Anja Terchova 23. Oktober vor 4 Stunden von Sapine: Blüm war unfraglich kein Boomer und sein Nachfolger Riester zweifellos auch nicht. Gerade bei diesen beiden lassen sich wesentliche Fehlentscheidungen verorten, die an der heutigen Misere mit schuld sind. Danach kamen Clement, Ulla Schmidt und Müntefering, alle zu alt für Boomer. Nahles und Heil sind dann schon wieder zu jung. Auch Merkel ist noch ein Jahr zu alt, sozusagen noch ein Vor-Boomer. Merz ist ein Grenzfall, nur Scholz ist ein astreiner Boomer und v.d.Leyen auch. Zu welcher Generation Spitzenpolitikr zählen spielt doch eigentlich garkeine Rolle, denn bis man in die Spitzenpolitik kommt, ist man schon mindestens etliche Jahre (manche sogar schon fast von Geburt an) auf einem Einkommensniveau gewesen das mit dem Einkommensniveau der Durchschnittsbevölkerung nichts mehr zu tun hat. Das ist ohnehin eine andere Lebensrealität. Riester-Rente und Rürup-Rente funktionieren ja als Steuersparmodelle für Besserverdiener ziemlich gut. Nur den Leuten die auf eine Armutsrente zusteuern helfen sie nicht weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 23. Oktober Gerade eben von Anja Terchova: Zu welcher Generation Spitzenpolitikr zählen spielt doch eigentlich garkeine Rolle, denn bis man in die Spitzenpolitik kommt, ist man schon mindestens etliche Jahre (manche sogar schon fast von Geburt an) auf einem Einkommensniveau .... Es geht ja nicht um deren Einkommen, sondern darum wer die Möglichkeit hat(te) was zu steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova 23. Oktober Aber generell ist es eben so das jeder primär an seine eigene "Bubble" denkt, und da spielt das Einkommensniveu eben eine mindestens genauso grosse Rolle wie die Generationenangehörigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 23. Oktober vor 9 Minuten von Anja Terchova: Riester-Rente und Rürup-Rente funktionieren ja als Steuersparmodelle für Besserverdiener ziemlich gut. Nur den Leuten die auf eine Armutsrente zusteuern helfen sie nicht weiter. Doch, Riester hilft „Leuten, die auf eine Armutsrente zusteuern“ sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova 23. Oktober Nur in Ausnahmefällen, das jemand z.B. eine sehr lange Ausbildung gemacht hat und / oder längere Zeit Selbstständig oder im Ausland gelebt hat (wobei es auch die die Möglichkeit gäbe bis vor ein paar Jahre vor Renteneintritt die fehlende Beiträge nachzuzahlen) aber danach ziemlich gut verdienen und es sich "easy" leisten können privat vorzusorgen. Aber die meisten Leute die auf eine Armutsrente zusteuern, tun es deswegen weil sie wenig verdienen. Und wenn man so wenig verdient das man sich eh nur das Nötigste leisten kann, wollen und können sich nicht noch mehr Einschränken, um in eine Versicherung einzuzahlen an die sie Jahrzehntelang nicht mehr rankommen. Abgesehen davon besteht da immer noch das Risko das sie garnichts davon hätten weil so oder so in die Grundsicherung fallen werden. Es wurde zwar mit der Grundrente und dieser 30% Regel etwas nachgebessert, aber komplett gelöst wurde die Problematik nicht. Abgesehen davon werden die meisten Armutsrenter eine ohnehin deutlich unterdurchschnittliche Lebenserwartung haben. Denn die hatten meist körperlich anstrengende Tätigkeiten, ungesunde Arbeitszeiten mit sehr frühem Aufstehen und wenig Schlaf, marode Wohnsituation mit Schimmel, Strassenlärm und Nachbarschaftlärm durch hellhörige Wände. Und on top dann noch überdurchschnittlichen Alkoholkonsum weil sie sich Urlaub eh nicht leisten konnten und Alkohol vom Discounter die einzige leistbare Ablenkung war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 23. Oktober vor 9 Minuten von Anja Terchova: Abgesehen davon besteht da immer noch das Risko das sie garnichts davon hätten weil so oder so in die Grundsicherung fallen werden. Gerade dann haben sie richtig viel davon, weil die Riester-Rente nicht auf die Grundsicherung im Alter angerechnet wird, sondern obendrauf kommt. (Jedenfalls die ersten 100 Euro; aber das sollte für die meisten Riester-Renten schon reichen. Und das ist für Leute in Grundsicherung ein riesiger Betrag, der einen großen Unterschied macht.) vor 12 Minuten von Anja Terchova: Und wenn man so wenig verdient das man sich eh nur das Nötigste leisten kann, wollen und können sich nicht noch mehr Einschränken, um in eine Versicherung einzuzahlen an die sie Jahrzehntelang nicht mehr rankommen. Wer arbeitet und als Geringstverdiener dabei Aufstockung durch Bürgergeld bekommt, muss sich noch nicht einmal einschränken, sondern bekommt die 5 Euro monatlich vom Jobcenter zusätzlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tenno 23. Oktober · bearbeitet 23. Oktober von Tenno vor 8 Minuten von chirlu: Wer arbeitet und als Geringstverdiener dabei Aufstockung durch Bürgergeld bekommt, muss sich noch nicht einmal einschränken, sondern bekommt die 5 Euro monatlich vom Jobcenter zusätzlich. Das ist gar nicht erforderlich. Der Riesterbeitrag geht meist in dem höheren Freibetrag von 100 Euro unter. § 11b Abs . 2 SGBII Zitat (2) Bei erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die erwerbstätig sind, ist anstelle der Beträge nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 bis 5 ein Betrag von insgesamt 100 Euro monatlich von dem Einkommen aus Erwerbstätigkeit abzusetzen. Beträgt das monatliche Einkommen aus Erwerbstätigkeit mehr als 400 Euro, gilt Satz 1 nicht, wenn die oder der erwerbsfähige Leistungsberechtigte nachweist, dass die Summe der Beträge nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 bis 5 den Betrag von 100 Euro übersteigt. Dann lieber von mühelosem Einkommen absetzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag