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robbeh

Zweitdepot: diversifizieren über Anbieter?

Empfohlene Beiträge

robbeh

Hallo,

 

würdet ihr aus Sicherheitsgründen (Zugangsdaten geknackt, Anbieter pleite, …) ab einer bestimmten Anlagesumme ein Zweitdepot eröffnen und dort weitersparen, und wenn ja ab welcher Höhe?

 

Gruß Robert

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Ramstein

Hast du 2 Autos (defekt, gestohlen, zur Wartung)?

Hast du 2 Frauen (zickig, krank, auf Schulung)?

Hast du 2 Wohnungen (Wasserschaden, abgebrannt, Ungezieferbefall)?

 

PS: Ich habe mehr als eine(n) Bank bzw. Broker, aber wegen Börsenplätzen, Quellensteuerhandhabung, etc.

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Global Nomad

die im Depot befindlichen Aktien sind Sondervermögen und haben so rein gar nichts mit dem Broker zu tun.

 

Das eingelegte Geld ist über den Einlagensicherungsfonds meist bis 100k€ abgedeckt.

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Andy72
vor 14 Minuten von Ramstein:

Hast du 2 Autos (defekt, gestohlen, zur Wartung)?

Hast du 2 Frauen (zickig, krank, auf Schulung)?

Hast du 2 Wohnungen (Wasserschaden, abgebrannt, Ungezieferbefall)?

 

PS: Ich habe mehr als eine(n) Bank bzw. Broker, aber wegen Börsenplätzen, Quellensteuerhandhabung, etc.

Ein 2. Depot kostet halt nichts und ist auch nicht doppelt so anstrengend 

Hab auch nur ein Depot und bin vermutlich über der Anlagesumme.

Die Gedanken mache ich mir auch regelmäßig, aber ein Depotübertrag ist nervlich für mich noch anstrengender 

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callwin
vor 13 Minuten von Andy72:

über der Anlagesumme.

Welcher?

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Global Nomad

vielleicht noch einmal.

 

Das Geld, also sowas wie Cash bevor es in Aktien o.ä. angelegt werden, ist meist bis 100k€ "geschützt"

Die Aktien oder ETF sind Sondervermögen.

 

Niemand braucht bei einer höheren "Summe" an angelegten Aktien oder ETF ein Zweitdepot.

 

Dass ein Zweitdepot oder Drittdepot unter anderen Gesichtspunkten Sinn macht, ist unumstritten… 

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
vor 49 Minuten von robbeh:

Hallo,

 

würdet ihr aus Sicherheitsgründen (Zugangsdaten geknackt, Anbieter pleite, …) ab einer bestimmten Anlagesumme ein Zweitdepot eröffnen und dort weitersparen, und wenn ja ab welcher Höhe?

 

Gruß Robert

 

Ich finde, das ist eine legitime Frage, und es spricht nichts dagegen, das Risiko auf mehrere Broker zu verteilen. Ob es unbedingt notwendig ist, ist eine andere Frage. 

 

Zu einem Schaden beim Anleger würde es nur dann kommen, wenn sowohl ein Betrug vorliegt und es zur Pleite des Brokers kommt - also etwa in dem Sinne, dass die in deinem Depot aufgelisteten Wertpapiere nie gekauft oder gestohlen wurden. Das dürfte nur äusserst selten vorkommen. Allerdings ist es in der Folge eines solchen Betrugsfalls wohl gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Broker pleite geht und den von ihm verursachten Schaden nicht mehr ersetzen kann. 

 

Für den Fall sind auch die Wertpapiere in Deutschland und anderen Ländern mit wenig entwickeltem Kapitalmarkt nur unzureichend abgesichert. In Deutschland sind dies über die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) nur bis zu lächerlichen 20.000 € pro Kunde. In den USA sind dagegen pro Konto bis zu 500.000 $ über die Securities Investor Protection Corporation (SIPC) abgesichert. 

 

Geht der Broker dagegen nur pleite, während jedoch die Wertpapiere ordentlich verbucht sind, ist das kein Problem für den Anleger, denn seine Wertpapiere werden gesondert verwahrt und fliessen nicht in die Insolvenzmasse ein. 

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Theobuy
vor 33 Minuten von robbeh:

würdet ihr aus Sicherheitsgründen (Zugangsdaten geknackt, Anbieter pleite, …) ab einer bestimmten Anlagesumme ein Zweitdepot eröffnen und dort weitersparen, und wenn ja ab welcher Höhe?

Ich habe das und würde es auch empfehlen, allerdings aus anderen Gründen. Die Anlagesumme ist nicht das Problem, sondern ggf. die Kündigung durch den Broker (kann ggf. erfolgen, wenn ein Auslandsbezug besteht/entsteht), wenn die Preise sich auf einmal stark ändern, der Zugang technisch nicht dann funktioniert, wenn es notwendig ist. Zudem kann man ggf. die Steuerlast besser steuern, wenn der Erstbroker keine Unterdepots anbietet, und später gekaufte Wertpapiere zuerst verkaufen.

 

Depotüberträge würde ich zwischen Brokern nur machen, wenn es einen guten Grund dafür gibt. Wer ein Depot mit 1-3 Titeln hat und Buy and Hold macht, der sollte damit klarkommen. Ich habe beim zweiten Broker einfach meine alte Strategie weiter verfolgt.

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Solara

Nein, habe ich nicht.

Ich bin bei maxblue (Tochter Deutsche Bank), die groß genug ist, dass man sich bei technischen Problemen kümmern wird oder sogar systemrelevant ist. Wenn meine Depot-Zugangsdaten geknackt werden, kann auch kein Geld abfließen, da Auszahlungen nur auf ein festgelegtes Referenzkonto einer weiteren Bank fließen können.

Generell kann ich ohne Depot leben. Mist wärs trotzdem, wenn alles weg wäre, allerdings sehe ich dafür kein relevantes Szenario außer den bekannten Wertpapierrisiken. :-*

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W.Heisenberg
vor 1 Minute von Solara:

Wenn meine Depot-Zugangsdaten geknackt werden, kann auch kein Geld abfließen, da Auszahlungen nur auf ein festgelegtes Referenzkonto einer weiteren Bank fließen können.

In dem Fall könnten Betrüger auch Referenzkonto ändern. 

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Solara
vor 11 Minuten von W.Heisenberg:

In dem Fall könnten Betrüger auch Referenzkonto ändern. 

Stimmt, ich sehe die Möglichkeit das im Onlinebanking am PC zu ändern. Ich habe gehofft, die Bank würde das nur schriftlich zulassen.

Ich sehe deutlich zu oft in mein Depot, das hätte in diesem Fall zumindest Vorteile.

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PapaPecunia
vor 1 Stunde von robbeh:

Hallo,

 

würdet ihr aus Sicherheitsgründen (Zugangsdaten geknackt, Anbieter pleite, …) ab einer bestimmten Anlagesumme ein Zweitdepot eröffnen und dort weitersparen, und wenn ja ab welcher Höhe?

 

Gruß Robert

Zweitkonto halte ich für halbwegs relevant und bei gewissen persönlichen Hintergründen (wie Selbstständigkeit) sogar für essentiell.

Zweitdepot eher nicht, weil man das Depot sowieso so aufstellen sollte, dass man theoretisch problemlos mal drei Wochen nicht reinschauen muss.

Unter einer halben Million Depotwert halte ich das auch für eine übertriebene Sicherheitsmaßnahme. Darüber ergibt es sich ggf. ohnehin auf dem Weg, weil man einen zweiten Broker für bestimmte Anlässe (Börsenplätze, Konditionen,...) benötigt.

 

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Sapine

Ich fühle mich entschieden wohler mit einem zweiten Depot auch wenn bei mir ebenfalls Gründe zum Thema Quellensteuer ausschlaggebend waren. Einen Totalverlust halte ich für unwahrscheinlich bei einem soliden Broker aber ein vorübergehendes Problem beim Zugriff beispielsweise nach einem Hackerangriff auf die Bank würde ich nicht ausschließen. Dann ist es schon gut, wenn man eine Alternative hat, mit der man einige Monate gut über die Runden kommt. Ich würde auch nie mit nur einer Karte ins Ausland fahren. 

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Andy72
vor 3 Stunden von callwin:

Welcher?

Über der, die man vermutlich bei einem „Normalanleger“ annehmen würde.

Ist aber eigentlich ein äußerst individuelle Summe und vermutlich eher als Prozentwert des maximal verkraftbaren Verlusts anzusetzen .

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hängt vielleicht auch von der Anlagesumme ab? Bei 1.000 € würde ich keinen Zweitbroker wählen. Wenn ich 5 Millionen € hätte, würde ich ich sie sogar auf 3 oder 4 Broker verteilen...

 

Als groben Richtwert würde ich sagen: ab 100.000 € kann man über einen Zweitbroker nachdenken. Diese Grenze ist aber sehr grob und die Schwelle ist individuell sehr unterschiedlich.

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Barqu
5 hours ago, robbeh said:

Hallo,

 

würdet ihr aus Sicherheitsgründen (Zugangsdaten geknackt, Anbieter pleite, …) ab einer bestimmten Anlagesumme ein Zweitdepot eröffnen und dort weitersparen, und wenn ja ab welcher Höhe?

 

Gruß Robert

Nein, würde ich nicht. 

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maktaba
· bearbeitet von maktaba
vor 36 Minuten von stagflation:

Als groben Richtwert würde ich sagen: ab 100.000 € kann man über einen Zweitbroker nachdenken.

