stagflation 2. Juli · bearbeitet 2. Juli von stagflation @ahmet: Vielleicht magst Du Dir ja doch mal die Portfolio-Theorie und das risikoreich:risikoarm Modell anschauen. Meiner Meinung nach suchst Du an der falschen Stelle. Geldanlage funktioniert eben nicht so, dass man nur "das richtige Produkt" finden müsse - oder denjenigen, der sich auskennt, und der einem "das richtige Produkt" empfehlen kann. Stattdessen ist folgendes Vorgehen empfehlenswert: Zuerst muss man ausführlich über Anlageziele und Anlagedauer nachdenken. Das ist schwierig - aber der wichtigste Schritt überhaupt. Der nächste Schritt ist, dass man das Risiko wählt, mit dem man anlegen will. Rendite gibt es nur für Risiko. Wenn man zu wenig ins Risiko geht, gibt es zu wenig Rendite. Wenn man zu viel Risiko wählt, verliert man möglicherweise zu viel Geld. Man muss hier genau abwägen. Das ist die Kunst! Dann wählt man die Anlageklassen und die Aufteilung des Anlagebetrags auf die Anlageklassen: Tagesgeld, Festgeld, sichere Anleihen, spekulative Anleihen, Aktien, Rohstoffe usw. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, z.B. die Portfolio-Theorie oder das für Privatanleger besonders gut geeignete risikoreich/risikoarm-Modell. Anhand des gewählten Risikos teilt man den Anlagebetrag auf die gewählten Anlageklassen auf. Erst ganz zuletzt wählt man die Produkte. Dieser Schritt ist relativ einfach, weil es dafür Regeln gibt. Viele Einsteiger überspringen die wirklich wichtigen Schritte 1-3. Sie interessieren sich hauptsächlich für Punkt 4: soll es ein DAX-ETF sein? Oder ein ELTIF? Oder das Wunderprodukt X von Berater Y? Erfahrungsgemäß funktioniert das nicht gut. Es kann nicht funktionieren, weil die Grundlagen nicht geklärt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 2. Juli vor 2 Stunden von ahmet: 12. Juni. Einen Tag vor Ausbruch des Krieges Israel - Iran Das ist natürlich noch eine sehr kurze Haltedauer. Heute hat JP Morgan seinen neuen "Guide to the Markets" veröffentlicht: https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/insights/market-insights/guide-to-the-markets/ . Auf Folie 79 (links oben eintippen) siehst Du die von der Bank erwarteten Renditen der nächsten 10-15 Jahre. Globale Infrastruktur liegt dort hinter allen wichtigen Aktiensegmenten. Wenn Du also die höheren Risiken von Aktien aushältst, wäre es vermutlich sinnvoll, zunächst einmal ein ausbalanciertes Aktien-Portfolio aufzubauen. Wenn das steht - und vielleicht noch mit Gold und Anleihen abgerundet ist - könntest Du (globale) Infrastruktur noch einmal genauer in den Blick nehmen. Also in Ruhe Schritt für Schritt vorgehen und die Investitionen in die eigene finanzielle Bildung nicht vernachlässigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ahmet 2. Juli vor 33 Minuten von stagflation: Vielleicht magst Du Dir ja doch mal die Portfolio-Theorie und das risikoreich:risikoarm Modell anschauen. Das werde ich tun. Tatsächlich merke ich durch die vielen guten Beiträge hier, das ich die letzten Wochen maximal unstrukturiert an die Sache gegangen bin - obwohl ich mir den ein oder anderen Gedanken gemacht habe. Ich werf jetzt erstmal den Bremsklotz rein und mach mich weiter schlau. Dann werde ich mal einen eigenen Thread aufmachen und meine Gedanken teilen. Dann geht es weiter mit dem Investieren. vor 22 Minuten von Fondsanleger1966: Globale Infrastruktur liegt dort hinter allen wichtigen Aktiensegmenten. Danke für den Hinweis. Das schaue ich mir auch einmal an. Und von diesem ELTIF lasse ich nach euren Beiträgen sowieso die Finger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mkoll 2. Juli Im Dax sind für mich sehr viele "tote" Werte. Lieber Eurostoxx nehmen und wenn man will SAP oder andere Dax Werte mit Zukunft günstig mal solo einsammeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag