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Rotenstein

Die Berufsunfähigkeitsversicherung: Notwendig oder überflüssig?

Umfrage zur Berufsunfähigkeitsversicherung  

215 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Chips
vor 14 Stunden von Nostradamus:

Das macht sogar sehr viel Sinn, denn ich habe gar nicht vor, meine BU-Versicherung überhaupt zu nutzen.

Du meinst, der Akademiker mit Burn-Out wird ja wohl noch ein paar Brötchen in den Ofen schieben können, das wird ja nicht so schwer sein...?

Burnout ist in der Regel kein Fall für die BU, das nur im Extremfall länger als 6 Monate anhält und ja, für Akademiker ist der Quereinstieg zu handwerklichen Berufen einfacher als anders herum. 

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satgar
vor einer Stunde von Chips:

Burnout ist in der Regel kein Fall für die BU

Kommst du aus der Branche, oder woher nimmst du deine Infos ?

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MatthiasHelberg
Am 9.9.2025 um 20:28 von Chips:

In der Regel wird man aber nicht berufsunfähig und wenn, dann nur über ein paar Jahre bzw. nie komplett erwerbsunfähig.

Jedes Jahr erkennt die Deutsche Rentenversicherung um die 150.000 Menschen neu als "komplett erwerbsunfähig" an. Das ist nicht nie. (Quelle: Deutsche Rentenversicherung)

Die meisten Berufsunfähigen bleiben es bis zum Vertragsende ihrer BU. Das sind mehr als "ein paar Jahre". Es sei denn, sie sterben vorher. (Quelle: Deutsche Rückversicherung u.a.)

Auch in der BU sind psychische Erkrankungen mit Abstand der häufigste Leistungsauslöser. Scheint also nicht so unmöglich zu sein, seine BU-Rente deswegen zu bekommen. (Quelle: Morgen&Morgen u.a.)

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Chips
vor 9 Stunden von satgar:

Kommst du aus der Branche, oder woher nimmst du deine Infos ?

Was meinst du, wie viele Burnout Fälle dauern länger als 6 Monate an, so dass eine BU relevant wird? Ich hab jetzt keine guten Zahlen gefunden, aber bspw. fallen bei psychischen Erkrankungen im Schnitt etwas 30 arbeitsunfähige Tage an. Dafür hebt der BU Mitarbeiter noch nicht seinen Kugelschreiber auf. 

https://www.aok.de/pp/bv/pm/fehlzeiten-2024/

Klar gibt es Fälle, die länger als 6 Monate dauern. Man wird da aber meiner Ansicht nach schon oft auch fehlgeleitet. 

 

Hannoversche schreibt zb. (Und so kann man das oft lesen: 

"Und das Tragische: Statistisch gesehen, wird bereits jeder vierte Berufstätige berufsunfähig.

 

Die Ursachen dafür liegen vermehrt in psychischen Krankheiten, wie zum Beispiel einem Burnout. Aber auch andere Erkrankungen, ob körperlich oder seelisch, können zur Berufsunfähigkeit führen. Somit sollte jeder Berufstätige über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken."

 

Die schreiben nicht dazu, wie lange es dauert. Im Schnitt sollen es 6 bis 7 Jahre sein. 

 

Ach man muss jetzt auch kein Schwarzmaler sein. Da die Versicherungen im Wettbewerb stehen, machen sie keine dramatischen Gewinne, aber sie machen Gewinne. Ich zahle 50€ im Monat ein, als Erwartungswert werde ich da wohl vlt 45€ bekommen. 

Nun bin ich aber der Agent, der Versicherer der Principle. Der Versicherer kann nur anhand einiger Merkmale schätzen. Der hat keine Ahnung, wie psychisch labil ich bin. Ich dagegen weiß das. Wenn jemand besonders labil ist, bekommt er von den 50€ im Schnitt vlt 70€ raus. Jemand anders vlt. nur 30€. Nur wird Letzter vlt gar nicht mitmachen, während quasi alle Labilen mitmachen. Das treibt die Prämie hoch. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von MatthiasHelberg:

Jedes Jahr erkennt die Deutsche Rentenversicherung um die 150.000 Menschen neu als "komplett erwerbsunfähig" an. Das ist nicht nie. (Quelle: Deutsche Rentenversicherung)

Die meisten Berufsunfähigen bleiben es bis zum Vertragsende ihrer BU. Das sind mehr als "ein paar Jahre". Es sei denn, sie sterben vorher. (Quelle: Deutsche Rückversicherung u.a.)

Auch in der BU sind psychische Erkrankungen mit Abstand der häufigste Leistungsauslöser. Scheint also nicht so unmöglich zu sein, seine BU-Rente deswegen zu bekommen. (Quelle: Morgen&Morgen u.a.)

Ja im Schnitt 6 bis 7 Jahre eine BU und arbeitsunfähig wegen psychischer Erkrankungen ist man im Schnitt 30 (ab 6 Monaten wird BU relevant). Unmöglich ist es nicht. Burnout, wenn schlimm, kommt oft noch mit anderen Erkrankungen zusammen. Das kann schlimm sein, aber wenn man eine BU Versicherung mit vlt Mitte 30 abschließt, kann man vlt selber abschätzen, wie labil man da ist. Oder wie oft es schon im unteren Rücken zieht usw. Der Versicherer kann nur ein paar Merkmale bei dir erfassen und hat nur einen groben Richtwert. Natürlich kannst du auch nicht in die Zukunft schauen, aber man hat vlt ein Gefühl. 

 

Mein Versicherer schätzt, dass 50€ im Monat die richtige Prämie ist, ich weiß, dass ich vermutlich ein 2 bis 3mal so hohes Risiko hab wie eine andere Person mit ähnlichen Merkmalen. Eigentlich müsste ich 150€ bezahlen. Guter Deal. Entsprechend viele müssen nur mitmachen, bei denen es anders herum ist. Ich hoffe, du bist einer von denen. 

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chirlu
vor 57 Minuten von Chips:

Der hat keine Ahnung, wie psychisch labil ich bin. Ich dagegen weiß das.

 

Gerade bei psychischen Erkrankungen reden sich viele selbst dann noch ein, dass sie völlig gesund sind und so etwas niemals sie treffen könnte, wenn sie kurz vor einem Zusammenbruch stehen.

 

vor 59 Minuten von Chips:

der Principle

 

Das englische Wort für „Geschäftsherr“ (und nebenbei auch „Hauptforderung, Kapital“) ist übrigens principal, wohingegen principle „Prinzip“ bedeutet.

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Caveman8
vor 5 Stunden von chirlu:

Gerade bei psychischen Erkrankungen reden sich viele selbst dann noch ein, dass sie völlig gesund sind und so etwas niemals sie treffen könnte, wenn sie kurz vor einem Zusammenbruch stehen.

Richtig! Die Annahme man könnte aufgrund der eigenen, aktuellen Verfassung auf die Wahrscheinlichkeit schließen mit der man BU wird ist grundfalsch. 

@Chips: 
Meinst du nicht, Alexander Zverev hätte als sehr erfolgreicher Sportler bisher von sich gesagt, körperlich und mental sehr gesund zu sein und damit weit unterdurchschnittlich wahrscheinlich BU zu werden? 

Alleine eine längere Phase körperlicher Schmerzen mit ggf. negativ verlaufender Behandlung kann dich und dein Leben dermaßen aus den Fugen reißen, das wirft die stabilsten Persönlichkeiten aus der Bahn. Das ist nicht prognostizierbar. 

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Chips
vor 5 Stunden von chirlu:

 

Gerade bei psychischen Erkrankungen reden sich viele selbst dann noch ein, dass sie völlig gesund sind und so etwas niemals sie treffen könnte, wenn sie kurz vor einem Zusammenbruch stehen.

 

Und @Caveman8 Nein, ich hab nicht gesagt, jeder sagt seine psychische Krankheit voraus. Ich sagte, dass die Versicherten mehr wissen. Wenn ich zb. während der Studienzeit eine nicht attestierte Depression hatte, weiß das die Alte Leipziger eben nicht und wird es auch nie wissen. Wenn ich mich bei Vertragsabschluss grad innerlich leer fühle und keine Lust auf irgendwas hab, gibt's im Vertrag kein Feld, in dem ich das angeben muss und selbst wenn, das wird mir niemand nachweisen können. 

 

Es kann natürlich auch anders herum sein. Laut Merkmalen ist das Risiko höher und es ist auch, und die Person meint, es sei unmöglich. Meint ihr, das sei häufiger? 

 

vor 5 Stunden von chirlu:

Das englische Wort für „Geschäftsherr“ (und nebenbei auch „Hauptforderung, Kapital“) ist übrigens principal, wohingegen principle „Prinzip“ bedeutet.

Äh ich meinte auch "Prinzip". Prinzipal geb ich nie Fehler zu. Tut mir nicht gut. 

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MatthiasHelberg
vor 7 Stunden von Chips:

Ja im Schnitt 6 bis 7 Jahre eine BU und arbeitsunfähig wegen psychischer Erkrankungen ist man im Schnitt 30

Ich fürchte, wenn man selbst betroffen ist, werden Wahrscheinlichkeiten und Durchschnittswerte spontan sehr nebensächlich.

 

Bei den meisten unserer wegen Psyche berufsunfähigen Kunden ist keine Besserung und kein Ende der Berufsunfähigkeit absehbar. Manche finden nicht mal einen Therapieplatz. Bei einigen setzt eine stete Verschlechterung ein, z.B. weil sich psychische Beschwerden auch auf den Körper auswirken.

 

Wir haben vor ein paar Jahren exklusiv die Zahlen eines großen und bekannten BU-Versicherers veröffentlicht:

60% der leistungspflichtigen BU-Verträge leisten noch 5 Jahre nach Anerkennung der Berufsunfähigkeit;

34% solcher Verträge leisten auch noch 10 Jahre nach Anerkennung;

13% leisten noch 15 Jahre nach der BU-Anerkennung.

 

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Sapine

Und dabei dürfte die Tatsache mit reinspielen, dass man bei einer BU mit 60 üblicherweise keine zehn Jahre lang eine BU-Rente beziehen wird. Ich würde vermuten (vielleicht gibt es dazu eine Statistik?), dass das Alter beim BU Eintritt eher über 45 liegt. 

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MatthiasHelberg
· bearbeitet von MatthiasHelberg
Rechtschreibfehler korrigiert. :-)
vor einer Stunde von Sapine:

Und dabei dürfte die Tatsache mit reinspielen, dass man bei einer BU mit 60 üblicherweise keine zehn Jahre lang eine BU-Rente beziehen wird. Ich würde vermuten (vielleicht gibt es dazu eine Statistik?), dass das Alter beim BU Eintritt eher über 45 liegt.

Ja, kurze BU-Leistungsdauern bedeuten einfach nicht, dass die Leute wieder gesund werden. Die häufigsten Gründe sind, dass der Vertrag endet (weshalb wir immer zu möglichst langen Dauern raten) - oder die Leute versterben, was insbesondere bei Krebs relativ häufig vorkommt.

 

Andererseits sehen wir eine wachsende Zahl sehr junger Berufsunfähiger mit Ende 20 / Anfang 30 und oft auch wegen Psyche. Ich nehme an, dass sich die durchschnittlichen Dauern kontinuierlich verlängern werden, kann aber durch medizinischen Fortschritt auch anders kommen.

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Chips
vor 2 Stunden von MatthiasHelberg:

Ich fürchte, wenn man selbst betroffen ist, werden Wahrscheinlichkeiten und Durchschnittswerte spontan sehr nebensächlich.

 

Bei den meisten unserer wegen Psyche berufsunfähigen Kunden ist keine Besserung und kein Ende der Berufsunfähigkeit absehbar. Manche finden nicht mal einen Therapieplatz. Bei einigen setzt eine stete Verschlechterung ein, z.B. weil sich psychische Beschwerden auch auf den Körper auswirken.

 

Wir haben vor ein paar Jahren exklusiv die Zahlen eines großen und bekannten BU-Versicherers veröffentlicht:

60% der leistungspflichtigen BU-Verträge leisten noch 5 Jahre nach Anerkennung der Berufsunfähigkeit;

34% solcher Verträge leisten auch noch 10 Jahre nach Anerkennung;

13% leisten noch 15 Jahre nach der BU-Anerkennung.

 

Ja, mir ist klar, was ne Versicherung ist. Wie ich schon schrieb, hab ich auch ne BU-Versicherung. Es geht darum, dass man einen kleinen Teil des Einkommens dafür bezahlt, dass wenn etwas unwahrscheinliches, aber Schlimmes eintritt, die Versicherung bezahlt. Ich bezahle 50€ im Monat, um 2000€ rauszubekommen bis 62 (ich bin 37). Und da Versicherungen keine Verlustgeschäfte eingehen, kann man daraus auch mein statistisches Risiko ableiten. Ich bezahle in 25 Jahren etwa 15 000€ und rein statistisch könnte man erwarten, dass ich etwa 7,5 Monate berufsunfähig bin bis 62. 

vor 2 Stunden von MatthiasHelberg:

Andererseits sehen wir eine wachsende Zahl sehr junger Berufsunfähiger mit Ende 20 / Anfang 30 und oft auch wegen Psyche. Ich nehme an, dass sich die durchschnittlichen Dauern kontinuierlich verlängern werden, kann aber durch medizinischen Fortschritt auch anders kommen.

Ist ja erstmal so, dass es immer mehr Diagnosen gibt. 

