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Schwachzocker

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 2 Stunden von s1lv3r:

Bist du da nicht schon voll in die Falle gerannt, die Generationen mittels viel zu simpler Pauschalisierungen gegeneinander auszuspielen?

1. Ja. :rolleyes: Deshalb hatte ich es auch wieder gelöscht, wir haben uns überschnitten.

2. Mir ging es gar nicht ums gegeneinander ausspielen. Es ging und geht mir darum, dass man eben nicht beides haben kann: wenn ich verpflichtet irgendeine soziale Aufgabe übernehmen muss, fehlt mir die Zeit dieses ehrenamtlich zu machen. Ebenso hätte ich nicht die Zeit, bei meinem AG noch auszuhelfen (man munkelt von Fachkräftemangel).

3. noch ergänzt: mit wieviel Elan werden "Boomer" dann soziale Arbeiten verrichten, zu denen sie verpflichtet sind? In den 15 Monaten Pflichtdienst, die ich schon hinter mir habe, bemühte sich jedenfalls jeder, nicht durch zuviel Arbeit aufzufallen. :lol:

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Nostradamus
vor 2 Stunden von odensee:

3. noch ergänzt: mit wieviel Elan werden "Boomer" dann soziale Arbeiten verrichten, zu denen sie verpflichtet sind? In den 15 Monaten Pflichtdienst, die ich schon hinter mir habe, bemühte sich jedenfalls jeder, nicht durch zuviel Arbeit aufzufallen.

Kann gar nicht sein. Boomer sind schließlich die absoluten Arbeitstiere in allem, was sie tun und jemals getan haben. :narr:

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CorMaguire
vor 2 Stunden von odensee:

...3. noch ergänzt: mit wieviel Elan werden "Boomer" dann soziale Arbeiten verrichten, zu denen sie verpflichtet sind? In den 15 Monaten Pflichtdienst, die ich schon hinter mir habe, bemühte sich jedenfalls jeder, nicht durch zuviel Arbeit aufzufallen. :lol:

Klar TTV verinnerlicht :)

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Cepha
vor 3 Stunden von odensee:

... In den 15 Monaten Pflichtdienst, die ich schon hinter mir habe, bemühte sich jedenfalls jeder, nicht durch zuviel Arbeit aufzufallen. :lol:

Und ich hab mich fürs freiwillig länher dienen entschieden, damit ich in den Auslandseinsatz konnte.

Ich bin Mitglied in einem Kleingärtnerverein. Geshätzt die Hälfte sind Rentner. Die 5 Vorstandsämter werden ausschließlich von Berufstätigen wahrgenommen (ich habs auch mal 4 Jahre gemacht).

So entstehen andere Wahrnehmungen.

 

Vielleicht ist da der Osten nochmal anders?

 

Als wir unseren BR gründeten in einem ostdeutschen UN waren das auch nur im Westen aufgewachsene ( inkl. mir)...

 

 

 

 

vor 4 Stunden von Der Heini:

Wenn man das 3 Säulen Modell lebt, dann finde ich 1400 € Bruttorente + Pflege und Krankenversicherung übers Umlagesystem für ausreichend.

Warum soll man Kreuzfahrten übers Umlagesystem finanzieren?

Außerdem ist das meist nur die halbe Wahrheit. Meine Mutter hat zeitlebens so 6-7 Jahre als Angestellte gearbeitet.

Natürlich hat sie eine kleine Rente, was denn sonst?

Meine Eltern sind trotzdem wohlhabend..

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Minuten von Cepha:

...Meine Mutter hat zeitlebens so 6-7 Jahre als Angestellte gearbeitet.

Natürlich hat sie eine kleine Rente, was denn sonst?

Tja, das scheint für Dich sonnenklar zu sein. Für mich ist es das auch.

Für andere aber nicht. Die meinen, Kinder zu erziehen wäre eine Leistung, nicht etwa eine persönliche Entscheidung über das eigene Leben.

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Cepha
vor 19 Stunden von SlowHand7:

Das ist doch Unsinn.

Die Rente ist an die allgemeine Einkommensentwicklung gebunden.

Wenn das bei dir weniger als der Durchschnitt ist dann ist das doch wohl dein Problem oder mit deinem Arbeitgeber.

Warum soll die Rente an eine statistische Lohnentwicklung gekoppelt sein ( nurcaufwärts), wenn sich das Verhältnis Arbeiter zu Rentner immer weiter verschlechtert?

 

Ich halte das für mathematischen Selbstmord.

 

Die Rentner sollenbeinen fixen Abteil von x Prozent am BIP bekommen ( fair fände ich etwas in dem Bereich, den sie selbst abzugeben bereit waren) und das können sie dann unter sich verteilen.

je mehr Rentner es gibt umso weniger bleibt für den einzelnen. Steigt das BIP steigt die Rente mit, fällt es, fällt auch die Rente.

 

DAS wäre ein Generationenvertrag.

 

btw: Warum werden die Einkommenssteuergrenzen nicht an dieselbe  Lohnentwicklung gekoppelt?

vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Tja, das scheint für Dich sonnenklar zu sein. Für mich ist es das auch.

Für andere aber nicht. Die meinen, Kinder zu erziehen wäre eine Leistung, nicht etwa eine persönliche Entscheidung über das eigene Leben.

Pro Kind 3 Rentenpunkte.

Wieviele Mütter der Gen X, Y und Z bleiben pro Kind drei Jahre daheim?

(Ja, es gibt noch weitere Karrierenachteile, aber das Problem muss man an seiner Ursache beseitigen)

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Cepha:

...

Wieviele Mütter der Gen X, Y und Z bleiben pro Kind drei Jahre daheim?

(Ja, es gibt noch weitere Karrierenachteile, aber das Problem muss man an seiner Ursache beseitigen)

Das Problem, wie Du es nennst, kann aber nur im Sozialismus an der Ursache beseitigt werden. 

Würdest Du jemanden fördern, von dem Du annehmen musst, dass er bald einige Monate fehlt und dann halbtags weitermachen will? Ich nicht!

Ich weiß gar nicht, was das für Führungskräfte sein sollen, die gar nicht anwesend sind. Wie soll das gehen? Die Führungsarbeit wird weitgehend ein Vertreter machen, der nichts dafür bekommt. So ist es jedenfalls im Berufsbeamtentum.

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odensee
vor 45 Minuten von Cepha:

Ich bin Mitglied in einem Kleingärtnerverein. Geshätzt die Hälfte sind Rentner. Die 5 Vorstandsämter werden ausschließlich von Berufstätigen wahrgenommen (ich habs auch mal 4 Jahre gemacht).

Ich rede von Ehrenämtern im eher sozialen Bereich, bei dem man teilweise auch tagsüber gefragt ist.

Kleingarten fällt wohl eher in die Kategorie „Hobby“.

 

vor 49 Minuten von Cepha:

Warum soll man Kreuzfahrten übers Umlagesystem finanzieren?

Wie viele Rentner kennst du die ohne eigene Rücklagen kreuzfahrten machen?

vor 53 Minuten von Cepha:

Und ich hab mich fürs freiwillig länher dienen entschieden, damit ich in den Auslandseinsatz konnte.

Du beginnst zu verstehen. Was man freiwillig macht, macht man gut (oder bemüht sich zumindest). Daher sollte man Wehrdienst und auch soziale Dienste so attraktiv machen, dass sich genügend freiwillige finden.

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Nostradamus
vor 18 Stunden von Cepha:

Meine Mutter hat zeitlebens so 6-7 Jahre als Angestellte gearbeitet.

Natürlich hat sie eine kleine Rente, was denn sonst?

 

vor 18 Stunden von Schwachzocker:

Tja, das scheint für Dich sonnenklar zu sein. Für mich ist es das auch.

Für andere aber nicht. Die meinen, Kinder zu erziehen wäre eine Leistung, nicht etwa eine persönliche Entscheidung über das eigene Leben.

Für die Niederländer ist das auch nicht sonnenklar, da ist die Rente nämlich nicht an das vormals erzielte Einkommen gekoppelt, sondern man bekommt einfach eine Grundrente von 70 % des Mindestlohns.

 

 

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Anja Terchova
Am 14.9.2025 um 16:12 von Nostradamus:

Wenn keine Erben da sind, ist das wohl noch nachvollziehbar. Den Familienvater, der einen festen Plan aufstellt, wie er möglichst alles Vermögen in seinem Leben verkonsumiert, ohne dass jemand anders noch etwas davon abbekommt, halte ich in den meisten Fällen eher für einen theoretischen Modellfall. ;-) (oder ein vorgezogenes Erbe wurde bereits verteilt)

 

Am 14.9.2025 um 16:18 von Der Heini:

Schon komisch, wie unterschiedlich die persönliche Wahrnehmung im Forum ist. Ist sehe eher Teilnehmer, die ihr Vermögen anhäufen und es vererben wollen. Ich suche ja auch den Weg, möglichst viel zu vererben und gehe daher etwas größere Risiken in der Anlage ein. Nur muss es eben auch noch für einen selber zu einem guten Leben führen. IMHO sollte man mehr vererben als man selber geerbt hat, das ist eines meiner Ziele und das werde ich ziemlich sicher schaffen.

 

Vererben funktioniert meistens eh nicht, denn wenn man davon ausgeht das man zwar insgesamt so 84 Jahre wird aber mit so 78 Jahren ins Pflegeheim ziehen und dort ca. 6 Jahre verbringen muss, dann würde ein beachtlicher Teil und im Wort Case wenn das Vermögen nicht riesig ist sogar ganz für die Pflege aufgezehrt.

Und selbst wenn man bis zum Tod so fit bleiben würde das man keine Pflege braucht und vererben würde, man ein vererben an die Kinder oft keinen Sinn, denn mit 84 wären die Kinder oft schon 56 und 53 und in dem Alter ist es eigentlich eh schon zu spät um es noch sinnvoll verwenden zu können. Wenn dann müsste man es eher Enkel vererben. Aber auch da weis man nicht wie eng die Bindung überhaupt wird, wenn die Enkel zum Beispiel weiter weg aufwachsen.
 

Denke am sinnvollsten ist es zwar schon einen Teil seines Vermögens für seine Kinder und Enkel auszugeben, aber dann idealerweise dann wenn sie jung sind und es am meisten gebrauchen können, und den Rest selbst zu verleben bevor man pflegebedürftig wird.

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Kai_Eric
vor 8 Minuten von Anja Terchova:

Denke am sinnvollsten ist es zwar schon einen Teil seines Vermögens für seine Kinder und Enkel auszugeben, aber dann idealerweise dann wenn sie jung sind und es am meisten gebrauchen können, und den Rest selbst zu verleben bevor man pflegebedürftig wird.

Damit das Pflegeheim dann die Allgemeinheit bezahlt? Dein Ernst??

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Anja Terchova
vor 3 Minuten von Kai_Eric:

Damit das Pflegeheim dann die Allgemeinheit bezahlt? Dein Ernst??

Kommt drauf an was für ein Vermögen man erwartet.

Aber erstmal würde ich schon nach heutigem Stand mit so 6 Jahre x 12 Monate x ( 3.500€ Eigentanteil + 150€ Taschengeld) = 262.800€ ausgehen.

Wenn man mindestens so 750.000€ Vermögen erreicht, fände ich es natürlich voll okay dann die 262.800€ für seine Pflege auszugeben und "nur" 487.200€ vererben zu können, weil das wäre wirklich immer noch mehr als genug.

Aber wer schafft das schon?

Aber wenn man insgesamt nur zwischen so 80.000€ und 320.000€ Vermögen erreicht dann wäre eben das Vermögen ganz oder mindestens zum grössten Teil weg, und das finde ich dann nicht mehr zumutbar. Dann lieber auf Staatsnacken.

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Kai_Eric
vor 1 Minute von Anja Terchova:

Aber wenn man insgesamt nur zwischen so 80.000€ und 320.000€ Vermögen erreicht dann wäre eben das Vermögen ganz oder mindestens zum grössten Teil weg, und das finde ich dann nicht mehr zumutbar. Dann lieber auf Staatsnacken.

Wieso ist es nicht zumutbar, wenn jemand, der im Pflegeheim lebt, dafür seine Ersparnisse aufbraucht?

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sedativ
vor 57 Minuten von Anja Terchova:

... macht ein vererben an die Kinder oft keinen Sinn, denn mit 84 wären die Kinder oft schon 56 und 53 und in dem Alter ist es eigentlich eh schon zu spät um es noch sinnvoll verwenden zu können.

 

Da kann man es viel sinnvoller verwenden. Mit zwanzig ist man auch mit wenig Geld glücklich und verdirbt sich mit mehr nur den Charakter. 

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Cepha
Am 2.10.2025 um 19:07 von Schwachzocker:

Das Problem, wie Du es nennst, kann aber nur im Sozialismus an der Ursache beseitigt werden. 

Würdest Du jemanden fördern, von dem Du annehmen musst, dass er bald einige Monate fehlt und dann halbtags weitermachen will? Ich nicht!

Ich weiß gar nicht, was das für Führungskräfte sein sollen, die gar nicht anwesend sind. Wie soll das gehen? Die Führungsarbeit wird weitgehend ein Vertreter machen, der nichts dafür bekommt. So ist es jedenfalls im Berufsbeamtentum.

Wir haben eine weibliche Führungskraft mit mittlerweile 4 Kindern und 30h/Woche. Geht alles, wenn man will. Meine eigene Führungskraft ist 3 Tage/Woche im homeoffice. Ist auch exakt Null Problem.

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Bill

Welche Branche und welche Firmenstruktur?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 2.10.2025 um 19:33 von odensee:

Ich rede von Ehrenämtern im eher sozialen Bereich, bei dem man teilweise auch tagsüber gefragt ist.

Kleingarten fällt wohl eher in die Kategorie „Hobby“.

 

Ist nicht jedes Ehrenamt ein "Hobby"?

Zitat

 

Wie viele Rentner kennst du die ohne eigene Rücklagen kreuzfahrten machen?

 

Du würdest Dich wundern, welche Renteneinkommen das typisches Ostdeutsche "Braunkohle-Rentnerpar" so hat. Ich hab mal ne geführte Reise nach Tibet gemacht, die sind sehr teuer. Da war so ein Päarchen mit, das hat sich 5-6 davon pro Jahr gegönnt. Beide frühestmöglich bei bestre Gesundheit in Rente gegangen, aber beide in Ostdeutschland schon als Jugendliche zum Braunkohlekonzern und dort extrem viele Rentenpunkte angerechnet bekommen.

Den genauen Wert habe ich natürlich nicht erfragt.

 

Das geht bei den Medianbetrachtungen gerne unter, dass es gerade im Osten auch jede Menge Haushalte gibt, wo beide sehr viele Rentenpunkte für die Arbeit in der DDR angerechnet bekommen haben

vor 9 Minuten von Bill:

Welche Branche und welche Firmenstruktur?

Energie. GmbH. Die Vertretung (auch weiblich, jung, derzeit 1 Kind, 30h) bekommt für die Vertretungszeit einen Zuschlag beim Lohn.

Unsere zweite weibliche Führungskraft  (bisher 40h) erwartet ebenfalls ein Kind.

 

vor 3 Stunden von Anja Terchova:



Aber wenn man insgesamt nur zwischen so 80.000€ und 320.000€ Vermögen erreicht dann wäre eben das Vermögen ganz oder mindestens zum grössten Teil weg, und das finde ich dann nicht mehr zumutbar. Dann lieber auf Staatsnacken.

Ist okay, wenn die Leute dann aber auch akzeptieren, dass die Gesellschaft für sich entscheidet, wie sie mit hunderttaisenden alten dahin siechenden Leuten umgehen will, die kein Geld haben.

 

 

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von Cepha:

Du würdest Dich wundern, welche Renteneinkommen das typisches Ostdeutsche "Braunkohle-Rentnerpar" so hat. Ich hab mal ne geführte Reise nach Tibet gemacht...

Und in Tibet hast Du Feldstudien über den typischen deutschen Rentner betrieben und glaubst es nun zu wissen?

Du hat doch nicht die geringste Ahnung, woher die das Geld haben. 

vor 12 Stunden von Cepha:

Wir haben eine weibliche Führungskraft mit mittlerweile 4 Kindern und 30h/Woche. Geht alles, wenn man will. Meine eigene Führungskraft ist 3 Tage/Woche im homeoffice. Ist auch exakt Null Problem.

Ja, für die Mitarbeiter ist das Null Problem, wenn die Führungskraft nicht da ist. Das geht mir genauso.:yahoo:

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PapaPecunia
vor 12 Stunden von Bill:

Welche Branche und welche Firmenstruktur?

