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Puppi

Gefühle bei der Geldanlage (Guter Schlaf vs. mehr Rendite)

Empfohlene Beiträge

Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 11 Stunden von Manuel77:

Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Frauen, denen man mehr Gefühle nachsagt, laut Fidelity bessere Ergebnisse beim Investieren haben?

 

https://www.fidelity.ca/en/insights/articles/womenandinvesting/

Nun ja, ich lese das mal kritisch:

Zitat

Key findings

Female investors earn better returns than men -- up to 1%, according to some studies.

On average, women lost 2.5% of their stock portfolio value in 2015, while men lost 3.8%.

Bis zu 1%, sagen manche Studien.

Bullshit-Studien gibt es immer wieder.

 

2015 verloren Frauen 2,5%, Männer 3,8%.

Der SPDR MSCI ACWI IMI ETF hat 2015 +10% gebracht. 

Das sagt in meinen Augen: Bullshit-Paper ohne Ahnung.

 

Der Artikel stammt von Motley Fool, die sich auch Daten von Drittem zusammensuchen.

Und ob die US-Daten auch für Deutschland zutreffen? "Fidelity reports that 71% of women invest in the stock market"???

 

etc. usw.

 

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sedativ
vor 13 Stunden von Manuel77:

Wie ist es eigentlich zu erklären, dass Frauen, denen man mehr Gefühle nachsagt, laut Fidelity bessere Ergebnisse beim Investieren haben?

 

Vielleicht weniger breitbeinige Selbstüberschätzung und mehr Geduld?

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Puppi
· bearbeitet von Puppi

Ich lese gerade dieses Buch:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1073381023

(Deine Psyche, dein Umgang mit Geld und du)

 

...und ich würde es empfehlen.

 

Das Besondere an dem Werk ist, dass es erklärt, wieso wir alle komplett unterschiedlich ticken beim Thema Geld und auch unterschiedlich FÜHLEN.

Es erklärt auf psychologischer Ebene (die Autorin ist auch Psychologin), wie wir durch Elternhaus, Prägungen und Lebenserfahrungen "geformt" werden.

Einiges kann man ändern/um-trainieren, aber manches nicht oder nur schwer, weil gewisse Prägungen so massiv verankert sind in uns. Das ist ähnlich wie bei vielen anderen Charakterzügen (moralische Ansichten, Ängste, Zwänge, Vorlieben, Resilienz,  Selbstbewusstsein etc).

Mir hat das Buch schon jetzt zu noch mehr Akzeptanz geholfen.

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Sapine

Meinst Du mit Akzeptanz eine tendenziell höhere Risikobereitschaft?

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 31 Minuten von Sapine:

Meinst Du mit Akzeptanz eine tendenziell höhere Risikobereitschaft?

Nein, eher das Gegenteil.

 

Ich wünschte mir oft, ich würde mehr Risikobereitschaft haben.

Aber mittlerweile akzeptiere ich, dass ich dieses "Manko" nur bis zu einem gewissen Grad ändern/umtrainieren kann. Ich bin so, wie ich bin und man kann Menschen nicht zu 180 Grad ändern. Jetzt habe ich zumindest das Glück, dass ich nicht auf mehr Rendite angewiesen bin. 

Ein Problem wird es für Menschen, die mehr Rendite bräuchten, es aber nicht schaffen, dies umzusetzen.

 

Das Buch erklärt z.B. mit Beispielen sehr gut, wieso Menschen sich so oder so verhalten beim allgemeinen Umgang mit Geld.

Der Drang, viel Geld auzugeben oder auch zu bunkern hat z.B. oft einen psycholgisch-geprägten (Elternhaus)Hintergrund, ebenso wie der Drang, immer mehr Geld zu machen (obwohl es manchmal gar nicht nötig ist). Ebenso leuchtet es einem beim Lesen auch ein, warum manche es trotz rational verstandener Logik nicht schaffen, mit mehr Risiko anzulegen, obwohl sie es müssten (um später nicht finanziell Probleme zu bekommen). Letzteres ist wie gesagt ein blödes Dilemma.

 

Rationalität ohne Gefühle ist bekanntermaßen das Ziel.

Die Realität sieht aber oft anders aus. Wir kennen das z.B. bei Gesundheit (Ernährung, Bewegung etc), aber auch bei Geldentscheidungen ist das so. 

Man kann einiges verbessern, aber nicht alles. Dann ist Akzeptanz eine gute Sache.

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stagflation
vor 51 Minuten von Puppi:

 ebenso wie der Drang, immer mehr Geld zu machen (obwohl es manchmal gar nicht nötig ist). 

 

Ich dachte, das wäre ganz normal? Unser Motto ist doch: "the sky is the limit" oder "the world is not enough". Nein?

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