Lisa_nbg 20. August vor 9 Minuten von Lazaros: Dazu noch 2 Fragen: 1. Wie waren die 100k € bisher investiert und wie sind die anderen 100k € (dein Puffer) angelegt? 2. Kompletteinstieg sofort mit 100k€ oder lieber ein bissl aufgeteilt, z.B. 10k € monatlich über 10 Monate? Bisher auf einem Tagesgeldkonto, da warne die Zinsen tatsächlich recht gut bis vor 5-6 Monaten, dann gings bergab von über 3 auf 1,X %. was mich jetzt dazu veranlasst hat mich anderweitig umzusehen. Die anderen 100.000 Sind anch wie vor auf dem Tagesgeld, da muss ich aber auch kurzfristig rankommen, demnach denke ich das höchstens teilweises Festgeld attraktiv wäre. oder einfach so lassen. Ich denke 30-40% anfangs und dann über einen nicht allzu langen Zeitraum den Rest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 20. August vor 26 Minuten von Lisa_nbg: Ich denke 30-40% anfangs und dann über einen nicht allzu langen Zeitraum den Rest. Finanztest sagt nach einer Untersuchung dazu übrigens folgendes: „In zwei Drittel aller Fälle wäre die All-in-Variante besser gewesen. Selbst wenn der Markt einen neuen Höchststand erreicht hatte oder knapp darunter lag, war in 70 Prozent der Fälle die „Alles auf einmal“-Variante besser. Gab es zuvor einen starken Einbruch um mehr als 40 Prozent, war man in 86 Prozent der Fälle mit der All-in-Strategie besser. Meistens lohnte sich also der ratenweise Einstieg nicht – man verschenkte einfach Rendite. Auch beim durchschnittlichen Vermögen, das Anleger nach einem Jahr erreicht hatten, lag die All-in-Variante vorne. Der Einstieg in Raten hat den Vorteil, dass er das Risiko reduziert. Das zeigt der Tabellenabschnitt „Vermögen nach einem Jahr im schlechtesten Fall“. Hier liegt immer der scheibchenweise Markteintritt vorne. Fazit: Für den Geldbeutel ist es in der Mehrzahl der Fälle besser, wenn man alles auf einmal anlegt. Für die Nerven ist es besser, sein Geld nicht auf einen Schlag, sondern in Raten zu investieren.“ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 20. August vor 2 Stunden von supertobs: 100% Aktien bei nur "Hälfte des liquiden Vermögens" = 50%. 1 Immo abbezahlt, andere "bald" = wird ein mehrfaches des Aktienteils ausmachen. Also, bei den Zahlen würde ich "all-in" Aktien gehen in Variante 1. Der Ton ist hier leider so bei einigen wenigen "Usern", die was auch immer hier ausleben. Einfach ignorieren. Dafür gibt es so eine Funktion. +1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs 20. August Vorschlag: 60 jetzt, 40 in genau 2 Monaten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio 20. August · bearbeitet 20. August von Malvolio Im langjährigen Schnitt war es vermutlich besser, sofort die ganze Summe auf einen Schlag zu investieren. Das liegt einfach daran, dass der Markt im Schnitt steigt. Das nützt Dir aber natürlich nichts mehr, wenn kurz nach dem Investment dann plötzlich doch der große Crash kommt. Der nächste Einbruch kommt bestimmt, aber es weiß eben niemand, wann, wie tief und wie lange. Das kann morgen sein, nächste Woche, nächstes Jahr oder erst in 10 oder mehr Jahren. Wenn man bei 0 anfängt, ist es vielleicht keine schlechte Idee, schrittweise sein Portfolio aufzubauen. Da ist der "Erwartungswert" auf die zu erwartende Rendite vielleicht etwas geringer, aber man reduziert dafür auch etwas das Risiko. Ist natürlich aber auch keine Garantie ... und man weiß es eh immer erst hinterher, was die bessere Entscheidung gewesen wäre. Wenn Du in die Aktienmärkte einstigen willst, wirst Du dieses Risiko auch nicht vermeiden können. Aber dafür behältst Du ja auch noch einen "sicheren" Teil als Reserve. Wenn man Dein gesamtes Vermögen anschaut, bist Du ja dann am Ende selbst bei voller Aktienquote noch deutlich unter 100%. Du musst Dir halt die Frage beantworten, ob Du ggf. einen Einbruch am Aktienmarkt von z.B. 30% oder 40% .... war durchaus mal vorkommen kann ... ertragen uns aussitzen kannst. Was den Anteil von EM am Aktienanteil angeht, so habe ich mich persönlich für 10% entschieden, was ungefähr auch deren Anteil an den All-World Indices entspricht. Der BIP-Ansatz mit 30% oder inzwischen wahrscheinlich eher 40% ist mir persönlich viel zu hoch. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Als Beimischung zur Diversifikation ist ein gewisser EM Anteil vermutlich günstig, aber es gibt auch gute Argumente, diesen Anteil nicht zu hoch wählen. Wenn man darauf "spekulieren" will, dass ein bestimmter Teilmarkt oder eine bestimmte Branche sich demnächst außergewöhnlich gut entwickeln werden, so kann man das machen. Aber wenn man ein langfristiges Portfolio aufbauen will, sollte man sich von solchen "Wetten" lieber fern halten. Ich bezweifle auch, ob 5% Small Caps jetzt einen großen Unterschied machen. Mit einem FTSE All World hast Du ca. 3.600 Aktien, mit einem ACWI IMI sogar ca. 9.000 Aktien. Wenn man sich die beiden Indices aber mal anschaut, so macht das dann letztendlich auch keine so großen Unterschied mehr. Insofern kann man es beim Aktienanteil auch einfach halten, finden ich, wenn man sich keine individuelle Lösung zusammenbasteln möchte. Das setzt natürlich voraus, dass einem die Zusammensetzung dieser Indices zusagt, z.B. auch, was den hohen USA Anteil angeht. Wenn man will kann man da natürlich noch durch die Beimischung anderer ETFs steuernd eingreifen. Oder man bastelt sich eben aus 3 bis n verschiedenen ETFs ein individuelles Portfolio zusammen, das einem besser zusagt. https://extraetf.com/de/wissen/ftse-all-world-vs-msci-acwi-imi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DancingWombat 20. August · bearbeitet 20. August von DancingWombat vor 5 Stunden von Lisa_nbg: Hallo zusammen, ich stehe vor meiner ersten größeren ETF-Investition und würde gerne eure Meinung zu meiner geplanten Aufteilung hören. Habe die letzten Monate viel gelesen (Kommer "Souverän investieren", Bogle "Common Sense on Mutual Funds", diverse Finanzfluss-Videos) und recherchiert, aber mir ist natürlich klar, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann. Ich bin einfach neugierig auf eure Sichtweisen und Erfahrungen - vielleicht bestätigt ihr meine Überlegungen oder zeigt mir völlig andere Wege auf. Meine Situation 40 Jahre alt Will einen 5-stelligen Betrag investieren (100.000€) Habe 2 Immobilien (eine abbezahlt, andere bald), also keine akuten Geldsorgen (Pufferkonto vorhanden) Kann das Geld mindestens 5-10 Jahre liegen lassen, wahrscheinlich länger Normales Gehalt läuft weiter, brauche höchstwahrscheinlich nichts zu entnehmen Die wichtigste Frage vorab ist, wieviel Risikotragfähigkeit du hast. Kannst du 100% Aktien vertragen? Zitat Was ich plane Variante 1 (tendiere dazu): 75% All World ETF 20% Emerging Markets 5% Small Caps Variante 2: 75% All World ETF 15% Emerging Markets 5% Bonds 5% Small Caps Kann man beides machen. Je nach Risikotragfähigkeit natürlich mit mehr Bonds. Zitat Meine Überlegungen dahinter All World (75%): Soll das Grundgerüst werden. Klar, ist mit dem USA-Anteil ziemlich teuer bewertet, aber die Innovation läuft da einfach am besten. KI-Revolution, Cloud-Computing, Biotech - das meiste kommt aus den USA. Und mit Trump werden wohl wieder Steuersenkungen kommen, das sollte die Unternehmen weiter pushen. Emerging Markets (20%): Das ist vermutlich mein kontroversester Punkt. Aber die Bewertungen sind deutlich günstiger. JP Morgan erwartet, dass EM-Währungen den Dollar in der zweiten Jahreshälfte 2025 outperformen werden, und eine Studie von Dragon Capital zeigt, dass 90% der professionellen Investoren ihre EM-Allokation bis Ende 2025 übergewichten wollen. Lazard sieht in Q2 2025 eine "compelling case for strategic reallocation" zu Emerging Markets, vor allem wegen der Dollar-Schwäche. China macht Stimulus-Programme, Indien wächst stark, und demografisch leben 60% der Weltbevölkerung unter 35 in EM. Bei 10+ Jahren Horizont sollte das aufgehen, oder? Small Caps (5%): Kleine US-Unternehmen haben unter Trump besonders profitiert - weniger Regulierung, Steuersenkungen treffen sie überproportional. Historisch laufen Small Caps langfristig besser, auch wenn sie gerade schwächeln. Das ist meine Einschätzung, aber vielleicht ist 5% zu wenig. Bonds: Da bin ich echt unsicher. Klar, mit 40 sollte man "sicher" investieren. Aber bei aktuell 3-4% Rendite und meinem langen Zeithorizont verschenke ich da vielleicht Potenzial. Andererseits könnte ich bei einem Crash mit Bonds nachkaufen. Schwierige Entscheidung. Macht alles Sinn. Bzgl. der Gewichtungen ist die Frage was du möchtest. Willst du verstärkt in günstigeren Segmenten investieren, dann wäre es ggf. zu überlegen den All-World zu reduzieren und die SC stärker zu gewichten. Ggf. noch ergänzen um MSCI World ex. USA, wenn du nicht so viele SC möchtest. Zitat Was mich beschäftigt Trump-Effekt: Als Unternehmer hat er 2020 bei Marktcrash schnell reagiert (Zinssenkungen, Stimulus). April 2025 "Trump Slump" wurde zügig korrigiert. Goldman Sachs prognostiziert 11% EPS-Wachstum 2025. Meine Einschätzung: Trump wird eher sterben als einen Crash in seiner Amtszeit zuzulassen. Als Unternehmer steht er 100% hinter der Wirtschaft, "America Great Again" funktioniert nur mit starken Märkten. Ein Crash würde alle seine Versprechen als heiße Luft dastehen lassen. Sollte der prognostizierte Crash 2026-2028 kommen, wird er bis 2029 alles in Bewegung setzen um gegenzusteuern - Fed-Druck, Stimulus, Steuersenkungen, was auch immer nötig ist. Das bedeutet: milderer Verlauf, Zeit zum Nachkaufen, schnellere Erholung. Zumindest ist das meine Wette auf seine Psychologie. Crash-Risiko: Nasdaq-Analyse zeigt 10% historische Crash-Wahrscheinlichkeit pro Jahr. Morgan Stanley/JP Morgan sehen Verlangsamung, aber keine Rezession. Bei 10+ Jahren Horizont sollten Korrekturen verkraftbar sein. 100% Aktien: Invesco 2025 Outlook empfiehlt "overweight risky assets". BlackRock sieht bessere Alpha-Chancen als letztes Jahrzehnt. Opportunitätskosten bei Bonds beträgt ~4% p.a. über 30 Jahre. Um diese kurzfristigen Detailfragen muss man sich mit einem prognosefreien, langfristigen Ansatz nicht beschäftigen. Das ist Noise. Zitat Meine Fragen an euch 20% EM zu viel oder zu wenig? Die Bewertungsunterschiede sind verlockend, aber China-Risiko ist real. Wie seht ihr das China-Exposure? 5% Small Caps sinnvoll oder verschwendet? Die sind gerade schwach, aber historisch laufen sie besser. Lohnt sich das bei so wenig Anteil überhaupt? Bonds komplett weglassen mit 40? Die meisten sagen ab 40 sollte man defensiver werden. Aber bei 10+ Jahren Horizont... Trump-Effekt überschätzt? Er wird alles für gute Märkte tun, aber was wenn die Politik nicht aufgeht oder er Fehler macht? Grundsätzlich: Ist die Aufteilung schlau oder sollte ich simpler fahren? Vielleicht einfach 70% World, 30% EM? Oder ganz klassisch mit Bonds? Ich weiß, dass hier viele deutlich mehr Erfahrung haben als ich und dass niemand von uns die Zukunft vorhersagen kann. Aber genau deshalb interessieren mich eure verschiedenen Sichtweisen und Erfahrungen. Falls ihr meine Überlegungen für schlüssig haltet, bestärkt mich das. Falls ihr andere Wege seht oder Denkfehler entdeckt, bin ich genauso dankbar - dann kann ich meine Strategie anpassen. Freue mich auf eure unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen! 1) Für mich persönlich absolut OK. Overall hast du allerdings ca. 27%, da der All World schon ca. 10% EM Anteil hat. Ich habe bei mit 25% EM im Portfolio. 2) Ich halte SC für absolut sinnvoll, da im langfristigen Vergleich sehr niedrig bewertet. Das macht auch Sinn um den Anteil der teuren US Large Caps zu senken. Ich habe 20% SC 3) Würde ich persönlich nicht komplett weglassen - eher etwas erhöhen. Hängt aber wesentlich von deiner Risikotragfähigkeit ab. 4) Das ist Noise. Langfristig vollkommen uninteressant. 5) Ich finde den Ansatz super. Verstrick dich da am besten nicht in Details, sondern fang lieber an. Auch ein 100% All-World Ansatz für den Aktienteil ist aus meiner Sicht kein Fehler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 20. August vor einer Stunde von supertobs: Vorschlag: 60 jetzt, 40 in genau 2 Monaten anderer Vorschlag: 30 jetzt, weitere 30 in genau 2 Monaten und 40 exakt in 4 Monaten und drei Tagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich 20. August · bearbeitet 20. August von Richie_Rich 5 hours ago, Lisa_nbg said: Falls ihr [...] Denkfehler entdeckt, bin ich genauso dankbar - dann kann ich meine Strategie anpassen. Deine größte Aufgabe ist nicht, die Zukunft vorherzusagen, sondern deine kognitive Verzerrungen (Biase) zu erkennen und dich so zu verhalten, dass sie dir möglichst wenig schaden. Je eher du das lernst, desto erfolgreicher wirst du langfristig sein - egal, ob 5% mehr hier oder da investiert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 20. August vor 23 Minuten von DancingWombat: Die wichtigste Frage vorab ist, wieviel Risikotragfähigkeit du hast. Kannst du 100% Aktien vertragen? Und dabei eben das gesamte Vermögen betrachten! Allein wenn sie mit diesen 100.000€ hier voll auf Aktien geht, stehen zwei Häuser und weitere 100t€ auf TG beiseite. Das ist also alles eh viel viel viel weniger als „100% Aktien“. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Turmalin 20. August Eines möchte ich noch ergänzen : Mit der Empfehlung, alles Geld (das in Aktien investiert werden soll) in einen ETF wie den von dir genannten Vanguard FTSE (hier im Forum auch schon mal „heiliger Gral“ genannt) - oder einen ähnlichen von einem anderen Anbieter- zu investieren, kann man im Internet, den Printmedien und wohl auch der Anlageberatung kein Geld verdienen, dazu ist die Empfehlung zu „langweilig“ und zu lange gültig. Deshalb kannst du auch so viel darüber lesen, warum Marktkapitalisierung gerade nicht gut und irgendeine Über- oder Untergewichtung besser ist. Und mit Charts über gezielt gewählte Zeiträume lässt sich dann auch alles irgendwie belegen. Kein Wunder, wenn man als Neuling darauf hineinfällt. Geh besser davon aus, dass weder du noch jemand anderes schlauer ist als der Durchschnitt der Marktmeinung, die sich im Kurs widerspiegelt. Die Zukunft ist ungewiss und lässt sich nicht vorhersagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. 20. August im aktuellen Heft von Warentest Finanzen gibt es schöne Rechenbeispiele zum Thema, denke mal die paar Euro für das Heft lohnen sich als objektives Gegengewicht zum Forenschwarm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 20. August vor 1 Stunde von Malvolio: Was den Anteil von EM am Aktienanteil angeht, so habe ich mich persönlich für 10% entschieden, was ungefähr auch deren Anteil an den All-World Indices entspricht. Der BIP-Ansatz mit 30% oder inzwischen wahrscheinlich eher 40% ist mir persönlich viel zu hoch. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Als Beimischung zur Diversifikation ist ein gewisser EM Anteil vermutlich günstig, aber es gibt auch gute Argumente, diesen Anteil nicht zu hoch wählen. Wenn man darauf "spekulieren" will, dass ein bestimmter Teilmarkt oder eine bestimmte Branche sich demnächst außergewöhnlich gut entwickeln werden, so kann man das machen. Aber wenn man ein langfristiges Portfolio aufbauen will, sollte man sich von solchen "Wetten" lieber fern halten. Bezüglich EM steuere ich mal mein Emergingvorgehen bei - auf die Gefahr, dass es noch mehr Fragezeichen oder Ideen im Kopf stiftet - ich habe neben dem SPDR MSCI ACWI IMI seit vielen Jahren: Emerging Markets Small Caps mit etwa 20% gewichtet. Insgesamt also 30% EM, wenn man den EM Anteil des IMI dazu nimmt. Bei denen habe ich nicht einfach nur EMs, sondern eben SCs, von denen ich mir mehr verspreche. Außerdem ist bei EM SC kein Klumpen zu erkennen. Die SCs sollten auch vom aktuellen Dollarverfall mehr profitieren. Niedrigere Zinsen sollten sich stärker auf sie auswirken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jesse_L 20. August vor 9 Stunden von Lisa_nbg: Meine Situation 40 Jahre alt Will einen 5-stelligen Betrag investieren (100.000€) Habe 2 Immobilien (eine abbezahlt, andere bald), also keine akuten Geldsorgen (Pufferkonto vorhanden) Kann das Geld mindestens 5-10 Jahre liegen lassen, wahrscheinlich länger Normales Gehalt läuft weiter, brauche höchstwahrscheinlich nichts zu entnehmen Nicht das du danach gefragt hättest, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, ob die 2 Immos nicht ein relatives Klumpenrisiko sind und eine Gesamtallokation mit nur einer Immobilie und dem Rest (also 100k + VK-Erlös der anderen Immobilie) in einem breit gestreuten Finanzportfolio nicht die sinnvollere Variante wäre ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mkoll 20. August vor 8 Stunden von Lisa_nbg: Zur 1-ETF-Lösung bin ich etwas skeptisch: Ein All World lässt sich bei Marktbewegungen nicht steuern. Wenn die USA überteuert sind oder crashen, kann ich nicht gezielt dort nachkaufen oder umschichten. Bei getrennten ETFs schon. Das ist für mich ein entscheidender Vorteil: Wenn EM stark underperformen (wie die letzten 10 Jahre), kann ich dort übergewichten. Wenn sie dann wieder aufholen, rebalanciere ich zurück. Diese Flexibilität gibt mir ein All World nicht. Wann waren die USA überteuert oder sind alleine gecrasht? Es zieht immer alle runter. Bist du der Meinung, du kannst die Kriese dann besser steuern als der Markt selbst? (schaffen nur gaaaaanz wenige) Du kannst außerdem immer aktiv eingreifen und dann z.B. einen SP500, Amumbu oder Nasdaq ETF immer noch beimischen. Ich hab auch seit Jahren nen Nasdaq ETF nebenbei laufen weil ich an Tech glaube. Aber abgerechnet wird in 30 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 20. August vor 7 Stunden von GuyInborito: Können ja, wenn man unbedingt underperformen will geht das natürlich schon. Wie kommst Du zu dieser These? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 20. August Hallo, herzlich willkommen im Forum! vor 12 Stunden von Lisa_nbg: mir ist natürlich klar, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann. Ich bin einfach neugierig auf eure Sichtweisen und Erfahrungen - vielleicht bestätigt ihr meine Überlegungen oder zeigt mir völlig andere Wege auf. Du hast Dich schon ziemlich intensiv mit Anlagethemen beschäftigt, allerdings - wie die meisten in Deiner Situation - das Aller-, Allerwichtigste außenvorgelassen: den Umgang mit dem Anlagerisiko und ganz konkret mit Verlusten. Dazu habe ich vor kurzem einer anderen neuen Anlegerin hier im Forum etwas geschrieben, was auch Dich betreffen könnte: 5-10 Jahre ist sehr kurz für eine Aktienanlage. 15 oder 20 Jahre wären besser, 25 oder 30 Jahre deutlich besser. Bei Dir ist ein zusätzliches Thema Dein Arbeitseinkommen, sprich Dein Humankapital. Eine Ausprägung des Risikos von Aktien besteht darin, dass in schweren Aktienmarktkrisen auch massenhaft Arbeitsplätze verlorengehen können, während die Aktienkurse bei -50%, -70% oder -90% stehen. Daher sollte man *vor* einem Aktieninvestment geschaut haben, wie hoch das eigene Arbeitsplatzrisiko in einer schweren Wirtschaftskrise wäre, um unangenehme Korrelationen auszuschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian 21. August Beim EM-Thema liegt wieder ein Anfängerfehler bei Einschätzung der Gewichtung vor. Denn Firmen aus entwickelten Märkten haben EM mit drin. Denkt mal an Volkswagen. Ansonsten sind 100% plakativ, denn es gibt hier a) Humankapital (Gehalt) und b) Immobilien. Daher liegt auch hier ein grober Rechenfehler vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 21. August · bearbeitet 21. August von Lazaros vor 26 Minuten von oktavian: Ansonsten sind 100% plakativ, denn es gibt hier a) Humankapital (Gehalt) und b) Immobilien. Daher liegt auch hier ein grober Rechenfehler vor. Daher wäre eine ehrliche Aufstellung sinnvoll, weil die 2 Immobilien können alles sein, von Garagen, 1-Zimmer-Studentenbude, ETW, kleines Häuschen (selbstbewohnt?) bis zum Miethaus mit 10 Parteien. Also @Lisa_nbg wie wäre es? Mach mal eine Vermögensaufstellung: Liquides Vermögen in € + grober Schätzwert deiner 2 Immobilien - Schulden (Immobilienkredit). Sinnvoll wäre auch, was von deinem Monatslohn nach Ausgaben übrig bleibt, die Höhe deiner Rentenansprüche und ob du irgendwann was erben wirst oder ob du was vererben willst. Dann schauen wir mal, was 100k € in Aktien wirklich sind. Meine Vermutung: Peanuts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lauchsuppe 21. August vor 19 Stunden von Lisa_nbg: Bisher auf einem Tagesgeldkonto, da warne die Zinsen tatsächlich recht gut bis vor 5-6 Monaten, dann gings bergab von über 3 auf 1,X %. was mich jetzt dazu veranlasst hat mich anderweitig umzusehen. Die anderen 100.000 Sind anch wie vor auf dem Tagesgeld, da muss ich aber auch kurzfristig rankommen, demnach denke ich das höchstens teilweises Festgeld attraktiv wäre. oder einfach so lassen. Am besten mal über Geldmarktfonds informieren: https://gerd-kommer.de/geldmarktfonds/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diamantenhände 21. August vor 2 Stunden von oktavian: Denn Firmen aus entwickelten Märkten haben EM mit drin. Denkt mal an Volkswagen. Super Beispiel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher 21. August vor 23 Stunden von Schwachzocker: anderer Vorschlag: 30 jetzt, weitere 30 in genau 2 Monaten und 40 exakt in 4 Monaten und drei Tagen noch schlauer: 10% immer trocken halten, damit man feuern kann, wenn ein Crash kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 21. August vor 3 Minuten von Moneycruncher: noch schlauer: 10% immer trocken halten, damit man feuern kann, wenn ein Crash kommt. Ja, das ist schlau. Der Zenit der Schlauheit wäre: Alles trocken halten, damit man feuern kann, wenn.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
blueprint 21. August · bearbeitet 21. August von blueprint vor 8 Stunden von oktavian: Beim EM-Thema liegt wieder ein Anfängerfehler bei Einschätzung der Gewichtung vor. Denn Firmen aus entwickelten Märkten haben EM mit drin. Denkt mal an Volkswagen. Ansonsten sind 100% plakativ, denn es gibt hier a) Humankapital (Gehalt) und b) Immobilien. Daher liegt auch hier ein grober Rechenfehler vor. Den gleichen Denkfehler haben fast alle auch, wenn sie ein deutliches Übergewicht ihrer Anlagen in den USA sehen, aber ihr komplettes Arbeitseinkommen von Deutschland abhängt... Das US-lastige Wertpapierdepot kann das enorme 'Klumpenrisiko' des Deutschland-abhängigen Arbeitseinkommens bei den wenigsten ausgleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mem 21. August 35 minutes ago, blueprint said: Den gleichen Denkfehler haben fast alle auch, wenn sie ein deutliches Übergewicht ihrer Anlagen in den USA sehen, aber ihr komplettes Arbeitseinkommen von Deutschland abhängt... Das US-lastige Wertpapierdepot kann das enorme 'Klumpenrisiko' des Deutschland-abhängigen Arbeitseinkommens bei den wenigsten ausgleichen. Wann wären diese beiden Klumpenrisiken ausgeglichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 21. August · bearbeitet 21. August von Bt_1234 vor einer Stunde von Moneycruncher: noch schlauer: 10% immer trocken halten, damit man feuern kann, wenn ein Crash kommt. Abgesehen davon, dass 10% sehr wenig wär… In der Zeit, in der du auf den Crash wartest, macht dein Cash was? Es lässt die Aktienmarktrendite liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag