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Schwachzocker

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PKW
vor 8 Stunden von Cepha:

Das Erbe bekommt man am besten mit 20 und nicht mit 55.

Mit 20 hab ich Geld in Autos versenkt und Nächte durchgesoff ... macht. Ich halte es für keine gute Idee, da per frühzeitigem Erbe noch einen Turbo drauf zu packen. 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Minuten von PKW:

Mit 20 hab ich Geld in Autos versenkt und Nächte durchgesoff ... macht. Ich halte es für keine gute Idee, da per frühzeitigem Erbe noch einen Turbo drauf zu packen. 

Ich nicht. Hab schon als Kind mit meinem Geld gut haushalten können. Lag vielleicht auch daran, dass ich mir schon als Kind viele meiner Sachen wie Rasenmähen gegen Geld im halben Dorf erarbeitet hab. (heute wohl durch Roboter ersetzt :-( )

 

Ist ja auch kein Zwang. Wenn die Eltern merken, dass ihr Kind mit Geld nicht umgehen kann (wer ist das eigentlich Schuld daran?) geben sie eben nix.

 

Ich seh es bei meinen Schwestern. Die haben Ende 20 jeweils Geld für ihre Immobilien bekommen. Absoluter gamechanger für beide. Immobilien hätten die sich sonst nie lesiten können, noch dazu, weil in den Folgejahren auch noch die Kaufpreise explodiert sind. meine kleine Schwester hat in ihrer zweiten Ausbildung als Krankenschwester ein Haus nähe Regensburg mit 1000m² Grund für 300.000€ + Sanierungskosten kaufen können. Für sie war das immer ein Traum. Das hätte sie sich unmöglich selber ersparen können, ich schätze mal, dass man heute, 10 Jahre später, rund das doppelte bezahlt.

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Nostradamus
vor 7 Minuten von Cepha:

Wenn die Eltern merken, dass ihr Kind mit Geld nicht umgehen kann (wer ist das eigentlich Schuld daran?) geben sie eben nix.

Aus Sicht der Eltern das Kind und / oder sein Umfeld. Aus Sicht von Außenstehenden die Eltern.

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Lazaros
vor 33 Minuten von Cepha:

dass ihr Kind mit Geld nicht umgehen kann 

Ernst gemeinte Frage: Kann "das Kind" einen sinnvollen Umgang mit Geld durch dieses Forum lernen?

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PKW
vor 21 Minuten von Cepha:
vor 28 Minuten von PKW:

Mit 20 hab ich Geld in Autos versenkt und Nächte durchgesoff ... macht. Ich halte es für keine gute Idee, da per frühzeitigem Erbe noch einen Turbo drauf zu packen. 

Ich nicht. Hab schon als Kind mit meinem Geld gut haushalten können.

Es geht nicht nur um haushalten, ich musste meinen Totalschaden auch mit dem Lehrlingsgehalt ersetzen.
Der durchschnittliche Normalbürger ist eben mit 55 vernünftiger als mit 20. Es wäre schlimm, wenn sich nicht die 20-jährigen die Hörner abstoßen, sondern wenn sie das erst mit 55 tun würden. 

 

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CorMaguire
vor 12 Minuten von Lazaros:

Ernst gemeinte Frage: Kann "das Kind" einen sinnvollen Umgang mit Geld durch dieses Forum lernen?

Dazu müsste es einen allgemeingültig sinnvollen Umgang mit Geld geben.

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Lazaros
vor 2 Minuten von CorMaguire:

Dazu müsste es einen allgemeingültig sinnvollen Umgang mit Geld geben.

:thumbsup: Sinnvoll oder unsinnig liegt wie immer im Auge des Betrachters.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 17 Stunden von PKW:

Es geht nicht nur um haushalten, ich musste meinen Totalschaden auch mit dem Lehrlingsgehalt ersetzen.
Der durchschnittliche Normalbürger ist eben mit 55 vernünftiger als mit 20. Es wäre schlimm, wenn sich nicht die 20-jährigen die Hörner abstoßen, sondern wenn sie das erst mit 55 tun würden. 

 

Wenn Du meinst, dass Hörner abstoßen damit zu tun hat, dass man Geld ohne Sinn und Verstand zum Fenster raus wirft (um andere zu beeindrucken?), dann hatte ich diese Phase offenbar nie.

 

Ich tobe mich auf andere Art und Weise aus, damals wie heute.

 

Wer Kinder hat, die nicht vernünftig mit einem Geldgeschenk umgehen können, denen würd ich halt auch kein Geld geben.

Aber WENN schenken, dann auch richtig und das heißt für mich bedingungslos und ohne eigene Erwartungshaltung. Sonst ist es kein Geschenk.

 

Dass es für den Vermögensaufbau nen Riesen Unterschied macht, ob man 100k mit 20 oder mit 55 geschenkt bekommt brauche ich hier ja wohl keinem erklären, oder?

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 3 Minuten von Cepha:

...Ich tobe mich auf andere Art und Weise aus, damals wie heute.

Die Summe der Laster ist in allen Menschen gleich (Weisheit von der Oma) :lol:

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Turmalin
Am 13.10.2025 um 08:57 von Cepha:

 

Dass es für den Vermögensaufbau nen Riesen Unterschied macht, ob man 100k mit 20 oder mit 55 geschenkt bekommt brauche ich hier ja wohl keinem erklären, oder?

Hoffentlich erinnert sich das früh beschenkte Kind noch an das Geschenk und die daraus entstandenen Erträge, wenn es vom Sozialamt für die Kosten des Pflegeheims der Eltern herangezogen werden. Ihnen fehlt ja dann das entsprechende Vermögen. 

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Nostradamus
vor 54 Minuten von Turmalin:

Hoffentlich erinnert sich das früh beschenkte Kind noch an das Geschenk und die daraus entstandenen Erträge, wenn es vom Sozialamt für die Kosten des Pflegeheims der Eltern herangezogen werden. Ihnen fehlt ja dann das entsprechende Vermögen. 

Daran muss sich niemand erinnern, denn da gibt es Regelungen.

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Turmalin
vor einer Stunde von Nostradamus:

Daran muss sich niemand erinnern, denn da gibt es Regelungen.

Die Regelungen kenne ich, aber ich meine das mehr gefühlsmäßig. Dafür zahlt wohl niemand gern. 
Die Belastung durch die Inanspruchnahme durch das Sozialamt gäbe es in dem Fall nicht, wenn das Vermögen noch ausreichend bei den Eltern bzw. dem überlebenden Elternteil vorhanden wäre, weil diese es nicht frühzeitig verschenkt haben.

Aber vor die Wahl gestellt, würde ich als Kind dieses Risiko auch gern in Kauf nehmen.

 

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Nostradamus
vor 8 Minuten von Turmalin:

Die Belastung durch die Inanspruchnahme durch das Sozialamt gäbe es in dem Fall nicht, wenn das Vermögen noch ausreichend bei den Eltern bzw. dem überlebenden Elternteil vorhanden wäre, weil diese es nicht frühzeitig verschenkt haben.

So ist das eben. Wenn die Eltern das Geld verbrauchen, dann ist es auch weg.

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Lazaros
vor 2 Stunden von Turmalin:

Hoffentlich erinnert sich das früh beschenkte Kind noch an das Geschenk und die daraus entstandenen Erträge, wenn es vom Sozialamt für die Kosten des Pflegeheims der Eltern herangezogen werden. 

Aktuelle Regelung bekannt?

Wenn nicht -> https://www.pflege.de/pflegegesetz-pflegerecht/elternunterhalt/

vor 10 Minuten von Turmalin:

Die Belastung durch die Inanspruchnahme durch das Sozialamt gäbe es in dem Fall nicht, wenn das Vermögen noch ausreichend bei den Eltern bzw. dem überlebenden Elternteil vorhanden wäre, weil diese es nicht frühzeitig verschenkt haben.

Anstatt das Geld an ihre Kinder zu verschenken, könnten die Eltern ihr Geld aber genauso verjubeln durch jährliche Luxusurlaube oder die Investition in eine Edelsteinmine in Paraiba.

Futsch ist futsch.

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Anja Terchova
Am 12.10.2025 um 15:02 von Cepha:

Ich seh es bei meinen Schwestern. Die haben Ende 20 jeweils Geld für ihre Immobilien bekommen. Absoluter gamechanger für beide. Immobilien hätten die sich sonst nie lesiten können, noch dazu, weil in den Folgejahren auch noch die Kaufpreise explodiert sind. meine kleine Schwester hat in ihrer zweiten Ausbildung als Krankenschwester ein Haus nähe Regensburg mit 1000m² Grund für 300.000€ + Sanierungskosten kaufen können. Für sie war das immer ein Traum. Das hätte sie sich unmöglich selber ersparen können, ich schätze mal, dass man heute, 10 Jahre später, rund das doppelte bezahlt.

 

Immobilieneigentum ist schon ein schönes Ziel, noch wichtigere Lebensentscheidungen fallen aber oft schon noch früher:

- Kann man sich ein Studium leisten oder will oder muss man aus finanziellen Gründen darauf verzichten
- Partnerwahl hängt zumindest auch teilweise vom eigenen Abschluss ab
- Wieviele Kinder kann oder möchte man sich leisten

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Barqu

Sehr schön geschrieben

https://www.faz.net/aktuell/politik/fraktur/deutsches-roulette-auch-rente-nur-noch-bei-glueck-im-spiel-accg-110736631.html

und erwähnt einen Vorschlag, den ich ohne weiteren Kommentar zitieren möchte:

 

Quote

Der Princeton-Professor Brunnermeier schlägt vor, den Renteneintritt von der individuellen Lebenserwartung abhängig zu machen. Soll wohl heißen: Je fitter und gesünder, desto länger malochen. Zur Feststellung des Zustands, das sagte er dem „Handelsblatt“, müssten „die Leute zu einer Art Musterung beim Amtsarzt, der mithilfe von KI die Lebenserwartung bestimmt“.

 

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Lazaros

Der Vorschlag fällt unter die Rubrik "selten dämlich".

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 55 Minuten von Lazaros:

Der Vorschlag fällt unter die Rubrik "selten dämlich".

Ökonom halt, was will man da schon erwarten? :lol:

 

Vielleicht hat er auch einen Vorschlag wie die Unternehmen die ganzen PFAS-Schäden sanieren? 

--> https://foreverpollution.eu/map/

 

Ach nee, das kann mal schön der Bürger machen ... wenns der Industrie gut geht, geht es ja allen  gut ;)

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mmusterm
· bearbeitet von mmusterm

Brunnermeier: "Eine Person mit einem besonders belastenden Beruf oder mit bestimmten Vorerkrankungen könnte demnach früher in Rente gehen als eine gesunde Person mit einem weniger belastenden Beruf."

 

Das wäre ja zunächst einmal ein begrüßenswerter Gerechtigkeitsausgleich für Nachteile, die außerhalb des Einflusses eines Individuums liegen (gewählter Beruf = mehr oder weniger belastend / Vorerkrankungen = [teilweise] durch Genetik bedingt)

 

Aber wieviel Prozent der besseren Gesundheit sind durch die Entscheidungen des Individuums beeinflusst worden?

Plakativ: Wer muss mit dem Beruf "Buchhalter" länger arbeiten?

 

a) Der, der zeitlebens geraucht und seinen Blutdruck nicht kontrolliert hat?

Oder

b) der, der regelmäßig Sport getrieben hat und auf gesunde Ernährung geachtet hat?

 

Wäre das dann gerecht?

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Someone
vor 2 Minuten von mmusterm:

Plakativ: Wer muss mit dem Beruf "Buchhalter" länger arbeiten?

 

a) Der, der zeitlebens geraucht, seinen Blutdruck nicht kontrolliert hat?

Oder

b) der, der regelmäßig Sport getrieben hat und auf gesunde Ernährung geachtet hat?

 

Wäre das dann gerecht?

Der Raucher mit Bluthochdruck lebt halt auch kürzer und damit entnimmt er weniger aus der Rentenversicherung. der Sportler hat vsl. länger etwas von der (späteren) Rente.

 

Aber der Vorschlag geht schon Richtung „Soylent Green“.

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mmusterm
3 minutes ago, Someone said:

Der Raucher mit Bluthochdruck lebt halt auch kürzer und damit entnimmt er weniger aus der Rentenversicherung. der Sportler hat vsl. länger etwas von der (späteren) Rente.

Wenn diese Aussage in der Realität zutrifft, dann wäre aber - abgesehen von der ethischen Bewertung sowie der praktischen Umsetzbarkeit - der Vorschlag aber tatsächlich gerecht:

 

1. Wer eine genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit bei der Untersuchung hat, darf früher in Rente, weil er ja früher stirbt als eine gesunde Person --> IMHO gerecht

2. Wer ein individuell verursachtes Risiko hat (z.B. durch Rauchen), darf früher in Rente, weil er ja früher stirbt und deshalb weniger Rente erhält --> IMHO gerecht.

 

So hat man am Ende der gesunde wie kranke Rentner dieselbe Bezugsdauer seiner Rente, also perfekt gerecht.

 

Wo übersehe ich etwas in meinen Überlegungen?

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 37 Minuten von mmusterm:

Wo übersehe ich etwas in meinen Überlegungen?

vor 37 Minuten von mmusterm:

praktischen Umsetzbarkeit

Nix - :P

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mmusterm
5 minutes ago, Someone said:

Nix

Wir verstehen uns ;-)

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sedativ

Ist dann nicht mehr weit bis zu dem Punkt, an dem die Rente überhaupt erst dann gezahlt wird, wenn man gesundheitlich gar nicht mehr kann.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 4 Stunden von mmusterm:

Aber wieviel Prozent der besseren Gesundheit sind durch die Entscheidungen des Individuums beeinflusst worden?

Plakativ: Wer muss mit dem Beruf "Buchhalter" länger arbeiten?

 

a) Der, der zeitlebens geraucht und seinen Blutdruck nicht kontrolliert hat?

Oder

b) der, der regelmäßig Sport getrieben hat und auf gesunde Ernährung geachtet hat?

 

Wäre das dann gerecht?

Und noch komplizierter wird's, wenn psychische Erkrankungen dazu kommen und man dadurch nicht mehr den Antrieb für eine gesunde Lebensführung hat. Dann muss natürlich entschieden werden: Zu wieviel Prozent war die psychische Erkrankung wohl selbst verschuldet? Man hätte ja mehr auf Stressreduktion etc. achten können. :-*

 

vor 6 Stunden von Barqu:

Der Princeton-Professor Brunnermeier schlägt vor, den Renteneintritt von der individuellen Lebenserwartung abhängig zu machen. Soll wohl heißen: Je fitter und gesünder, desto länger malochen. Zur Feststellung des Zustands, das sagte er dem „Handelsblatt“, müssten „die Leute zu einer Art Musterung beim Amtsarzt, der mithilfe von KI die Lebenserwartung bestimmt“.

Vielleicht könnte man "die KI" auch mal nutzen, um sinnvolle Vorschläge auszuarbeiten...

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