Fobo 27. Juni Hallo ! Obwohl etwas ähnliches schon mal hier war allerdings vor langer Zeit, würde ich mich über Antworten freuen (danke schon mal) ! Als zukünftiger Steuerausländer (in Spanien wohnend und steuerpflichtig / keinen Wohnsitz in Deutschland auch nicht dort gemeldet) habe ich noch ein Aktien-Depot in Deutschland und würde es gerne weiter nutzen (wenn es Sinn macht). Hier die Fragen : was passiert steuermäßig (wie gesagt als „Steuer-Spanier, das würde ich auch dem deutschen Broker mitteilen) wenn ich 1) - a) eine deutsche AG mit Gewinn verkaufe ? b) Dividende von einer deutsche AG erhalte ? 2) - a) ich aus deutscher Sicht eine ausländische AG mit Gewinn verkaufe ? b) Dividende von dieser erhalte ? Z.B. habe ich EON im Depot und ExxonMobil, Intesa Sanpaolo etc. Wo und wie zahle ich welche Steuern ? Herzlichen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 27. Juni · bearbeitet 27. Juni von mausone46 Ganz einfach du zahlts deine EKST in Spanien, in DE werden aber die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag auf Deutsche Aktien abgezogen. Bei US zahlst du nur 15% Den Rest wirds du aber in Spanien beim EKST Erklärung bezahlen. Ich habe ein Depot in Italien, dort werden die Steuer auf Dividenden Deutsche Aktien mit 26,375% abgezogen. Am Jahresende muss ich alles in meine EKST Erklärung hier in DE angeben und die Differenz von US und NL Aktien nachzahlen. Alle gewinne muss ich nur in DE versteuern. Vorsicht, die Finanzämter bekommen Info aus EU Länder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk 28. Juni Wenn der Depotinhaber nicht mehr steuerpflichtig in Deutschland ist, sollte die Depotbank keine Abgeltungssteuer mehr einbehalten. Allerdings könnte Quellensteuer deutscher Aktien einbehalten werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
albr 28. Juni welche deutsche Broker akzeptieren (EU-) Steuerausländer ? das dürften nicht viele sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk 28. Juni Es gab hier z.B. schon einige Berichte von Auswanderern, die Ihr Depot bei der DKB behalten haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 28. Juni · bearbeitet 28. Juni von mausone46 vor 12 Stunden von fgk: Wenn der Depotinhaber nicht mehr steuerpflichtig in Deutschland ist, sollte die Depotbank keine Abgeltungssteuer mehr einbehalten. Allerdings könnte Quellensteuer deutscher Aktien einbehalten werden. Das wollte ich sagen. Meine Italienisches Bank behält Quellensteuer und Soli auf mein Deutsche Aktien, also 26,,375%. Auf US und NL Aktien nur 15% Auf Italiensiche Aktien 26% Gewinne zahlt sie Steuerfrei aus. Das ganze wird dann in Deutschland bei der EKST Erklärung nachträglich versteuert. Wenn man es vergisst, bekommt man ein Erinnerungsbrief von FA ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fgk 28. Juni vor einer Stunde von mausone46: Das ganze wird dann in Deutschland bei der EKST Erklärung nachträglich versteuert. Dann ist der Depotinhaber aber offensichtlich in Deutschland steuerpflichtig mit ausländischer Bank, die keine Abgeltungssteuer einbehält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
migieger 28. Juni https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Internationales_Steuerrecht/Staatenbezogene_Informationen/Laender_A_Z/Spanien/2012-01-20-Spanien-Abkommen-DBA-Gesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 29. Juni · bearbeitet 29. Juni von mausone46 vor 23 Stunden von fgk: Dann ist der Depotinhaber aber offensichtlich in Deutschland steuerpflichtig mit ausländischer Bank, die keine Abgeltungssteuer einbehält. Ja, in mein Fall ich bin in Deutschland Steuerpflichtig und Italien gibt all meine Daten an deutsche Behörde weiter. Er ist in Spanien Steuerpflichtig, das heisst die Deutsche Behörden werden an Spanische Behörde all die Daten weitergeben die wichtig sind für seine EKST Erklärung. Man muss es aber selbst deklarieren, sonst fallen zinsen und Strafgebühren. Man macht sowas wenn man unbedingt den Konto nicht kündigen will. In mein Fall macht es mir mehr Arbeit, sparen tue ich nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fobo 30. Juni Erstmal herzlichen Dank an alle. Ja ich hatte über dieses Thema schon mal gelesen u.a. hier im Forum…, meine Broker-Bank ist die DKB, eine EKST-Erklärung wollte ich eigentlich nicht mehr machen in Deutschland (bin ja dann steuermässig nicht mehr in Deutschland gemeldet). Ich hatte mir erhofft, dass entweder beim Verkauf (mit Gewinn) und / oder bei Dividenden von Aktien in meinem deutschen Depot keine Steuern - mehr - anfallen (selbstverständlich muss ich das in Spanien dann versteuern). https://www.dkb.de/fragen-antworten/was-muss-ich-als-steuerauslaenderin-beachten Gegebenfalls bei deutschen Aktien im deutschen Depot fällt wohl zumindest bei Dividenden Quellensteuer / KESt + Soli an, evt. auch bei „nicht-deutschen Aktien“ ? Bei „einfachen“ Gewinnen bei Aktienverkauf wohl nicht (wie erwähnt hier). Vielleicht hat noch jemand eine Idee wo man sowas erfragen oder finden kann relativ unkompliziert und verständlich erklärt ? Ich dreh mich da so ein wenig im Kreis. Wie bereits erwähnt - herzlichen Dank nochmals an alle !! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mausone46 30. Juni vor 7 Stunden von Fobo: Gegebenfalls bei deutschen Aktien im deutschen Depot fällt wohl zumindest bei Dividenden Quellensteuer / KESt + Soli an, evt. auch bei „nicht-deutschen Aktien“ ? Bei mit in Italien werden bei US und NL Aktien 15% Quellensteuer abgezogen. Bei Deutsche Aktien volles Programm. EKST Erklärung musst du nur in Spanien machen, wo du angemeldet bist, nicht in DE Eigentlich macht wenig Sinn ein Depot in Ausland zu behalten, man hat mehr Arbeit dadurch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag