west263 4. September vor 57 Minuten von PEOPLES: Also keiner der der nicht mind. die Dot.com oder die Krise 2008 erlebt hat, darf in Aktien investieren, weil er nicht die Nerven wie die ganzen "Alten" hat? das wäre schon etwas übertrieben. Allerdings ist es für Anfänger unmöglich vorher zu sagen, sie würden völlig entspannt und ruhig danebensitzen und zuschauen. Von daher sollte man, bevor man größere Summen investiert, mal mit kleinen Brötchen anfangen, um zu schauen wie man auf die täglichen Schwankungen reagiert. Wenn es dann mal aufhört jeden Tag schauen zu müssen, ist man schon mal auf einem guten Weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 4. September vor einer Stunde von PEOPLES: ...Wenn er sonst gar ncihts hat, und die 230k "vom Himmel gefallen sind", dann würde ich wohl keine Einmalanlage wählen. Das beutelt einen zu hart am Anfang. Statistisch gesehen machts Sinn, mental wirds dann schwierig. Das ist der Preis für den Erfolg. Ich habe aber auch ein Diplom gemacht, obwohl es mental schwierig war. Da konnte ich auch manchmal schlecht schlafen. Ich habe im Beruf Dinge gemacht, die mental schwierig waren. Ich habe nicht gesagt: "Mental schwierige Dinge mache ich nicht!" Und das ganze Leben ist manchmal mental schwierig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PEOPLES 4. September vor 34 Minuten von west263: Allerdings ist es für Anfänger unmöglich vorher zu sagen, sie würden völlig entspannt und ruhig danebensitzen und zuschauen. Von daher sollte man, bevor man größere Summen investiert, mal mit kleinen Brötchen anfangen, um zu schauen wie man auf die täglichen Schwankungen reagiert. Da gehe ich nen Stück weit mit, also insofern, dass man sich das nicht wirklich anlesen kann und in der Vorstellung, wenn man da wirklich mit "Skin in the game" ist. Aber man muss halt mal anfangen, anders gehts nicht. Und je früher man das für sich rausfindet, desto besser. Für meinen (imaginären) UrUr-oppa sind die ganzen Boomer nur Bettnässer, haben noch keine richtige Hyperinflation, bittere Währungsreform oder Krieg mitgemacht, die haben ja alle keine Ahnung wie das "richtige" Leben aussieht. Eine konkrete Empfehlung halte ich für schwierig, da fehlen bissi Variablen. Wer in einer abbezahlten Hütte als Beamtenpärchen mit Mitte 30 hockt, der kann die Knete wohl recht easy anlegen, ob da was draus wird oder nicht, ist ja dann fast egal. Und mit >30 Jahren Restlaufzeit sind die Chancen sogar recht hoch. Ist man Mitte/Ende 50 und eigentlich dabei seinen Ruhestand zu planen und die 230k machen einen Unterschied, dann sollte man etwas konservativer an die Sache, Sicherheit auf Kosten von Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 4. September Fang doch hier mal an. Etwas Struktur schadet als Grundlage nie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flapsch 4. September vor 1 Stunde von west263: Allerdings ist es für Anfänger unmöglich vorher zu sagen, sie würden völlig entspannt und ruhig danebensitzen und zuschauen. Von daher sollte man, bevor man größere Summen investiert, mal mit kleinen Brötchen anfangen, um zu schauen wie man auf die täglichen Schwankungen reagiert. Das schadet sicherlich nicht, aber man muss Anfängern ja auch nicht (nicht auf Dich bezogen, aber das liest man hier und in anderen Plattformen häufiger) zusätzlich Angst machen; das "härtet" auch nicht ab oder erzeugt Respekt, was manch ältere Jahrgänge gerne denken. Gerade diese Dotcom-Storys sind ja meistens sehr theoretischer Natur, wenn davor gewarnt wird, er würde bei einer Wiederholung rund an die x% seines Einsatzes bzw. heute verfügbaren Vermögens (230k) verlieren. Selbst wenn sich so eine Blase 1:1 wiederholt, würde dieser historische Verlust gelten, wenn er der Pechvogel ist, der a) alles auf einmal haargenau am letzten ATH investiert hat (und somit auch nie wieder danach), b) sämtliche Dividenden verkonsumiert statt reinvestiert hätte (Preisindex), c) zu 100% auf einen konzentrierten US-Index wie den NDX gesetzt hätte (z.B. als ETF, was OP mit dem MSCI World + EM überlegt) und d) bis zum letzten Tief hält und genau dann verkauft. Jede noch so kleine Abweichung kann sich dann stark auf das fiktive Szenario auswirken. Man sollte dann auch nicht die wenig nachhaltige Rally ein, zwei Jahre vor 2000 ignorieren, dessen Gewinne verpufft sind. Wer bspw. Anfang 1998 so wie bei a-d investiert hätte (ebenso theoretisch), wäre am Ende der Dotcom-Blase bei ungefähr +/- 0. Und wer früher einstieg, noch im Plus. Nur zwischenzeitlich/kurzfristig sah es dann etwas rosiger beim Buchwert aus, was bei all er