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Andjela

Sparplan für Altersvorsorge (1.000 Euro monatlich zur Verfugung)

Empfohlene Beiträge

Physics
vor 4 Stunden von Andjela:

5. Alter

31

 

6. Berufliche Situation

verdiene ca. 4.500 € Brutto (ca. 3.000 € Netto)

 

4. Anlagekapital

 

1.000€ monatlich

 

Als Anregung:

Du könntest Dich auch an die Finanztip Empfehlung halten und deren vereinfachte 50-30-20 Regel. 

 

50% des Gehaltes für Lebenshaltung

30% für Freizeit und Spaß

20% Sparen

 

Bei Dir sind es gerade 30%.

D.h. die 20% lt. Empfehlung wirklich langfristig weglegen (100% All World)  

Und die anderen 10% für mittelfristiges Sparen aufs Tagesgeld.

Also ungefähr 700 All World, 300 Tagesgeld oder Geldmarktfonds.

 

Du bist 31 und die nächsten 10 Jahre könnte sich ein Finanzbedarf und Wünsche ergeben, die Du vielleicht gerade nicht auf dem Schirm hast.

 

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satgar

Und eben als aller erstes nen Notgroschen. Von wichtigen Versicherungen wie Privathaftpflicht und BU ganz zu schweigen.

 

Vielleicht auch erst mal Ausgaben checken. Kostenloses Girokonto vorhanden? Preisgünstiges Depot gewählt? Fragen über Fragen^^

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supertobs

Ich finde Deine Aufteilung gut. Es zeigt, Du hast Dir schon viele Gedanken gemacht und ein ausgewogenes Portfolio zusammengestellt.

Die 1-Fonds-Fraktion ist idR lautstark aber es ist eben nur ein Modell.

 

Du hast keine Modethemen, Branchenfonds oder sonst was drin.

Alles grundsolide.

 

ich finde es gut, wenn Du hinter deinen Annahmen stehst eine gute Voraussetzung für einen langfristigen Anlageerfolg.

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poipoi
· bearbeitet von poipoi
vor 23 Minuten von satgar:

Und eben als aller erstes nen Notgroschen. Von wichtigen Versicherungen wie Privathaftpflicht und BU ganz zu schweigen.

 

Vielleicht auch erst mal Ausgaben checken. Kostenloses Girokonto vorhanden? Preisgünstiges Depot gewählt? Fragen über Fragen^^

Wozu Notgroschen und wenn wie gross? Ich lese dies wieder und wieder, solange man keinen Dispo braucht ist doch alles gut. Ich denke als Mieter und ohne Auto reichen ein paar Hundert € als Puffer - der Rest für die AV kann all-in. Das Depot wird bei trade-republic geführt, da gibt es nicht viel zu sparen. 

 

Ja PH (und auch die BU) ist wichtig.

 

Ansonsten lass laufen, und schaue es dir in 1 Jahr wieder an. Erstmal in Geduld üben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 15 Minuten von poipoi:

Wozu Notgroschen und wenn wie gross? Ich lese dies wieder und wieder, solange man keinen Dispo braucht ist doch alles gut.

Unvorhergesehenes kann immer sein. Wenn man z.B. umzieht, neue Kaution hinterlegen muss und die alte Kaution vom Vormieter noch nicht wieder hat. In der neuen Wohnung plötzlich ne Küche kaufen muss, weil keine drin ist. Sich vom Partner trennt, dessen Auto man bisher mitbenutzt hatte und nun selbst eins kaufen muss. Was kann es nicht alles im Leben geben, Situationen, die wir von der TO nicht kennen, wo man ein paar tausender flüssig haben sollte., ohne einen dispo benutzen zu müssen.

 

Und ob die Person hier Mieter ist, und ob sie ein Auto hat,das alles wissen wir hier nicht. Vielleicht lebt sie auch in einer Eigentumswohnung und sollte erst recht deshalb neben dem Hausgeld noch Mittel übrig haben.

 

Man kann nur dem durchschnittlichen Bürger raten, flüssig zu sein, ohne auf Kredite oder das Auflösen von Aktien zu schlechten Kursterminen angewiesen zu sein. Das ist ja letztlich deswegen die Empfehlung.

 

Das 10k EUR damit auch opportunitätskosten aufweisen im Vergleich zu Aktienrenditen, ist ja völlig klar. Aber das ist bei dieser Art der Verwendung auch nicht der Punkt. Es geht nicht bei jedem verdienten EUR und jedem EUR des gesamten Vermögens darum, dieses immer und voll in Aktien zu investieren und das meiste rauszuholen.

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Cai Shen
vor einer Stunde von Puppi:

Für jemanden, der hier mal gute Leitfaden-Threads für Einsteiger geschrieben hat, lieferst die mittlerweile ganz schön fragwürdige Posts ab in Anfängerfäden.

Für jemanden, der so viel Wissen und Erfahrung vorgibt, lieferst du ganz schön einseitige Beiträge ab.

 

Ich würde auch davon abraten, mit 100% Aktien einzusteigen aber neben Tagesgeld / Festgeld als Stabilitätsanker gäbe es durchaus noch Anleihen, Rohstoffe und diverse Anlageklassen, mit denen man sich bei 1.000 € Sparrate durchaus beschäftigen könnte.

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Sapine
vor 44 Minuten von satgar:

Unvorhergesehenes kann immer sein. Wenn man z.B. umzieht, neue Kaution hinterlegen muss und die alte Kaution vom Vormieter noch nicht wieder hat. In der neuen Wohnung plötzlich ne Küche kaufen muss, weil keine drin ist. Sich vom Partner trennt, dessen Auto man bisher mitbenutzt hatte und nun selbst eins kaufen muss. Was kann es nicht alles im Leben geben, Situationen, die wir von der TO nicht kennen, wo man ein paar tausender flüssig haben sollte., ohne einen dispo benutzen zu müssen.

Ein Umzug kostet natürlich Geld, aber kommt auch nicht ohne einen zeitlichen Vorlauf. Da kann man ein paar Monate die Sparrate aufs Tagesgeld umleiten. Für eine Profiküche reicht es natürlich nicht, aber eine einfache Küchenzeile kann man schon für 1000 - 2000 Euro bekommen. Notfalls kann man auch ein paar Wochen mit einem Provisorium leben. Alles kein Beinbruch. Ich würde mich allerdings auch wohler fühlen, wenn man 1-2 Nettogehälter als leicht verfügbare Reserve liegen hat. Mehr braucht man nur in besonderen Situationen wie Sicherstellung der Mobilität für den Job oder drohende Reparaturen am Wohneigentum. Desto höher die monatliche Sparrate ist, desto unwichtiger wird der Notgroschen für normale Mieter. Ein zu groß dimensionierter Notgroschen kostet über 35 Jahre Anlegerleben einiges an Opportunitätskosten. Demgegenüber wäre ein vorübergehender Dispo kein Problem, sofern man sich sicher ist, dass man diszipliniert mit Geld umgeht (was ich hier unterstellen würde) und ihn in wenigen Monaten abbaut.

 

Was die hohe anfängliche Aktienquote angeht, darf man nicht vergessen, dass das Depot im Verhältnis zum Humankapital nur eine winzige Beimischung im Vermögen ist. Wie will man denn mit einem Depot von 2.000 Euro die eigene Risikotoleranz ausloten? 

 

Das Thema BU fände ich deutlich wichtiger, weil das genau das Humankapital absichert.

vor einer Stunde von Chris75:

Du könntest Dich auch an die Finanztip Empfehlung halten und deren vereinfachte 50-30-20 Regel. 

 

50% des Gehaltes für Lebenshaltung

30% für Freizeit und Spaß

20% Sparen

Ich bin kein Freund von Daumenregeln. Im Münchner Speckgürtel kannst Du nur von träumen mit 50 % des Nettos die Lebenshaltung abzudecken, wo der Betrag oft nicht mal für die Kaltmiete reicht. Wer demgegenüber noch in der Einliegerwohnung der Eltern sein Domizil hat, kann auch Sparraten von 40 % und mehr leicht durchwinken.  

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Synthomesc
vor einer Stunde von supertobs:

Ich finde Deine Aufteilung gut. Es zeigt, Du hast Dir schon viele Gedanken gemacht und ein ausgewogenes Portfolio zusammengestellt.

 

Das wurde eben nicht gemacht, wie auch?

Oder sind Clickbait YT Vids jetzt schon "eigene Gedanken"!?

Der TE hat sehr offen dargelegt das er quasi keine Ahnung hat. Wie kann man dann diesbezüglich ein solides Portofio zusammenstellen?

Bevor wir hier jetzt alles wieder ins KleinKlein zerreden , soll der TE mal in sich gehen und vor allem mal ne Antwort liefern wie seine Risikotragfähigkeit aussieht.

Viele hier haben Fehler gemacht, mich eingeschlossen. Ziel sollte sein, eben unsere Erfahrung den Neuen weiterzugeben...


 

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Kai_Eric
vor 14 Stunden von satgar:

Wenn du 100.000€ im Depot hast und 2 Wochen später nur noch 50.000€, ist für dich also keinerlei Problem? 
 

Bedenke bitte: als erstes stelle deine risikotragfähigkeit fest. Und wenn du das weißt, kommt man langsam zu dem Punkt

Sagt sich immer so leicht. Mal ganz praktisch: Wie soll der/die TO das bewerkstelligen? 1.000 € auf der hohen Kante, spart 1.000 € im Monat. Und dann soll "als erstes" festgestellt werden, ob so etwas wie 50.000 € Verlust innerhalb von 2 Wochen problemlos verkraftet werden? 

 

vor 15 Stunden von Andjela:

ich bin Anfänger in diesem Bereich und benötige deshalb eure professionelle Unterstützung bzw. Ratschläge bezüglich meines Sparplans

Dann bist du hier definitiv falsch! In einem solchen Forum gibt es keine professionelle Beratung. Hier bekommst du mehr oder weniger gut gemeinte Ratschläge von Personen, von denen du letztendlich weder die Ausbildung, Erfahrung oder eigene Anlagepraxis kennst.

 

vor 15 Stunden von Andjela:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich habe sehr wenig Erfahrungen

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) 

 

Vanguard FTSE All-World (USD, Acc) (IE00BK5BQV03)           600€

iShares MSCI EM IMI (USD, Acc) (IE00BKM4GZ66)                 150€

iShares MSCI World Small Cap (USD, Acc) (IE00BF4RFH31)   150€

iShares MSCI Europe (EUR, Acc) (IE00B1YZSC51)                   100€

 

Mein aktueller Sparplan auf Trade Republic

Das allerwichtigste ist, überhaupt mal anzufangen, dir über eine Anlagestrategie Gedanken zu machen und die ersten Investments zu tätigen. Das ist dir offenbar gelungen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Mindestens ebenso wichtig: Am Ball bleiben und regelmässig weiter sparen und investieren. Das ist für >99% derjenigen, die nicht durch Erbschaft oder Lottogewinn reich werden, die Basis für den Vermögensaufbau. Was dir generell die Anreize bietet, kontinuierlich ein Thema weiter zu verfolgen, wirst du selbst wissen. Eine 1 ETF Lösung kann super sein, wenn du dir eigentlich keine regelmässigen Gedanken machen möchtest, nachdem du dich einmal entschieden hast. Mehrere ETFs oder Einzelaktien können sinnvoll sein, wenn du grundlegend anders tickst.

 

Ob du mit der von dir gewählten Aufteilung langfristig besser oder schlechter als z.B. mit einem All World ETF oder der "Heissester Scheiss Aktie" fährst, kann dir hier niemand garantieren. Aber letztendlich sprechen wir hier über die Anfänge einer hoffentlich langen Investmentkarriere. Ob du in Jahr 1 mit ein paar 1.000 € Investitionsvolumen ein paar Prozent mehr oder weniger gemacht hast, wird sich hinten raus kaum bemerkbar machen. Daher finde ich es sogar sehr positiv, dass du in verschiedene Vehikel investierst und nun schrittweise lernst, wie sich das auswirkt, anfühlt und wo du welche Infos dazu bekommst. Das ist meiner Meinung nach die wahre Rendite der ersten eigenen Schritte. Nichts ist wertvoller als eigene Erfahrungen...

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Puppi
vor 9 Stunden von Cai Shen:

Für jemanden, der so viel Wissen und Erfahrung vorgibt, lieferst du ganz schön einseitige Beiträge ab.

Findest du nicht auch, dass diese (übrigens immer mehr aufploppenden) "Empfehlungen" hin zu "All IN", "Notgroschen nicht nötig", "Aktien sind immer die beste Anlageklasse" selbst von erfahrenen Usern eine etwas fragwürdige Entwicklung ist, insbesondere, wenn diese "Empfehlungen" in Anfängerfäden aufschlagen? 

Selbst ich hatte ganz früher auch mal 100% Aktienquote (Himmel - kaum zu glauben oder? :shock:), die ich dann stückweise reduziert habe je größer das Vermögen wurde. Ja, natürlich habe ich damit Rendite liegen lassen rückblickend, aber ich kann doch nicht jetzt rückblickend damit argumentieren, dass man Stand heute 100% Aktien hätte machen sollen die letzten 30 Jahre, weil es in den letzten 30 Jahren das Beste gewesen wäre samt dem Zusatz "musst es nur aushalten/nicht hinsehen!":dumb:.

Diese Argumentationskette zeugt eher nicht von der Kompetenz, die man von so erfahrenen Anlegern erwarten würde, sondern von Bias ohne Ende. Erinnert mich fast wie in der Sparkasse, wo dann Charts von aktiven Fonds vorgelegt werden mit der Argumentation an den Kunden: "Schauen Sie...der Fonds hat die letzten 15 Jahre alles andere massiv geschlagen - da können sie also ohne Bedenken voll investieren!".

 

vor 9 Stunden von Cai Shen:

Ich würde auch davon abraten, mit 100% Aktien einzusteigen aber neben Tagesgeld / Festgeld als Stabilitätsanker gäbe es durchaus noch Anleihen, Rohstoffe und diverse Anlageklassen, mit denen man sich bei 1.000 € Sparrate durchaus beschäftigen könnte.

Natürlich kann man das, SOFERN man ALS ANFÄNGER Interesse dafür hat und auch die Zeit dazu. So einfach ist das aber nicht finde ich, komplett durchzublicken, wie Anleihen funktionieren, wo deren Risiken liegen und was man erwarten kann von Gold, Rohstoffen und Co. Auch das Zusammenspiel der ganzen Anlageklassen in einem Multi-Asset-Depot sollte man wirklich komplett verstehen. Diese ganzen Themen sofort IN ANFÄNGERFÄDEN einzubringen, finde ich persönlich einfach zu heftig.

Ich finde, dass es für den Anfang völlig ok ist und sogar gut, wenn man sich erst einmal auf die beiden einfachen Anlageklassen Aktien und Tagesgeld beschränkt. Wer dann irgendwann die Basics drauf hat, kann tiefer gehen und ja....natürlich würde man dann auch verstehen, dass die hier immer häufigere Empfehlung zu "volle Kanne Aktien ist das Beste, wenn man jung ist" so pauschal gesagt einfach Blödsinn ist.

Dazu reichen auch historische Charts aus, um Anfänger zu erleuchten, wie es auch laufen kann auf Sicht von über 30 Jahren => KLICK

 

1.thumb.png.7ee95700a20dd6acc22dd93793e84dc8.png2.thumb.png.7bfc3f92ddde37caff6585379548843e.png

 

 

vor 9 Stunden von satgar:

Unvorhergesehenes kann immer sein. Wenn man z.B. umzieht, neue Kaution hinterlegen muss und die alte Kaution vom Vormieter noch nicht wieder hat. In der neuen Wohnung plötzlich ne Küche kaufen muss, weil keine drin ist. Sich vom Partner trennt, dessen Auto man bisher mitbenutzt hatte und nun selbst eins kaufen muss. Was kann es nicht alles im Leben geben, Situationen, die wir von der TO nicht kennen, wo man ein paar tausender flüssig haben sollte., ohne einen dispo benutzen zu müssen.

 

Und ob die Person hier Mieter ist, und ob sie ein Auto hat,das alles wissen wir hier nicht. Vielleicht lebt sie auch in einer Eigentumswohnung und sollte erst recht deshalb neben dem Hausgeld noch Mittel übrig haben.

 

Man kann nur dem durchschnittlichen Bürger raten, flüssig zu sein, ohne auf Kredite oder das Auflösen von Aktien zu schlechten Kursterminen angewiesen zu sein. Das ist ja letztlich deswegen die Empfehlung.

 

Das 10k EUR damit auch opportunitätskosten aufweisen im Vergleich zu Aktienrenditen, ist ja völlig klar. Aber das ist bei dieser Art der Verwendung auch nicht der Punkt. Es geht nicht bei jedem verdienten EUR und jedem EUR des gesamten Vermögens darum, dieses immer und voll in Aktien zu investieren und das meiste rauszuholen.

:thumbsup:

Mir fallen noch viele anderer Situationen ein, in denen (besonders jüngere Menschen) unvorhergesehen einfach mal ein paar 1000er zur Hand haben müssen. Nur, weil es einem selbst noch nie passiert ist, plötzlich 5000 Euro zu benötigen, bedeutet dies nicht, dass es jedem so ergehen muss mit Mitte 30.

 

Dass man sich locker redet in der Hinsicht, wenn man schon ein großes Depot hat (von mir aus auch mit 100% Aktien), ist logisch, da selbst die Entnahme von 5000 Euro in einem Crash-Tief bei einem sechsstelligen Depot kaum negative Konsequenzen hätte (weil die Entnahmesumme im Verhältnis zum kompletten Depot einfach verhältnismäßig zu klein ist).

 

5000 Euro auf dem Tagesgeld oder 5000 Euro in riskanten Assets - ist es das echt wert, das bisschen Opportunitätskosten?

 

vor 9 Stunden von satgar:

Es geht nicht bei jedem verdienten EUR und jedem EUR des gesamten Vermögens darum, dieses immer und voll in Aktien zu investieren und das meiste rauszuholen.

Doch - darum geht es hier mittlerweile bei einigen - nämlich unbedingt und um jeden Preis jeden einzelnen, möglichen Euro mit maximaler Rendite auszustatten :dumb:. Wie geldgeil und gierig kann man eigentlich sein, dass man essentielle Grundregeln der Geldanlage (ein paar 1000er Liquidität ohne Kursrisiko etc) komplett über den Haufen wirft und sogar Anfänger in die Verführung treibt, null Notgroschen zu haben?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Stunden von Synthomesc:

Wie kann man dann diesbezüglich ein solides Portofio zusammenstellen?

Ich lasse den Europa-ETF erstmal aussen vor. 

Mit dem All World, dem EM IMI und dem Word SC hat er ein Verhältnis "Developed / Emerging markets" von ca. 80/20. Liegt also zwischen "Market cap" und "BIP". Das ist nicht doof. 

Dann kommt noch der Europa-ETF dazu. Verschiebt das Verhältnis DM/EM zu 85/15. Also fast wie im Gral. Allerdings mit etwas Reduzierung USA. Machen viele. Ander als im Gral hat er aber auch noch small cap dabei.

Ich sehe keinen Grund, diesen Depotentwurf so zu kritisieren.  

 

vor 1 Stunde von supertobs:

Wie gesagt „lautstark“ die 1-ETF-Fraktion…

So ein Quatsch. Dummes Schubladendenken.

 

 

vor 13 Minuten von Puppi:

Grundregeln der Geldanlage (ein paar 1000er Liquidität ohne Kursrisiko etc) komplett über den Haufen wirft

Soweit ich das überblicke, hat @Andjela dazu gar nichts geschrieben. Wir wissen es also nicht,

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 9 Minuten von odensee:

Mit dem All World, dem EM IMI und dem Word SC hat er ein Verhältnis "Developed / Emerging markets" von ca. 80/20. Liegt also zwischen "Market cap" und "BIP". Das ist nicht doof. 

Dann kommt noch der Europa-ETF dazu. Verschiebt das Verhältnis DM/EM zu 85/15. Also fast wie im Gral. Allerdings mit etwas Reduzierung USA. Machen viele. Ander als im Gral hat er aber auch noch small cap dabei.

Ich sehe keinen Grund, diesen Depotentwurf so zu kritisieren.  

:thumbsup:

Wer lesen kann, sieht, dass selbst ich als 1-ETF-MCAP-Befürworter die Zusammenstellung der Themenerstellerin nicht kritisiert habe.

 

Das einzige, was man bedenken sollte bzw. sich eigentlich dann mit der Zeit selbst herausstellen sollte:

Hält man es langfristig durch diese Aufteilung, egal, wie sich die einzelnen Bausteine entwickeln?

Hält man als unerfahrener Anleger es durch, weiterhin Small Caps zu kaufen, auch wenn diese Jahrzehnte schlechter laufen als Large Caps?

Hält man es durch, weiter EM zu besparen, wenn EM Jahrzehnte schlechter laufen als DM?

oder aber natürlich auch:

Hält man es durch, den größten Teil des Geldes in DM/Large Caps zu stecken, wenn EM und Small Caps massiv outperformen?

 

DAS ist das größte Risiko beim "Eigenbau" für Anfänger.

Aber jetzt am Anfang ist es egal - die Aufstellung passt finde ich und der Rest wird sich dann zeigen (ob sie es eben durchhält oder alles in einigen Jahren über den Haufen wirft und wie viele hier dann nur bei einem ETF landet).

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satgar
vor 10 Stunden von Sapine:

Für eine Profiküche reicht es natürlich nicht, aber eine einfache Küchenzeile kann man schon für 1000 - 2000 Euro bekommen.

Du warst länger keine Küche kaufen wie mir scheint. Selbst bei Poco wird das knapp. Und man will für eine Neue Wohnung mit 3.000€ netto wohl auch für einen mittelfristigen Mietzeitraum so eine geringverdiener Küche. Sag ich jetzt mal so hart. Dafür geh ich nicht arbeiten, um mir dann son billig Ding da hin zu stellen, die ich danach auch nicht wieder raus reißen werde. Und zwischen dem und „Luxusküche“ liegen halt nochmal echt viele Welten in EUR. Aber bis zu 10k muss man je nach Größe heute selbst bei Ikea einplanen. Und das ist dann immernoch weit weg von Luxus.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Für den Anfang ist ein Sparplan auf einen All-Country ETF auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung. Je nach Sicherheitsbedürfnis sollte man auch einen gewissen Notgroschen vorhalten ... da muss man dann sehen, was da für einen Sinn macht. Der alleinverdienende Selbständige mit 4 Kindern und hohen Zahlungsverpflichtungen hat sicherlich einen höheren Bedarf für einen Liquiditätspuffer als das kinderlose Lehrerehepaar. 

 

Wichtig ist, so früh wie möglich anfangen, Erträge wieder anlegen (Zinseszinseffekt nutzen!) und dann konsequent dabei bleiben. 

 

Man sollte sich fortbilden und Wissen aneignen und dann z.B. einmal im Jahr mal kritisch über sein Portfolio und seine Finanzen allgemein schauen, ob man noch zufrieden damit ist, oder ob man etwas anpassen sollte. Aber wie gesagt ... erstmal anfangen. Auf Risiken und Kosten (!) achten und keinen Trends oder heißen Tipps hinterher laufen .... auch wenn das manchmal schwer fällt. ;) 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev

Bzgl. Notgroschen, ETFs & Aktien lassen sich sehr schnell zu Geld machen - somit braucht man bei einer Sparrate von 30% keinen Notgroschen in Geld, denn man hat ein Depot und eine hohe Sparrate.

 

Das Kapital das man im Depot bindet, sollte man mindestens 10 Jahre nicht benötigen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 2 Stunden von dev:

Bzgl. Notgroschen, ETFs & Aktien lassen sich sehr schnell zu Geld machen - somit braucht man bei einer Sparrate von 30% keinen Notgroschen in Geld, denn man hat ein Depot und eine hohe Sparrate.

Angenommen es gibt eine lange Wirtschaftskrise in der man seinen Job verliert. Aktien & ETFs sind 60% gefallen, Dividenden fallen aus oder wurden gekürzt.

 

Wie lautet in diesem Fall deine Empfehlung? 

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Schwachzocker
vor 1 Minute von finisher:

Angenommen es gibt eine lange Wirtschaftskrise in der und man seinen Job verliert. Aktien & ETFs sind 60% gefallen, Dividenden fallen aus oder wurden gekürzt.

 

Wie lautet in diesem Fall deine Empfehlung? 

Das hatten wir doch alles bereits:

Man liest die Geschäftsberichte, und wenn da eine lange Wirtschaftskrise angekündigt wird, verkauft man.

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satgar
· bearbeitet von satgar

In manchen Punkten stimm ich Puppi ja oft nicht so zu, aber ich finde auch, dass sich die allgemeinen Empfehlungen hier schon gedreht haben. Ich dachte es wäre eigentlich für Anfänger gesetzt, dass man sich Empfehlungen von Finanztip, Finanzfluss, Finanztest und konsorten zu eigen macht ala:

 

1) Wichtige Versicherungen absschliessen

2) Mehrkonten Modell nutzen

3) notgroschen anlegen

4) allgemeine Sparformel prüfen nach 50-30-20

5) KISS bei Anlage beachten 

6) Risikotoleranz/Tragfähigkeit bei der Geldanlage für sich bewerten 

7) Idealerweiss 1-ETF-Lösung nach MCAP, Finanztest Pantoffel Portfolio zb

 

Aber das bricht wohl immer mehr auf wie mir scheint. 

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dev
vor 15 Minuten von finisher:

Angenommen es gibt eine lange Wirtschaftskrise in der und man seinen Job verliert. Aktien & ETFs sind 60% gefallen, Dividenden fallen aus oder wurden gekürzt.

 

Wie lautet in diesem Fall deine Empfehlung? 

Nutzen was man hat.

Hungern mit Depot ist keine Alternative.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von dev:

Hungern mit Depot ist keine Alternative.

Also schlicht „Verluste realisieren“. Nehmen wir an, ich brauche 10k und hätte das auch als Dispo- oder Rahmenkredit-Höhe (zb bei der ING). Oder ich hab nen Notgroschen. 
 

Was ist denn jetzt besser, wenn ich zb 1% TG Zins im Durchschnitt kriege, 10% auf den Kredit zahlen müsste oder mit Verlust Aktien verkaufe?

 

Du plädierst ja klar für eine Version, obwohl es noch zwei Alternativen gäbe. Wie hast du genau ermittelt, dass deine Version auch die beste ist? Immerhin fehlen mir die Aktien oder Fondsanteile dauerhaft und langfristig. 
 

Das würde mich schon interessieren. Oder ist es einfach geraten oder vermutet?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von satgar:

Also schlicht „Verluste realisieren“.

Wer seit Jahren ein Depot bespart, sollte selbst nach 60% vom Hoch auf Gewinnen sitzen.

vor 6 Minuten von satgar:

Nehmen wir an, ich brauche 10k und hätte das auch als Dispo- oder Rahmenkredit-Höhe (zb bei der ING).

Genau, mit einem Depot hat man hier weitere Möglichkeiten.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 15 Minuten von dev:

Genau, mit einem Depot hat man hier weitere Möglichkeiten.

Ganz bestimmt leiht die Bank einem Arbeitslosen in einer Wirtschaftskrise Geld. Wenn du da nur ein Aktiendepot als Sicherheit vorweisen kannst, lachen die sich tot.

vor 15 Minuten von dev:

Wer seit Jahren ein Depot bespart, sollte selbst nach 60% vom Hoch auf Gewinnen sitzen.

Und wenn man wie hier nicht auf Gewinnen sitzt und die Wirtschaftkrise schon in den nächsten Monaten beginnt. Wie lautet dann deine Empfehlung?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 24 Minuten von dev:

Wer seit Jahren ein Depot bespart

Ja aber den Fall haben wir hier doch gar nicht. Es fragt eine Anfängerin. 

vor 24 Minuten von dev:

Genau, mit einem Depot hat man hier weitere Möglichkeiten.

Ja, welche ist denn jetzt aber die beste? Sollte ich gleichzeitig 10k auf dem Tagesgeld haben um diese Möglichkeit zu besitzen? Sollte ich einen dispo/Rahmenkredit mit 10k Limit haben, und diese Möglichkeit zu besitzen? Oder nutze ich halt nur die Depot Lösung, weil ich dann einfach verkaufe? Welche Lösung ist die beste?

 

Wie gesagt, für einen Anfänger.

 

Ich ganz persönlich könnte diesen Betrag sogar über meine Kreditkarte finanzieren. Geht dann aber in Richtung 20% Zins, etwas drunter. Könnte ja auch ne Lösung sein.

 

Ich möchte nur wissen: wenn wir nem Anfänger raten, dass er keinen Notgroschen braucht, sollte man belegen können, warum die anderen Versionen, bzw. eine davon, die bessere ist. Und wieso.

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Nachdenklich
vor 11 Stunden von Sapine:

Was die hohe anfängliche Aktienquote angeht, darf man nicht vergessen, dass das Depot im Verhältnis zum Humankapital nur eine winzige Beimischung im Vermögen ist. Wie will man denn mit einem Depot von 2.000 Euro die eigene Risikotoleranz ausloten? 

+1

Hier fragt jemand danach, wie das Depot ausgebaut sein sollte. Und dann wird geraten, zuerst an Notgroschen oder BU zu denken.

Selbst wenn die Antwort richtig ist, sie geht an der Frage vorbei.

 

Wenn ich zum Zahnarzt gehe, um mir eine Füllung machen zu lassen und mir der Zahnarzt dazu rät, mir erst mal zur Krebsvorsorge eine Darmspiegelung machen zu lassen, dann ist es

a) nicht falsch, daß eine Darmspiegelung sinnvoll ist

b) vom Zahnarzt vermutlich wirklich gut gemeint und in bester Absicht vorgetragen

c) dennoch völlig fehl am Platz.

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von satgar:

Ja aber den Fall haben wir hier doch gar nicht. Es fragt eine Anfängerin. 

Die sich leisten kann, 30% ihres Einkommens privat in eine Altersvorsorge zu besparen.

 

vor 17 Stunden von Andjela:

1. Anlagehorizont

 

25+ Jahre

Bei dieser Aussage gehe ich davon aus, das sie sich aktuell diese Sparrate leisten kann ohne auf irgend etwas zu verzichten.

 

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