Bolanger 1. Juli Hallo, ich habe mich in den letzten Tagen nochmals mit Anlageangeboten beschäftigt, bei denen man sich einen Zinssatz für einen längeren Zeitraum sichert, aber dennoch (teilweise) über das Geld vorzeitig verfügen kann. Folgende Angebote habe ich gefunden bzw. wurden hier im Forum schon mehrfach diskutiert: Gefa-Bank Zinswachstum - 3 oder 6 Jahre Laufzeit mit steigendem Zins Targobank Extra-Festgeld - 5 Jahre Laufzeit mit steigendem Zins, ab 2 Jahren kündbar IKB Festgeld Flex - 1 oder 3 Jahre Laufzeit Openbank flexibles Festgeld - max 1 Jahr Laufzeit PBB Festgeld plus - max 3 Jahre, 20% kündbar Kennt jemand noch andere Angebote, die ähnliches bieten? Ich persönlich kann mit einer Laufzeit von 1 Jahr nicht viel anfangen und bin eher interessiert an Angeboten mit min. 3 Jahren Laufzeit. Ob sich solche Angebote dann lohnen muss natürlich jeder für sich selbst bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 1. Juli vor 10 Minuten von Bolanger: Kennt jemand noch andere Angebote, die ähnliches bieten? Ein recht gutes Vergleichsportal mit vielen Filtermöglichkeiten: da auf "Zinswachstum" und "Kombiprodukte" filtern. https://www.kritische-anleger.de/festgeld/vergleich/ Leider muss man den Newsletter abonnieren, damit man alle Angebote sehen kann. Aber wozu hat man eine zweite email-Adresse... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche 1. Juli NIBC: NIBC Kombigeld - 50% täglich verfügbar, max. 10 Jahre Laufzeit https://www.nibc.de/sparen-anlegen/kombigeld/ https://www.modern-banking.de/vergleich-stufenzinsanlagen.php zeigt aktuell keine weiteren Angebote. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gravity 1. Juli vor 25 Minuten von Bolanger: Kennt jemand noch andere Angebote, die ähnliches bieten? MMV Bank (Tochter der Landesbank Baden-Württemberg) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 1. Juli · bearbeitet 1. Juli von Lazaros NIBC Kombigeld https://www.nibc.de/sparen-anlegen/kombigeld/ Zitat ... verfügen Sie jederzeit vorzeitig über 50% des angelegten Betrages 2 Jahre 2,05% p.a. 3 Jahre 2,15% p.a. 4 Jahre 2,35% p.a. 5 - 10 Jahre 2,45% p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 1. Juli "flexibles Festgeld" - ist das nicht ein Widerspruch in sich? Es gibt das magische Dreieck der Geldanlage: man kann nicht Rendite, Sicherheit und Liquidität gleichzeitig haben. Mit "flexiblem Festgeld" wird aber behauptet, dass es doch geht. Stimmt das? Warum ich das schreibe? Nichts gegen die bisher genannten Angebote. Nur: wenn man weiß, dass es eigentlich nicht geht, kann man auch überlegen, ob man sich solche Angebot nicht auch selbst bauen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 1. Juli · bearbeitet 1. Juli von Malvolio vor 42 Minuten von stagflation: "flexibles Festgeld" - ist das nicht ein Widerspruch in sich? Es gibt das magische Dreieck der Geldanlage: man kann nicht Rendite, Sicherheit und Liquidität gleichzeitig haben. Mit "flexiblem Festgeld" wird aber behauptet, dass es doch geht. Stimmt das? Warum ich das schreibe? Nichts gegen die bisher genannten Angebote. Nur: wenn man weiß, dass es eigentlich nicht geht, kann man auch überlegen, ob man sich solche Angebot nicht auch selbst bauen kann. Es ist anscheinend eine Mischung aus 50% Festgeld und 50% Tagesgeld ... allerdings wohl mit festgeschriebenem Zinssatz über die Laufzeit. Ist dann eine Mischkalkulation. Der Vorteil beim "Tagesgeldteil" ist dann wohl, dass man es jederzeit abziehen kann (ohne Kosten?) Insofern ist das für diesen Teil schon attraktiver als ein "normales" Tagesgeld, da hier ja der Zinssatz sinken kann. Ich würde mir aber ggf. nochmal genau das Kleingedruckte anschauen. Manchmal haben auf den ersten Blick toll aussehende Angebote noch gewisse "Klauseln", welche dann doch noch etwas Wasser in den Wein gießen. Ob das hier der Fall ist, weiß ich nicht. Die Verzinsung ist jetzt auch nicht so toll, dass ich mir hier gleich die 2,45% für 10 Jahre sichern möchte. Das nachzubilden ist (für eine Privatperson) wohl nicht so einfach. Die Festgeldkomponente ist ja unproblematisch. Aber für das flexible Tagesgeld mit festem Zins müsste man dann schon in die Derivate-Trickkiste greifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 1. Juli vor 58 Minuten von stagflation: wenn man weiß, dass es eigentlich nicht geht, kann man auch überlegen, ob man sich solche Angebot nicht auch selbst bauen kann. Wie würdest Dun es denn selbst bauen? Ich suche eine Anlage ohne Kursschwankungen mit festgelegtem Ertrag für eine Laufzeit und der Option, bei Bedarf das Geld anderweitig verwenden zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 1. Juli vor 52 Minuten von Bolanger: Wie würdest Dun es denn selbst bauen? Ich suche eine Anlage ohne Kursschwankungen mit festgelegtem Ertrag für eine Laufzeit und der Option, bei Bedarf das Geld anderweitig verwenden zu können. Man bräuchte eine exotische Put Option auf eine festverzinsliche Termineinlage. Für Privatpersonen ist sowas schwierig umzusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Turmalin 1. Juli Zinswachstum der PSD Bank hatte ich in der Vergangenheit schon häufiger mal. Der Zins steigt jedes Jahr, du kannst aber nach einigen Monaten (9 denke ich) über das Geld verfügen. Das hat es mir ermöglicht, bei der Zinswende 2022 umzusteigen. Im Moment sind bei „meiner“ PSD die Konditionen aber nicht so prickelnd, dass es sich lohnt. Und BKM (Bausparkasse Mainz) Zuwachsparen kenne ich noch, zur Zeit auch nicht so dolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 1. Juli Bei der PSD finde ich nur einen Sparplan, auf den man flexibel zugreifen kann oder ein Anlagekonto, aus dem man "nur" 2K pro Monat abziehen kann, aber nicht komplett auflösen kann. Vielleicht haben andere PSDs auch andere Konditionen als die in meiner Gegend. vor 5 Stunden von Malvolio: Man bräuchte eine exotische Put Option auf eine festverzinsliche Termineinlage. Oha, die Einarbeitung in das Thema übersteigt vermutlich meinen Anlagehorizont um Jahrzehnte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 1. Juli · bearbeitet 1. Juli von Malvolio Ich habe gerade ein Konto bei der BBVA eröffnet. Da gibt es ohne Bedingungen 3% Zinsen für 12 Monate bei voller Flexibilität bis maximal 500.000 Euro (ist ein Girokonto). Ist für diesen Zeitraum sogar besser als ein Festgeld, weil man auch aufstocken oder eben jederzeit darüber verfügen kann. Ist natürlich ein Lockangebot ... aber immerhin 12 Monaten ist nicht schlecht .... nächstes Jahr sehen wir dann weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 1. Juli Das Angebot hört sich schon gut an und vielen Dank für die Information. Leider sind die Konditionen nur für 1 Jahr fest. Für Beträge, die man wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum nicht benötigt, kommt man dann letztlich wieder zu einer Art Tagesgeld-Hopping, bei dem man jährlich oder gar kürzer schauen muss, wo man das Geld unterbringt. Ich suche derzeit eher nach einer langfristigeren Anlageform, mit der ich die Ziel-Inflationsrate von 2% + ZAST ~ 2,5% erreiche. Wahrscheinlich brauche ich das Geld nicht, kann es aber auch nicht ausschließen. Jaja, ich weiß schon, das wird schwer, sowas aktuell zu finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 1. Juli vor 44 Minuten von Malvolio: Ich habe gerade ein Konto bei der BBVA eröffnet. Da gibt es ohne Bedingungen 3% Zinsen für 12 Monate bei voller Flexibilität bis maximal 500.000 Euro (ist ein Girokonto). Ist für diesen Zeitraum sogar besser als ein Festgeld, weil man auch aufstocken oder eben jederzeit darüber verfügen kann. Ist natürlich ein Lockangebot ... aber immerhin 12 Monaten ist nicht schlecht .... nächstes Jahr sehen wir dann weiter. Zzgl. bis zu 90€ Cashback im ersten jahr 20€ beim ersten Einsatz der Karte 240€ für das werben von 8 leuten 0,5% Extrazins beim werben von 2 Leuten, die jeweils auch 10k investieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 1. Juli · bearbeitet 1. Juli von Malvolio vor 26 Minuten von Bolanger: Das Angebot hört sich schon gut an und vielen Dank für die Information. Leider sind die Konditionen nur für 1 Jahr fest. Für Beträge, die man wahrscheinlich für einen längeren Zeitraum nicht benötigt, kommt man dann letztlich wieder zu einer Art Tagesgeld-Hopping, bei dem man jährlich oder gar kürzer schauen muss, wo man das Geld unterbringt. Ich suche derzeit eher nach einer langfristigeren Anlageform, mit der ich die Ziel-Inflationsrate von 2% + ZAST ~ 2,5% erreiche. Wahrscheinlich brauche ich das Geld nicht, kann es aber auch nicht ausschließen. Jaja, ich weiß schon, das wird schwer, sowas aktuell zu finden. Irgendwo muss man eben Kompromisse machen. Du kannst Dir ja auch mal Einzelanleihen anschauen, aber Vorsicht ... das ist mitunter schwieriges Terrain. Hier hast Du höhere Risiken (Ausfallrisiko, Liquidität, usw.) und wenn du vorzeitig Verkaufst, auch ein Kursrisiko. Wie gesagt ... irgendwo muss man immer Kompromisse machen. Hohe Rendite ohne Risiko und immer flexibel gibt es leider nicht .... und wenn doch, dann ist es Betrug. https://www.comdirect.de/inf/anleihen/XS2802891833 ... KEINE Empfehlung, nur mal ein Beispiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 1. Juli vor 46 Minuten von Bolanger: Ich suche derzeit eher nach einer langfristigeren Anlageform, mit der ich die Ziel-Inflationsrate von 2% + ZAST ~ 2,5% erreiche. Wahrscheinlich brauche ich das Geld nicht, kann es aber auch nicht ausschließen. Statt Einzelanleihen (siehe @Malvolios Vorschlag) oder auch zusätzlich dazu (um welchen geht es den ca.?) könntest du auch Laufzeit-ETF nutzen und je nach deiner Situation auch unterscihedliche Laufzeiten wählen.. Das für und wider der Laufzeit-ETF wird wpf-typisch lang und breit ausdiskutiert. Und hier die Effektivverzinsung der iBonds. ACHTUNG: vermutlich willst du nur € und keine $. Darauf musst du achten! https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/etf-investments?switchLocale=y&siteEntryPassthrough=true#/?productView=all&fst=50587&pageNumber=1&sortColumn=totalFundSizeInMillions&sortDirection=desc&dataView=keyFacts&keyFacts=all&fixedIncomeView=yieldToWorst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 2. Juli Noch kurz zur BBVA. Da ist mir aufgefallen, dass sie nicht der deutschen, sondern der spanischen Einlagensicherung unterliegen. Die Formulierungen dazu sind schon irreführend: Zitat Genau wie bei der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung sind deine Einlagen bei BBVA bis zu 100.000 € pro Einleger abgesichert. oder Zitat BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A.) ist Mitglied des spanischen Einlagensicherungssystems namens Fondo de Garantía de Depósitos de Entidades de Crédito (FGD). Dieses System sichert Einlagen bis zu einer festgelegten Obergrenze von 100.000 € pro Kunde und Bank und sorgt dafür, dass dein Geld auch im unwahrscheinlichen Fall einer Insolvenz der Bank geschützt bleibt. Das gesetzliche Einlagensicherungssystem in Deutschland schützt Einlagen ebenfalls bis zu einer Höhe von 100.000 € pro Kunde und Bank. Dieses System wird durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken organisiert, um sicherzustellen, dass die Kunden im Falle einer Bankenpleite ihre Einlagen zurückerhalten. Es wird immer Bezug genommen auf deutsche Einlagensicherung, auch wenn man wahrscheinlich rechtlich sauber ganz klar schreibt, dass man der spanischen Einlagensicherung unterliegt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 2. Juli Die Formulierung "genau wie bei der deutschen Einlagensicherung" macht doch klar, dass es ein analoges System ist. Ebenso zeigt das zweite Zitat die Analogie auf. Ich sehe da nichts irreführendes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 2. Juli · bearbeitet 2. Juli von Bolanger vor 1 Stunde von odensee: Die Formulierung "genau wie bei der deutschen Einlagensicherung" macht doch klar, dass es ein analoges System ist. Ebenso zeigt das zweite Zitat die Analogie auf. Ich sehe da nichts irreführendes. Dir spreche ich auch ein überdurchschnittliches Sprachverständnis zu. Rechtlich gibt es an den verwendeten Formulierungen vermutlich auch nichts auszusetzen. Ausführungen zur deutschen Einlagensicherung hingegen sind sachlich irrelevant, da sie keinerlei Bedeutung für dieses Produkt haben. Die Intention dieser Ausführungen kann also nur darin liegen, einen Bezug zur deutschen Einlagensicherung zu suggerieren, den es nicht gibt. Oder hast Du eine andere Erklärung, warum explizit erwähnt wird, dass die deutsche Einlagensicherung durch deutsche Banken organisiert wird? Diese Diskussion sollte aber im BBVA-Thread geführt werden, den ich gerade gefunden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 2. Juli vor 8 Stunden von Bolanger: Da ist mir aufgefallen, dass sie nicht der deutschen, sondern der spanischen Einlagensicherung unterliegen. Für den deutschen Kunden sollte es keinen Unterschied machen, ob ein Institut der deutschen Einlagensicherung oder der Einlagensicherung eines anderes EU-Landes angehört: Der deutsche Kunde braucht sich im Defaultfall nicht mit der spanischen Einlagensicherung abzugeben, er kann sich an die deutsche Einlagensicherung wenden. Er wird auch von der deutsche Einlagensicherung entschädigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 2. Juli vor 35 Minuten von PKW: Für den deutschen Kunden sollte es keinen Unterschied machen, ob ein Institut der deutschen Einlagensicherung oder der Einlagensicherung eines anderes EU-Landes angehört: Der deutsche Kunde braucht sich im Defaultfall nicht mit der spanischen Einlagensicherung abzugeben, er kann sich an die deutsche Einlagensicherung wenden. Er wird auch von der deutsche Einlagensicherung entschädigt. Bist Du Dir sicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 2. Juli vor 11 Minuten von Bolanger: Bist Du Dir sicher? Zitat Die Abwicklung von Schadensfällen ist seit Anfang Juli 2015 deutlich vereinfacht. Sparer müssen sich bei einer Pleite nicht mehr mit der jeweiligen Entschädigungseinrichtung im Ausland auseinandersetzen. Entschädigungszahlungen laufen automatisch über das deutsche Einlagensicherungssystem im Auftrag der ausländischen Einrichtung. https://www.finanztip.de/sichere-banken/einlagensicherung/ Ob und wo das gesetzlich im EinSiG geregelt ist, weiß ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 2. Juli gut und schön, aber wenn die ausländische Einlagensicherung nicht ausreicht bringt einen das nicht weiter. Weg ist weg, egal ob man dann Kommunikation mit deustchen Einrichtugngen hatte oder ausländischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Belgien 2. Juli · bearbeitet 2. Juli von Belgien Die im WPF so beliebte Diskussion über in- und ausländische Einlagensicherungsfonds ist im Zusammenhang mit der BBVA müßig. Angesichts der Größe der Bank wäre jeder Einlagensicherungsfonds, egal ob der in Spanien oder Deutschland verwaltet wird, überfordert. Da die BBVA allerdings zu den systemrelevanten Banken zählt, wird man (bzw. die EZB) sie ohnehin nicht in die Insolvenz gehen lassen. Wenn doch, dann dürfte der Verlust des Geldes auf dem BBVA-Konto unsere kleinste Sorge sein…. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 2. Juli vor 24 Minuten von Belgien: Da die BBVA allerdings zu den systemrelevanten Banken zählt Zumindest wikipedia sieht es anders. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_global_systemrelevanter_Banken Ansonsten sehe ich das ähnlich, was die Größe der Bank angeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag