gga33 5. August Hallo, in einem Analystenvortrag wurde darauf hingewiesen, dass die US-Regierung ihre Schulden wohl nur noch mit diesem Instrument einhegen würde können. Meine Recherche dazu klärt das nicht wirklich: wenn man eine Obergrenze für Anleihezinsen definiert, kauft einem doch keiner mehr das Zeug ab (wenn er nicht mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen wird - was mich bei der skrupelosen Bande nicht überraschen würde, Stichwort "Mar y Lago"). Kann das bitte jemand "erhellen"? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amnesty 5. August Ich kenne den Vortrag nicht, deshalb kann ich nicht sicher sagen, was der Analyst gemeint hat. Die EZB hat die Zinskurve durch Quantitative Easing gesteuert. Also Anleihenkaufprogramme, um die Zinskurve auch am langen Ende nach unten zu drücken. (Am kurzen Ende wird die Kurve durch die Festsetzung der Leitzinsen gesteuert.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 5. August vor einer Stunde von gga33: ... Meine Recherche dazu klärt das nicht wirklich: wenn man eine Obergrenze für Anleihezinsen definiert, kauft einem doch keiner mehr das Zeug ab... Die eigene Zentralbank kauft einen das Zeug ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker 5. August vor 52 Minuten von Amnesty: Ich kenne den Vortrag nicht, deshalb kann ich nicht sicher sagen, was der Analyst gemeint hat. Die EZB hat die Zinskurve durch Quantitative Easing gesteuert. Also Anleihenkaufprogramme, um die Zinskurve auch am langen Ende nach unten zu drücken. (Am kurzen Ende wird die Kurve durch die Festsetzung der Leitzinsen gesteuert.) Eine andere Variante wäre die Zinsstrukturkurve steil zu halten und Schulden nur noch kurzfristig zu refinanzieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 5. August vor 3 Stunden von gga33: wenn man eine Obergrenze für Anleihezinsen definiert, kauft einem doch keiner mehr das Zeug ab (wenn er nicht mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen wird Es gibt auch Zwang ohne Waffen. Staaten könnten einige institutionelle Anleger regulatorisch zwingen, einen staatlich festgelegten Teil der anzulegenden Gelder in Staatsanleihen (des jeweiligen - eigenen - Staates) "sicher" anzulegen. Das kann man dann sogar als Maßnahme zum Schutz der Anleger verbrämen (die Lebensversicherung/der Pensionsfonds soll die Anlegergelder nicht verzocken sondern "sicher" anlegen). Damit wird zwangsweise Nachfrage nach diesen Staatsanleihen erzeugt, womit der Zins gedrückt wird. Das kann die Käufe durch die eigene Notenbank ergänzen. Ich habe derzeit keine Zeit nach Quellen zu suchen, meine mich aber zu erinnern, daß Italien und Griechenland dieses Mittel (zumindest in der Vergangenheit) sehr heftig eingesetzt hatten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. August Es gibt einen Wikipedia-Artikel, in dem der Unterschied zwischen Quantitative Easing und Yield curve control erklärt wird: Yield curve control Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag