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M_aus_G

Durch wen erfolgt die Währungsumrechnung?

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M_aus_G

Ich habe eine Frage zur Währungsumrechnung von Ausschüttungen.

 

Wenn ein Fonds an der gleichen Börse sowohl in der Fondswährung USD wie in CHF gehandelt wird, hat das Auswirkungen auf die Währungsumrechnung von Ausschüttungen?

Wenn ich den Fonds in USD kaufe, wird die Ausschüttung vom Broker in meine Depotwährung umgerechnet. Wie schaut es aber aus wenn der Fonds bereits in CHF gekauft wurde? Erfolgt die Währungsumrechnung dann durch den ETF-Anbieter (und wenn ja zu welchem Kurs)?

 

Eine eng damit zusammenhängende Frage. Wenn ein Fonds in einer Währung gekauft wurde, kann er dann in einer anderen Währung verkauft werden?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Der reine Kauf eines Fonds hat erstmal nichts mit der Währung zu tun. Die Zahlung des Gegenwertes erfolgt dann in einer bestimmten Währung, je nach dem an welchem Handelsplatz der Handel abgewickelt wird. Wenn du eine US Aktie in Deutschland kaufst, wird die hier auch in EUR notiert. In den USA wird die selbe Aktie in USD notiert. Es kommt auf den Handelsplatz an.

 

Die Ausschüttungen erfolgen dann dann auch wieder in einer bestimmten Währung. Bei einem CHF ETF entsprechend in Schweizer Franken. Wenn Du ein Verrechnungskonto in Schweizer Franken hast, dann bekommst du den Betrag 1:1 in CHF gutgeschrieben. Wenn dein Verrechnungskonto in einer anderen Währung läuft, wird der ausgeschüttete Betrag entsprechend in diese Währung (z.B. EUR) umgerechnet. 

 

Wenn du ein "normales" Depot in Deuschland hast (ohne Fremdwährungskonten) dann werden sowohl Käufe und Verkäufe  im Ausland, als auch Ausschüttungen in ausländischen Währungen standardmäßig durch den Broker in Euro umgerechnet. 

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Avendo

Und wenn du wissen willst wie groß die Unterschiede zwischen den Brokern sind lies dir den Thread des heiligen Grals Vanguard FTSE All-World durch.

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stagflation
vor 2 Stunden von M_aus_G:

Wenn ein Fonds an der gleichen Börse sowohl in der Fondswährung USD wie in CHF gehandelt wird

 

Das hört sich merkwürdig an. Kannst Du bitte ein Beispiel nennen?

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M_aus_G
· bearbeitet von M_aus_G
vor 1 Stunde von stagflation:

 

Das hört sich merkwürdig an. Kannst Du bitte ein Beispiel nennen?

Z.B. UBS Core MSCI World UCITS ETF USD dis (IE00B7KQ7B66), an der SIX gehandelt in USD und CHF. Ich frage mich was für Auswirkungen hat es, ob ich den ETF in USD oder CHF kaufe.

 

Dies wird auch im Factsheet des ETFs so erwähnt:

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor einer Stunde von M_aus_G:

Z.B. UBS Core MSCI World UCITS ETF USD dis (IE00B7KQ7B66), an der SIX gehandelt in USD und CHF. Ich frage mich was für Auswirkungen hat es, ob ich den ETF in USD oder CHF kaufe.

 

Dies wird auch im Factsheet des ETFs so erwähnt:

image.thumb.png.acc6c62b3b1e87b9431cd39a1c73216f.png

Interessant, das scheint eine Schweizer Besonderheit zu sein. Aber so oder so wird Dir Dein Broker anzeigen, in welcher Währung du kaufen würdest. Ich habe mal bei Comdirect nachgeschaut, da wird für die SIX nur die CHF-Variante angeboten.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ganz am Ende sollte es für dich ohnehin immer egal sein. Du stellst zwar die richtige Frage, wo und an welcher Stelle umgerechnet wird. Klar ist aber letztlich immer: so lange du Fonds hältst, die Aktien kaufen, deren Heimatland nicht Schweiz sind, das aber deine Heimatwährung ist, wird immer umgerechnet werden an irgendeiner Stelle. Du kannst als Währungsrisiken nicht ausschließen bzw. solltest es durch "hedged" Fonds auch nicht. 

