Mr.Nice007 Posted July 4 · Edited July 7 by Mr.Nice007 Hinweis vom Admin Ein Gruß in die Runde, ich habe in meinem Depot nur ETF und CEF (Close End Fonds) Falls es jemanden interessiert (ADX,STK,SPYI,QQQI,RNP,RQI,GPIQ,JEPQ,PFFA) ich habe einen Schweizer Broker, dieser behält 15% Quellsteuer der Dividenden ein, bei Verkäufen behält er nichts ein. Stimmt meine Berechnung so (ich mache zum ersten Mal eine Steuererklärung mit ausländischen Broker). 26.375% Steuer (ohne Kirchensteuer) - 30% Teilfreistellung (7.912%)= 18.46% Steuer zu zahlen. 15% Quellsteuer( alles US-ETF) schon bezahlt/einbehalten vom Broker....also 3.46% noch zahlen....und diese 3.46% vom Ursprungsbetrag (Brutto)...stimmt das so? Vielen Dank...falls ihr Fragen über die einzelnen ETFoder CEF habt....stellt sie ruhig. Lg Share this post Link to post
Malvolio Posted July 4 · Edited July 4 by Malvolio Puh ... amerikanische Fonds bei einem ausländischen Broker ... das wirft doch einige steuerliche Fragen auf. Ehrlich gesagt würde ich mich da an einen Steuerberater wenden, der sich mit so etwas auskennt, um da vorher alle Fragen zu klären. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 21 Minuten von Malvolio: Puh ... amerikanische Fonds bei einem ausländischen Broker ... das wirft doch einige steuerliche Fragen auf. Ehrlich gesagt würde ich mich da an einen Steuerberater wenden, der sich mit so etwas auskennt, um da vorher alle Fragen zu klären. Trotzdem danke für deine Antwort Share this post Link to post
stagflation Posted July 4 @Mr.Nice007: In welchem Land bist Du steuerpflichtig? In Deutschland? Und bist Du auch deutscher Staatsbürger? Share this post Link to post
rotten.demin Posted July 4 @Mr.Nice007: denke auch daran, dass du für Fonds die Vorabpauschale selber berechnen und in deiner Steuererklärung angeben musst. Share this post Link to post
Malvolio Posted July 4 · Edited July 4 by Malvolio vor 57 Minuten von Mr.Nice007: Trotzdem danke für deine Antwort Was hast Du für eine Antwort erwartet? Du musst Dich auf jeden Fall auf Fragen vom Finanzamt vorbereiten. Für die genannten Fonds werden vermutlich keine WM Datenservice oder sonstige relevanten Infos zur steuerlichen Behandlung usw. vorliegen. Und es scheinen ja auch nicht nur reine Aktienfonds zu sein (ich glaube ich habe mindestens einen Immobilienfonds gesehen, so genau habe ich aber nicht geschaut). Ich mache sowas nicht, eben will ich keine Lust habe mich mit Fragen wie Teilfreistellung, Quellensteuer, Berechnung und Anrechnung der Vorabpauschale, Versteuerung von Veräußerungsgewinnen, evt. noch Währungseffekte, usw. rumärgern möchte .... das macht ja der ausländische Broker alles nicht für Dich. Aber wenn man sowas macht, dann sollte man sich sicher sein, dass man weiß, was man da tut, bevor man damit zum Finanzamt geht .... finde ich jedenfalls. Aber wir kennen ja auch deine persönliche Situation/Motivation nicht. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 4 Stunden von stagflation: @Mr.Nice007: In welchem Land bist Du steuerpflichtig? In Deutschland? Und bist Du auch deutscher Staatsbürger? Ich bin in Deutschland steuerpflichtig und bin deutscher Staatsbürger. Bin aber Rentner und plane in nächster Zeit auszuwandern. vor 4 Stunden von rotten.demin: @Mr.Nice007: denke auch daran, dass du für Fonds die Vorabpauschale selber berechnen und in deiner Steuererklärung angeben musst. Da alle Fonds mehr als 8% (8%-15%) ausschütten greift die Vorabbesteuerung nicht. Ich mache diese "Anlagestrategie" damit ich laufende "zusätzliche" Rente erhalten (im 4 stelligen-Bereich)....sowie es die US-Rentner machen. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 4 Stunden von Malvolio: Was hast Du für eine Antwort erwartet? Du musst Dich auf jeden Fall auf Fragen vom Finanzamt vorbereiten. Für die genannten Fonds werden vermutlich keine WM Datenservice oder sonstige relevanten Infos zur steuerlichen Behandlung usw. vorliegen. Und es scheinen ja auch nicht nur reine Aktienfonds zu sein (ich glaube ich habe mindestens einen Immobilienfonds gesehen, so genau habe ich aber nicht geschaut). Ich mache sowas nicht, eben will ich keine Lust habe mich mit Fragen wie Teilfreistellung, Quellensteuer, Berechnung und Anrechnung der Vorabpauschale, Versteuerung von Veräußerungsgewinnen, evt. noch Währungseffekte, usw. rumärgern möchte .... das macht ja der ausländische Broker alles nicht für Dich. Aber wenn man sowas macht, dann sollte man sich sicher sein, dass man weiß, was man da tut, bevor man damit zum Finanzamt geht .... finde ich jedenfalls. Aber wir kennen ja auch deine persönliche Situation/Motivation nicht. Die können gerne alles erfragen, ich habe nichts zu verbergen. Ich lege denen auch jedes Fonddatenblatt vor, damit das FA sieht, das alle über 50% Aktienquote haben (einige sind ja mit 30% gehebelt, die haben sogar noch mehr). (Geheblte) CEF könnt ihr bei CEFCONNECT.COM nachschauen. Ich kann einfach nicht mit Einzelaktien, diese kaufe ich in einer Korrektur nicht nach, ETF traue ich mehr und kaufe nach. Ich bin Rentner und möchte es wie die US-Rentner machen. Falls jemand einen guten youtube Kanal schauen möchte ARMCHAIR Income Share this post Link to post
Shylock Posted July 4 Eine genaue Antwort kann ich nicht geben, aber meiner Ansicht nach ist die Rechnung so nicht korrekt. Die Teilfreistellung existiert ja als ausgleich für anfallende Quellensteuer, d.h. sowohl die Quellensteuer anzurechnen und die Teilfreistellung zu berücksichtigen kann nach m.E. nicht korrekt sein. Entweder wird die Quellensteuer nicht angerechnet oder die Teilfreistellung bleibt unberücksichtigt. Beides zusammen kann nicht richtig sein. D.h. Option a) 100% - 15% = 85% x (1-26.375 %) = 62.58125 % oder Option b) 100 % x (1-18.4625%) = 81.5375% - 15% = 66.5375 % Welche Option korrekt ist oder ob es ganz anders zu rechnen ist kann ich Dir allerdings nicht sagen. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 10 Minuten von Shylock: Eine genaue Antwort kann ich nicht geben, aber meiner Ansicht nach ist die Rechnung so nicht korrekt. Die Teilfreistellung existiert ja als ausgleich für anfallende Quellensteuer, d.h. sowohl die Quellensteuer anzurechnen und die Teilfreistellung zu berücksichtigen kann nach m.E. nicht korrekt sein. Entweder wird die Quellensteuer nicht angerechnet oder die Teilfreistellung bleibt unberücksichtigt. Beides zusammen kann nicht richtig sein. D.h. Option a) 100% - 15% = 85% x (1-26.375 %) = 62.58125 % oder Option b) 100 % x (1-18.4625%) = 81.5375% - 15% = 66.5375 % Welche Option korrekt ist oder ob es ganz anders zu rechnen ist kann ich Dir allerdings nicht sagen. Trotzdem danke natürlich, vielleicht gibt es hier noch jemanden mit ausländischen Broker , der US ETF'S hat. Lg Share this post Link to post