anfänglichen, damaligen Euphorie auch psychologisch schmerzen kann, klar (ebenso die mediale Beschallung, welche Anlagen in Zukunft überhaupt noch etwas taugen und sich manch einer dann zu Immobilien in den USA verleiten ließ...). Aber für eine rückwirkende Analyse kann man sich statt 2000-2010 genau so gut 1995-2005 oder 2005-2015 anschauen. Wäre bloß nicht so spannend; in ersterem käme auch der S&P 500 auf 10,8% p.a. und in letzterem auf 13,1% p.a. Keine "lost decade". Aber diese Schauergeschichten erinnern mich ein wenig an einen Strukturvertriebler, der davor warnte, in ETFs zu investieren und stattdessen mir seine vermittelten Versicherungen schmackhaft machen wollte, damit meine regelmäßigen Einzahlungen in einen ETF (global gestreut) nicht zum Renteneintritt fast komplett verpuffen und ich bis zum Tod mit leeren Händen dastehe, so als würde ich alles auf eine Einzelaktie setzen (ja, ich hab auch Jugendsünden). Von daher ist doch eigentlich alles bekannt: in den meisten Fällen ist eine Einmalzahlung von der Rendite her am sinnvollsten. Hat man vor so einem Crash Sorgen, kann man die Summe auch strecken. Oder eine Kombination machen, z.B. 50% investieren, den Rest gestreckt über Monate und vielleicht die letzten Raten gebündelt vorziehen, wenn einem danach sein sollte, wie auch immer. Wahrscheinlich etwas weniger Rendite am Ende, aber der fiktive All-time-high-All-In-Investor ist man dann auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marko5000 4. September Danke für eure Tipps und für die Links! Bin einen kleinen Schritt weiter: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Am Wochenende lese ich mich weiter ein. Die übrigen 50 % werden auf einem Tagesgeldkonto geparkt, bis ein klares Vorgehen feststeht. Ins Thema Anleihen muss ich mich dafür auch einlesen. Heute habe ich den Tipp aufgeschnappt, mir kurzfristig US Staatsanleihen anzuschauen, da deren Konditionen sich bei der wahrscheinlich eintretenden Zinssenkung in diesem Monat verschlechtern werden. Mal schauen ob ich das Thema auch noch am Wochenende untergebracht bekomme Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen 4. September vor 11 Minuten von Marko5000: den Tipp aufgeschnappt, mir kurzfristige (?) US Staatsanleihen anzuschauen, da deren Konditionen sich bei der wahrscheinlich eintretenden Zinssenkung in diesem Monat verschlechtern werden. Hab ich auch in irgendeinem zweitklassigen Finanzportal gelesen und als Klamauk abgetan. Entweder ich verstehe hier was nicht oder es handelt sich schlicht um einen Denk- oder Übersetzungsfehler. Anleihen reagieren dann besonders stark auf Zinssenkungen, wenn: - die Restlaufzeit sehr lang ist (10 Jahre und mehr) - der Zinssatz / Coupon der Anleihe besonders niedrig ist Meine Vermutung: der ursprüngliche Autor wollte zwecks Vermögenserhalt zum Umschichten in kurzlaufende Anleihen animieren, denn diese werden sehr gering auf die Entscheidung der FED reagieren. Wenn zocken mit Anleihen, dann aktuell langlaufende Franzosen oder Spanier, bis der Crashfetisch an den Anleihemärkten sich gelegt hat (Achtung, nix für Verlustaverse oder Anfänger - hat im März / April aber schonmal funktioniert.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 4. September vor 36 Minuten von Marko5000: Danke für eure Tipps und für die Links! Bin einen kleinen Schritt weiter: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Hoffentlich gibt es in den nächsten Wochen keinen Crash. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Turmalin 5. September Für das Thema Anleihen solltest du lieber mehr Zeit als einen Teil des Wochenendes reservieren, erst recht, wenn du auch ausländische einbeziehen willst. Das Thema ist meines Erachtens komplexer als das Thema Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. September vor 10 Stunden von Marko5000: Danke für eure Tipps und für die Links! Bin einen kleinen Schritt weiter: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Das sieht nach einem vernünftigen Anfang aus. Zitat Die übrigen 50 % werden auf einem Tagesgeldkonto geparkt, bis ein klares Vorgehen feststeht. Auch gut, wobei Du pro Institut längerfristig nicht über 100k hinausgehen solltest wegen der Einlagensicherung. Zitat Ins Thema Anleihen muss ich mich dafür auch einlesen. Heute habe ich den Tipp aufgeschnappt, mir kurzfristig US Staatsanleihen anzuschauen, da deren Konditionen sich bei der wahrscheinlich eintretenden Zinssenkung in diesem Monat verschlechtern werden. Mal schauen ob ich das Thema auch noch am Wochenende untergebracht bekomme Es wäre zweifellos eine gute Idee, wenn Du abgesehen von