 

Krasser wird es ja eigentlich noch, wenn man bedenkt, dass ein Fonds nicht nur US Aktien an US Börsen handelt, sondern diese Unternehmen ja auch international Geschäft in allerlei Währungen abhalten, in dem Apple ein iphone sowohl auf dem US Heimatmarkt verkauft, als auch in Deutschland in EUR, oder der Schweiz in Franken, oder oder oder

 

An so vielen Stellen wird hin und her die Währung getauscht, das ist schon krass eigentlich. Nichts getauscht würde wohl nur dann, wenn der Kiosk ums Ecke, der eine Aktiengesellschaft wäre, in der Schweiz gehandelt würde und nur Schweizer Produkte in der Schweiz (eben ums Eck) verkauft, nur dann würde wahrscheinlich gar nichts oder nur mini mini mal an Währungstausch vorkommen. Und selbst dann stimmt das ja nicht mal voll, weil auch diese schweizer Produkte vielleicht Vor-Produkte enthalten, die diese Hersteller importiert hatten. 

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M_aus_G
vor 6 Minuten von Malvolio:

Interessant, das scheint eine Schweizer Besonderheit zu sein. Aber so oder so wird Dir Dein Broker anzeigen, in welcher Währung du kaufen würdest. Ich habe mal bei Comdirect nachgeschaut, da wird für die SIX nur die CHF-Variante angeboten.

Ich bin bei DeGiro. Dort werden mir für SIX beide Währungen angeboten:

 

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Malvolio
vor 3 Minuten von M_aus_G:

Ich bin bei DeGiro. Dort werden mir für SIX beide Währungen angeboten:

 

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Dann kannst Du es Dir doch aussuchen. Wo ist dann das Problem? 

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Minuten von Malvolio:

Dann kannst Du es Dir doch aussuchen. Wo ist dann das Problem? 

Na er hat doch genaue Fragen gestellt. Lies dazu doch nochmal seinen Ausgangspost. Wenn er die Wahl hat, wen soll er halt nehmen? Und welchen Vor- und Nachteil hätte das? So lese ich sein Ausgangspost insgesamt.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 15 Minuten von satgar:

Na er hat doch genaue Fragen gestellt. Lies dazu doch nochmal seinen Ausgangspost. Wenn er die Wahl hat, wen soll er halt nehmen? Und welchen Vor- und Nachteil hätte das? So lese ich sein Ausgangspost insgesamt.

Naja .... es ist ein USD Fonds. Also wird die Ausschüttung vermutlich auch in USD erfolgen. Aber ich kenne DeGiro nicht. Ob da jetzt die USD Ausschüttung eingebucht und gar nichts umgerechnet wird oder das in deine Heimatwährung umgerechnet wird, weiß ich auch nicht.  Im Zweifelsfall würde ich mal beim DeGiro Kundendienst nachfragen, in welcher Währung die Ausschüttung gutgeschrieben wird. Und dann muss man sich ggf. überlegen, ob man lieber USD oder CHF haben will, wenn man die Wahl hat.

 

Als Deutscher würde ich ... allein aus steuerlichen Gründen ...einen Teufel tun und Fonds bei einem ausländischen Broker kaufen .... und dann auch noch in Fremdwährung. Wie das z.B. in der Schweiz ist, weiß ich aber nicht. 

 

Ich kenne nur IB .... da wird dann eben ein Betrag in CHF oder USD gebucht und ausgewiesen. Das kann man dann ggf. später in EUR umtauschen, wenn man will .... oder auch nicht. Da gibt es keine automatische Umrechnung. 