Bspw. hat sich die Anzahl der Burnout-Diagnosen binnen 20 Jahren mal eben ver10facht. Bei Autismus, ADHS etc. is es vlt. ähnlich. Ich denke nicht, dass die Jobs 10mal so stressig geworden sind :) 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/239872/umfrage/arbeitsunfaehigkeitsfaelle-aufgrund-von-burn-out-erkrankungen/

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 11 Stunden von Chips:

wenn man eine BU Versicherung mit vlt Mitte 30 abschließt, kann man vlt selber abschätzen, wie labil man da ist. Oder wie oft es schon im unteren Rücken zieht usw.

Vorerkrankungen müsste man ja eh angeben. Na gut, wenn man damit nicht beim Arzt war, macht man es vielleicht nicht. Dann war es aber eher eine Lappalie; wenn es mal im Rücken zieht, denkt man in der Regel nicht gleich an BU.

Ich vermute auch, dass nur ein geringer Teil der BU-Leistungsbezieher damit gerechnet hat, tatsächlich einmal berufsunfähig zu werden.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 7 Stunden von Nostradamus:

Vorerkrankungen müsste man ja eh angeben. Na gut, wenn man damit nicht beim Arzt war, macht man es vielleicht nicht. Dann war es aber eher eine Lappalie; wenn es mal im Rücken zieht, denkt man in der Regel nicht gleich an BU.

Ich vermute auch, dass nur ein geringer Teil der BU-Leistungsbezieher damit gerechnet hat, tatsächlich einmal berufsunfähig zu werden.

Ja ich mein ja eben auch genau diese Sachen, die nicht offiziell diagnostiziert worden sind. Es gibt noch mehr Faktoren: zB. weiß die Versicherung nicht, welche Erkrankungen es in der Familie gab, die womöglich erblich sind (also ein höheres Risiko) besteht. Ich will das nicht verurteilen, so ist es eben. Mit einem geringerem Risiko (wovon man nur selber weiß), muss man dann eben trotzdem die höhere Prämie bezahlen, wenn man den Versicherungsschutz möchte. Zahlt man eben 20 oder 50€ mehr im Monat. Naja, oder man lässt es. 

 

Adverse Selektion und Moral Hazard sind ja reale Dinge, gegen die man nur bedingt etwas machen kann. Ich hab mich schon auch dabei ertappt, dass man teilweise anders denkt. Natürlich will ich nicht sterben, nur weil ich ne Risikolebensversicherung habe. Aber tatsächlich hatte ich schon dunkle Stunden, in denen man eventuell sowas wie den Freitot in Erwägung zieht , aber man könne das ja nicht machen, da man die Familie im Stich lässt. Aber ok, wenn man es geschickt anstellt, sieht es wie ein Unfall aus und die Familie ist zuumindest finanziell versorgt. Und wenn man noch keine Risikolebensversicherung hat, dann vlt. noch eine abschließen und die Karenzzeit abwarten?

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Nostradamus
vor 22 Stunden von Chips:

Und wenn man noch keine Risikolebensversicherung hat, dann vlt. noch eine abschließen und die Karenzzeit abwarten?

Die bessere Alternative dürfte sein, diese drei Jahre für eine Behandlung zu nutzen.

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Rotenstein
Am 11.9.2025 um 11:51 von Chips:

Bspw. hat sich die Anzahl der Burnout-Diagnosen binnen 20 Jahren mal eben ver10facht. Bei Autismus, ADHS etc. is es vlt. ähnlich. Ich denke nicht, dass die Jobs 10mal so stressig geworden sind :) 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/239872/umfrage/arbeitsunfaehigkeitsfaelle-aufgrund-von-burn-out-erkrankungen/

 

Das sind halt Modeerkrankungen. Und es sind Modeerkrankungen wie "Burn-out", die den Grossteil der zur Berufsunfähigkeit führenden psychischen Erkrankungen ausmachen. Und ich behaupte, dass man das eben doch zu einem beträchtlichen Anteil selbst in der Hand hat, denn es ist eine Einstellungsfrage. 

 

Davon zu unterscheiden sind im übrigen echte Psychosen wie Schizophrenie oder Depression, die aber viel seltener sind als all die depressiven Verstimmungen, Anpassungsstörungen, plötzlichen Erinnerungen an angebliche kindliche Traumata und so weiter. 

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Rotenstein

Meine Einstellungen zu jeglichen Versicherungen ist äusserst kritisch. Gerade die Berufsunfähigkeitsversicherung weist mehrere Problemfelder auf. 

  • Diejenigen, die finanziell eher schwach aufgestellt und aufgrund ihres Berufs wirklich eine BU bräuchten, bekommen sie nur sehr teuer oder gar nicht, während sich irgendwelche wohlhabenden Bürohengste überversichern
  • Die meisten BU-Fälle dürften im fortgeschrittenen Alter eintreten, also jenseits der 55 oder sogar 60. Bis dahin kann man aber auch genug angespart haben, um das selbst zu regeln
  • Die meisten BU-Fälle erfolgen aufgrund psychischer Modeerkrankungen. Das hat man dann eben doch teilweise selbst in der Hand bzw. kann sich selbst einschätzen. Will man wirklich seine Prämien dafür bezahlen, dass andere sich ihren "Burn-out" finanzieren lassen?
  • Es ist auch nicht so, dass man bei einer Erkrankungen direkt in die BU geht - es gibt davor ja noch andere Versicherungen, die einspringen. Gerade bei einer Krebserkrankung ist man in der Regel schon relativ früh wieder arbeitsfähig, und wenn dies nicht der Fall ist, dann hat man ohnehin Pech und die Erkrankung endet sehr wahrscheinlich mit einem frühen Tod. In beiden Fällen kann man den Sinn einer BU hinterfragen
  • Die BU-Verträge sind so komplex, dass sie eigentlich nicht für Laien geeignet sind. Der Versicherte ist in der Hand des Beraters, der aber oft kein Berater, sondern ein Verkäufer ist und einem Interessenkonflikt unterliegt
  • Auch wenn man in seinem gegenwärtigen Beruf eingeschränkt ist, kann man ja in einem anderen Beruf weiterarbeiten. Wie müsste sich denn eine Situation darstellen, dass man nicht einmal mehr Teilzeit in einem Bürojob von zu Hause aus arbeiten kann? Wie krank muss man sein, wie wenig Lebensqualität muss man haben? Was nützt einem in einer solchen Situation das Geld?
  • Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Deutschen glauben, sich gegen alle Unbill der Welt versichern zu können. Das ist aber nicht der Fall, denn auch eine BU kann nur den finanziellen Aspekt bedienen, der aber gar nicht der wichtigste ist, wenn einen schon in jungen Jahren eine schwere Erkrankung trifft
  • Letztlich gibt es in Deutschland einen Sozialstaat, der einem eine Mindestversorgung ermöglichen wird. Die Kosten für Menschen, die tatsächlich von einem Unfall oder einer schweren Erkrankung betroffen sind, sind im übrigen viel höher, als jede BU bezahlen wird, oft mehrere zehntausend pro Monat. Das heisst: Man ist hier ohnehin auf die Solidarität der Gemeinschaft angewiesen
  • Wie würde denn eine BU auf die heute immer flexibleren Lebensläufe reagieren, von Wechsel des Berufs, starker Steigerung des Einkommens, oder langjährigen Auslandsaufenthalten?

Man kann mir natürlich vorwerfen, dass ich aus der Rückschau urteile, denn ich habe nie eine BU abgeschlossen und brauche sie jetzt auch nicht mehr. 

 

 

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odensee

Was viele übersehen und was der (von mir) sehr geschätzte @polydeikes immer wieder betont hat: eine BU-Versicherung ist eine Statusabsicherung. Es geht nicht um irgendeine Mindestversorgung.

@Rotenstein und @Chips Autismus als Modekrankheit? Erkundigt euch mal, was das wirklich bedeutet. 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor einer Stunde von Rotenstein:

Und ich behaupte, dass man das eben doch zu einem beträchtlichen Anteil selbst in der Hand hat, denn es ist eine Einstellungsfrage. 

Dem Irrglaube bin ich auch lange aufgesessen. Ich wünsche Dir nie die Erfahrung machen zu müssen, dass die Aussage komplett falsch ist. 
 

Eine Psychische Erkrankung kann mit der Zeit erwachsen. Auch aus völlig unvorhersehbaren Ereignissen im Job, Privat oder durch körperliche Leiden. Niemand ist dagegen immun. Auch der nicht, der sich aktuell für Superman hält. 
Aber kein Vorwurf: Ich habe früher auch so gedacht. 

vor 36 Minuten von Rotenstein:

 

  • Auch wenn man in seinem gegenwärtigen Beruf eingeschränkt ist, kann man ja in einem anderen Beruf weiterarbeiten. Wie müsste sich denn eine Situation darstellen, dass man nicht einmal mehr Teilzeit in einem Bürojob von zu Hause aus arbeiten kann? Wie krank muss man sein, wie wenig Lebensqualität muss man haben? Was nützt einem in einer solchen Situation das Geld?

Dann gerne mein Beispiel, das mich zum Umdenken bewegt hat: 

 

Eines Tages völlig unvorhersehbar hatte ich extremen Schwindel. Ich konnte keinen Meter mehr laufen. Selbst nach einer Woche hätte ich niemals auch nur einen Job auf der Welt ausführen können. Selbst lesen war unmöglich. Der Zustand ist nun komplett überwunden aber was wäre gewesen wenn nicht? 
 

*Es war übrigens ein entzündetes Gleichgewichtsorgan. 
 

In so einer Situation dann zusätzlich noch das Haus zu verlieren und ggf. die Partnerin, da sie dann natürlich mit Kind und als Alleinverdiener sich abstrampeln muss? Viel Spaß, da ist der Suizid vorprogrammiert. 

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odensee

@Caveman8 danke für deine Schilderung.

 

Bei psychischen Erkrankungen von „hat man selbst in der Hand“ zu schreiben, zeigt gewisse Vorurteile auf, die leider auch im 21. Jahrhundert noch nicht überwunden sind.

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Sapine

Nix für ungut @Rotensteinaber viele Deiner Argumente sind sehr stark von Deinen Vorstellungen geprägt statt von der Realität. Nimm das Beispiel Burnout. Selbstverständlich ist das derzeit eine Art von Modediagnose. Aber die Leute gab es früher auch, da wurde dann halt Depression oder sonst was als Diagnose genommen. Man kann das auch nicht durch seine "Einstellung" überwinden eher vielleicht im Vorfeld, dass man seine toxische Verhaltensweise abstellt, die einen nicht unerheblichen Beitrag zur Erkrankung leistet. Das Problem ist nur, dass man das selbst nicht erkennt!

 

Ein weiteres Beispiel sind Krebserkrankungen. Neben tot und genesen gibt es mittlerweile auch langjährige Behandlungen, weil es gerade auf dem Feld enorme Fortschritte gibt. Früher wären viele davon innerhalb weniger Monate/Jahre verstorben.

 

Autismus ist ein weiteres Beispiel von früher nicht erkannten Beeinträchtigungen (eine Krankheit ist das nicht). Für diese Menschen ist das Arbeitsumfeld leider belastender als früher. So sind beispielsweise Großraumbüros mit einer reizüberfluteten Arbeitswelt die schiere Katastrophe für die Betroffenen.

 

Dass die BU nicht die ideale Lösung darstellt, sehe ich genauso. Meine Erfahrungen bei der Suche nach einer ausreichenden BU-Absicherung sind jetzt schon vergleichsweise alt, aber ich kann mich noch gut erinnern, dass wir nicht versichern konnten, was wir versichern wollten (Lange Absicherung bis Rentenalter bei BU bis Mitte 50). Die Versicherungen verkaufen gerne die komplette Statusabsicherung, die für mich eine teure Überversicherung darstellt. Gerade in stabilen Partnerschaften reicht es oft eine Nummer kleiner abzusichern. Eine weitere teure Überversicherung entsteht, weil man auch noch BU Fälle kurz vor dem Rentenalter absichert bzw. absichern muss mangels alternativer Verträge. Da kommen möglicherweise Mitnahmeeffekte kurz vor der Rente hinein, die natürlich auch bezahlt werden wollen. Wer Vermögensaufbau betreibt, braucht zu dem Zeitpunkt keine Absicherung mehr für einen Versicherungsfall, der nur wenige Jahre leisten wird. Eine vorzeitige Kündigung kann die Kosten zwar begrenzen, aber man hat dennoch in den Jahren zuvor bereits Kosten für eine lange Laufzeit getragen.

 

Die Fälle, bei denen man in Folge einer schweren Erkrankung oder Unfalls für lange Zeit sehr hohe Kosten abdecken muss, sind meiner Erfahrung nach eher selten. Häufig ist dagegen die Situation, dass man im hohen Alter zum dementen Pflegefall wird. Die Absicherung durch den Sozialstaat greift dann nicht, solange noch Vermögen da ist und wenn es das selbst bewohnte Eigentum ist. Aber das ist nichts was man mit einer BU auch nur annähernd lösen könnte. Dafür wäre eine zusätzliche Pflegeversicherung sinnvoll, die vermutlich viel zu wenige haben. 

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MatthiasHelberg
vor 1 Stunde von Rotenstein:

Meine Einstellungen zu jeglichen Versicherungen ist äusserst kritisch. Gerade die Berufsunfähigkeitsversicherung weist mehrere Problemfelder auf. 

  • Diejenigen, die finanziell eher schwach aufgestellt und aufgrund ihres Berufs wirklich eine BU bräuchten, bekommen sie nur sehr teuer oder gar nicht, während sich irgendwelche wohlhabenden Bürohengste überversichern
  • Die meisten BU-Fälle dürften im fortgeschrittenen Alter eintreten, also jenseits der 55 oder sogar 60. Bis dahin kann man aber auch genug angespart haben, um das selbst zu regeln
  • Die meisten BU-Fälle erfolgen aufgrund psychischer Modeerkrankungen. Das hat man dann eben doch teilweise selbst in der Hand bzw. kann sich selbst einschätzen. Will man wirklich seine Prämien dafür bezahlen, dass andere sich ihren "Burn-out" finanzieren lassen?
  • Es ist auch nicht so, dass man bei einer Erkrankungen direkt in die BU geht - es gibt davor ja noch andere Versicherungen, die einspringen. Gerade bei einer Krebserkrankung ist man in der Regel schon relativ früh wieder arbeitsfähig, und wenn dies nicht der Fall ist, dann hat man ohnehin Pech und die Erkrankung endet sehr wahrscheinlich mit einem frühen Tod. In beiden Fällen kann man den Sinn einer BU hinterfragen
  • Die BU-Verträge sind so komplex, dass sie eigentlich nicht für Laien geeignet sind. Der Versicherte ist in der Hand des Beraters, der aber oft kein Berater, sondern ein Verkäufer ist und einem Interessenkonflikt unterliegt
  • Auch wenn man in seinem gegenwärtigen Beruf eingeschränkt ist, kann man ja in einem anderen Beruf weiterarbeiten. Wie müsste sich denn eine Situation darstellen, dass man nicht einmal mehr Teilzeit in einem Bürojob von zu Hause aus arbeiten kann? Wie krank muss man sein, wie wenig Lebensqualität muss man haben? Was nützt einem in einer solchen Situation das Geld?
  • Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Deutschen glauben, sich gegen alle Unbill der Welt versichern zu können. Das ist aber nicht der Fall, denn auch eine BU kann nur den finanziellen Aspekt bedienen, der aber gar nicht der wichtigste ist, wenn einen schon in jungen Jahren eine schwere Erkrankung trifft
  • Letztlich gibt es in Deutschland einen Sozialstaat, der einem eine Mindestversorgung ermöglichen wird. Die Kosten für Menschen, die tatsächlich von einem Unfall oder einer schweren Erkrankung betroffen sind, sind im übrigen viel höher, als jede BU bezahlen wird, oft mehrere zehntausend pro Monat. Das heisst: Man ist hier ohnehin auf die Solidarität der Gemeinschaft angewiesen
  • Wie würde denn eine BU auf die heute immer flexibleren Lebensläufe reagieren, von Wechsel des Berufs, starker Steigerung des Einkommens, oder langjährigen Auslandsaufenthalten?

Man kann mir natürlich vorwerfen, dass ich aus der Rückschau urteile, denn ich habe nie eine BU abgeschlossen und brauche sie jetzt auch nicht mehr. 

 

 

 

Bei mindestens 7 Punkten muss man vehment widersprechen, weil es sich um Meinungen und Annahmen handelt, die mit der Realität wenig zu tun haben.

 

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Hotzenplotz2
vor 2 Stunden von Rotenstein:

Das sind halt Modeerkrankungen. Und es sind Modeerkrankungen wie "Burn-out", die den Grossteil der zur Berufsunfähigkeit führenden psychischen Erkrankungen ausmachen. Und ich behaupte, dass man das eben doch zu einem beträchtlichen Anteil selbst in der Hand hat, denn es ist eine Einstellungsfrage. 

 

Davon zu unterscheiden sind im übrigen echte Psychosen wie Schizophrenie oder Depression, die aber viel seltener sind als all die depressiven Verstimmungen, Anpassungsstörungen, plötzlichen Erinnerungen an angebliche kindliche Traumata und so weiter. 

Leider selten so wenig psychologische Kompetenz in einem Absatz gelesen wie in diesem hier. Wenn man die Fachbegriffe schon nicht kennt dann einfach nichts schreiben.

Wir können heute mehr Krankheiten diagnostizieren und behandeln als früher sie treten aufgrund äußerer Umstände aber auch viel eher auf. Viel mehr Menschen haben Doppelbelastung durch Arbeit und Kinder,

die Gesellschaft ist viel leistungsfähiger, weniger sozial und der Druck ist höher (um nur ein paar mögliche Faktoren zu nennen).  Ich sehe es an meiner eigenen Familie, wie sich z.B. das Arbeitspensum bei Lehrer:innen in den letzten 30 Jahren massiv erhöht hat. Wir leben länger und Spätfolgen treten erst viel später ans Licht, da waren die Leute früher schon tot.
Im Bekanntenkreis gibt es eine ältere Frau, die jetzt massive Gedächnisprobleme hat. Ursache ist eine Hirnentzündung aufgrund von Burnout/Stress zum Ende der Berufszeit mit Mitte 60. Klar vor 50 Jahren wäre die vielleicht gar nicht 75-80 geworden wo das jetzt massiv durchschlägt. Aber eine vernünftige Diagnose zur Arbeitszeit hätte diese Folgen durchaus abwenden können.

Es wundert also auch nicht, dass die aktuelle arbeitende Generation insbesondere bei den Jüngeren großen Wert darauf legt, auch nach der Arbeitszeit noch ein erfülltes Leben mit möglichst wenig Einschränkungen führen zu können.

 

vor 2 Stunden von Rotenstein:

Auch wenn man in seinem gegenwärtigen Beruf eingeschränkt ist, kann man ja in einem anderen Beruf weiterarbeiten. Wie müsste sich denn eine Situation darstellen, dass man nicht einmal mehr Teilzeit in einem Bürojob von zu Hause aus arbeiten kann? Wie krank muss man sein, wie wenig Lebensqualität muss man haben? Was nützt einem in einer solchen Situation das Geld?

Ich empfehle sich nochmal das mit den 50% anzuschauen, es geht quantitativ und qualitativ.

 

vor 2 Stunden von Rotenstein:

Letztlich gibt es in Deutschland einen Sozialstaat, der einem eine Mindestversorgung ermöglichen wird. Die Kosten für Menschen, die tatsächlich von einem Unfall oder einer schweren Erkrankung betroffen sind, sind im übrigen viel höher, als jede BU bezahlen wird, oft mehrere zehntausend pro Monat. Das heisst: Man ist hier ohnehin auf die Solidarität der Gemeinschaft angewiesen

Die soziale Absicherung in einem solchen Fall wäre die Erwerbsminderungsrente. Kurze Beispielfrage:
Ein Ingenieur mit 90k€/a hat eine BU aus zwei Verträgen mit 3500€ Absicherung diese kosten ihn monatlich 180€ seit dem 30 Lebensjahr. Mit 50 Jahren bekommt er einen Schlaganfall. In der Folge kann er sich nicht länger als 20 Minuten am Stück konzentrieren und hat eine ausgeprägte Wahrnehmungsschwäche auf der linken Seite. Er kann noch Teilzeit (30h die Woche) als Pförtner an einer Schranke arbeiten und kommt so auf ein Jahresgehalt von 30k€. 
Bitte beschreiben Sie in Stichpunkten die zu erwartenden monatlichen Leistungen aus der
a) staatlichen Erwerbsminderungsrente
b) BU Versicherung
c) Depotentnahme, sofern er die 200€ in ein Depot gelegt hätte
 

 

vor 39 Minuten von MatthiasHelberg:

Wie würde denn eine BU auf die heute immer flexibleren Lebensläufe reagieren, von Wechsel des Berufs, starker Steigerung des Einkommens, oder langjährigen Auslandsaufenthalten?

Schonmal die Versicherungsbedingungen einer BU gelesen?


Also ich finde auch, dass eine BU Probleme mit sich bringt. Insbesondere ist es (mal wieder) eine krasse Bevorteilung von ohnehin reichen Menschen die viel günstiger viel mehr Geld absichern können. Aber die von dir genannten Punkte sind einfach Unfug in der Debatte und helfen keinen Meter weiter.


 

 

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satgar
vor 2 Stunden von odensee:

@Caveman8 danke für deine Schilderung.

 

Bei psychischen Erkrankungen von „hat man selbst in der Hand“ zu schreiben, zeigt gewisse Vorurteile auf, die leider auch im 21. Jahrhundert noch nicht überwunden sind.

+1 und die für Betroffene wie blanker Hohn wirken müssen. Da wird ja schon Migräne abgetan mit „man möge sich wegen etwas Kopfschmerzen doch nicht so anstellen“.

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CorMaguire

Es weiss doch ein jeder: Wer arm oder krank ist, ist dumm oder faul. Ausgenommen Süchtige, die haben keine Selbstbeherrschung. Ändert sich oft (aber nicht immer), wenns die eigene Brut betrifft. :narr:

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