Dadurch bleibt der Schaden begrenzt und in 99 % der Fälle merkt man dann nach gewisser Zeit selbst, dass es sinnvoller ist, ein Passivitätsverfechter zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

@skyhigh_089 :

vor einer Stunde von Sapine:

Wenn ich sehe, dass jeden Monat 1000 Euro in die Sparrate fließen, muss der Notgroschen nicht überdimensioniert sein. In besonderen Konstellationen wie Selbständigkeit oder Unsicherheit des Jobs sollte man das natürlich anders entscheiden. 

 

Zur Höhe und Notwendigkeit eines Notgroschens kann hier kaum jemand vernünftig Stellung beziehen. Das hängt massiv von Deinen beruflichen und familiären Verhältnissen ab.

Auf den ersten Blick sehe ich das wie @Ramstein und @Sapine. Wer monatlich 1000,- Euro beiseitelegen kann, der muß sich über die kaputte Waschmaschine keine Gedanken machen.

Vor allem nicht, wenn er in (zum Beispiel als verbeamteter Lehrer) einer nahezu unkündbaren beruflichen Situation ist und/oder in einer funktionierenden Familie eingebettet ist.

Aber natürlich gilt der Hinweis von @Sapine, daß die Sicherheit des Einkommens zu berücksichtigen ist - und das kann hier niemand beurteilen.

Ich kenne Menschen, die, wenn sie mal krank sein sollten, erstmal monatelang kein Einkommen haben, bis dann irgendwann eine Versicherung ein Tagegeld zahlt. In so einer Konstellation sind 5 Monatsgehälter sicher sinnvoll.

 

Insgesamt habe ich an der Aufteilung der Sparrate nichts auszusetzen. Es ist sicher nicht die große Katastrophe und ob es die optimale Lösung ist, wird erst die Zeit zeigen.

Ich würde es nicht so machen, aber das muß kein Grund für den Anleger sein, es nicht doch so zu tun.

 

Die "Meckerei" wegen angeblicher Kleinteiligkeit kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, sie entspricht der persönlichen Vorliebe derjenigen, die hier notorisch ihre Glaubenssätze vertreten.

Wenn Du Dich mit dieser Zusammenstellung wohl fühlst, dann sollte Dich diese Kritik nicht beeinflußen. Aber, warum fragst Du dann hier nach, ob das so richtig sei? Glaubst Du wirklich, daß die Auffassung von Puppi oder mir mehr Gewicht hat als Deine eigene? Trau Dir zu, selbst zu denken und traue Deinem Urteil.

In so einem Forum schwirren viele Schwätzer herum, warum glaubst Du, daß Dir deren Rat weiterhilft. Und, weißt Du, wer diese Schwätzer sind? Bin ich das vielleicht? Oder Puppi?

 

Ich habe den Eindruck, daß hier auch viele mitschreiben, die mit eigenen früheren Entscheidungen nicht zufrieden sind und die dies nun zu kompensieren versuchen. Konvertiten sind oft besonders penetrant in ihrem Missionarsgeist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

Was ich generell immer (nicht nur in diesem Thread) nicht verstehe, ist:

 

Aktive Investoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie meinen, es besser zu wissen als die anderen, andernfalls braucht man nicht aktiv zu investieren. Warum wird dann noch um Rat gefragt?

In solch einer Diskussion kann es eigentlich nur Ärger geben.

Entweder Du weißt es besser, dann mache es, dann benötigst Du keinen Rat. Oder Du glaubst nicht, es besser zu wissen, dann kannst Du hier eine Menge Ratschläge erhalten.

 

Damit wir uns nicht missverstehen:

Ich investiere auch nicht streng nach Marktkapitalisierung. Ich habe aber auch niemanden gefragt, was er davon hält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Stunden von skyhigh_089:

400€ FTSE Developed World

200€ Amundi Multi Asset Defensive 

100€ VanEck Global Moat

100€ VanEck Developed Markets Dividend

200€ TG

 

Würde ich ersetzen durch:

 

800 € All-World ETF (z.B. Vanguard FTSE All-World ETF)

200 € TG

 

Warum? Im risikoreichen Teil kommt es auf bestmögliche Diversifikation an. Und da ist ein All-World ETF schon recht gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Nicht jeder findet einen Techklumpen aus den USA die "bestmögliche" Diversifikation. Ich würde es keinesfalls unterschreiben auch wenn man sehr gut mit einem ETF im Aktienteil beginnen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jennerwein
vor 4 Stunden von skyhigh_089:

Meine Fragen sind also konkret:

- Wie sinnvoll sind meine Gedanken zur Ergänzung mit moats?

- Was haltet ihr vom Dividendenbaustein hinsichtlich Diversifikation?

- Ist der Anleihenteil im Amundi der für den ich ihn halte und für meine Zwecke geeignet?

-Wenig Sinnvoll

-Renditemindernd

-Ich habe keine Anleihen und meide Amundi 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 5 Stunden von skyhigh_089:

Meine Fragen sind also konkret:

- Wie sinnvoll sind meine Gedanken zur Ergänzung mit moats?

- Was haltet ihr vom Dividendenbaustein hinsichtlich Diversifikation?

- Ist der Anleihenteil im Amundi der für den ich ihn halte und für meine Zwecke geeignet?

Ich gebe dann mal auch meine persönliche Meinung ab zu diesen Fragen:

 

Moat und Dividenden halte ich für überflüssig/unnütze Spielereien

 

Zum Anleihenteil im Amundi:

Rechne dir mal Folgendes aus:

 

1. Wie hoch ist der Anleihenteil bezogen auf Gesamtportfolioebene...also auf deine 1000 Euro pro Monat...in Prozent?

 

2. Welche Duration/Laufzeit hat dieser Anleihenteil im Schnitt? Hier kannst du den Overnight-Teil auch gerne dazu nehmen, da Geldmarkt letztendlich nichts anderes ist als Anleihen mit Duration nahe Null. 

 

3. Die mickrigen (mMn überflüssigen) 2% Goldanteil auf Gesamtportfolioebene habe ich dir schon geliefert vorher.

 

Vielleicht findest du nach der Aufstellung selbst heraus, ob der Anleihenteil und dessen Gewicht (besser: HEBEL) im Verhältnis zum Aktiengewicht deinen Vorstellungen entspricht. 

Du musst ja letztendlich für dich wissen/herausfinden, welche "Mischung" dir passt/wie viel GESAMT-Risiko dein Depot haben soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 5 Stunden von skyhigh_089:

und den Sektorenfokus technik im developed etwas mildern.

Was man dem Tech-Sektor zuordnet und was nicht unterliegt weitgehend der Willkür. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fabioso
vor 5 Stunden von skyhigh_089:

Das war auch der Grund mich damals in einen LS80 zu investieren.

Was hat es damit auf sich? Du erwähnst ihn zweimal, er kommt aber in deiner Einführung nicht vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KeinETFZoo

Hi @skyhigh_089

ich hab deinen Thread verfolgt – du gehst das Ganze mMn reflektierter an, als dir dort teilweise unterstellt wird. Du versuchst klar, dein Risikoempfinden mit einem strukturierten Core-Satellite-Modell zu kombinieren (Basis + Diversifikation + stabiler Anteil).

Ein paar Gedanken, vielleicht hilfreich als externer Blick:
 

1. Moats als Beimischung:
Ja, die VanEck Moats haben in Stressphasen teils stabiler gehalten – aber: Sie sind Sektor-lastig (Industrie, Healthcare, wenig Tech) und performen oft wie ein leicht verzögertes Value-Beta.
→ Als Beimischung ok, aber du solltest dir bewusst sein: Der „Burggraben“-Gedanke ist nicht stabil messbar. Die Umschichtung ist relativ willkürlich und nicht immer nachvollziehbar.
Frage an dich: Was erwartest du konkret davon? Stabilität? Outperformance? Diversifikation?

2. Developed Dividend ETF:
Kritik an 30 % Finanz ist nicht falsch. Dividenden-ETFs sind oft hoch konzentriert (Banken, Versicherungen, Versorger). Quellensteuer ist da noch das kleinere Problem.
→ Evtl. überlegen: Stattdessen Qualitäts- oder Low-Volatility-Ansatz nehmen?

