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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo,

 

Zitat

Der TO hat zwar ein endfälliges Darlehen mit einen Zinssatz von 1,25%. Das stellt aber nicht die Gesamteffektivverzinsung dar, da man diese immer und unbedingt zusammen mit dem Tilgungsersatz (hier dem Bausparvertrag in der Ansparphase) berechnen und betrachten muss.

Aber was interessiert das denn jetzt noch? Es geht hier nicht darum, ob es sinnvoll ist dieses Konstrukt einzugehen. Sondern nur, ob das Darlehen weiter laufen soll oder nicht.

 

Ich weiß übrigens sehr genau, dass bei Bausparverträgen meist eine Seite die andere mitfinanziert (mit Seiten meine ich die Ansparphase und dann den Bausparkredit).

 

Das es endfällig ist lese ich übrigens auch nur von dir. Aber zugeben, wer ist so blöd etwas anderes anzubieten.

Also ist die Frage: Wann ist das Darlehen fällig?

 

Stefan

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

@reckoner ich zitiere:

 

„diese Darlehen wird beendet, sobald der zugehörige Bausparvertrag zuteilungsreif ist. Und für den muss ich dann 2,15% Zinsen zahlen“

 

Mit „dieses Darlehen“ meint er das vorausdarlehen.

 

Zudem „Bei mir hieß es auch letztes Jahr der Vertrag sei im September zuteilungsreif und jetzt heißt es im November“

 

Das endfällige, tilgungsfreie Vorausdarlehen, bei dem nur die Zinsen bezahlt wurden….zzgl. Der Ansparphase des Bausparvertrages, der angespart wurde, dass alles Ende jetzt im November. Und dann soll das Bauspardarlehen aus dem Bausparvertrag starten.

 

Weder die 1,25% Zinssatz des Vorausdarlehens sind aber korrekt, noch die 2,15% für das Bauspardarlehen sind korrekt. Beides einzeln für sich, ja. Aber die Gesamtkonstruktion hat eine höhere Gesamteffektivverzinsung.

 

Verkauft wird das aber immer so:

 

- Schauen sie her lieber Kunde, in der ersten Zeit zahlen sie nur die Zinsen für Ihr vorausdarlehen und tilgen nichts. Dafür zahlen sie nur günstige 1,25% Zins.

- Gleichzeitig besparen sie einen Bausparvertrag als Tilgungsersatz- Vertrag, oft mit sehr geringen Guthabenzinsen von 0,10% p.a., hohen Abschlussgebühren oder auch noch Kontoführungsgebühren.

- Sobald der Bausparvertag zuteilungsreif ist, wird das vorausdarlehen mit dem Bausparguthaben zzgl. dem Bauspardarlehen abgelöst

- ab dann zahlt man Tilgung und Zins des Bauspardarlehens. Das hat einen Zins von 2,15%


Dann schauen die Leute nur auf die anfänglichen 1,25% und die später folgenden 2,15% und finden das super preiswert. Aber das sind nicht die realen Preise, weil die unfassbar schlechte Sparrendite des Bausparvertrages komplett negiert wird. Das und vieles mehr.

 

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reckoner

Hallo satgar,

 

ok, dann hatte ich es falsch versatanden.

Trotzdem interessieren die Gesamtrendite und die Abschlußgebühren jetzt nicht mehr, er hat den Vertrag ja schon.

 

Das Bauspardarlehen hat also einen Zins von 2,15 %, richtig?

Auch dieser Zins ist aktuell recht niedrig würde ich sagen, und damit treffen meine Aussagen in # 24 immer noch zu, nur abgemildert.

 

Wenn der TS es schafft, über die Laufzeit hinweg mehr als sagen wir mal 3% oder 4% zu erwirtschaften, dann sollte er das Bauspardarlehen annehmen, und sein vorhandenes Geld eben anlegen. Insbesondere da er vermietet, da braucht man die steuerliche Seite gar nicht mehr besonders betrachten (bei einem Darlehen für eine selbstbewohnte Immobilie wäre das anders, weil dann nicht absetzbar).

Wenn überhaupt dann ist es bei ihm steuerlich sogar ein Vorteil (Grenzsteuersatz vs. 25%+ ...).

 

Ich merke schon, dass es dir vor allem um die miesen Geschäftspraktiken der Bausparkassen geht, das sehe ich durchaus ähnlich (obwohl ich mir schon mal den Bonuszins gesichert habe ohne das Darlehen zu nehmen, fand die Bausparkasse gar nicht toll - was ich damit sagen will: man muss die Abzocker einfach selber abzocken).

Nur geht es wie gesagt bei dem TS gar nicht mehr darum, er hat schon die vielleicht zu hohen Gebühren bezahlt und auf marktgerechte Sparzinsen verzichtet.

 

Stefan

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Minuten von reckoner:

Hallo satgar,

 

ok, dann hatte ich es falsch versatanden.

Trotzdem interessieren die Gesamtrendite und die Abschlußgebühren jetzt nicht mehr, er hat den Vertrag ja schon.

 

[……….]Sparzinsen verzichtet.

 

Stefan

 

Ich gebs auf ^^

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Die ganze Frage ob man überhaupt sowas abschließen sollte und ob der Bausparvertrag zuteilungsreif wird oder nicht ist ja nun eh erledigt, wenn mich nicht alle täuscht.

 

Die aktuelle Frage ist ... wenn ich es dann richtig verstanden habe: 

 

a) Bauspardarlehen verfallen lassen und Kredit aus eigenen Mitteln tilgen.

b) Bauspardarlehen für 2,15% p.a. annehmen, damit den Kredit tilgen und das eigene Geld weiter anlegen

 

Wenn die Zins- und Tilgungsrate für das Bauspardarlehen kein Problem ist, läuft die Entscheidung dann darauf hinaus, ob er sich zutraut .... nach Steuern .... mit dem angelegten Geld eine höhere Rendite zu erwirtschaften als das Bauspardarlehen kostet. Es ist letztendlich eine Spekulation. Wenn er einen ETF kauft, der dann deutlich steigt, hat er wahrscheinlich ein gutes Geschäft gemacht, wenn dieser ETF nichts bringt oder gar Verluste erwirtschaftet, war es ein Griff ins Klo. Fundiertere Aussagen sind nur möglich, wenn man die steuerliche und sonstige finanzielle Situation kennt. Alterative b) bietet also Chancen als auch Risiken ... da muss man sich dann überlegen, was einem lieber ist oder ob man mit Variante a) eher auf Nummer Sicher gehen will. Bei a) ist er immerhin alles Schulden los und kann die ansonsten anfallenden Zins- und Tilgungszahlen wieder anlegen und so seine Ersparnisse wieder aufbauen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von Malvolio:

Bauspardarlehen für 2,15% p.a. annehmen

Das Problem ist aber, dass das eigentlich nicht der Referenzzins ist, den es zu schlagen gilt. Das wäre die Gesamteffektivverzinsung des Gesamtkonstrukts, die mit den 2,15% Bauspardarlehen zu berechnen ist. Der reale Zins, der dann nämlich zum Vergleich anzusetzen wäre, ist vielleicht eher 3 oder 3,5%. Der Vergleichszins, der dann anzusetzen wäre, das müsste man ausrechnen. Einen Link dafür, hatte ich gepostet. Ob man diese Wette mit einem unliebsamen Anbieter ohnehin eingehen will, steht nochmal auf einem anderen Blatt ;)

 

Das als allgemeinen Hinweis.

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Malvolio
vor 12 Minuten von satgar:

Das Problem ist aber, dass das eigentlich nicht der Referenzzins ist, den es zu schlagen gilt. Das wäre die Gesamteffektivverzinsung des Gesamtkonstrukts, die mit den 2,15% Bauspardarlehen zu berechnen ist. Der reale Zins, der dann nämlich zum Vergleich anzusetzen wäre, ist vielleicht eher 3 oder 3,5%. Der Vergleichszins, der dann anzusetzen wäre, das müsste man ausrechnen. Einen Link dafür, hatte ich gepostet. Ob man diese Wette mit einem unliebsamen Anbieter ohnehin eingehen will, steht nochmal auf einem anderen Blatt ;)

 

Das als allgemeinen Hinweis.