Wichtig ist auch die Abteilung, mitunter sogar das Unterteam. Beispiel Marketing in mittelgroßem Unternehmen. Chef nahezu nie Home-Office da gleichzeitig Pressesprecher und viele Termine mit Geschäftsleitung. Aber seine Teamleitung A betreut Homepage, Firmenzeitung und Prospekte und ist genau einmal die Woche im Betrieb. Teamleitung B betreut Messeauftritte und Werksführungen und ist daher wiederum täglich im Betrieb. 

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Anja Terchova
Am 3.10.2025 um 20:32 von sedativ:

 

Da kann man es viel sinnvoller verwenden. Mit zwanzig ist man auch mit wenig Geld glücklich und verdirbt sich mit mehr nur den Charakter. 

Kommt drauf an um welche Summen wir reden.

Wenn man trotz 27 Wochenstunden Studium + 7-12 Stunden Lernen noch 12-15 Wochenstunden arbeiten muss und somit auf satte 46-54 Wochenstunden kommt aber finanziell damit am Ende auf roundabout Bürgergeldniveau kommt, wie soll man damit glücklich sein?

Wenn man nur 27 Wochenstunden Studium + 7-12 Stunden Lernen also moderate 34-39 Wochenstunden und trotzdem neben Bürgergeldnivau noch so 300-400€ darüber hinausgehendes Taschengeld hat, ist man damit schon wesentlich glücklicher.

Vorallem ist im ersten Fall das Risiko wesentlich grösser, das einem die Belastung zuviel wird, oder soviel Frust bekommt, das man sei Studium abbricht, und dann in der Niedriglohnbrache landet, und dort nicht mehr raus kommt, und bis zur Rente und Altersgrundsicherung dann darin stecken bleibt.

 

Aber wenn man es mit 53 Jahren geschafft hat so 2.700€ Netto zu verdienen und so 65.000€ Vermögen aufzubauen, jeden Monat so 2.350€ ausgibt und 350€ in den weiteren Vermögensaufbau steckt, was bringen einem dan so sagen wir mal 150.000€ Erbe überhaupt?

Man hätte dann zwar mehr Depotwert aber sein Leben bessert sich dadurch ja 0,0

 

Nichtmal Immobilienerwerb ist eine Option. Denn um sich aus dem Stand ein schöne Wohnung incl. aller Nebenkosten, Möbel und Umzug zu leisten wäre es ja immer noch viel zu wenig.

Man könnte natürlich die 150.000€ in eine klassische 60% Finanzierung stecken, und diese dann über 20 Jahre tilgen. Aber was hätte man davon? Die 20 Jahre die man in der Tilgung steckt wären die Tilgugsraten mindestens genauso hoch die die Kaltmiete seiner bisherigen Wohnung, tendenziell sogar noch etwas höher. Und bis man dann bis man dann schuldenfreien Immobilienbesitz hätte wäre man dann schon 73. Abgesehen das dann vielleicht schon die erste Renovierung ansteht, könnte man dann viellecht noch so fünf Jährchen in seiner Wohnung leben bis man dann 78 wäre und selbst in Pflegeheim muss.

Stattdessen lieber 20.000€ zum 18. Geburtstag, 96x 800€ (76.800€) während des Studiums, 66x 400€ (26.400€) während der Erziehungszeit und dann die restlichen 26.800€ zum vielleicht 40. Geburtstag würden wesentlich mehr bringen und glücklicher machen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Ich sehe das auch so. Das Erbe bekommt man am besten mit 20 und nicht mit 55. Also an die Enkel vererben, nicht an die Kinder.

 

Oder bei den Multimillionären hier an beide.

 

Ich habe mir vor dem Studium mein Geld in der Armee verdient (angelegt und das Depot ab 1999 entspart :-/). Trotz des grandiosen timings hatte ich as Student deshalb nie Geldsorgen und das hat nicht den "Charakter verdorben", sondern war einfach ein riesen Vorteil und hat mir vor allem auch noch rückblickend sehr tolle Reisen ermöglicht, die ich heute garnicht mehr machen könnte, egal wieviel Geld ich heute hätte, weil das Alter und die persönliche Leidensfähigkeit heute dafür schlichtweg nicht mehr passen würde.

 

Ich hatte im Studium teilweise trotzdem gearbeitet, habe mir aber aussuchen können, was ich arbeiten will und nichts gemacht, worauf ich keine Lust hatte.

 

Das hat für mich dann auch im Berufsleben geklappt.

Am 4.10.2025 um 11:59 von Schwachzocker:

 

Ja, für die Mitarbeiter ist das Null Problem, wenn die Führungskraft nicht da ist. Das geht mir genauso.:yahoo:

Du arbeitest?

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timk
Am 2.10.2025 um 18:45 von Cepha:

Wenn man das 3 Säulen Modell lebt, dann finde ich 1400 € Bruttorente + Pflege und Krankenversicherung übers Umlagesystem für ausreichend.

 

Es sind sogar 1400€ Netto laut verlinktem Artikel.

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Cepha
vor 53 Minuten von timk:

Es sind sogar 1400€ Netto laut verlinktem Artikel.

Stimmt. Macht zwar nicht soviel aus, aber dann gilt es umso mehr.

 

1400€ netto + KV/PV im Alter finde ich persönlich für ein Umlagesystem für absolut ausreichend, wenn die Altersversorgung auf 3 Säulen basiert und dass ollte sie in Deutschland seit vielen Jahren tun. Wer die beiden anderen Säulen komplett vernachlässigt für den sind das immer noch Summen, von denen man am Leben teilnehmen kann, es ist halt nicht luxuriös.

 

Darauf wird's in Zukunft auch hinaus laufen: man wird vor allem die höheren Renten (und ich erwarte ebenso auch höhere Pensionen) eben einkürzen müssen.

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timk
vor 1 Stunde von Cepha:

Stimmt. Macht zwar nicht soviel aus, aber dann gilt es umso mehr.

 

1400€ netto + KV/PV im Alter finde ich persönlich für ein Umlagesystem für absolut ausreichend, wenn die Altersversorgung auf 3 Säulen basiert und dass ollte sie in Deutschland seit vielen Jahren tun. Wer die beiden anderen Säulen komplett vernachlässigt für den sind das immer noch Summen, von denen man am Leben teilnehmen kann, es ist halt nicht luxuriös.

 

Darauf wird's in Zukunft auch hinaus laufen: man wird vor allem die höheren Renten (und ich erwarte ebenso auch höhere Pensionen) eben einkürzen müssen.

Das wäre im absolute Notlage noch aktzeptabel. Aber gewisse Kräfte wollen auch an die Ersparnisse und Erträge derjenigen ran, die so "dumm" waren und zusätzlich privat vorgesorgt haben.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Stunden von timk:

Das wäre im absolute Notlage noch aktzeptabel. Aber gewisse Kräfte wollen auch an die Ersparnisse und Erträge derjenigen ran, die so "dumm" waren und zusätzlich privat vorgesorgt haben.

Man kann künftig  nicht 2/3 des deutschen Haushalts für die Versorgung der Alten mit Renten, Pensionen, KV und PV ausgeben, das erdrosselt jede Gesellschaft.

 

Bei dem ärmsten kann man wenig kürzen und dass Leute mit 25 Rentenpunkten dasselbe bekommen wie Leute mit o RP finde ich persönlich auch nicht okay. Dann kann man eben nur noch jenseits der 40RP signifikant gegenüber heute sparen...

 

An die Kapitalerträge sollte man nicht derart ran, dass die Anlage vom Rendite-Risko-Verhältnis nicht mehr passt.

 

Mit deutschen Staatsanleihen und Laufzeit >10 Jahren sollte man nach Steuern mMn eigentlich die Inflation ausgleichen können und für die Anlage in Aktien und Immobilien muss irgendein Anreiz bleiben.

 

Bzgl. der Besteuerung von Erbe (momentan sind bei 2 Eltern 800k pro Kind und 10 Jahre komplett steuerfrei) muss die Gesellschaft halt mal darüber nachdenken, welches System sie haben möchte. Aktuell wird mehr als die Hälfte des Vermögens vererbt, Tendenz steigend. Das scheint aber für die meisten offenbar okay zu sein, ich sehs jetzt auch nicht als drängenstes Problem im Land.

 

Eine Immobilie in den Top 7 Städten können sich Median-Verdiener ohne Erbe (fast) nicht mehr leisten, dort kaufen heute fast nur noch Erben oder sehr gut Verdiener Eigentum, so zumindest mein Eindruck.

 

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