3. Amundi Multi Asset Defensive:
Du nutzt ihn als „einfachen“ Anleihen-Gold-Stabilisator. Verstehe ich.
Aber schau dir mal das Factsheet an: Der Fonds ist taktisch gemanaged, hält z. T. auch Aktien, ändert Allocation aktiv.
→ Das heisst: Du kaufst kein echtes Bond-Gold-Stück – sondern einen Black-Box-Kompromiss.
Alternative: Warum nicht TG + Short-Term-Bonds + 5–10 % physisches Gold?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 27 Minuten von KeinETFZoo:

Aber schau dir mal das Factsheet an: Der Fonds ist taktisch gemanaged, hält z. T. auch Aktien, ändert Allocation aktiv.

Naja...das Ding ist ein defensiver Arero mit festen Regeln.

Zitat

Der Amundi Multi-Asset Portfolio Defensive UCITS ETF Dist Dachfonds verbindet die Vorteile passiver,
kostengünstiger und schnell handelbarer ETFs mit den Vorteilen eines breit diversifizierten Dachfonds. Ziel dieser Multi-Asset Strategie ist es, durch eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, geographische
Regionen, Branchen und Währungen eine kontinuierliche Wertsteigerung zu erreichen. Aufgrund der Investition
des Portfolio Defensive ETFs in verschiedene ETFs und der dadurch zugrunde liegenden Streuung über eine Vielzahl von Wertpapieren, ergibt sich eine starke Diversifikation der Kapitalanlage. Der Portfolio Defensive ETF folgt dabei festen Allokationsregeln und wird nicht aktiv durch Markteinschätzungen gesteuert. Die Zusammensetzung des ETFs entspricht einer Aufteilung in 50 Prozent Anleihen und Geldmarktinstrumente, 40
Prozent Aktien sowie 10 Prozent Gold
. Während die global diversifizierte Aktienkomponente die Wertentwicklung von mehreren hundert Unternehmen widerspiegelt, fokussiert sich die Rentenkomponente auf deutsche
Pfandbriefanleihen, europäische Staatsanleihen sowie geldmarktnahe Anlagen. Zur Beimischung investiert der Portfolio-ETF zudem in Gold ETCs, wie beispielsweise Xetra-Gold ®. Im Rahmen des sog. „Rebalancings“ wird
die Allokation einmal jährlich im Frühjahr an die Ursprungsgewichtung angepasst.

Quelle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyhigh_089
vor 30 Minuten von KeinETFZoo:

ich hab deinen Thread verfolgt – du gehst das Ganze mMn reflektierter an, als dir dort teilweise unterstellt wird

Ich habe auch das Gefühl gehabt eine Strategie entwickelt zu haben. Ich wollte das gerne zur Diskussion stellen um diese Strategie zu spiegeln mehr über die Bausteine zu erfahren. Danke dafür, dein Beitrag setzt sich differenziert mit meinem Ansatz auseinander. Danach habe ich gesucht.

 

vor 31 Minuten von KeinETFZoo:

Ja, die VanEck Moats haben in Stressphasen teils stabiler gehalten – aber: Sie sind Sektor-lastig (Industrie, Healthcare, wenig Tech) und performen oft wie ein leicht verzögertes Value-Beta.
→ Als Beimischung ok, aber du solltest dir bewusst sein: Der „Burggraben“-Gedanke ist nicht stabil messbar. Die Umschichtung ist relativ willkürlich und nicht immer nachvollziehbar.
Frage an dich: Was erwartest du konkret davon? Stabilität? Outperformance? Diversifikation?

Ich versuche damit dem TechKlumpen entgegenzuwirken. Keinenfalls Outpetformance, eher Diversifikation und Stabilität in Abwärtsphasen. Man hat es immer wieder im Vergleich gesehen dass die Moats sich z.T. stabiler gehalten haben als zB mein LS80. Ich dachte als Beimischung könnte das interessant sein ohne die Assetklasse zu wechseln

 

vor 35 Minuten von KeinETFZoo:

2. Developed Dividend ETF:
Kritik an 30 % Finanz ist nicht falsch. Dividenden-ETFs sind oft hoch konzentriert (Banken, Versicherungen, Versorger). Quellensteuer ist da noch das kleinere Problem.