Die Effektiverzinsung des Gesamtkonstrukts spielt ja aber doch für die heute anstehende Entscheidung keine Rolle mehr. Er will ja keine neue Finanzierung abschließen. Er muss die zukünftig anfallenden Zinsen (und ggf. sonstigen Konditionen) berücksichtigen. Alles was in der Ansparphase war, ist vorbei und spielt doch keine Rolle mehr. Die Tilgung des Kredites steht an und er hat jetzt die Wahl zwischen dem Bauspardarlehen für 2,15% (wenn da nicht noch irgendwas dazu kommt) oder seinen Eigenmitteln, wenn er das Darlehen nicht in Anspruch nimmt. 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

ob er sich zutraut .... nach Steuern .... mit dem angelegten Geld eine höhere Rendite zu erwirtschaften als das Bauspardarlehen kostet.

Ja, und das sage ich doch schon die ganze Zeit.

Übrigens muss man hier nicht "nach Steuern" sagen, denn die Zinsen auf das Bauspardarlehen können ja steuerlich geltent gemacht werden (die Steuern heben sich auf, oder sogar mehr als das weil der Grenzsteuersatz ja bei dem TS höher als die Abgeltungsteuer ist).

 

Zitat

Das Problem ist aber, dass das eigentlich nicht der Referenzzins ist, den es zu schlagen gilt.

Ich geb's auch auf. Glaub' du doch diesen Unsinn (Unsinn in dem Sinne, dass es konkret für den TS relevant ist).

 

Zu # 32: Genau so ist es.

 

Stefan

 

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seemann
· bearbeitet von seemann

Auf das Bausparguthaben kriege ich 0,1% Zinsen. Also lächerlich wenig. Ich zahle derzeit Monat für Monat 1,25%. Weiß nicht wie du darauf kommst, dass das Konstrukt derzeit garkeine 1,25% kostet. Zusätzlich zahle ich in den Bausparvertrag ein und erhalte für das eingezahlte Geld mickrige Zinsen von 0,1%. 

 

Wenn der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, dann endet das Tilgungsaussetzungsdarlehen. Dann bekomme ich also KEINE 1,25% mehr sondern die genannten 2,15%. Mit geliehenem Geld spekulieren ist nicht mein Ding. Wnn ich kein DArlehen in Anspruch nehme, muss ich auch nichts tilgen und vom Gehalt bleibt mehr übrig. Dieses GEld kann ich ja ebenfalls anlegen und mir ein hübsches Sümmchen ansparen. Nur ist das 1005 mein Geld. 

 

Aber ich will einfach von diesen ganzen Tricks nichts mehr wissen. Wenn ich mal Geld brauchen sollte, dann nehme ich eben einen normalen Kredit bei meiner Hausbank auf. Die Bausparkassen wissen sehr genau, dass diese Konstrukte niemand versteht. Nötig wäre so ein Konstrukt auch nicht gewesen. Wie gesagt bei der KfW hätte ich damals die doppelte Summe bekommen für den gleichen Zinssatz. Es geht einfach nur um die Provisionen für einen Bausparvertrag. 

 

Fazit: Niemals bei der Bausparkasse nach einer Finanzierung fragen!!! 

 

 

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Weiß nicht wie du darauf kommst, dass das Konstrukt derzeit garkeine 1,25% kostet.

Wer hat denn gesagt, dass es nichts kostet?

 

Zitat

Dann bekomme ich also KEINE 1,25% mehr sondern die genannten 2,15%.

Ja und? Sind 2,15% denn viel? Imho ist es ein Geschenk*, dass man annehmen sollte.

 

*ist es natürlich nicht, es ist halt der Nullzinsphase geschuldet

 

Zitat

Mit geliehenem Geld spekulieren ist nicht mein Ding.

Sehe ich auch so.

Aber: Wenn man das geliehene Geld fast geschenkt bekommt sieht es vielleicht doch etwas anders aus.

 

Dazu kommt - in deinem Fall - der steuerliche Bonus.

 

Zitat

Die Bausparkassen wissen sehr genau, dass diese Konstrukte niemand versteht.

Das sollte schon mit Schulmathematik möglich sein.

 

Sorry, aber steckst du mit satgar unter einer Decke, oder warum machst du Bausparverträge so schlecht?

Es ist ja nicht so, dass ich ein Fürsprecher bin, aber wenn ich deinen letzten Satz lese ist das viel zu pauschal.

 

Stefan

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von reckoner:

Sorry, aber steckst du mit satgar unter einer Decke, oder warum machst du Bausparverträge so schlecht?

Ja, böse böse, wie wir hier die armen Bausparkassen schlecht machen wollen ^^

 

Wo die in Niedrigzinsphasen doch alles gemacht haben, um ihre hochverzinslichen Guthabensverträge loszuwerden und Menschen mit fadenscheinigsten Begründungen gekündigt haben ;) Die haben echt Mitleid verdient.

 

Ich hab ja auch einige Links gepostet. Das ist sicherlich keine normale Schulmathematik, wenn da mehrere Vorgänge parallel gerechnet und barwerte abgezinst werden müssen. Ich zitiere aus meinem Link:

 

 

„Muster-Berechnung zeigt, wie es geht

Wie der Rechner am besten zu nutzen ist, zeigt ein Blick auf die Muster-Berechnung: Das Bankdarlehen mit Tilgungsaussetzung über 100.000 Euro, dessen erste Ratenzahlung Ende. Februar erfolgt, läuft über 120 Monate. Monatlich werden knapp 236 Euro an Zinsen fällig – das entspricht einem Sollzins von 2,83 Prozent, wie man dem Info-Button entnehmen kann. Nach den Angaben der Bank ist damit zu rechnen, dass dieser Zins nach zehn Jahren auf 3,5 Prozent und die Rate für die übrigen 17 Monate damit auf knapp 292 Euro steigen wird. 

Rechner verschafft Überblick über zwei Darlehen

Parallel zu den Zinszahlungen wird das Bausparguthaben angespart. In unserem Fall beträgt die erste Ansparrate 1.300 Euro, weil darin auch die Abschlussgebühr des Bausparvertrages enthalten ist; dieser folgen 134 Raten à 300 Euro. Das Bauspardarlehen, mit dem das Bankdarlehen in einigen Jahren abgelöst werden wird, muss ab dem 30. August 2025 in 142 Raten à 500 Euro getilgt werden; die Schlussrate beläuft sich auf 88,91 Euro. Im Info-Button der Muster-Berechnung ist zu sehen, dass der Sollzins für das Bauspardarlehen mit 2,95 Prozent angegeben wurde. 

Effektivzinssatz oft höher als gedacht

Stellt sich die spannende Frage: Wie hoch ist der Gesamt-Effektivzins? Die Antwort dürfte manchen Bankkunden überraschen, denn er liegt keineswegs zwischen 2,83 und 2,95 Prozent, sondern bei 3,62 Prozent. Der Rechner weist aber nicht nur diesen tatsächlichen Gesamt-Effektivzins aus, sondern auch die Summe der Einzahlungen, die in diesem Beispiel auf 145.846,90 Euro kommen. Auf Wunsch kann man sich diese Zahlungsströme auch detailliert anzeigen lassen. Abschließend können die Nutzer das Ergebnis mit dem Effektivzins etwa von Annuitätendarlehen vergleichen und sich – nach Abwägung der jeweiligen Vor- und Nachteile – für die eine oder andere Darlehensvariante entscheiden.“

 

Man kann sich ja gerne von Bausparkassen Angebote geben lassen, die aus Vorausdarlehen + Tilgungsersatzvertrag (Bausparvertrag) bestehen, die dann ins Bauspardarlehen übergehen. Ich kritisiere, dass die Bausparkassen auf den Gesamteffektivzinssatz nicht ausreichend hinweisen, der allein dafür geeignet ist, ihn mit einem klassischen Annuitätendarlehen zu vergleichen, da ich Alternativ für so eine Baufinanzierung einsetzen könnte. Und das ist ja nicht zu viel verlangt.

 

Es werden sehr niedrige Zinsen ins Schaufenster gestellt, die aber bei Berücksichtigung aller Parameter und Kosten, viel höher sind (siehe Erläuterung und link). Wäre bei dem Beispielfall jemand mit nem 3,25% Annuitätendarlehen der Sparda Bank gekommen, hätte der das vielleicht nicht abgeschlossen, weil 2,83 und 2,95 sind ja weniger als 3,25%. Aber das ist halt glatt gelogen. So wird da aber beraten, genauer, verkauft. Und das kann ich halt auf den Tod nicht ab.

 

Schon 2012 schrieb Finanztest dazu:

 

„Rechnen und Vergleichen

Baudarlehen in Kombination mit dem Abschluss eines Bauspar­vertrags sind häufig schwer vergleich­bar. Denn viele Bausparkassen nennen nicht den Effektivzins der gesamten Finanzierung, sondern geben Effektivzinsen gesondert für das Voraus­darlehen und für das Bauspardarlehen an. Dabei bleibt die unrentable Spar­phase des Bauspar­vertrags unbe­rück­sichtigt und güns­tige Zins­konditionen werden vorgetäuscht. Der Finanztest-Rechner hilft Ihnen, die verschiedenen Bauspar­angebote unter­einander oder mit Hypothekendarlehen von Banken zu vergleichen.“

 

Von Finanztest gibts ne Downloadbare Excel Datei, um sowas berechnen zu können. Es geht mir wirklich nicht um mehr, und ich hab auch nichts gegen Bausparkassen (ich hab selber noch 3 Verträge bei der Debeka Bausparkasse mit 3% Garantieguthabenszins und 0,6% Bonuszins rückwirkend bei Darlehensverzicht), aber sie sollen halt transparent, fair und ehrlich beraten. Und den Leuten keinen Sand in die Augen mit niedrigen Bestandteil-Zinsen streuen.

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Rubberduck
vor 15 Stunden von reckoner:

Ja und? Sind 2,15% denn viel? Imho ist es ein Geschenk*, dass man annehmen sollte.

 

*ist es natürlich nicht, es ist halt der Nullzinsphase geschuldet

 

Nur mal so (an alle Diskutierenden):

Aktuell (letzte Woche) wurden mir (von BauFi24) Annuitätendarlehen angeboten bei 3,6% oder drüber (90% Beleihungsauslauf).

Bei Optimierung der Beleihung auf zwei Immobilien immer noch 3,5%.

 

An der Diskussion über Bausparer möchte ich mich nicht beteiligen. 

 

Meine vermietete ETW ist komplett bezahlt. Das ist historisch bedingt gewesen, weil ich damals keinen Kredit bekommen hätte.

Wie hier sehr richtig erwähnt: Es ging mir nicht um die Steuern. Das ist meine letzte Junggesellenbude gewesen.

Ich kenne da jede Schraube. Ich kenne alle Leute im Haus.

Bodenrichtwert seit Kauf von von 450 auf 600 Euro/m2 gestiegen. IIRC 7% pro Jahr, übern dicken Daumen.

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Sapine

Mal unterstellt man zahlt einen Grenzsteuersatz von mehr als 30 % (könnten auch locker 10 % mehr sein), dann zahlt man von den 2,15 % Zinsen auf den Bausparkredit maximal 1,505 % selbst. Die kann man derzeit auch ohne Spekulation leicht schlagen. Möglicherweise ist ja nicht mal der Sparerpauschbetrag ausgeschöpft. Aber selbst wenn, wäre das leicht möglich.

 

Nur weil man beim Abschluss des Bausparers nicht ordentlich gerechnet und die bestmögliche Entscheidung getroffen hat, verstehe ich, dass die aktuelle Entscheidung stark emotional unterlegt ist. Man fühlt sich betrogen und will das Thema beenden. Vernünftig ist es sicher nicht, denn hier kann man bereits mit einfachen Zinsdifferenzgeschäften einen Mehrwert erzielen. Spekulieren und nennenswertes Risiko eingehen muss man gar nicht. Wenn die Emotionen über die schlechte Entscheidung zu stark sind, dann einfach einen Schlussstrich machen auch wenn es noch mal ein paar Hundert/Tausend Euro kostet. Besser ist es sicherlich, wenn es einem gelingt, solche Entscheidungen nicht zu stark von Emotionen beeinflussen zu lassen. Und das gilt vor allem für zukünftige Entscheidungen. 

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