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DrGoogle

langfristige Veranlagung mit regelmäßiger Ausschüttung

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DrGoogle

Hallo liebe Experten,

 

kurz zu mir: Mitte 30, Eigentumswohnung mit Kredit welche vermietet wird, ein bisschen Spielgeld in Bitcoin, seit einigen Jahren einen world ETF mit monatlicher Besparung zw. 100-300 EUR, 4-5 Netto Monatsgehälter täglich fällig herumliegen, eine Lebensversicherung seit 20 Jahren laufen, wird in 8 Jahren fällig sein (monatlich 50 EUR).

 

Letztes Jahr bin ich zu einem Teil von meinem Erbe gekommen, ca. 70.000 EUR. Hier ist mein Wunsch: Veranlagung langfristig, allerdings mit regelmäßiger Ausschüttung. Meine Idee war, den Betrag mittels Kredit zu erweitern und eine Eigentumswohnung zu kaufen welche vermietet wird. Ich habe 11 Monate aktiv und regelmäßig gesucht, nur 2 Angebote kamen in Frage. Bei einem habe ich zu spät reagiert, wurde mir vor der Nase weggeschnappt, das 2. war ein Reinfall. 

Ich möchte mich nicht länger mit der Suche beschäftigen und somit nach Alternativen fragen. 

Meine Vorstellung: Vermögen wird inflationsbedingt mehr wert, Ausschüttung (in welcher Form auch immer) monatlich - jährlich. Hier bin ich durch die Suche und Google auf zB ETFs mit Ausschüttung gestoßen - diese kommen im Forum wohl nicht so gut weg, wie ich dachte. 

 

Ganz andere Ideen möchte ich ebenfalls ansprechen und um Pro/Kontro bitten, dass ich meine Scheuklappen etwas ablegen kann :)

zB Photovoltaikanlage anschaffen. Statt einer regelmäßigen Ausschüttung, hätte ich monatlich meine Fixkosten gesenkt. 

Auf meinen aktuellen Wohnungskredit einbezahlen, dann habe ich ebenfalls den anderen Weg gewählt: Fixkosten (Kreditrate) gesenkt. 

 

Ziel: mehr zur Verfügung für die Ausgaben haben, oder Ausgaben senken. Ich bin offen um mir weitere Inputs durch den Kopf gehen zu lassen und freue mich über eure Tipps. 

 

Ich wünsche einen tollen Donnerstag und freue mich auf Ideen. 

 

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PrivateBanker

Wie ist deine steuerliche Situation (Einzelveranlagung?, zu verst. EK?) und wird sich diese in Zukunft ändern?

zur vermieteten ETW: Mieteinnahmen? Darl.Zins? Afa?, kurzum: trägt sie sich von allein?

 

weitere ETW: Nein Klumpenrisiko !!!

eigene Wohnsituation: jetzt und in Zukunft?

 

Dann sehen wir weiter ;)

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oktavian
vor 55 Minuten von DrGoogle:

Photovoltaikanlage anschaffen

Rechne den IRR aus z.B. mit IKV in Excel. Dann vergleichen mit Nachsteuerrenditen alternativer Anlagen.

Das hängt von den Kosten und Eigenverbrauch ab. Bei uns war Balkonkraftwerk wirtschaftlicher, weil wir sehr wenig Strom verbrauchen.

 

Bei den Immobilien würde ich den IRR einmal mit und einmal ohne Fremdkapital ausrechnen.

 

Für IRR braucht man natürlich Annahmen wie cash flow der Rückstellungen und Entwicklung der Miete bzw. Strompreise und Vergütung bei PV.

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DrGoogle

 

meine aktuelle Situation: Österreichischer Wohnsitz, Einzelveranlagung, ich bin angestellt und mein EK wird versteuert - eine Änderung ist nicht geplant. Die Mieteinnahmen decken aktuell +/- die Kreditrate + netto ca. 90 EUR monatlich. Der Zinssatz ist variabel, kann sich also ändern. 

 

Meine Frau und ich bewohnen ein Genossenschaftshaus, dieses haben wir letztes Jahr saniert und haben vor, dort zu bleiben. (Alter Mietzins, übernommen von meinen Eltern).

 

Ergänzung: als Erbe habe ich außerdem erhalten ein Haus mit Superädifikat auf einem Pachtgrund - dort haben meine Eltern ein lebenslanges Wohnrecht, sprich rechtlich gehört es mir, zur Verwendung / Veräußerung etc wird es erst in hoffentlich ca 10-20 Jahren stehen. 

 

Den IRR werde ich ausrechnen, sobald ich meinen Jahresstromverbrauch weiß. Wir wohnen erst seit diesem Jahr im Haus - das steht sowieso auf der to do list. 

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PrivateBanker

Dr. Google:

Ich bleib dabei, kein zusätzliches Immo Investment, da jetzt schon übegewichtet in der Gesamtvermögensstruktur. 

Wirft eine PV als Alternative zu Aktien-ETFs (nach Steuern) eine höhere Rendite ab? Zudem keine Flexibilität der PV in dem Anlagezeitraum ggü. Aktien-ETFs.

 

Ich würde den Weg über einen ausschüttungsorientierten Mischfonds-ETF oder Aktien-ETF gehen 

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Hecht
· bearbeitet von Hecht

Mischfonds würde ich nicht nehmen, besser Sparkonto + Aktien-ETF ("Pantoffel-Portfolio").

 

Ich würde einen Thesaurierer nehmen, aber betreffend Ausschütter machst du mit den beiden folgenden Fonds sicher nichts falsch:

https://www.justetf.com/at/etf-profile.html?isin=IE00BKX55T58#uebersicht

 

https://www.justetf.com/at/etf-profile.html?isin=IE00B3RBWM25

 

Ich empfehle die steuerliche Situation von ETFs in Österreich zu beachten!

 

 

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Malvolio

Eines verstehe ich nicht. Du sparst monatlich an, möchtest aber gleichzeitig eine Ausschüttung haben. Was ist der Grund dafür? 

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DrGoogle

Hallo Mahlzeit,

 

das wieso ich das möchte: für mein Sicherheitsgefühl. Es fühlt sich besser an. Monatliche Sparraten kann ich jederzeit reduzieren. 

 

Wenn ich richtig denke, wird meine Meinugn mit ausschüttenden ETF durch Mischfond ETF erweitert

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kopfsalat23
Am 11.9.2025 um 10:07 von DrGoogle:

 

Meine Vorstellung: Vermögen wird inflationsbedingt mehr wert,

Das stimmt so nicht (ev Tippfehler?), Inflation sorgt höchstens dafür, dass dein Vermögen weniger wert wird.

 

Am 11.9.2025 um 10:07 von DrGoogle:

Ausschüttung (in welcher Form auch immer) monatlich - jährlich. Hier bin ich durch die Suche und Google auf zB ETFs mit Ausschüttung gestoßen - diese kommen im Forum wohl nicht so gut weg, wie ich dachte. 

Im Schnitt nicht, auch wenn es dazu verschiedene Meinungen (und viele Diskussionen) gibt. 

Dir sollte auf jeden Fall klar sein: Egal ob Ausschüttung oder Wertsteigerung eines ETF: Beides steigert dein nominelles Vermögen. 

 

Was auch immer du tust, achte darauf, dass du einen Meldefonds nimmst, bei allen anderen ist die Besteuerung in Österreich ziemlich ungünstig (schon gar bei Ausschüttungen!)

 

und du bist eh bei einem steuereinfachen Broker? 

 

LG aus Österreich!

 

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Global Nomad

ich würde immer den Kredit tilgen oder zumindest den Kredit durch Einmalzahlungen reduzieren. Wenn das vertraglich überhaupt fixiert und möglich ist.

 

Ausschüttende ETF im Alter von 35 zu wählen, ist auch nicht der Weg. Für ein .gutes Gefühl. reduzierst Du Rendite/Zinseszins und erhöhst gleichzeitig deine Steuerlast, denn mit jeder Auszahlung fallen diese an.

Die Frage wäre hierzu auch, was möchtest Du mit den Ausschüttungen machen?

 

Mein Motto war schon immer, jeder Kredit ist Mist und wenn man ihn unbedingt braucht, alles dafür zu tun dass der ganz schnell weg kommt. Das ist aber sehr individuell und kein Muss. Jeder tickt da natürlich anders….. 

 

 

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Norica
· bearbeitet von Norica

Hallo und willkommen im Forum.

 

eigentlich ist es ganz einfach. Du musst lediglich ausrechnen, bei welcher deiner Ideen mehr übrig bleibt und die nimmst Du dann;).

 

 

Mehr Immobilien sind an sich nicht schlecht, den Punkt sehe ich eher darin, dass es lediglich zwei sind. Hätte man 10 kleine, räumlich diversivizierte Einheiten, ist das Risiko das eines ganz normalen kleinen Unternehmers=Vermieters.

Zwei Immobilien wäre jedoch wie ein Kleinunternehmer, der zwei Großkunden hat. Wenn einer ausfällt, gibt es möglicherweise Probleme.

 

Kredit ablösen ist meist eine der besten Möglichkeiten. Zumindest kannst Du da sehr genau ausrechnen, was das bringt.

 

PV-Anlage: Wie groß kannst Du bauen und hast Du eventuell Zugriff auf Kostensenkungsprogramme (Nachbarschaftshilfe)? Hast Du mit einberechnet  eine EEG zu gründen oder einer beizutreten? Könnte lukrativer sein als einspeisen.

 

Zum Thema Ausschüttungen: Meine nicht forentaugliche Ansicht ist, dass wenn ich Ausschüttungen haben möchte, kaufe ich Ausschüttungen und für mich sind das Einzeltitel.

ETFs wären meine zweite Wahl, wenn ich keine Lust auf Börse habe, keinen PC bedienen kann/will oder sonst irgendein Handicap habe, was der aktiven Anlage im Weg steht.

 

 

 

SG

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Sapine

Nachdem der TO in Österreich wohnt, wäre ich vorsichtig bei Aussagen zu EEG oder der steuerlichen Situation. 

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