Tatsächlich erwarte ich mit hiervon eine stäkere Performance. Deshalb auch als Beimischung. Wenn man den Chart vergleicht war die Outperformance ggü. AllWorld mehhr als beachtlich. Den Finanzklumpen habe ich selbst schon erkannt und macht mich unsicher.

vor 15 Minuten von Puppi:

Portfolio Defensive ETF folgt dabei festen Allokationsregeln und wird nicht aktiv durch Markteinschätzungen gesteuert. Die
Zusammensetzung des ETFs entspricht einer Aufteilung in 50 Prozent Anleihen und Geldmarktinstrumente, 40
Prozent Aktien sowie 10 Prozent Gold
.

Verstehe die Kritik, habe hier an die Beimischung als MultiAsset Baustein gedacht mit automtischem ReBalancing. Das hier ist ein echter MultiAsset mit mehr als 2 Klassen. Als Gegengewicht zum Core wenn man so will.

 

 

Ich habe den Treat eröffnet um genau solche Dinge zu diskutieren. Habe im privatem Umfeld leider nicht die Möglichkeit dazu.

 

P.S. Hatte ich anscheinend vergessen zu erwähnen und ergänze ich im Intro - Bin bisher im LS80 investiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 13 Minuten von skyhigh_089:

Ich versuche damit dem TechKlumpen entgegenzuwirken. Keinenfalls Outpetformance, eher Diversifikation und Stabilität in Abwärtsphasen. Man hat es immer wieder im Vergleich gesehen dass die Moats sich z.T. stabiler gehalten haben als zB mein LS80. Ich dachte als Beimischung könnte das interessant sein ohne die Assetklasse zu wechseln

Da würde ich eher an so Sachen wie Equal Weight, Rafi denken oder Faktorinvesting. Auch Dividendenfonds sind zumindest teilweise geeignet in der Fragestellung. Das Problem bei aktiven Fonds ist oft, dass sie zum Kaufzeitpunkt gut laufen bzw. gelaufen sind. Ob sie das auch in Zukunft tun ist oft nicht der Fall. Ob nun ein kleiner Wechsel im Management oder Änderungen im Marktumfeld und schon läuft das Teil nicht mehr. Zugleich sind Umschichtungen in der Regel mit frühzeitigen Steuerzahlungen verbunden. 

Zitat

Tatsächlich erwarte ich mit hiervon eine stäkere Performance. Deshalb auch als Beimischung. Wenn man den Chart vergleicht war die Outperformance ggü. AllWorld mehhr als beachtlich. Den Finanzklumpen habe ich selbst schon erkannt und macht mich unsicher.

Ich wäre schon zufrieden, wenn die Performance vergleichbar ist. Grundsätzlich sind hohe Ausschüttungen in Deinem Alter kein Vorteil, da würden auch die Ausschüttungen von normalen ETFs reichen zur mittelfristigen Ausschöpfung des Sparerpauschbetrags. Was die Selektion der Titel angeht ist es was anderes. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyhigh_089
vor 7 Minuten von Sapine:

Rafi denken oder Faktorinvesting

equal weight möchte ich nicht. rafi war mir neu und faktor investing strategien kenne ich nur oberflächlich. ich werde mir diese beiden themen ansehen. rafi klingt interessant. wäre das für dich eine beimischung oder würde es demnach das hauptinvest bilden?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KeinETFZoo
· bearbeitet von KeinETFZoo

Sapines Punkte zu Equal Weight, RAFI und Faktorinvesting bringen das mMn gut auf den Punkt – gerade wenn du mit dem Moat-ETF weniger Tech und mehr strukturelle Diversifikation suchst, nicht Spekulation.

Wenn es dir also darum geht, den Tech-Klumpen zu entschärfen, gäbe es evtl. simplere und stabilere Alternativen:

  • iShares MSCI World Equal Weight → reduziert die Top-Heavy-Struktur klassischer Welt-ETFs, bleibt aber passiv
  • SPDR MSCI World Value → fokussiert auf unterbewertete Substanzwerte mit defensiverem Verhalten
  • RAFI Fundamental Index → gewichtet nach wirtschaftlicher Substanz statt Börsenwert, wirkt in Abwärtsphasen oft robuster
  • MSCI World Quality (z. B. iShares) → falls du eher Performance als defensive Struktur suchst – ohne Dividendenklumpen

Was den Dividenden-ETF betrifft: Wenn du die Ausschüttung aktuell gar nicht brauchst, bringt sie dir steuerlich wenig. Und wie du selbst schon erkannt hast – die starke Gewichtung im Finanzsektor kann später problematisch werden.
 

& zum Amundi Defensive: Puppi hat recht, es ist kein aktiver Fonds im klassischen Sinn. Aber: Mit 40 % Aktien + 10 % Gold bist du nicht in einem echten Stabilisator, sondern eher in einem leicht abgesicherten Allwetter-Fonds.

  • → Vorteil: automatische Rebalancierung, einfacher Baustein
  • → Nachteil: begrenzte Absicherung im Crash – siehe 2022, wo solche Konstrukte auch deutlich gefallen sind.

Gruss

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
skyhigh_089
vor 29 Minuten von KeinETFZoo:

Wenn es dir also darum geht, den Tech-Klumpen zu entschärfen, gäbe es evtl. simplere und stabilere Alternativen:

  • iShares MSCI World Equal Weight → reduziert die Top-Heavy-Struktur klassischer Welt-ETFs, bleibt aber passiv
  • SPDR MSCI World Value → fokussiert auf unterbewertete Substanzwerte mit defensiverem Verhalten
  • RAFI Fundamental Index → gewichtet nach wirtschaftlicher Substanz statt Börsenwert, wirkt in Abwärtsphasen oft robuster
  • MSCI World Quality (z. B. iShares) → falls du eher Performance als defensive Struktur suchst – ohne Dividendenklumpen

Danke für die Handlungsempfehlungen!

Wenn ich dich richtig verstehe so würdest du beim Hauptinvestmen (breiter marktwertorientierter welt etf) bleiben und je nach gusto einen der genannten werte beimischen um den aktienteil als risikoanteil in der struktur zu diversifizieren, richtig?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KeinETFZoo
vor 6 Minuten von skyhigh_089:

Danke für die Handlungsempfehlungen!

Wenn ich dich richtig verstehe so würdest du beim Hauptinvestmen (breiter marktwertorientierter welt etf) bleiben und je nach gusto einen der genannten werte beimischen um den aktienteil als risikoanteil in der struktur zu diversifizieren, richtig?

Richtig, genau das meinte ich.
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Kann man sicher machen, wobei Value nicht wirklich Werte mit defensivem Verhalten hat. Meine Valuewerte (Einzelaktien) sind hochvolatile Unternehmen die aus den verschiedensten Gründen zwischen Unter- und Überbewertung hin- und herschwanken. Die Gründe für Unterbewertungen können sehr unterschiedlich sein. Da stecken in der Regel auch viele Bankwerte drin. Da wäre mir Low Volatility lieber als Value. Erwarte Dir von dieser Beimischung aber keine Überrendite. Im Idealfall ein ruhigeres Fahrwasser als ein reiner marktkapitalisierter Fonds. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
vor 6 Stunden von skyhigh_089:

ich könnte natürlich einfach stattdessen den AW besparen, aber ich dachte daran neben dem welt etf noch ein paar "faktor/sektorwetten" mit einzubauen. deshalb der mix

vor 2 Stunden von skyhigh_089:

Ich versuche damit dem TechKlumpen entgegenzuwirken. Keinenfalls Outpetformance, eher Diversifikation und Stabilität in Abwärtsphasen.

vor 2 Stunden von skyhigh_089:

Tatsächlich erwarte ich mit hiervon eine stäkere Performance. Deshalb auch als Beimischung. Wenn man den Chart vergleicht war die Outperformance ggü. AllWorld mehhr als beachtlich.

Wenn du deine Wetten wie hier vorgeschlagen begrenzen willst, dann versuche klar zu trennen, wo du wetten willst und wo du diversifizieren willst. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Wenn der Unterschied nicht klar ist, siehe hier ab 'The conversation continues'.
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 3 Stunden von skyhigh_089:

Ich versuche damit dem TechKlumpen entgegenzuwirken. Keinenfalls Outpetformance, eher Diversifikation und Stabilität in Abwärtsphasen.

Tja, Du strebst also keine Überrendite (Outperformance) an?! Aber es soll mehr Stabilität in Abwärtsphasen geben? Ich nehme an, das soll heißen, dass es nicht so stark abwärts gehen soll wie bei einem marktbreiten ETF?

Aber die Aufwärtsphasen sollen voll mitgenommen werden?

Das wäre dann ja eine Outperformance.

 

oder:

 

Sollen die Aufwärtsphasen auch nicht voll mitgenommen werden? Dann ist das ganze Prozedere ziemlich sinnbefreit. Wenn man lediglich die Schwankungen im gesamten Portfolio reduzieren will, dann kann man das ganz leicht und sicher umsetzen, indem man eine sichere Geldanlage hinzufügt.

 

So erinnert mich das eher an das Gequatsche von Dirk Müller.

 

vor 3 Stunden von skyhigh_089:
vor 4 Stunden von KeinETFZoo:

2. Developed Dividend ETF:
Kritik an 30 % Finanz ist nicht falsch. Dividenden-ETFs sind oft hoch konzentriert (Banken, Versicherungen, Versorger). Quellensteuer ist da noch das kleinere Problem.

Tatsächlich erwarte ich mit hiervon eine stäkere Performance. Deshalb auch als Beimischung.

Ach hier erwartet man dann doch eine Outperformance? 

Die soll aber bitte schön nur bei den Dividenden-Aktien angestrebt werden, keinesfalls bei den Burggrabenaktien, nein, dort nicht.

 

Das ergibt sachlogisch für mich keinen Sinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th

Wenn du dich mir einer 1-ETF-Lösung nicht wohl fühlst und daher sowieso mehr als einen ETF für den Aktienanteil in Betracht ziehst und du für dich als Ziel ausgegeben hast, diverse Klumpen zu reduzieren, so gibt es da doch nun eine im Vergleich zu früher einfachere Möglichkeit durch den MSCI World ex USA. Besser wäre natürlich ein ACWI ex USA, keine Ahnung warum es einen solchen ETF bei uns noch nicht gibt. 

 

Damit kannst du den US-Klumpen und somit zeitgleich auch den Tech-Klumpen einfach reduzieren. 

 

Einfach einen ETF auf den S&p500 kombinieren mit dem MSCI World ex USA und ggf. einen EM ETF. 

 

Was den Moat ETF betrifft, so teile ich die Kritik vieler hier sowohl  am Konzept sowie auch am Index, welchen es schon deutlich länger gibt als den ETF, schlicht nicht. Das Thema wurde hier aber schon oft durchgekaut und es gibt auch durchaus Gründe gegen diesen Index, es gibt aber auch immer wieder die gleichen unqualifizierten Aussagen zum ETF/Index, zum Beispiel, dass es keinen Moat zu geben scheint, weil die Aktien im ETF regelmäßig mal getauscht werden. Den Quatsch kann ich nicht mehr hören.

 

Aber mal unabhängig vom der ggf. durchaus berechtigten Kritik am aktiven Konzept gibt es imho noch viel wichtigere Gründe, diesen ETF zu meiden. Neben dem noch immer nicht sehr hohen Fondvolumen und dem recht hohen Spread  würde ich einfach VanEck meiden. Ich kann mir zwar vorstellen, dass man diesen ETF nicht mehr auf ESG umstellen wird, weil man aus Fehlern gelernt hat, verlassen würde ich mich darauf aber nicht. Vor einigen Jahren hat VanEck den US-Moat-ETF auf ESG umgestellt und mit der Umstellung ist dann auch eine ordentliche Underperformance einhergegangen. Davor hatte der zugrundeliegende Index den S&P seit seiner Auflage im Jahr 2006 sehr deutlich outperformt. 

 

Ergebnis war dann, dass man bei VanEck einen neuen US Moat ETF aufgelegt ha, dieses mal wieder ohne ESG. Da kommt man sich als Investor des ursprünglichen auf ESG umgestellten ETF ziemlich veräppelt vor. VanEck würde ich ebenso meiden wie Amundi 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 3 Stunden von skyhigh_089:

Bin bisher im LS80 investiert.

 

Das ist doch eine sehr gute Wahl für den risikoreichen Anteil?

 

Möglicherweise leidest Du gerade unter FOMO...

 

Es ist völlig normal, dass das Gras woanders grüner erscheint. Insbesondere wenn in den Medien (wie zurzeit) ein Shitstorm gegen den MSCI World läuft. Daran muss man sich gewöhnen.

 

Wenn man mit seinen Fonds auf den Marktdurchschnitt setzt, schneidet ungefähr die Hälfte der Fonds besser ab. Das ist so - und man kann nichts dagegen machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...