dem definierten Kauf des breiten World ETF mindestens für drei Monate die Füße still hältst. Du brauchst dringend mehr Basiswissen, bevor Du neue Ideen umsetzt. Fremdwährhungsanleihen sind durchaus komplex, da muss ich meinen Vorrednern zustimmen. Fast jeder mit Erfahrung in Anleihen hat damit so seine negativen Erfahrungen gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster 5. September Weiterbilden und schonmal 50% in einen All World halte ich für eine sehr gute Lösung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bt_1234 5. September · bearbeitet 5. September von Bt_1234 vor 9 Stunden von Cai Shen: Anleihen reagieren dann besonders stark auf Zinssenkungen, wenn: - die Restlaufzeit sehr lang ist (10 Jahre und mehr) - der Zinssatz / Coupon der Anleihe besonders niedrig ist Und wenn die Zinsstruktur ingesamt fällt. Eine einmalige, kurzfristige Zinssekung hat deutlich weniger Effekt, als wenn sich die ganze Zinsstrukturkurve nach unten verschiebt. Denn bei einer 30-jährigen Anleihe sind die ersten 1, 2 Jahre nur ein kleiner Teil. Und wenn die Fed den Zins jetzt um x Basispunkte senkt, wie wirkt sich das auf die Zinsen für in 5, 10, 15… Jahren aus? Wirkt die Zinssenkung wirklich langfristig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly 5. September · bearbeitet 5. September von market anomaly vor 10 Stunden von Marko5000: Danke für eure Tipps und für die Links! Bin einen kleinen Schritt weiter: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Am Wochenende lese ich mich weiter ein. Die übrigen 50 % werden auf einem Tagesgeldkonto geparkt, bis ein klares Vorgehen feststeht. Ins Thema Anleihen muss ich mich dafür auch einlesen. Heute habe ich den Tipp aufgeschnappt, mir kurzfristig US Staatsanleihen anzuschauen, da deren Konditionen sich bei der wahrscheinlich eintretenden Zinssenkung in diesem Monat verschlechtern werden. Mal schauen ob ich das Thema auch noch am Wochenende untergebracht bekomme Falle nicht auf „Tipps“ rein, der Anleihenmarkt ist zusammen mit dem Devisenmarkt der effizienteste Markt den es gibt, zusätzlich sind Anleihen ziemlich einfach, du wirst hier kein „free lunch“ erhalten! Erwartungen bezüglich Zinsänderungen sind auch bereits schon eingepreist!! Es muss nicht erst dazu kommen…. (Wie kommt man eigentlich als kleiner Privatanleger auf die Idee, hier etwas abgreifen zu können bzw, noch witziger, schlauer zu sein als die Institutionellen?). Nur einmal als Denkanstoss. Zudem, von höheren Zinsen in fremden Währungen kannst du erwartbar nicht profitieren (siehe oben, effiziente Märkte, kein Free Lunch!). Währungsrisiken sind nicht prämiert. Währungsrisiken sollte man auf der Anleihenseite idR vermeiden. Es sei denn man weiss das alles, hat es sich überlegt und möchte, aus unterschiedlichen Gründen, über mehrere grosse Währungen diversifizieren. Siehe @xfklu (dessen Depot ist aber um einiges grösser). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fabioso 6. September Am 5.9.2025 um 00:11 von Marko5000: Danke für eure Tipps und für die Links! Bin einen kleinen Schritt weiter: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Am Wochenende lese ich mich weiter ein. Die übrigen 50 % werden auf einem Tagesgeldkonto geparkt, bis ein klares Vorgehen feststeht. Sehr gut! Informier dich doch erst mal weiter über das „Pantoffel-Portfolio, das hast du quasi schon. Viel komplizierter muss es gar nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 6. September Am 5.9.2025 um 00:11 von Marko5000: 50 % sind schon einmal in meinem Depot gelandet und ich werde versuchen diese nächste Woche in einen All World ETF zu investieren. Was heißt das jetzt genau? Weil ich werde aus dem Satz nicht schlau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 6. September Am 5.9.2025 um 00:50 von stagflation: Hoffentlich gibt es in den nächsten Wochen keinen Crash. Hä, mit 50 % Cash auf dem Tagesgeld Konto, wäre doch fantastisch. Grüße No.Skill vor einer Stunde von fabioso: Sehr gut! Informier dich doch erst mal weiter über das „Pantoffel-Portfolio, das hast du quasi schon. Viel komplizierter muss es gar nicht sein. Sehe ich auch so Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 6. September · bearbeitet 6. September von Lazaros vor einer Stunde von No.Skill: Hä, mit 50 % Cash auf dem Tagesgeld Konto, wäre doch fantastisch. Hä? Annahme: Einbruch des Aktienmarkts von mindestens 20% 50% = 115.000 € sind in einen All-World-ETF investiert -> Crash in den nächsten Wochen -> mindestens 23.000 weniger auf dem Konto. Fantastisch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag