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Shoshin

Doomsday Anteil zum Ein-ETF-Depot

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Shoshin

In den letzten Jahren habe ich meine ETF-Anlage immer minimalistischer gestaltet, bis ich bei 100% Vanguard FTSE all World gelandet bin.

 

Dieses soll jetzt mit einem kleinen Teil (insgesamt ca. 10%) ein bisschen diversifiziert werden, und zwar

* über verschiedene Anlageklassen

* so dass ich mehr Kontrolle habe als bei typischen ETF Produkten

* trotzdem einfach in der Durchführung

* untypische / unwahrscheinliche Risiken sollen auch mitbetrachtet werden

 

Im Moment habe ich einen 6-stelligen Betrag im Vanguard FTSE all World (IE00BK5BQT80). Um es anschaulicher zu machen, multipliziere ich alle Werte so, als ob mein Investment im IE00BK5BQT80 Stand heute 1.000.000 AEuro betragen würde (diese Währung nenne ich AEur - Aspirational Euros). Ich mache echte Investments, und lasse euch teilhaben, berichte aber eben immer mit einem (euch unbekannten) Umrechnungsfaktor.
 

Mein "Doomsday"-Depot (falls Trump alle ausländischen ETF-Besitzer enteignet, die Verwahrstellen gehackt und ausradiert werden, ich schnell das Land verlassen muss, ... oder sonstige verrückte Szenarien bitte einfügen ;) ) soll durch weitere Investitionen aufgebaut werden, bis maximal 10% des (sehr vernünftigen) Vanguards (mit dem ich prinzipiell sehr zufrieden bin). Das ganze ist also ein kleines Gedankenexperiment, welches ich aber mit 10% meines Depots wirklich umsetze. Ich hoffe, dass ich dabei ein bisschen etwas lerne, viele Sachen sind noch neu für mich (Gold, Bitcoin, ...), weil ich bis jetzt eben nur einen ETF bespart hatte.

 

Das "Doomsday"-Depot soll die folgende Zusammensetzung haben:

 

* 40% Deutsche Namensaktien

* 20% Cash, hauptsächlich auf Girokonten

* 20% Bitcoin

* 20% Gold, hauptsächlich in Verwahrung und ETC

 

Insgesamt ist jede Positionen also maximal 2-4% meines Gesamtdepots. Deswegen werde ich auch z.B. beim Aktienteil nicht weiter diversifizieren, sondern einfach gleichgewichtet die beiden DAX-Werte mit der höchsten Marktkapitalisierung wählen (diese haben dann insgesamt immer noch ein deutlich geringeres Gewicht als die größten Firmen im FTSE). Jedes Jahr, wenn ich die Steuererklärung mache, werden alle Assets rebalanciert (und ggf auch Dax-Werte ausgetauscht). Dieses Jahr (2025) ist mein Ziel 5% des Vanguards im Doomsday Teil zu haben, nächstes Jahr (2026) sollen es dann 10% sein. Ich wohne in Österreich, das ist ggf noch relevant.

 

Ziel für dieses Jahr sind also:

* 10.000 AEur in SAP Aktien (flatex)

* 10.000 AEur in Siemens Aktien (flatex)

* 5.000 AEur cash Mindestbetrag auf normalem Girokonto, der nicht unterschritten wird

* 5.000 AEur cash Mindestbetrag auf Trade Republic Girokonto, was auch als mein Sparkonto fungiert

* 10.000 AEur erstmal auf Bitpanda (deren verwaltete Wallet), später soll es dann selbst verwaltet werden

* 10.000 AEur in Gold extern eingelagert

 

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sedativ

In deinem Szenario wäre vielleicht Bargeld dem Girokonto vorzuziehen. 

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Shoshin

Guter Punkt! Ein Teil wird Bargeld sein, zu dem Betrag der über die Hausratsversicherung abgedeckt ist (deswegen "hauptsächlich" Girokonten)

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PKW
vor 3 Stunden von Shoshin:

Ich wohne in Österreich, das ist ggf noch relevant.

Da gibt es doch Möglichkeiten, legal an eine Schusswaffe zu gelangen. Dann neben dem zweiten Krisenmetall Silber auch das dritte Krisenmetall (Blei mit Treibladung dahinter) einlagern :P
Wenn es weniger um Zombi&Co geht, dann würde ich diese Liste anschauen (Ich weiß nicht, ob was eure Behörden da anbieten, deshalb der Link zum deutschen Bundesamt). 

 

vor 3 Stunden von Shoshin:

(deren verwaltete Wallet)

Beißt sich mit Doomsday. Da sollte es schon ein Hardwarewallet sein, mit Seed aus/auf Metall

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Shoshin
· bearbeitet von Shoshin
vor 16 Stunden von PKW:

Da gibt es doch Möglichkeiten, legal an eine Schusswaffe zu gelangen. Dann neben dem zweiten Krisenmetall Silber auch das dritte Krisenmetall (Blei mit Treibladung dahinter) einlagern :P

 

Ist ein bisschen ein anderes Thema, aber wer von den betroffenen Personengruppen hat z.b. Nazideutschland, die DDR, den Jugoslavienkrieg, den Sozialismus in Venezuela, und jetzt den Ukrainekrieg am besten überstanden, und konnte sich evtl sogar ein besseres Leben aufbauen? Nicht die mit den Schusswaffen, sondern die, die sich dem Desaster entziehen konnten und das entsprechende Land frühzeitig verlassen haben. Das setzt mindenstens einen gültigen Pass, gute Connections, und die entsprechenden Mittel voraus (die auch bei Interruption der gewohnten Systeme zum Teil mobilisiert und ggf transferiert werden können). Schusswaffen sehe ich tatsächlich als hinderlich an in den oben genannten Szenarien, und ich habe keinerlei Interresse die Verantwortung für eine Waffe zu übernehmen. #TeamMacGyver

 

vor 16 Stunden von PKW:

Wenn es weniger um Zombi&Co geht, dann würde ich diese Liste anschauen (Ich weiß nicht, ob was eure Behörden da anbieten, deshalb der Link zum deutschen Bundesamt). 

 

Das Heft ist mir bekannt, ich finde es sehr gut gemacht, die Dinge habe ich tatsächlich auch zuhause, inklusive Kurbelradio :)

 

vor 16 Stunden von PKW:

Beißt sich mit Doomsday. Da sollte es schon ein Hardwarewallet sein, mit Seed aus/auf Metall

 

Ja 100%, aber ich möchte mich erst ein bisschen informieren, wie ich das mit der Hardwallet genau mache, dann wird transferiert. Bis dahin sollta aber zumindest die Asset-Allokation schonmal stimmen.

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Shoshin

So, habe mich jetzt mit dem Thema self-custody bei Bitcoin beschäftigt, testweise 720 AEur in meine eigene Wallet, und wieder zurück zur Exchange transferiert. Nächste Woche wird dann ein größerer Betrag selbstverwaltet angelegt.

 

Außerdem habe ich ca. 2500 AEur in SAP-Aktien angelegt über flatex. 

Was mich wundert: Laut Preis- und Leistungsverzeichnis und Übersicht über Fremdspesen sollten sich die Gebühren so zusammensetzen:

 

Orderprovision: 5.90 EUR

Tradegate Gebühr: 0.85 EUR

Eintragung ins Aktienregister: 0.60 EUR

 

Es wurden aber nur 5.90 + 0.85 berechnet, die Eintragungsgebühr nicht. Wurde ich nicht eingetragen? Wie könnte ich das überprüfen?

Ich habe schon eine Nachricht an den Flatex Support geschrieben, aber bis jetzt noch keine Antwort erhalten.

 

Zum Thema Bargeld: ich möchte nur einen kleinen Betrag zu Hause halten (auch um niemanden einen Anreiz zu bieten, ungebeten vorbeizuschauen), der zusätzlich über eine Hausratsversicherung abgesichert ist. Wie würde man im Fall der Fälle dokumentieren, dass man das Geld tatsächlich zu Hause hatte? Abhebungsbelege sammeln und separat deponieren? Regelmäßig fotografieren, evtl zusammen mit dem Titelblatt einer Tageszeitung, um zu zeigen, dass es ein aktuelles Foto ist?

 

 

 

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Tenno

SAP ist eine Inhaberaktie, da gibt es kein Aktienregister. Das ist nur bei Namensaktien der Fall.

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Shoshin

Ah ok, stimmt! Da hätte ich mich besser informieren müssen...  danke
D.h. die 2 größten deutschen Unternehmen mit Namensaktien sind Siemens und Dt Telekom, werde das dann umstellen.

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