Stelle ich mir lustig vor, wie die Schwergewichte aus dem Musterdepot-Bereich mit >10 verschiedenen Brokern hantieren.

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LongtermInvestor

Bei den großen etablierten Brokern sehe ich keine Probleme. Aber auch da kann ab einer gewissen Anlagesumme sicher ein wenig Diversifikation nicht schaden. Bei einem neo-Broker würde ich persönlich nicht für einen längeren Zeitraum deutlich über 100k vorhalten.

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odensee
vor 32 Minuten von maktaba:

Stelle ich mir lustig vor, wie die Schwergewichte aus dem Musterdepot-Bereich mit >10 verschiedenen Brokern hantieren.

Es hat niemand was davon geschrieben, alle 100.000 einen weiteren Broker dazu zu nehmen. :P

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blueprint
vor 33 Minuten von maktaba:

Stelle ich mir lustig vor, wie die Schwergewichte aus dem Musterdepot-Bereich mit >10 verschiedenen Brokern hantieren.

Und bei 6 von den 10 ist die Baader im Hintergrund :narr::-*

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W.Heisenberg
· bearbeitet von W.Heisenberg
vor 5 Stunden von Solara:

Stimmt, ich sehe die Möglichkeit das im Onlinebanking am PC zu ändern. Ich habe gehofft, die Bank würde das nur schriftlich zulassen.

Ich sehe deutlich zu oft in mein Depot, das hätte in diesem Fall zumindest Vorteile.

Nur schriftlich zulassen fände ich auch besser, ich kenne es nur von Flatex und Justtrade. 

vor einer Stunde von LongtermInvestor:

Bei einem neo-Broker würde ich persönlich nicht für einen längeren Zeitraum deutlich über 100k vorhalten.

Warum wenn man mit der Technik und Support zufrieden ist? 

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Belgien
vor 5 Stunden von Rotenstein:

Zu einem Schaden beim Anleger würde es nur dann kommen, wenn sowohl ein Betrug vorliegt und es zur Pleite des Brokers kommt - also etwa in dem Sinne, dass die in deinem Depot aufgelisteten Wertpapiere nie gekauft oder gestohlen wurden. Das dürfte nur äusserst selten vorkommen. Allerdings ist es in der Folge eines solchen Betrugsfalls wohl gar nicht so unwahrscheinlich, dass der Broker pleite geht und den von ihm verursachten Schaden nicht mehr ersetzen kann. 

 

Für den Fall sind auch die Wertpapiere in Deutschland und anderen Ländern mit wenig entwickeltem Kapitalmarkt nur unzureichend abgesichert.

„Äußerst selten vorkommen“ suggeriert, dass ein solcher Fall irgendwann schon einmal vorgekommen ist, allerdings nicht häufig eintritt. Daher bitte ich um Erleuchtung, bei welcher Bank/Broker in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg ein solcher Betrugsfall, der zur Pleite der Bank geführt hat, passiert ist und wie hoch der durchschnittliche finanzielle Schaden der Kunden war. 
 

P.S.: Ich will mit der Nachfrage nicht die Sinnhaftigkeit mehrerer Depots in Frage stellen (ich habe bei acht Anbietern Depots, doch nicht aus „Sicherheitsgründen“).

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supertobs

Ich habe nur eine 1-Broker Lösung. Dazu allerdings noch zwei Festgeldbanken. Alles mal 3 für Eltern und 2 Kinder. Das reicht mir schon als administrativer Aufwand. Auch hätte ich keine Lust auf Fehlern bei Dopotübertrag der Einstandskurse. Ab und an denke ich an einen anderen Broker wegen möglicher niederiger Kaufgebühren. Mache ich dann doch nicht. Allein wegen Sorge und Geld, Risiko, Login etc. würde ich das nicht machen.

 

Dividendestarke französische Einzelaktien wäre halt sinnfrei z.B. bei ING. Also anderer Broker letztlich nur wegen besserer Unterstützung bei Quellensteuer. Aber da kommt hoffentlich bald das neue EU-Verfahren als Schritt zur Kapitalmarktunion.

 

Welche Broker ist denn generell (?) bei Quellensteuern zu empfehlen?

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W.Heisenberg
vor 5 Minuten von supertobs:

Welche Broker ist denn generell (?) bei Quellensteuern zu empfehlen?

DKB für französische, italienische, kanadische, ich glaube auch spanische, wahrscheinlich noch mehr Länder. 

Maxblue kanadische. ING gut für Schweiz. 

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PKW
vor 5 Stunden von PapaPecunia:

Zweitkonto halte ich für halbwegs relevant und bei gewissen persönlichen Hintergründen (wie Selbstständigkeit) sogar für essentiell.

Ich stimme dem zu, sogar ohne den einschränkenden Nachsatz.  

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