Malvolio Posted July 4 · Edited July 4 by Malvolio vor 39 Minuten von Mr.Nice007: Die können gerne alles erfragen, ich habe nichts zu verbergen. Ich lege denen auch jedes Fonddatenblatt vor, damit das FA sieht, das alle über 50% Aktienquote haben (einige sind ja mit 30% gehebelt, die haben sogar noch mehr). (Geheblte) CEF könnt ihr bei CEFCONNECT.COM nachschauen. Ich kann einfach nicht mit Einzelaktien, diese kaufe ich in einer Korrektur nicht nach, ETF traue ich mehr und kaufe nach. Ich bin Rentner und möchte es wie die US-Rentner machen. Falls jemand einen guten youtube Kanal schauen möchte ARMCHAIR Income Ich möchte Dir auf keinen Fall unterstellen, dass Du etwas verbergen möchtest. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ganz schön nervig sein kann, dem Finanzamt alle Berechnungen und Informationen zur Verfügung zu stellen in einer Form, die dort akzeptiert wird ... je nach dem wie wissbegierig dein Sachbearbeiter dort ist. ... Vielleicht ist es auch alles nicht so schlimm ... ich weiß es ehrlich gesagt nicht, weil ich sowas ganz bewusst vermeide. Ich habe schon genug damit, mein Depot bei IB jedes Jahr abzurechnen .... und da sind ganz bewusst keine Fonds drin. Ich kenne auch niemanden, der so etwas macht. Nur mal so aus Neugier. Warum tust Du Dir sowas an und kaufst nicht lieber UCITS-konforme ETFs bei einem deutschen Broker? Sicher ... die Auswahl ist vielleicht etwas kleiner, die Kosten sind vielleicht marginal höher .... und es gibt keine großen Hebel ... aber dafür spart man sich auch eine Menge Arbeit und Nerven mit den Steuern. Share this post Link to post
stagflation Posted July 4 · Edited July 4 by stagflation vor 57 Minuten von Mr.Nice007: Ich bin in Deutschland steuerpflichtig und bin deutscher Staatsbürger. Bin aber Rentner und plane in nächster Zeit auszuwandern. Dein Fall ist außergewöhnlich. Wir haben hier gelegentlich Schweizer, die deutsche Broker nutzen. Aber einen Deutschen, der bei einem schweizer Broker ist - das ist neu für mich. Das deutsche Steuerrecht ist kompliziert. Deshalb empfehle ich denjenigen, die in Deutschland steuerpflichtig sind, auch einen deutschen Broker zu nutzen. Der erledigt das Thema "Steuern" gleich mit - und dieser Service ist sehr viel wert! Bei der Besteuerung musst Du folgendes beachten: Teilfreistellung bei Fonds: Die Regeln, welche Teilfreistellung gilt, sind nicht ganz einfach. Für die Besteuerung von UCITS Fonds in Deutschland liefert WM Datenservice die notwendigen Daten - und die sind manchmal anders, als man es erwarten würde. Substanzausschüttungen: Teile von Ausschüttungen können Substanzausschüttungen sein. Diese werden anders besteuert. Sie wirken sich auch auf den steuerpflichtigen Ertrag beim späteren Verkauf von Fondsanteilen aus. Vorabpauschale: diese musst Du jedes Jahr selbst berechnen und die Steuer darauf (ggf. nach Verrechnung mit den erhaltenen Ausschüttungen) an das deutsche Finanzamt abführen. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen kannst Du die akkumulierten Vorabpauschalen vom steuerpflichtigen Ertrag abziehen. Richtig übel wird es, wenn ein Fonds schließt und abgewickelt wird. Aber diesem Zeitpunkt ist es praktisch unmöglich, selbst Steuern zu berechnen und abzuführen. Hoffentlich passiert Dir das nicht. vor 45 Minuten von Mr.Nice007: Ich lege denen auch jedes Fonddatenblatt vor, damit das FA sieht, das alle über 50% Aktienquote haben (einige sind ja mit 30% gehebelt, die haben sogar noch mehr). Ich bezweifele, dass sich das Finanzamt darüber freuen wird. Die wollen eine vollständige und korrekte Abrechnung von Dir. Belege wollen die höchstens zur Kontrolle oder um Dir nachzuweisen, dass Du einen Fehler gemacht hast... Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 4 Minuten von Malvolio: Ich möchte Dir auf keinen Fall unterstellen, dass Du etwas verbergen möchtest. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ganz schön nervig sein kann, dem Finanzamt alle Informationen zur Verfügung zu stellen in einer Form, die dort akzeptiert wird ... je nach dem wie wissbegierig dein Sachbearbeiter dort ist. ... Vielleicht ist es auch alles nicht so schlimm ... ich weiß es nicht. Ich tu mir sowas lieber nicht an. Ich habe schon genug damit, mein Depot bei IB jedes Jahr abzurechnen .... und da sind ganz bewusst keine Fonds drin. Ich kenne auch niemanden, der so etwas macht. Nur mal so aus Neugier. Warum tust Du Dir sowas an und kaufst nicht lieber UCITS-konforme ETFs bei einem deutschen Broker? Sicher ... die Auswahl ist vielleicht etwas kleiner, die Kosten sind vielleicht marginal höher .... und es gibt keine großen Hebel ... aber dafür spart man sich auch eine Menge Arbeit und Nerven mit den Steuern. Du kannst alles fragen, alles gut. Dafür ist soein Forum ja da, auf der Straße oder im Bekanntenkreis kann ich mit niemanden reden. Die Auswahl an ETF'S und CEF'S ist mir zu gering, ich möchte mir nicht vorschreiben lassen wo ich mein Geld reinstecken und da alle Amis dort ihr Geld reinstecken, möchte ich es ebend auch so machen. Ich sehe das FA nicht als Feind, die können ruhig schreiben. Ich muss ja sonst nicht viel ausfüllen. Lg Share this post Link to post
satgar Posted July 4 · Edited July 4 by satgar Macht es nicht Sinn, sich erst über die genaue Funktionsweise und Besteuerung Gedanken zu machen, und dann zu investieren? Und nicht anders herum? Aber gut, ist jetzt passiert. Wie wär’s, wenn du für die erste Erklärung einen Steuerberater nutzt (der muss sich da natürlich umfassend auskennen, weil ja nicht nur deutsches Steuerrecht tangiert ist bzw. sein könnte), und danach machst du sie selbst? Dann hast du fürs zweite Mal zumindest eine Art Vorlage. Für deinen Sonderfall, befürchte ich, wird dir auch hier niemand helfen können. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 10 Minuten von stagflation: Dein Fall ist außergewöhnlich. Wir haben hier gelegentlich Schweizer, die deutsche Broker nutzen. Aber einen Deutschen, der bei einem schweizer Broker ist - das ist neu für mich. Das deutsche Steuerrecht ist kompliziert. Deshalb empfehle ich denjenigen, die in Deutschland steuerpflichtig sind, auch einen deutschen Broker zu nutzen. Der erledigt das Thema "Steuern" gleich mit - und dieser Service ist sehr viel wert! Bei der Besteuerung musst Du folgendes beachten: Teilfreistellung bei Fonds: Die Regeln, welche Teilfreistellung gilt, sind nicht ganz einfach. Für die Besteuerung von UCITS Fonds in Deutschland liefert WM Datenservice die notwendigen Daten - und die sind manchmal anders, als man es erwarten würde. Substanzausschüttungen: Teile von Ausschüttungen können Substanzausschüttungen sein. Diese werden anders besteuert. Sie wirken sich auch auf den steuerpflichtigen Ertrag beim späteren Verkauf von Fondsanteilen aus. Vorabpauschale: diese musst Du jedes Jahr selbst berechnen und die Steuer an das deutsche Finanzamt abführen. Bei einem Verkauf von Fondsanteilen kannst Du die akkumulierten Vorabpauschalen vom steuerpflichtigen Ertrag abziehen. Richtig übel wird es, wenn ein Fonds schließt und abgewickelt wird. Aber diesem Zeitpunkt ist es praktisch unmöglich, selbst Steuern zu berechnen und abzuführen. Hoffentlich passiert Dir das nicht. Ich bezweifele, dass sich das Finanzamt darüber freuen wird. Die wollen eine vollständige und korrekte Abrechnung von Dir. Belege wollen die höchstens zur Kontrolle oder um Dir nachzuweisen, dass Du einen Fehler gemacht hast... Zum Punkt 1 hast du 100% Recht ich hatte mal einen Property ETF bei ING gekauft und dachte dieser hat eine Teilfreistellung, hatte er aber nicht. Zum Punkt 2 ROC Return of Capital meinst du, das wird bestimmt spannend (in negativer Hinsicht), das extra auszuweisen wird hart, aber das macht die ING auch nicht bei CEF'S (einige CEF'S kann man dort immernoch kaufen). Die besteuern einfach alles mit knapp 27% fertig... nicht wie die Amis mit ihrer Steuervariante ROC. zum Punkt 3 Vorabpauschale ich habe nur ausschüttende ETF'S/CEF'S über 8%...daran habe ich gedacht, dabei fällt diese weg Zum Punkt4 ich wander bald aus und CEF'S werden eher selten geschlossen, da die Fondsanteile schon komplett im Umlauf sind und man diese nur von anderen Kleinanleger oder anderen Institutionen kaufen kann und nicht vom auflegenden Fonds selber, dieser ist ja geschlossen (Close End Funds) Vielen Dank für dein Feedback, ich werde euch natürlich mitteilen was das FA wissen möchte und ob alles geklappt hat. Share this post Link to post
Malvolio Posted July 4 · Edited July 4 by Malvolio vor 25 Minuten von Mr.Nice007: Du kannst alles fragen, alles gut. Dafür ist soein Forum ja da, auf der Straße oder im Bekanntenkreis kann ich mit niemanden reden. Die Auswahl an ETF'S und CEF'S ist mir zu gering, ich möchte mir nicht vorschreiben lassen wo ich mein Geld reinstecken und da alle Amis dort ihr Geld reinstecken, möchte ich es ebend auch so machen. Ich sehe das FA nicht als Feind, die können ruhig schreiben. Ich muss ja sonst nicht viel ausfüllen. Lg Ich drücke Dir die Daumen, dass alles funktioniert, so wie Du Dir das vorstellst. Ich fürchte aber auch, dass Du auch hier nicht so viel Hilfe in so einem Fall bekommen wirst. So etwas tut sich normalerweise wirklich niemand freiwillig an. Es gibt ja inzwischen auch weit über 2.000 ETFs in Deutschland zu kaufen ... da sollte eigentlich jeder etwas finden. Aber klar .... das ein oder andere was es drüben gibt, haben wir hier nicht. Ich würde mich satgars Rat mit dem Steuerberater, zumindest für die erste Erklärung anschließen. Es wird aber vermutlich schon nicht so einfach, einen Steuerberater zu finden, der sich überhaupt mit solchen Sachen auskennt. Ich würde an Deiner Stelle auch erstmal klein Anfangen. Wenig Transaktionen, wenig Positionen ... aber Du musst es wissen. .... Viel Erfolg dabei! Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 17 Minuten von satgar: Macht es nicht Sinn, sich erst über die genaue Funktionsweise und Besteuerung Gedanken zu machen, und dann zu investieren? Und nicht anders herum? Aber gut, ist jetzt passiert. Wie wär’s, wenn du für die erste Erklärung einen Steuerberater nutzt (der muss sich da natürlich umfassend auskennen, weil ja nicht nur deutsches Steuerrecht tangiert ist bzw. sein könnte), und danach machst du sie selbst? Dann hast du fürs zweite Mal zumindest eine Art Vorlage. Für deinen Sonderfall, befürchte ich, wird dir auch hier niemand helfen Ich dachte nicht, daß es soeine große Sache ist. Ich wußte wirklich nicht, dass sowas niemand macht. Im Zweifel gehe ich natürlich 1x mal zum Steuerberater. Mal sehen was der Spaß kostet, ich denke aber ich werde erstmal ohne einen Berater abgeben, da ich einfach zuviel Gewinn in 2024 gemacht habe...schau dir gerne mal CCD an...13% Dividende...kann man auch über KNG kaufen. Ich berichte aufjedenfall, ist für euch ja auch ein Mehrwert. Share this post Link to post
B3n Posted July 4 vor 59 Minuten von Mr.Nice007: Die können gerne alles erfragen, ich habe nichts zu verbergen. Ich lege denen auch jedes Fonddatenblatt vor, damit das FA sieht, das alle über 50% Aktienquote haben (einige sind ja mit 30% gehebelt, die haben sogar noch mehr). Das Fondsdatenblatt ist dafür nicht ausreichend. Entweder der Fonds hat in seinen Anlagebedingungen das er fortlaufend mehr als 50% in in Kapitaltalbeteiligungen anlegt oder du weist nach das er das dauerhaft hat ( jeden Tag). Das wird mit den normalen Prospekten nicht gehen, beispielhaft für den PFFA der schreibt zwar 80% aber auch nur unter „normalen“ Umständen und da zählen auch Derivate mit rein. Damit ist weder die Dauerhaftigkeit geregelt noch das es Kapitalbeteiligungen im Sinne des InvStG sind. Share this post Link to post
Malvolio Posted July 4 vor 4 Minuten von Mr.Nice007: Ich berichte aufjedenfall, ist für euch ja auch ein Mehrwert. Share this post Link to post
stagflation Posted July 4 vor 17 Minuten von Mr.Nice007: Zum Punkt 1 hast du 100% Recht ich hatte mal einen Property ETF bei ING gekauft und dachte dieser hat eine Teilfreistellung, hatte er aber nicht. Zum Punkt 2 ROC Return of Capital meinst du, das wird bestimmt spannend (in negativer Hinsicht), das extra auszuweisen wird hart, aber das macht die ING auch nicht bei CEF'S (einige CEF'S kann man dort immernoch kaufen). Die besteuern einfach alles mit knapp 27% fertig... nicht wie die Amis mit ihrer Steuervariante ROC. zum Punkt 3 Vorabpauschale ich habe nur ausschüttende ETF'S/CEF'S über 8%...daran habe ich gedacht, dabei fällt diese weg Du scheinst Dich recht gut auszukennen. Dann mach mal! vor 18 Minuten von Mr.Nice007: Vielen Dank für dein Feedback, ich werde euch natürlich mitteilen was das FA wissen möchte und ob alles geklappt hat. Vielen Dank. Das wäre sehr nett! Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor einer Stunde von stagflation: Du scheinst Dich recht gut auszukennen. Dann mach mal! Vielen Dank. Das wäre sehr nett! Ich kaufe ja nur ETF'S und CEF'S und bin Renter (viel Zeit) wer irgendwas sucht....kann gerne fragen...danke an alle bisherigen Kommentatoren. vor einer Stunde von B3n: Das Fondsdatenblatt ist dafür nicht ausreichend. Entweder der Fonds hat in seinen Anlagebedingungen das er fortlaufend mehr als 50% in in Kapitaltalbeteiligungen anlegt oder du weist nach das er das dauerhaft hat ( jeden Tag). Das wird mit den normalen Prospekten nicht gehen, beispielhaft für den PFFA der schreibt zwar 80% aber auch nur unter „normalen“ Umständen und da zählen auch Derivate mit rein. Damit ist weder die Dauerhaftigkeit geregelt noch das es Kapitalbeteiligungen im Sinne des InvStG sind. Bei PFFA sind es Vorzugsaktien, da dieser mit zirka 20-30% gehebelt ist sollten deutlich über 50% Equity erreicht sein. Die Teilfreistellung gilt ja nicht nur für UCTIS konforme ETFS. Ich berichte euch für jeden einzelnen ETF/Cef was das FA gesagt hat. Es gibt ja jetzt kein Weg mehr zurück;) Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 4 vor 1 Stunde von Malvolio: Ich drücke Dir die Daumen, dass alles funktioniert, so wie Du Dir das vorstellst. Ich fürchte aber auch, dass Du auch hier nicht so viel Hilfe in so einem Fall bekommen wirst. So etwas tut sich normalerweise wirklich niemand freiwillig an. Es gibt ja inzwischen auch weit über 2.000 ETFs in Deutschland zu kaufen ... da sollte eigentlich jeder etwas finden. Aber klar .... das ein oder andere was es drüben gibt, haben wir hier nicht. Ich würde mich satgars Rat mit dem Steuerberater, zumindest für die erste Erklärung anschließen. Es wird aber vermutlich schon nicht so einfach, einen Steuerberater zu finden, der sich überhaupt mit solchen Sachen auskennt. Ich würde an Deiner Stelle auch erstmal klein Anfangen. Wenig Transaktionen, wenig Positionen ... aber Du musst es wissen. .... Viel Erfolg dabei! Jetzt ist es sowieso zu spät Ich habe 95% meines Depot in der Schweiz mit Depotübetrag. Wenn sich niemand auskennt und das FA rumeiert, dann ebend 27% auf alles und fertig...15% schon gezahlt und dann ebend nochmal 12%. Wie gesagt, ich wusste echt nicht das es niemand hier so macht wie ich (und alle Ami-Rentner). Ich berichte euch...schönes Wochenende an alle. Share this post Link to post
Rotenstein Posted July 4 vor 2 Minuten von Mr.Nice007: Wie gesagt, ich wusste echt nicht das es niemand hier so macht wie ich (und alle Ami-Rentner). Die Kombination aus Steuerwohnsitz Deutschland mit Depot bei einem Schweizer Broker und amerikanischen ETFs ist schon etwas speziell. Ich beispielsweise habe amerikanische ETFs bei IBKR und Swissquote - tue dies aber mit Steuerwohnsitz Schweiz. Allgemein sind Schweizer Broker teuer und ich versuche sie trotz meines Wohnsitzes in der Schweiz zu meiden. Für in Deutschland Ansässige sind sie im Vergleich zu deutschen Brokern wegen der hohen Gebühren und der Tatsache, dass man die deutschen Steuern selbst machen muss, doppelt unattraktiv, es sei denn, man wählt sie aus einem speziellen Grund, etwa, dass man sein Vermögen ausserhalb Deutschlands in Sicherheit bringen oder auf Produkte zugreifen möchte, die im Nanny-Staat Deutschland nicht erhältlich sind. Share this post Link to post
stagflation Posted July 4 · Edited July 4 by stagflation vor 16 Minuten von Mr.Nice007: wie ich (und alle Ami-Rentner). An dieser Stelle solltest Du etwas vorsichtig sein. US-Amerikaner leben in einem anderen Wirtschaftssystem (mit einer anderen Zins- und Wirtschaftspolitik) und in einer anderen Gedankenwelt. Selbst wenn es für US-Amerikaner sinnvoll ist, in einer bestimmten Art und Weise anzulegen, muss es für einen Europäer nicht zwangsläufig ebenso sinnvoll sein. Zwei Beispiele: für US-Amerikaner gibt es die Anlageklasse "stocks". Damit sind in der Regel S&P 500 Aktien gemeint. Wenn sie diversifizieren wollen, nehmen sie "International stocks" hinzu - Aktien aus dem Rest der Welt. Wir Europäer bauen unsere Portfolios anders. US-Staatsanleihen sind für US-Amerikaner etwas anders als für Deutsche. Und selbst deutsche Staatsanleihen sind für Deutsche etwas anderes als US-Staatsanleihen für Amerikaner. Nichts gegen die US-Amerikaner - ganz im Gegenteil. In vielen Dingen sind sie uns 5-10 Jahre voraus. Sie haben die Portfolio-Theorie entwickelt und hatten ETFs früher als wir. Aber die Details muss man gelegentlich auf europäische oder deutsche Verhältnisse übersetzen und anpassen. Share this post Link to post
Mr.Nice007 Posted July 5 vor 16 Stunden von Rotenstein: Die Kombination aus Steuerwohnsitz Deutschland mit Depot bei einem Schweizer Broker und amerikanischen ETFs ist schon etwas speziell. Ich beispielsweise habe amerikanische ETFs bei IBKR und Swissquote - tue dies aber mit Steuerwohnsitz Schweiz. Allgemein sind Schweizer Broker teuer und ich versuche sie trotz meines Wohnsitzes in der Schweiz zu meiden. Für in Deutschland Ansässige sind sie im Vergleich zu deutschen Brokern wegen der hohen Gebühren und der Tatsache, dass man die deutschen Steuern selbst machen muss, doppelt unattraktiv, es sei denn, man wählt sie aus einem speziellen Grund, etwa, dass man sein Vermögen ausserhalb Deutschlands in Sicherheit bringen oder auf Produkte zugreifen möchte, die im Nanny-Staat Deutschland nicht erhältlich sind. Bei mir ist es tatsächlich diese ETF- Beschränkung, wenn ich einen guten Covered Call ETF (gerne auch gehebelt) finde, dann möchte ich diesen auch kaufen können. Ich kann einfach nicht in Einzelaktien investieren, ich kaufe diese bei -20% einfach nicht nach. Wenn ich -20% bei einer Aktien sehe, muss ich immer an "alte Bandenwerbung vom Fußball WM90 o.ä " denken...."Fuji-Fotos"...und diese Unternehmen gibt es nicht mehr... Ich denke, ich werde zum Steuerberater gehen, soll er mal die 1.Schweizer-Depotübersicht einreichen... Ich berichte dann was das Berliner FA dazu sagt. Gruß an alle Share this post Link to post