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M_aus_G
vor 10 Minuten von satgar:

Ganz am Ende sollte es für dich ohnehin immer egal sein. Du stellst zwar die richtige Frage, wo und an welcher Stelle umgerechnet wird. Klar ist aber letztlich immer: so lange du Fonds hältst, die Aktien kaufen, deren Heimatland nicht Schweiz sind, das aber deine Heimatwährung ist, wird immer umgerechnet werden an irgendeiner Stelle. Du kannst als Währungsrisiken nicht ausschließen bzw. solltest es durch "hedged" Fonds auch nicht. 

Einige ETFs mit Fondswährung USD werden auf SIX nur in € (und nur in €) angeboten. Da frage ich mich schon, was dort an Währungsumrechnungen erfolgt. Klar, die erste Umrechnung von CHF nach € erfolgt durch meinen Broker. Den Kurs kann ich im PLV nachlesen. Durch wen erfolgt aber die zweite Umrechnung von € in USD? Und werden die Ausschüttungen dann zuerst von USD in € umgerechnet und dann noch mal in CHF, so dass ich zweimal einen Währungsverlust habe?

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satgar
vor 37 Minuten von M_aus_G:

Währungsverlust

Ich kann es dir zwar nicht beantworten, aber Währungstauschvorgänge können ja nicht nur Verlustgeschäfte sein, sondern auch positive Auswirkungen. Es geht dabei ja nicht nur in eine Richtung mMn.

 

Aber ich weiß es in deinem Fall nicht, was da wann und wo passiert.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 1 Stunde von M_aus_G:

Durch wen erfolgt aber die zweite Umrechnung von € in USD?

 

Das kann Dir zunächst einmal egal sein.

 

Wichtig ist die Handelswährung an einem speziellen Handelsplatz (z.B. Euro, USD, CHF, ...). Wenn der Fonds bspw. in Euro gehandelt wird, wird beim Handel ein Preis festgelegt. Der Verkäufer gibt seine Wertpapiere heraus und bekommt dafür Euro. Du bezahlst diese Euro und bekommst dafür die Wertpapiere. Da gibt es keinen weiteren Umrechnungen.

 

Wenn Du nicht mit einem andern Endkunden, sondern mit einem AP handelst (was Du aber nicht wissen kannst), hat der AP möglicherweise Währungs-Umrechnungskosten, weil er die im Fonds enthaltenen Wertpapiere tatsächlich kaufen oder verkaufen muss. Die Währungs-Umrechnungskosten, die dabei anfallen, werden Dir aber nicht direkt in Rechnung gestellt. Sie sind aber typischerweise in der Differenz zwischen vereinbartem Kurs und dem fairen Wert (also ungefähr der Hälfte des Spreads) enthalten.

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satgar

Vielleicht kam es jetzt noch nicht klar genug raus, deswegen frage ich zur Sicherheit nochmal nach: ist deine Heimatwährung, also das Land in dem du lebst, die Schweiz mit dem Franken, oder lebst du in einem EUR-Land?

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M_aus_G
vor 26 Minuten von satgar:

Vielleicht kam es jetzt noch nicht klar genug raus, deswegen frage ich zur Sicherheit nochmal nach: ist deine Heimatwährung, also das Land in dem du lebst, die Schweiz mit dem Franken, oder lebst du in einem EUR-Land?

Ich wohne in der Schweiz und meine Heimatwährung ist der Franken. 

Bisher habe ich in thesaurierende ETFs bei deutschen Brokern investiert.

Ich denke jetzt aber daran die Entsparphase vorzubereiten und mir dafür einen ausschüttenden ETF zuzulegen. Und dort möchte ich die Ausschüttungen nicht erst in € erhalten, sondern gleich von USD in CHF umgetauscht bekommen.

 

Dafür stehen mir beide Optionen offen, ETF gleich in CHF kaufen oder in USD und ich frage mich, ob eine der Optionen Nachteile hat. Z.B. einen schlechteren Umtauschkurs oder Probleme beim Verkauf, etwa durch unterschiedliche Lagerstellen von in USD und in CHF gehandelten ETFs.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Die Ausschüttungen einer Anteilsklasse eines Fonds erfolgen immer in der gleichen Währung. Völlig unabhängig davon, ob die Anteile in Euro, Dollar oder Schweizer Fränkli gehandelt oder gekauft wurden.

 

Erst Dein Broker wechselt die Ausschüttung in die Währung Deines Kontos um. Wenn Du also Ausschüttungen in Schweizer Franken haben willst, brauchst Du ein Verrechnungskonto in CHF. Ich weiß nicht, ob es deutsche Broker gibt, die das anbieten. Möglicherweise musst Du zu einem Schweizer Broker wechseln.

 

Wenn Du überhaupt keine Währungsumrechnungen von Ausschüttungen willst, dann brauchst Du zusätzlich einen Fonds oder eine Anteilsklasse, die in CHF ausschüttet.

 

Innerhalb des Fonds gibt es natürlich Währungstausch. Wenn beispielsweise Coca Cola eine Dividende in US-Dollar zahlt, Nestlé in CHF und Shell in britischen Pfund, wird die Fondsgesellschaft die Dividenden vor der Ausschüttung in die Währung der Ausschüttung tauschen. Große Fondsgesellschaften wie Blackrock oder Vanguard können dies allerdings sehr effektiv und kostengünstig. Ich habe mir noch Gedanken drüber gemacht.

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M_aus_G
vor 2 Stunden von stagflation:

Die Ausschüttungen einer Anteilsklasse eines Fonds erfolgen immer in der gleichen Währung. Völlig unabhängig davon, ob die Anteile in Euro, Dollar oder Schweizer Fränkli gehandelt oder gekauft wurden.

 

Erst Dein Broker wechselt die Ausschüttung in die Währung Deines Kontos um. Wenn Du also Ausschüttungen in Schweizer Franken haben willst, brauchst Du ein Verrechnungskonto in CHF. Ich weiß nicht, ob es deutsche Broker gibt, die das anbieten. Möglicherweise musst Du zu einem Schweizer Broker wechseln.

Ich bin bei der Schweizer Tochter von DeGiro, habe also ein CHF Verrechnungskonto .

 

vor 2 Stunden von stagflation:

Wenn Du überhaupt keine Währungsumrechnungen von Ausschüttungen willst, dann brauchst Du zusätzlich einen Fonds oder eine Anteilsklasse, die in CHF ausschüttet. Innerhalb des Fonds gibt es natürlich Währungstausch. Wenn beispielsweise Coca Cola eine Dividende in US-Dollar zahlt, Nestlé in CHF und Shell in britischen Pfund, wird die Fondsgesellschaft die Dividenden vor der Ausschüttung in die Währung der Ausschüttung tauschen. Große Fondsgesellschaften wie Blackrock oder Vanguard können dies allerdings sehr effektiv und kostengünstig. Ich habe mir noch Gedanken drüber gemacht.

Gibt es solche Fonds, also einen World-Fonds mit Fondswährung CHF? Oder meinst Du einen CHF-hedged ETF? 

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stagflation
vor 29 Minuten von M_aus_G:

Gibt es solche Fonds, also einen World-Fonds mit Fondswährung CHF?

 

Ich habe gerade nach Fonds mit Fondswährung CHF gesucht. Es gibt welche, z.B. den iShares Core CHF Corporate Bond ETF (CH). Wahrscheinlich gibt es noch ein paar mehr - aber vermutlich nicht allzu viele. Ob es World-Fonds mit Fondswährung CHF gibt, weiß ich nicht.

 

Mein Eindruck ist, das Du Dir zu viele Gedanken machst. Die Währungsumrechnungen kann man nicht komplett vermeiden. Hier in Deutschland ist es zurzeit etwas besser, weil wir den Euro haben - und viele Fonds für den Euro optimiert sind. Aber auch bei uns gibt es Währungsumrechnungen. Wenn wir beispielsweise in den sehr beliebten Vanguard FTSE All-World investieren, sind die Ausschüttungen in US-Dollar - und sie werden vom Broker in Euro umgerechnet. In einem Parallelthread haben wir das verfolgt und die unterschiedlichen Umrechnungskurse der einzelnen Broker gesammelt: Link. Es gab keine Auffälligkeiten. Die Kosten sind bei den meisten Brokern nicht allzu hoch. ich kenne neimanden, der sich deshalb größere Sorgen macht oder auf ein USD-Konto gewechselt ist.

 

Kennst Du diesen Artikel von Gerd Kommer: Währungs­absicherung: Wann sinnvoll, wann nicht?

 

Noch eine andere Frage: wir haben einige schweizer Anleger hier, die nicht in europäische UCITS ETFs anlegen, sondern in US-amerikanische ETFs. Hast Du Dir darüber mal Gedanken gemacht? Ich habe die Diskussion nicht mitverfolgt und kenne deshalb weder die Gründe, noch habe ich eine Meinung dazu. Aber es scheint bei schweizer Anlegern ein Thema zu sein.

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Megatron

Solange wir nicht über ETF mit Währungshedging reden, ist die Fondswährung doch vollkommen egal. Das Währungsrisiko entsteht dadurch dass eine Pepsi eben in USD notiert und eine Nintendo in JPN, und nicht dadurch ob die Fondsgesellschaft einem dem Kurs umrechnet oder man es mit Taschenrechner selber macht.

 

 

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M_aus_G
vor 14 Stunden von stagflation:

Mein Eindruck ist, das Du Dir zu viele Gedanken machst. Die Währungsumrechnungen kann man nicht komplett vermeiden. Hier in Deutschland ist es zurzeit etwas besser, weil wir den Euro haben - und viele Fonds für den Euro optimiert sind. Aber auch bei uns gibt es Währungsumrechnungen. Wenn wir beispielsweise in den sehr beliebten Vanguard FTSE All-World investieren, sind die Ausschüttungen in US-Dollar - und sie werden vom Broker in Euro umgerechnet. In einem Parallelthread haben wir das verfolgt und die unterschiedlichen Umrechnungskurse der einzelnen Broker gesammelt: Link. Es gab keine Auffälligkeiten. Die Kosten sind bei den meisten Brokern nicht allzu hoch. ich kenne neimanden, der sich deshalb größere Sorgen macht oder auf ein USD-Konto gewechselt ist.

Zuerstmal vielen Dank für Deine vielen und fundierten Gedanken in diesem und den letzten Posts.

Den Vanguard link kannte ich noch nicht und finde ihn sehr interessant.

 

Die Kosten bei deutschen Brokern sind allgemein sehr niedrig und man hat immer die Möglichkeit kostenlos das Depot zu zügeln. In der Schweiz kann dich so eine Zügelaktion ein paar Tausend Franken kosten. Daher überlege ich lieber doppelt bevor ich mich committe.

 

vor 14 Stunden von stagflation:

Noch eine andere Frage: wir haben einige schweizer Anleger hier, die nicht in europäische UCITS ETFs anlegen, sondern in US-amerikanische ETFs. Hast Du Dir darüber mal Gedanken gemacht? Ich habe die Diskussion nicht mitverfolgt und kenne deshalb weder die Gründe, noch habe ich eine Meinung dazu. Aber es scheint bei schweizer Anlegern ein Thema zu sein.

Rein Schweizer Broker sind ziemlich teuer. Mit DeGiro bin ich bei der Schweizer Tochter einer niederländischen Bank mit deutscher Bankenlizenz.  So lange ich keine Schweizer Aktien oder Fonds handele, ist das für mich eine gute Lösung und ich spare mir Stempelsteuer und Depotgebühren. Ich habe mir auch durchgerechnet was mir ein US Broker und US ETFs bringen würden, aber wenn man thesaurierende ETFs mit globalem Fokus sucht, ist man doch wieder schnell bei UCITS Fonds.

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