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Anke Del

Sparplan defensiver aufstellen

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Anke Del

Hallo zusammen,

 

ich werde in ein paar Wochen 59 und überlege meine Anlagestrategie dem Alter anzupassen, da es bis zur Rente nur noch sechs Jahre sind. Bisher bin ich zu 95% in Aktien investiert. Mich stört das eigentlich nicht, aber mein Umfeld meint der Aktienanteil wäre für mein Alter zu hoch.

 

Ich habe für mich festgestellt, dass ich mit einem Sparplan gut klar komme und überlege nun, etwas „ruhigeres“ zu besparen. Wäre der Life Strategy 20/80 IE00BMVB5L14 sinnvoll? Oder eher ein Geldmarktfonds? Tagesgeld Hopping möchte ich eigentlich nicht betreiben, und die meisten guten Angebote sind ja immer nur für ein paar Monate. Gibt es noch andere Möglichkeiten?

 

Pflichtangaben:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktive Fonds, ETF

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Früher habe ich aktive Fonds bespart (bis auf einen sind alle verkauft), seit etwa 20 Jahren bespare ich ETF. Über die Jahre ist da ein recht buntes Portfolio zusammen gekommen, denn anfangs gab es nicht die riesige ETF-Auswahl, die es heute gibt und ich habe die ETF einfach liegen gelassen und neue bespart.

Im Moment bespare ich den iShares STOXX Europe 600 DE0002635307 und den UBS Core MSCI World IE00B7KQ7B66

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Wenig

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste kann ich ohne Probleme aussitzen.

 

1. Anlagehorizont

Ist völlig offen.

2. Zweck der Anlage

Einen sicheren Baustein einbauen.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

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satgar
vor 1 Minute von Anke Del:

ich werde in ein paar Wochen 59 und überlege meine Anlagestrategie dem Alter anzupassen, da es bis zur Rente nur noch sechs Jahre sind. Bisher bin ich zu 95% in Aktien investiert.

Ich will dir das erstmal nicht ausreden aber bedenke bitte:

 

Du wirst zu Rentenbeginn nicht alles auflösen und verbrauchen. Das ist also ein jaaaaahrelanger Entnahmeprozess, der unbedingt Aktien bedarf. Du hast mit 65 als Frau noch gut und gerne 20...25...30 und mehr Lebensjahre vor dir.

 

Die Leute denken immer: oh, in 6 Jahren ist Rente, jetzt muss ich aber was tun. Das ist grundsätzlich, oft und meist, einfach falsch. Außer du musst in 6 Jahren noch ein Haus abbezahlen, dann ist sowas was anderes.

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monstermania

Es gibt einfach keine Faustregel!
Wichtig ist ob Du Dich damit wohlfühlst und nicht was andere sagen/denken. Die Frage ist immer, was Du für einen Finanzbedarf hast. Selbst im Rentenalter kann man auch eine hohe Aktienquote beibehalten, wenn man nicht auf Erträge aus seinem Vermögen angewiesen ist.

Ich bin zwar ein paar Jahre jünger, habe aber vor zu meinem Rentenbeginn mindestens meinen voraussichtlichen Finanzbedarf von 5 Jahren im 'sicheren' Vermögensteil liegen zu haben.
Ob dann meine Aktienquote dann bei 60%, 70% oder gar 80% liegen mag, wäre mir ehrlicherweise egal. Kann sein, dass sich das ändert, wenn der Risikoteil tatsächlich auf > 80% ansteigt. Das werde ich hoffentlich erleben. ;)
Aktuell liege ich bei leicht über 70% Aktienanteil.

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odensee

Musst du später vom Depot leben oder kommen noch Renteneinkünfte dazu?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ohne nähere Kennnisse Deiner Situation zu haben ist es unmöglich, seriöse Vorschläge zu machen. Bist Du auf das Geld angewiesen? Willst Du es verbrauchen? Kannst Du Verluste verkraften? Was sind deine Ziele? usw.

 

Als Faustregel solltest Du Geld, was Du in absehbarer Zeit brauchst, nicht riskant anlegen. Wie Du dann den "risikoarmen" Teil am besten anlegst, das hängt wie gesagt von den Umständen und Zielvorstellungen ab.

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Anke Del
vor 7 Minuten von odensee:

Musst du später vom Depot leben oder kommen noch Renteneinkünfte dazu?

Von dem Depot muss ich nicht leben. Das Geld ist "über", deswegen haben micht die Turbulenzen an den Aktienmärkten bisher nicht gestört.

Als Rentnerin bin ich wohl ganz gut aufgestellt, ich bekomme neben der staatlichen Rente noch eine Betriebsrente und eine Witwenrente.

 

vor 29 Minuten von satgar:

Außer du musst in 6 Jahren noch ein Haus abbezahlen, dann ist sowas was anderes.

Die Wohnung ist abbezahlt.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 7 Minuten von Anke Del:

Von dem Depot muss ich nicht leben. Das Geld ist "über", deswegen haben mich die Turbulenzen an den Aktienmärkten bisher nicht gestört.

Dann laß Dich doch vom Geschwätz anderer nicht beeinflußen!

Ich bin über 70 und habe eine Aktienquote von mehr als 95% - und kann damit sehr ruhig schlafen.

vor 41 Minuten von Anke Del:

Bisher bin ich zu 95% in Aktien investiert. Mich stört das eigentlich nicht, aber mein Umfeld meint der Aktienanteil wäre für mein Alter zu hoch.

Quatsch!

 

Welcher Aktienanteil für Dich richtig ist, richtet sich nicht nach dem Geschwätz Deines Umfeldes!

Einerseits solltest Du die Schwankungen des Marktes ertragen, ohne dabei Angstgefühle zu entwickeln, andererseits solltest Du nicht in die Situation kommen, zu ungünstigen Marktbedingungen verkaufen zu müssen, weil Du die Liquidität benötigst.

 

Beides scheint bei Dir nicht der Fall zu sein.

 

Wenn Du den Plan haben solltest, Dir mit 60 ein Wohnmobil zu kaufen, dann kannst Du langsam Kapital in liquide Form überführen.

Dann ist aber ein absehbarer Liquiditätsbedarf der Grund, nicht das Alter.

 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 19 Minuten von Anke Del:

Von dem Depot muss ich nicht leben. Das Geld ist "über", deswegen haben micht die Turbulenzen an den Aktienmärkten bisher nicht gestört.

Als Rentnerin bin ich wohl ganz gut aufgestellt, ich bekomme neben der staatlichen Rente noch eine Betriebsrente und eine Witwenrente.

 

Die Wohnung ist abbezahlt.

Dann musst du erst recht nichts ändern.

 

Erfreue dich an deiner absolut komfortablen Situation und lege so, und zwar nur so, Geld an, wie dir es gefällt. Machst da doch schon so vieles richtig. Lass dir nicht rein reden.

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hilflos
vor 33 Minuten von Anke Del:

 ich bekomme neben der staatlichen Rente noch eine Betriebsrente und eine Witwenrente.

Die Wohnung ist abbezahlt.

das obige und vermutlich Riester, Lebensversicherung o.a., ist auch Vermögen und zählt zum schwankungsarmen / sicheren Anteil. 

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LongtermInvestor
vor 1 Stunde von Anke Del:

Verluste kann ich ohne Probleme aussitzen.

Schau doch mal hier rein: 

 

 

Wie sieht das vollständige aktuell Depot aus?

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 2 Stunden von Anke Del:

Wäre der Life Strategy 20/80 IE00BMVB5L14 sinnvoll?

 

Der ist meiner Meinung nach ganz schlecht, weil er gar keine Teilfreistellung bekommt, da die Aktienquote zu niedrig ist.

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Schwachzocker

 

vor 3 Minuten von blueprint:
vor 2 Stunden von Anke Del:

...Wäre der Life Strategy 20/80 IE00BMVB5L14 sinnvoll?

Der ist meiner Meinung nach ganz schlecht, weil er gar keine Teilfreistellung bekommt, da die Aktienquote zu niedrig ist.

Das wird wohl nicht ausbleiben, wenn man den risikoarmen Anteil des Depots erhöhen möchte.

Ich verstehe bereits nicht, warum man mit dem o.g. Ziel überhaupt ein Produkt wählt, das Aktien enthält?

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Sapine

Das Anlageziel und der Umgang mit Risiken sind wichtig für die Ausrichtung des Depots. Eine Entnahme ist weder geplant noch nötig. Du fühlst Dich wohl mit einer hohen Aktienquote. Deine Risikotoleranz und Deine Risikotragfähigkeit sind beide hoch. Eine Reserve von 5 % wird vermutlich auch für größere Notfälle ausreichen. 

 

Du hast bereits über 20 Jahre Erfahrung im Umgang mit dem Investieren und ich sehe nicht, warum Du von Deinem Kurs abweichen solltest. Was andere denken ist nicht relevant. Wichtig ist, wie Du die Situation einschätzt. Ich sehe es ganz ähnlich wie einige meiner Vorredner. Kein Handlungsbedarf, weiter machen wie bisher. 

 

PS: Bin 67 und habe 90 % Aktien und einen sehr gesunden Schlaf. 

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Apfelkomplott
vor 25 Minuten von Schwachzocker:

Ich verstehe bereits nicht, warum man mit dem o.g. Ziel überhaupt ein Produkt wählt, das Aktien enthält?

Naja, Ziel ist "defensiver aufstellen", bzw. "sicheren Baustein einbauen". Von 95% auf 20% ist schon eine ziemliche Bremsung, warum muss man direkt auf Null?

 

Grundsätzlich würde ich mich meinen Vorrednern anschließen und jetzt keinesfalls irgendwas umbauen, nur weil es jemand anderes meint. Zumal damit warscheinlich eine Menge Steuern ausgelöst werden.

 

Es kann aber nicht schaden sich mal zu fragen, was man denn mit dem Geld machen will, wenn es doch eigentlich über ist. Soll unbedingt alles vererbt werden?

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Anke Del
vor einer Stunde von LongtermInvestor:

Wie sieht das vollständige aktuell Depot aus?

Den Test habe ich gemacht. Meine Risikotoleranz liegt bei 37  :) 

Im Moment sieht mein Depot wie folgt aus. Ich habe allerdings nie was verkauft, sondern einfach nichts mehr in den ETF gespart. Manche ETF würde ich heute sicherlich nicht mehr kaufen, aber die Auswahl war früher viel kleiner.

Gottl.Daimler DWS DE0009769901
Deka MSCI USA DE000ETFL268
Deka MSCI Japan DE000ETFL300
HSBC S&P 500 IE00B5KQNG97
iShares Core EURO STOXX 50 IE0008471009
iShares DJ Global Titans 50 DE0006289382 
iShares STOXX Europe 600  DE0002635307
UBS MSCI Pacific ex Japan LU0446734526
UBS Core MSCI EM LU0480132876 
UBS MSCI EMU Small Cap LU0671493277 
UBS Core MSCI World IE00B7KQ7B66 
VanEck World Equal Weight NL0010408704
Xtrackers MSCI Emerging Markets LU0292107645
Xtrackers MSCI Europe LU1242369327

vor 4 Minuten von Apfelkomplott:

Es kann aber nicht schaden sich mal zu fragen, was man denn mit dem Geld machen will, wenn es doch eigentlich über ist. Soll unbedingt alles vererbt werden?

Das Geld kann ich als Rentnerin sicher gut verwenden, denn auch wenn ich ganz gut als Rentnerin da stehe, habe ich natürlich weniger als mein Gehalt jetzt.

vor 9 Minuten von Sapine:

PS: Bin 67 und habe 90 % Aktien und einen sehr gesunden Schlaf. 

Das ist beruhigend zu hören.

Im Moment ist mein Umfeld da irgendwie im Panikmodus, nach dem Motto "Du kannst doch nicht so viel in Aktien investieren, wer weiß was noch passiert..."

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Ich sehe aufgrund deiner Angaben (ausreichende Renteneinkünfte, hohe Risikotoleranz) keinen zwingenden Grund, die Aktienquote zu reduzieren. Möglich wäre aber die Steigerung des Cashflows durch einen Dividenden-ETF (z.B. VanEck Dividend Leaders).

 

vor 15 Minuten von Anke Del:

Im Moment ist mein Umfeld da irgendwie im Panikmodus, nach dem Motto "Du kannst doch nicht so viel in Aktien investieren, wer weiß was noch passiert..."

 

Wenn man das Geld im Tagesgeld o.ä. bunkert, weiß man auch nicht was passiert (Inflation).

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 36 Minuten von Apfelkomplott:

Naja, Ziel ist "defensiver aufstellen", bzw. "sicheren Baustein einbauen"....

So habe ich es auch verstanden.

 

vor 36 Minuten von Apfelkomplott:

Von 95% auf 20% ist schon eine ziemliche Bremsung, warum muss man direkt auf Null?

Um das Ziel schnellstmöglich zu erreichen. Ich halte es für ratsam, Ziele schnellstmöglich zu erreichen. Ziele so langsam wie möglich zu erreichen, halte ich nicht für sinnvoll.

 

vor 22 Minuten von sedativ:

Ich sehe aufgrund deiner Angaben (ausreichende Renteneinkünfte, hohe Risikotoleranz) keinen zwingenden Grund, die Aktienquote zu reduzieren. Möglich wäre aber die Steigerung des Cashflows durch einen Dividenden-ETF (z.B. VanEck Dividend Leaders).

Möglich wäre vieles. 

Möglich wäre auch die Hinzunahme von Gold. Möglich wäre es, das Geld im Kopfkissen zu verstecken. Möglich wäre es auch, das Geld immer von einem Konto auf das andere hin und her zu überweisen.

Allerdings bringt nichts davon die TO ihrem Ziel näher. 

 

Wenn man die Aktienquote senken will, dann hilft wirklich die Hinzunahme eines sicheren Anteils am besten.

 

vor 22 Minuten von sedativ:

Wenn man das Geld im Tagesgeld o.ä. bunkert, weiß man auch nicht was passiert (Inflation).

Doch, man weiß dann genau, was passiert: Das Risiko im Gesamtdepot sinkt.

 

vor 38 Minuten von Sapine:

PS: Bin 67 und habe 90 % Aktien und einen sehr gesunden Schlaf. 

Wobei ich den Eindruck habe, dass dies eher daran liegt, dass das Risiko einer Aktienanlage nicht richtig verstanden wurde.

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LongtermInvestor
vor 35 Minuten von Anke Del:

Den Test habe ich gemacht. Meine Risikotoleranz liegt bei 37  :) 

Im Moment sieht mein Depot wie folgt aus

Die Gewichte sind noch interessant, anhand der gemachten Angaben sehe ich erstmal keinen Grund etwas zu ändern.

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Sapine

Zuerst sollte man das Ziel hinterfragen. Bisher lese ich nur: die anderen denken das sind zu viele Aktien

 

Alles andere spricht dafür, nichts wesentliches zu ändern. 

 

Kennen die anderen eigentlich Dein Depot und Deine praktischen Erfahrungen? Du hast doch vermutlich zwei fette Krisen durchgestanden, von Corona und Ukraine muss man da nicht reden. Du weißt, was Dich erwarten kann. 

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Anke Del
vor 27 Minuten von sedativ:

Ich sehe aufgrund deiner Angaben (ausreichende Renteneinkünfte, hohe Risikotoleranz) keinen zwingenden Grund, die Aktienquote zu reduzieren. Möglich wäre aber die Steigerung des Cashflows durch einen Dividenden-ETF (z.B. VanEck Dividend Leaders).

Einen weiteren Aktien-ETF möchte ich eben nicht.

vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Wenn man die Aktienquote senken will, dann hilft wirklich die Hinzunahme eines sicheren Anteils am besten.

Ich könnte mir so einen ETF vorstellen Deka Deutsche Boerse EUROGOV Germany 1-3  DE000ETFL185

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mem

Bevor mit der Produktauswahl begonnen wird, würde ich erstmal grundlegende Fragen wie diese klären:

3 hours ago, Anke Del said:

1. Anlagehorizont

Ist völlig offen.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Stunden von Anke Del:

Bisher bin ich zu 95% in Aktien investiert.

vor einer Stunde von Anke Del:

Den Test habe ich gemacht. Meine Risikotoleranz liegt bei 37  :)

 

Welchen Test? Den University of Missouri? Da bist Du auf 37 gekommen? Ich ziehe den Hut! Mein Ergebnis war, wenn ich mich richtig erinnere, 26.

 

37 weist jedenfalls auf eine sehr hohe Risikotoleranz hin. Das ist kompatibel mit 95% Aktien.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 46 Minuten von LongtermInvestor:

Die Gewichte sind noch interessant, anhand der gemachten Angaben sehe ich erstmal keinen Grund etwas zu ändern.

Wozu sollten die angesichts der Fragestellung interessant sein?

 

vor 44 Minuten von Sapine:

Zuerst sollte man das Ziel hinterfragen....

Dazu sehe ich keine Veranlassung. Die Ziele muss die TO schon selbst festlegen.

 

vor 30 Minuten von mem:

Bevor mit der Produktauswahl begonnen wird, würde ich erstmal grundlegende Fragen wie diese klären:

vor 4 Stunden von Anke Del:

1. Anlagehorizont

Ist völlig offen.

Was ist da zu klären? Ist daran irgendetwas nicht eindeutig?

 

Ich verstehe echt manchmal nicht, was da alles so problematisiert wird. Ich vermute, dass die meisten Anleger gar keinen Anlagehorizont haben. Soll heißen: Sie sparen einfach und weiter nichts. So ist es jedenfalls bei mir.

 

vor 44 Minuten von Anke Del:

Ich könnte mir so einen ETF vorstellen Deka Deutsche Boerse EUROGOV Germany 1-3  DE000ETFL185

Das sind deutsche Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 1-3 Jahren. M.E. absolut geeignet.

Mehr als 3 Jahre sollten es m.E. aber nicht sein, weil dann die Schwankungen doch etwas hoch werden.

 

Der hier DE000A0Q4RZ9 hat noch kürzere Restlaufzeiten.

 

Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass Du mit solchen Produkten über die meisten Zeitperioden real keine positive Rendite machen wirst.

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New2forum

Ich bin auch noch „neu“ hier im Forum und stehe vor einer ähnlichen Herausforderung wie du, allerdings bin ich ein Jahr jünger. Daher finde ich es spannend, wenn andere Anleger sich mit dem Thema beschäftigen.
Wenn man nur unsere liquiden Mittel betrachtet, liegt unsere Aktienquote bei etwa 92 %, was auf den ersten Blick zu hoch erscheint. Deshalb habe ich vor einiger Zeit eine Übersicht über all unsere Investitionen erstellt und diese grob in drei Risikoklassen eingeteilt:

 

- Niedriges Risiko: Zinsprodukte

- Mittleres Risiko: Immobilien

- Hohes Risiko: Aktien, ETFs usw.

 

Durch diese Aufteilung hat sich unsere tatsächliche Aktienquote bereits deutlich reduziert. Um das Bild abzurunden, habe ich den Barwert unserer Renten berechnet und sie wie Anleihen behandelt. Nach dieser neuen Betrachtung liegt unsere Aktienquote nun bei etwa 31 %, was ich mittlerweile fast als zu niedrig empfinde.

Meine wichtigste Erkenntnis daraus: Man sollte immer das gesamte Vermögen in die Betrachtung einbeziehen. 
Wir überdenken derzeit unsere finanziellen Ziele und sparen entsprechend unserer neuen Ausrichtung, mit dem Ziel, möglichst geringe Steuerzahlungen zu verursachen.

Die Topfstrategie nach Dr. Andreas Beck gefällt mir daher sehr gut. Denn wer sagt, dass wir ein klassisches 60/40-Portfolio an Tag X benötigen?
Wir haben für uns beschlossen, vier Jahresausgaben in liquiden Mitteln zusammen in Topf 1 und 2 anzusparen und unsere Sparziele daran angepasst.

Vielleicht wäre es auch für dich hilfreich, eine ähnliche Übersicht deines Gesamtvermögens zu erstellen. Und vielleicht kommt ja auch bei dir heraus, dass deine Aktienquote niedriger ist als gedacht.
Eventuell ist die Strategie von Dr. Andreas Beck auch für dich passend? 

Darüber hinaus möchte ich dir vorschlagen deine Anlageziele genauer zu definieren, hier ein paar Gedanken die wir uns machen:

 

- Wie lange leben wir (theoretisch)?

- Möchten wir das Depot im Alter aufbrauchen oder vererben?

- Kommt der länger lebende Partner mit dem Depot zurecht?

- Wie soll das Depot im höheren Alter, wenn wir geistig nicht mehr so fit sind, aussehen?

- Wie viel Cashflow benötigen wir, und ab wann?

 

 

 

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Schwachzocker

@New2forum

 

Ja, sehe ich im Prinzip genauso. 

 

Wenn in seelischer Hinsicht die Risikobereitschaft tatsächlich so wie angegeben vorhanden ist, dann gilt es zu prüfen: "Was passiert denn wirklich, wenn die Aktien im Extremfall alle wertlos werden?" Dann wäre immer noch eine staatliche Rente, eine Betriebsrente, eine Witwenrente, die abbezahlte Wohnung und das, was an Geldmitteln vorhanden ist, da. 

Kommt man damit klar, ist es doch ok.

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