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Susanne1987

Hilfe! 1 Mio. € geerbt und wenig Ahnung - Bitte um kritische Prüfung meiner ETF Strategie

Empfohlene Beiträge

sedativ
vor 6 Stunden von stolper:

Der ganze "Case" klingt für mich nicht zusammenpassend und unglaubwürdig. Sorry.

 

Tja. Dafür triggert so ein Case (Frau, 1 Million, ahnungslos) zuverlässig die hilfsbereiten Foristen. Selbst im Sommerloch.

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Nostradamus
vor 7 Stunden von Susanne1987:

Wertpapiererfahrung ist ehrlich gesagt wenig - nur mal kleinere ETF-Sparpläne. Risikobereitschaft... schwierig zu sagen. Schwankungen sind ok, aber nicht zu wild.

Was hast du denn bisher mit deinem Geld so angestellt?

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Mustang66
vor 2 Stunden von sedativ:

 

Tja. Dafür triggert so ein Case (Frau, 1 Million, ahnungslos) zuverlässig die hilfsbereiten Foristen. Selbst im Sommerloch.

Da hast du aber den Nagel voll auf den Kopf getroffen. :)

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Moneycruncher
vor 3 Stunden von Malvolio:

Und mit dem FTSE All-World macht man sicher erstmal auch grundsätzlich nichts verkehrt.

Die vier Wörter kann man einfach weglassen, liest sich flüssiger.

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Fondsanleger1966
vor 7 Stunden von stagflation:

@Susanne1987: das hört sich doch schon ganz gut an. Was mir allerdings fehlt, ist eine Risikobetrachtung. Risiko bedeutet, dass man möglicherweise Geld verliert. Rendite gibt es allerdings nur für Risiko.

 

Das ist das Dilemma jeder Geldanlage: wählt man zu wenig Risiko, bekommt man zu wenig Rendite. Wählt man zu viel Risiko, verliert man möglicherweise zu viel Geld.

 

Also, mit wie viel Risiko willst Du anlegen?

 

Wenn Du Deine Anlage betrachtest: um wie viel Prozent darf Dein Anlagevermögen kurzfristig (für ein paar Monate) fallen, bevor Du schlaflose Nächte bekommst? Und wie hoch dürfen die Verluste langfristig sein, bevor Du Dich ärgerst?

 

vor 7 Stunden von Susanne1987:

@stagflation ein gewisses Risiko möchte ich schon eingehen, dass ich irgendwo zw 7-9% Rendite lande. Kurzfristige Schwankungen sind nicht schlimm, wenn die Durststrecke sich aber länger als 2 Jahre zieht könnte ich schon nervös werden. Verkaufen würde ich aber nicht, da ich ja plane wirklich möglichst lang drin zu bleiben also 10+ Jahre.

Das Ausweichen bezüglich der Frage nach der Höhe der maximal tolerierten Verluste (kurz- und langfristig) zeigt, dass Du offensichtlich noch nicht bereit zum Investieren bist.

 

Die Zielrendite von 7-9% p.a. ist aus aktueller Sicht unrealistisch hoch. Die einschlägigen Kapitalmarktannahmen der großen Vermögensverwalter für ein globales Aktienportfolio (z.B. MSCI ACWI oder FTSE All World) über 10 Jahre liegen bei ca. 4 1/2% - 6% p.a. für das 50. Percentil der Verteilungsfunktion. Das sind nominelle Werte vor Kosten, vor Steuern und vor Inflation.

 

Die Spannweite der möglichen Ergebnisse ist natürlich sehr viel breiter. Sehr wahrscheinlich wird das 10-Jahres-Ergebnis innerhalb einer Bandbreite von ca. -4% p.a. und ca. +18% p.a. liegen. Grundsätzlich sind auch niedrigere oder höhere Ergebnisse möglich, das ist aber nicht sehr wahrscheinlich.

 

10 Jahre sind für ein strategisches Aktieninvestment ein recht kurzer Zeitraum. 

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geldvermehrer
vor 8 Stunden von stagflation:

Dann würde ich Dir wahrscheinlich eine Anlage nach dem risikoreich:risikoarm Modell empfehlen

Was wäre denn die Alternative?

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oktavian
vor 9 Stunden von Susanne1987:

Kurzfristige Schwankungen sind nicht schlimm, wenn die Durststrecke sich aber länger als 2 Jahre zieht könnte ich schon nervös werden.

Warum nervös? Wird das Geld benötigt z.B. in den angesprochenen 10 Jahren? 2 Jahre sind nicht viel. Sollte man sich locker machen. Glidepath in weniger Risiko zum Ende könnte Sinn machen?

 

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stagflation
vor 15 Minuten von geldvermehrer:
Zitat

Dann würde ich Dir wahrscheinlich eine Anlage nach dem risikoreich:risikoarm Modell empfehlen

Was wäre denn die Alternative?

 

Das risikoreich:risikoarm Modell ist relativ einfach und es liefert gute Ergebnisse. Deshalb ist es für Privatanleger gut geeignet. Es passt aber nicht für jeden. Beispiele:

  • Große Vermögensverwalter legen oft nach Portfolio-Theorie und Erweiterungen an.
  • Manchmal ist das risikoreich:risikoarm-Modell nicht sinnvoll, weil es Randbedingungen gibt. Beispielsweise: Anlagedauer kürzer als 5 Jahre. Oder: es darf nur ein kleiner Teil in Aktien angelegt werden (eingetragene Vereine ohne Gewinnerzielungsabsicht).
  • Manche Anleger wollen lieber in Häuser, Oldtimer oder in Kunstgegenstände investieren.
  • usw.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
vor 11 Stunden von Susanne1987:

 

Das wäre jetzt meine ANpassung:

65% Vanguard FTSE All-World

10% iShares Core MSCI World Small Cap

20% Vanguard EUR Government Bond 1-3Y

5% Euwax Gold

 

Bin für weitere Kritik dankbar! :)

 

Rechne Dir mal aus, wie hoch Dein US-Anteil im Aktienbereich damit wäre. Ich finde das riskant, erst recht, wenn Du in Dtl / Europa leben möchtest. Du pokerst darauf, dass die USA sich mindestens so gut wie Europa entwickeln wird. Die Diskussion, ob das realistisch ist, will ich hier nicht führen, aber es bleibt eben eine Wette.

 

Das allgemeine Preisniveau - und auch die allgemien Erwartungshaltung an Wohlstand, wichtig für das eigene soziale Netzwerk, wird sich hierzulande langfristig stark an der wirtschaftlichen Entwicklung hierzulande koppeln. Dementsprechend würde ich zu einem stärkeren Heimatgewicht im Aktienbereich raten, z.B. 25 Dtl, 25 Europa, 25 NA und 25 ROW.

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly

Mein Rat, geh diversifiziert (also zB deine Aufteilung oder zB auch mit dem Arero) langsam in den Markt hinein.

Du musst jetzt einfach Erfahrung sammeln und dann weisst du auch besser, wie du mit Schwankungen umgehst.

Also meinetwegen wie von dir vorgeschlagen gestaffelt.

Siehe es als Lernphase.
Vielleicht ändert sich deine Aufteilung anschließend noch, oder auch in den nächsten Jahren, das ist keine Schande.

 

Schau dir ruhig den Arero als Renditebaustein an, was er in einem buy and hold Portfolio bietet, er verhindert effektiv viele häufige Anlegerfehler auf einen Schlag. Fehler vermeiden ist gut, meistens entscheidet es schon über Erfolg oder Misserfolg, ein hypothetisches Optimum seiner Geldanlage erreicht man vielleicht nie.

 

Immer lieber zu vorsichtig als zu forsch! Lieber Opportunitätskosten (die sieht man nicht und die tun nicht weh. Hätte hätte Fahrradkette, so ist es doch häufig im Leben und dem trauere ich nicht hinterher) als richtige Verluste und Panik.

 

edit: die 7-9% Rendite sind mit dem Arero nicht drin, selbst mit 100% der Alloktion, zeigt womöglich, dass es kein leichtes und ein sehr risikoreiches Unterfangen wäre.

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hilflos
vor 8 Stunden von stagflation:

 

  • Große Vermögensverwalter legen oft nach Portfolio-Theorie und Erweiterungen an.

die kann man aber nicht mit Privatpersonen vergleichen

* andere Kenntnisse / Ressourcen

* gesetzl. Vorgaben oder Vorschriften vom Eigentümer / Aufsichtsrat

* zwingend notwendige Liquidität. Als Privatperson kann man später in Rente, Weltreise verschieben,  Ferienhaus mieten statt kaufen, Selters statt Sekt u.s.w.

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geldvermehrer
vor 13 Stunden von stagflation:

 

Das risikoreich:risikoarm Modell ist relativ einfach und es liefert gute Ergebnisse. Deshalb ist es für Privatanleger gut geeignet. Es passt aber nicht für jeden. Beispiele:

  • Große Vermögensverwalter legen oft nach Portfolio-Theorie und Erweiterungen an.
  • Manchmal ist das risikoreich:risikoarm-Modell nicht sinnvoll, weil es Randbedingungen gibt. Beispielsweise: Anlagedauer kürzer als 5 Jahre. Oder: es darf nur ein kleiner Teil in Aktien angelegt werden (eingetragene Vereine ohne Gewinnerzielungsabsicht).
  • Manche Anleger wollen lieber in Häuser, Oldtimer oder in Kunstgegenstände investieren.
  • usw.

Vielen Dank, bezüglich Portfolio Theorie und Erweiterungen lese ich gleich noch mal nach:)

riskoreich: risikoarm Modell ist mir klar. Ein 3. Baustein z.B. Fixed Income One mit Unternehmens- und Staatsanleihen (Alternative hierzu in günstiger ETF-form gibt es aus meiner Sicht nicht bzw. habe ich noch nicht gefunden) hat hier keinen Platz, oder? Ob Anleihen für jedermann sinnvoll sind, außer AAA Geldmarktfonds, sei mal dahingestellt.

 

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Flapsch
vor einer Stunde von geldvermehrer:

Ein 3. Baustein z.B. Fixed Income One 

 

Das endet hier doch nur wieder mit starken Topfschmerzen. 

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Lazaros
vor einer Stunde von geldvermehrer:

Ein 3. Baustein z.B. Fixed Income One mit Unternehmens- und Staatsanleihen (Alternative hierzu in günstiger ETF-form gibt es aus meiner Sicht nicht bzw. habe ich noch nicht gefunden)

 

=>

Am 18.8.2025 um 09:17 von Lazaros:

Wäre da nicht ein derartiges Produkt eine sehr gute, unkomplizierte Alternative?

VanEck iBoxx EUR Sovereign Capped AAA-AA 1-5 UCITS ETF  WKN A1T84N   https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=NL0010273801#uebersicht

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/NL0010273801,DE000A0Q4RZ9

 

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros

@Susanne1987  Was ist los? Schon genug?

 

Tipp von mir, sofern er dir nicht schon bekannt ist: Schau Dir mal den folgenden Thread an.

Da findest du einige Antworten auf deine Fragen, da ihr sehr viele Gemeinsamkeiten habt. 

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geldvermehrer
vor 4 Stunden von Lazaros:

=>

 

Unternehmensanleihen wie schon von dir angemerkt fehlen. 

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stolper
· bearbeitet von stolper
Am 18.8.2025 um 11:55 von stolper:

Der ganze "Case" klingt für mich nicht zusammenpassend und unglaubwürdig. Sorry.

...TO abgetaucht?

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satgar
vor 16 Minuten von stolper:

...TO abgetaucht?

Es soll Leute geben, die nicht stündlich oder gar täglich in irgendeinen Forum schauen;)

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Nostradamus
vor 1 Stunde von stolper:

...TO abgetaucht?

Oder nur woanders hingegangen? :-*

 

 

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Mvp
Am 19.8.2025 um 00:18 von ImperatoM:

Dementsprechend würde ich zu einem stärkeren Heimatgewicht im Aktienbereich raten, z.B. 25 Dtl, 25 Europa, 25 NA und 25 ROW.

...Was natürlich keinerlei fundierte Begründung hat.

Abhängig von der hiesigen wirtschaftlichen Entwicklung ist man schon ausreichend. Job, Rente. 

Es entzieht sich mir daher völlig, wieso man z.B. BASF ggü Apple stärker gewichten sollte.

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