dw_ 24. September vor 3 Stunden von Schwachzocker: Normale Menschen benötigen keine Rechtsschutzversicherung. Wozu benötigst Du sie? Bei erhöhten Risiken kann sie sinnvoll sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. September · bearbeitet 24. September von satgar vor 38 Minuten von stagflation: Diese Rechnung verstehe ich nicht. 10 Stunden bei diesem Rechtsanwalt kosten also 2.900 €. Wenn Du die letzten 10 Jahre versichert gewesen wärst, zu - sagen wir - 400 € im Jahr, hätte das 4.000 € gekostet... Sagen wir mal so: das Problem ist ja nicht so sehr der eigene Anwalt. Den nimmt man halt, den bezahlt man halt. Mit ein paar Schriftsätzen ist es ja aber nicht immer getan. Mal muss wegen einem abgelehnten Hilfsmittel die GKV verklagt werden oder wegen einer abgelehnten EMR die GRV. Letzteres hat sicherlich auch einen hohen Streitwert und bedarf neben dem eigenen Anwalt auch zusätzlicher Gutachten, die die eigene Position untermauern. Auch das bezahlt ja die Rechtschutzversicherung. Dazu kommen dann die Kosten für die Gerichtsinstanzen und falls man verliert, sogar noch die Kosten der Gegenseite. Alles in allem nennt man das dann das Prozesskostenrisiko. Arme Menschen haben damit kein Problem, da gibt’s die Prozesskostenbeihilfe. Da zahlt der Staat das. Reiche Menschen haben auch kein Problem damit, die zahlen das halt eben alles selber. Normale Menschen, die ja mal kurz angeschnitten wurden, kriegen keine Prozesskostenhilfe und können das auch nicht aus der Portokasse bezahlen. Und an die richtet sich letztlich die RSV. Sie stellt die Möglichkeit dar, zu seinem Recht zu kommen ohne darauf verzichten zu müssen, weil das man Risiko des Prozessverlustes nicht tragen will…oder schlimmer noch, tragen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 24. September vor 4 Minuten von satgar: Mal muss wegen einem abgelehnten Hilfsmittel die GKV verklagt werden oder wegen einer abgelehnten EMR die GRV. Letzteres hat sicherlich auch einen hohen Streitwert und bedarf neben dem eigenen Anwalt auch zusätzlicher Gutachten, die die eigene Position untermauern. Auch das bezahlt ja die Rechtschutzversicherung. Dazu kommen dann die Kosten für die Gerichtsinstanzen und falls man verliert, sogar noch die Kosten der Gegenseite. Dafür braucht man die Rechtsschutzversicherung ganz besonders dringend, denn Verfahren vor den Sozialgerichten sind kostenfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dnns 24. September Gerade eben von chirlu: Dafür braucht man die Rechtsschutzversicherung ganz besonders dringend, denn Verfahren vor den Sozialgerichten sind kostenfrei. Und der Anwalt arbeitet auch kostenfrei? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. September · bearbeitet 24. September von satgar vor 8 Minuten von chirlu: Dafür braucht man die Rechtsschutzversicherung ganz besonders dringend, denn Verfahren vor den Sozialgerichten sind kostenfrei. Es sind Beispiele….wir können auch jeeeeeeeden anderen Fall nehmen. Aber danke für deine Ergänzung Wo wir gerade bei dem Sozialrecht sind, hatte ich beim googeln eben jene Seite von Aktion Mensch gefunden https://www.familienratgeber.de/rechte-leistungen/recht-gesetz/klage-vor-dem-sozialgericht Die gehen auch auf das Thema ein. Vielleicht als Ergänzung für manch einen Interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 24. September · bearbeitet 24. September von stagflation vor einer Stunde von Aollo14: Ich verstehe ja die Diskussion. Nur stehe ich hier etwas verlassen da und sollte meiner Maklerin eine Bestätigung geben was wir jetzt machen. Hab die Frau glaube auch etwas genervt. Gut ist ihr Job, aber ich weiß auch nicht wie die Nrv ist. Vielleicht hat jemand da Erfahrung. Und für die Auxilla stand aber nichts von Automobile Club Mitglied Schaft. Oder übersehe ich da was? Ihr könnt mir auch gerne andere Gesellschaften nennen, nur bezahlbar sollte es sein. Also mehr wie 25 ist nicht so dolle im Monat Ja, es tut mir leid, wenn Deine Frage etwas unter die Räder gekommen ist. @satgar hat Dir ja schon eine Empfehlung für Auxilia gegeben. Auch wenn er und ich gelegentlich eine unterschiedliche Meinung darüber haben, wer welche Versicherung braucht, sind seine Empfehlungen für einzelne Versicherungsprodukte gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. September · bearbeitet 24. September von Schwachzocker vor 2 Stunden von satgar: Tja, da sind wir halt anderer Meinung. Überall wird geraten, sich einen Anwalt zu nehmen, weil man ggü. einer gegnerischen Haftpflichtversicherung keine Ahnung hat.... Tja, "überall" wird auch dazu geraten, sich zum Thema Geldanlage von der Sparkasse beraten zu lassen, weil man gegenüber der Finanzindustrie keine Ahnung hat. Wer ist es denn, der dazu rät? Wieso hat "man" keine Ahnung? Was hindert mich daran, mir Ahnung zu verschaffen? Und überhaupt: Wenn ich der festen Überzeugung bin, dass ich im Recht bin, dann habe ich wohl Ahnung. vor 2 Stunden von satgar: ...Weder bin ich aber aufbrausend, noch ein Streithansel, der aktiv den Ärger sucht... Letzteres erscheint mir nicht so sicher. vor 2 Stunden von Glory_Days: Welche Versicherung(en) hast du denn aktuell @Schwachzocker? Ich zähle auch solche dazu, die du ggf. als Mieter über die NK-Abrechnung bezahlst. Was spielt das für eine Rolle? Es würde an den Fakten ja doch nichts ändern. Ich habe eine Haftpflichtversicherung, weil ich keine Million habe, die mich eine Schadensersatzforderung kosten kann. Ein paar tausend Euro für einen Rechtsanwalt habe ich aber. Und ein eigenes Hirn habe ich auch. Was ich über die Nebenkostenabrechnung bezahle, weiß ich nicht so genau. vor 1 Stunde von dnns: Da hast Du wirklich Glück gehabt. Ich benötige aktuell einen Fachanwalt für einen speziellen Bereich. Kostenpunkt 290 Euro/Stunde. Da hätte ich gerne eine RS gehabt. Drei Stunden sind schonmal als Vorschuss drauf für ein paar Schriftsätze. Wenn ich die Kosten am Ende zusammen rechne, hätte sich eine RSV deutlich gelohnt. Aber so ist es wie immer, manchmal "lohnt" sich eine Versicherung, manchmal nicht. In der ex-ante-Betrachtung lohnt es sich normalerweise nicht. Alles andere ist der klassische Rückschaufehler: "Hätte ich bloß..." Wie zum Teufel soll sich eine Versicherung aus Sicht des Verbrauchers denn lohnen? Wie sollen die Versicherungen denn Geld verdienen? Als meine Geschirrspülmaschine kaputt war, hätte ich dafür auch gern eine Versicherung gehabt, hatte ich aber nicht. Soll ich deshalb jetzt eine abschließen? vor einer Stunde von dnns: ... Am Ende ist es halt wie mit jeder Versicherung. Braucht man sie, lohnt es sich. Braucht man sie nicht, dann eben nicht. Als meine Eltern damals ihr Haus renoviert haben, waren sie in 5 Jahren drei Mal beim Anwalt. Da hat sich die RSV mehr als gelohnt. Es kommt halt immer drauf an. Nein, es kommt darauf an, ob man die eigenen Risiken besser einschätzen kann als die Versicherung, sonst nichts. vor 48 Minuten von Aollo14: Ich verstehe ja die Diskussion. Nur stehe ich hier etwas verlassen da und sollte meiner Maklerin eine Bestätigung geben was wir jetzt machen. Hab die Frau glaube auch etwas genervt. Gut ist ihr Job, aber ich weiß auch nicht wie die Nrv ist. Vielleicht hat jemand da Erfahrung. Und für die Auxilla stand aber nichts von Automobile Club Mitglied Schaft. Oder übersehe ich da was?... Du übersiehst, dass wir überhaupt nichts über Dich und die Vertragsinhalte wissen und daher auch niemand einen vernünftigen Rat geben kann. Es ist nicht diese Versicherung toll und jene nicht so toll. vor 48 Minuten von dw_: Bei erhöhten Risiken kann sie sinnvoll sein. Daher schrieb ich "normale Menschen". Die haben nämlich per Definition kein erhöhtes Risiko, denn genau das können Versicherungen ja sehr gut kalkulieren. vor 46 Minuten von satgar: Sagen wir mal so: das Problem ist ja nicht so sehr der eigene Anwalt. Den nimmt man halt, den bezahlt man halt. Mit ein paar Schriftsätzen ist es ja aber nicht immer getan. Mal muss wegen einem abgelehnten Hilfsmittel die GKV verklagt werden oder wegen einer abgelehnten EMR die GRV. Letzteres hat sicherlich auch einen hohen Streitwert und bedarf neben dem eigenen Anwalt auch zusätzlicher Gutachten, die die eigene Position untermauern. Auch das bezahlt ja die Rechtschutzversicherung. Dazu kommen dann die Kosten für die Gerichtsinstanzen und falls man verliert, sogar noch die Kosten der Gegenseite.... Du verlierst aber nicht, weil Du ja im Recht bist. Andernfalls bist Du Dir wohl nicht so sicher und willst es darauf anlegen. Das kann in der Tat teuer werden. Ich schrieb ja bereits mehrmals: "normale Menschen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 24. September vor 44 Minuten von Aollo14: für die Auxilla stand aber nichts von Automobile Club Mitglied Schaft. Du kannst eine Rechtsschutzversicherung bei der Auxilia nur abschließen, wenn du Mitglied im Verein Kraftfahrer-Schutz e.V. (KS) bist oder wirst. Deshalb ist auch meistens von KS/Auxilia die Rede. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. September vor 10 Minuten von Schwachzocker: Du verlierst aber nicht, weil Du ja im Recht bist. Andernfalls bist Du Dir wohl nicht so sicher und willst es darauf anlegen. Das kann in der Tat teuer werden. Ich bin hier raus. Niemand kann zu 100% wissen, ob er tatsächlich vollumfänglich so im recht ist, wie er es meint zu sein. Sonst würde es keine Prozesse geben, ganz generell keine. Weil Menschen, die wissen das sie definitiv verlieren werden, keine führen würden. Kein Anwalt wird seinem Mandanten sagen, dass man definitiv gewinnen wird. Sondern kann immer nur gewisse Erfolgswahrscheinlichkeiten beschreiben. Um nichts anderes geht es. Aber du machst eben so wie du möchtest, ist ja auch ok. Der TO hat ja eh schon entschieden, dass er auch eine RSV will. Das ist alles also ziemlich viel heißer Brei um nichts, der dem TO auch gar nicht hilft, weil seine Entscheidung längst gefallen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dnns 24. September vor 11 Minuten von Schwachzocker: Du verlierst aber nicht, weil Du ja im Recht bist. Andernfalls bist Du Dir wohl nicht so sicher und willst es darauf anlegen. Das kann in der Tat teuer werden. Ich schrieb ja bereits mehrmals: "normale Menschen". Wie oft warst Du schon vorm Zivilgericht? Ich habe im Bekanntenkreis noch keine Rechtsstreitigkeit, z.B. mit Handwerksunternehmen, erlebt, wo der Prozess gewonnen wurde. Selbst mit vom Gericht bestellten Gutachter. Es endet fast immer in einem Vergleich. vor 13 Minuten von Schwachzocker: Als meine Geschirrspülmaschine kaputt war, hätte ich dafür auch gern eine Versicherung gehabt, hatte ich aber nicht. Soll ich deshalb jetzt eine abschließen? Keine Ahnung, was kostet mich der Geschirrspüler? 700 Euro? Anwaltskosten kosten gerne mal in den 4-5 stelligen Bereich gehen. Und nur weil Du im Recht bist, bekommst Du nicht zwangsläufig recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. September · bearbeitet 24. September von Schwachzocker vor 14 Minuten von satgar: ...Der TO hat ja eh schon entschieden, dass er auch eine RSV will. Das ist alles also ziemlich viel heißer Brei um nichts, der dem TO auch gar nicht hilft, weil seine Entscheidung längst gefallen ist. Der TO hatte gefragt, was wir an seiner Stelle machen würden. Dass ihm das nichts nützt, dürfte allen klar sein. Dass wir ihm nicht sagen können, welches Angebot das bessere ist, ohne das Angebot zu kennen, dürfte auch jedem klar sein, außer dem TO. vor 12 Minuten von dnns: Wie oft warst Du schon vorm Zivilgericht? Ich habe im Bekanntenkreis noch keine Rechtsstreitigkeit, z.B. mit Handwerksunternehmen, erlebt, wo der Prozess gewonnen wurde. Selbst mit vom Gericht bestellten Gutachter. Es endet fast immer in einem Vergleich. So war es auch bei mir. Der Vergleich war: Der andere zahlt alles, und ich zahle nichts. Was spielt das für eine Rolle. Ich sage doch lediglich, dass sich eine Rechtsschutzversicherung normalerweise nicht lohnt, weil es eben kein Sparvertrag ist. Und wenn man Beratung oder Rechtsvertretung braucht, muss man sie zahlen. Was ist daran so schwer? vor 12 Minuten von dnns: ...Anwaltskosten kosten gerne mal in den 4-5 stelligen Bereich gehen. Und nur weil Du im Recht bist, bekommst Du nicht zwangsläufig recht. Ob man im Recht ist, bestimmt man nicht selbst. Und wer die Musik bestellt, der bezahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aollo14 24. September Also wie gesagt 500 Euro Selbstbeteiligung ist OK. Wohn/Privat/Arbeit. Ich kenne mich in dem Bereich 0 aus und Mitglied im Automobil Club will ich nicht werden. Es soll halt eine günstige gute sein. Habe nicht vor wegen jedem Mist vor Gericht zu ziehen. Nur wenn es mal Nachbarschaftstreit gibt, oder ich unbegründet entlassen werde. Benötige einfach eine Hilfestellung. Dann fällt die auxilla schon Mal weg, wegen der Mitgliedschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 24. September · bearbeitet 24. September von Holgerli vor 2 Stunden von Aollo14: Und für die Auxilla stand aber nichts von Automobile Club Mitglied Schaft. Oder übersehe ich da was? Dieser Punkt ist, zumindest bei mir im Vertrag, extra mit 35 Euro ausgewiesen und kann nicht gekündigt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. September · bearbeitet 24. September von satgar vor 27 Minuten von Aollo14: Dann fällt die auxilla schon Mal weg, wegen der Mitgliedschaft. Ist doch total Hupe mit der Mitgliedschaft, wenn der Gesamtbeitrag sowie die Leistungen für dich am besten passen. Und wenn es das Gimmick Automitgliedschaft eben noch on top gibt, dann ist es eben so. Das macht doch aber das Produkt Rechtschutz dort doch nicht besser oder schlechter. Es ist schlicht egal. Eigentlich sind in dem tarifen der NRV und Auxilia ja auch Verkehrsrecht enthalten, weil es so rundum Kombi Tarife sind. Hat die Maklerin für dich geklärt, wie beide Gesellschaften das für dich handhaben, dass Ihr Verkehr darin nicht braucht und wollt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days 24. September vor 1 Stunde von Schwachzocker: Was spielt das für eine Rolle? Es würde an den Fakten ja doch nichts ändern. Rein interessehalber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gurkentruppe 24. September · bearbeitet 24. September von gurkentruppe vor 6 Stunden von Schwachzocker: Schadensfälle, die einen wirtschaftlich nicht ruinieren, sollten vernünftigerweise nicht abgesichert werden, weil zu erwarten ist, dass die Versicherung im Laufe der Zeit mehr kostet als der Schadensfall, wenn er denn eintritt. Ich möchte diese Überlegung mal hervorheben, weil sie sehr wichtig ist und ich auch im Bekanntenkreis immer wieder (vergeblich) versuche, darauf hinzuweisen: Versicherungen lohnen sich fast immer nur für das Versicherungsunternehmen, nicht für den Versicherungsnehmer. Denn die Versicherung muss zwingend den Erwartungswert des Schadens verlangen plus ihre eigenen Kosten u. noch ggf. Gewinn (sofern gewinnorientiertes Unternehmen). Wen man sich selbst (durch Sparen) versichert, muss man nur den Erwartungswert tragen. Einzige Ausnahme ist, wie Schwachzocker richtig sagt, der Fall, dass man beim möglichen Schadenseintritt insolvent wird. Daher ist eine Haftpflichtversicherung für Privatpersonen regelmäßig sinnvoll, weil hier sehr große Schäden entstehen können. Anders ist es aber mit Hausrat, Rechtsschutz usw.: Die sind eben nicht sinnvoll, weil der mögliche Schadensfall nicht zur Insolvenz führt. Allerdings gelten diese Überlegungen nur für zumindest risikoneutrale Personen. Wer deutlich risikoavers ist, für den sind diese vielen Versicherungen nützlich weil beruhigend, auch wenn sie sich ex ante rechnerisch nicht lohnen. Was das Risiko arbeitsrechtlicher Streitigkeiten angeht, so empfehle ich eher den Eintritt in eine Gewerkschaft. Da ist guter Rechtsschutz inklusive und man tut auch etwas Sinnvolles für die eigene Interessenvertretung mit Tarifverhandlungen usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 24. September · bearbeitet 24. September von satgar vor 7 Minuten von gurkentruppe: Was das Risiko arbeitsrechtlicher Streitigkeiten angeht, so empfehle ich eher den Eintritt in eine Gewerkschaft. Da ist guter Rechtsschutz inklusive und man tut auch etwas Sinnvolles für die eigene Interessenvertretung mit Tarifverhandlungen usw Den Tip find ich immer sinnvoll. Gewerkschaften leisten auch vieles mehr. Trotzdem aber immer, wie bei Versicherungsbedingungen auch, genau in den Leistungsumfang und die Satzung der Gewerkschaft schauen. Mitgliedschaft ist nicht gleich Mitgliedschaft, Gewerkschaft nicht gleich Gewerkschaft. Zur IG Metall z.B. mal hier https://www.igmetall.de/service/leistungen/sachkundige-beratung-und-kostenlose-prozessvertretung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gurkentruppe 24. September Ja klar, ich meine natürlich vernünftige Gewerkschaften wie IG Metall, Verdi usw., nicht irgendwelche Splittergruppen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 24. September vor 18 Minuten von gurkentruppe: Daher ist eine Haftpflichtversicherung für Privatpersonen regelmäßig sinnvoll, weil hier sehr große Schäden entstehen können. Anders ist es aber mit Hausrat, Rechtsschutz usw.: Die sind eben nicht sinnvoll, weil der mögliche Schadensfall nicht zur Insolvenz führt. Insolvenz ist nicht das einzige Risiko, das man vermeiden möchte, und es kommt auf das vorhandene Vermögen an. Den Hausratbeitrag muss man zum Beispiel lange ansparen, um sich im Bedarfsfall ein paar Wochen lang ein Hotel leisten zu können. Ich habe auch eine Strafrechtsschutzversicherung; da ist der mögliche Schaden ein Gefängnisaufenthalt. Eine allgemeine Rechtsschutzversicherung habe ich allerdings wirklich nicht, weil mir das Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schlecht ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 24. September · bearbeitet 24. September von Schwachzocker vor 28 Minuten von gurkentruppe: Allerdings gelten diese Überlegungen nur für zumindest risikoneutrale Personen. Wer deutlich risikoavers ist, für den sind diese vielen Versicherungen nützlich weil beruhigend, auch wenn sie sich ex ante rechnerisch nicht lohnen. Ja, das ist wie bei der Geldanlage. Gegen Gefühle kommst Du nicht gegen an. Da kann dann auch die Kaffeemaschine versichert werden. vor 4 Minuten von chirlu: ...Ich habe auch eine Strafrechtsschutzversicherung; da ist der mögliche Schaden ein Gefängnisaufenthalt. Nein, der mögliche Schaden ist allenfalls ein ungerechtfertigter Gefängnisaufenthalt. Gegen einen Gefängnisaufenthalt schützt Dich keine Versicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aollo14 24. September Ich kann in keine Gewerkschaft eintreten, weil mein Betrieb sich nur an der ig Metall orientiert. Und meine Partnerin ist medizinische Fachkraft. Haus und Grund habe ich mal mitbekommen. Weiß jetzt auch nicht ob es das wahre ist. Wie gesagt, Versicherungen sind jetzt nicht mein Spektrum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DomeSW 24. September · bearbeitet 24. September von DomeSW Die erste Frage muss sein, in welchem Bereich, Privat , Beruf oder Verkehr, kann evtl. ein potentielles Risiko für einen Rechtsanwalt/ Klage entstehen ? Anwaltskosten sind verkraftbar, Gutachten sind krass teuer, Gerichtskosten im Vergleich gering. Bauen Sie ? Ist eine Bauherrenrechtschutz inkl ? Haben Sie Kinder ? Sorgerecht/ Umgangsrecht ? Unterhalt ? Nur ARAG sinnvoll Ehe vohanden ? Vermögen vorhanden ? etc. so ähnlich bin ich vorgegangen Dann suchen Sie eine Versicherung, der Ihre Bereiche optimal absichert. Meine Fälle: Trennung von Ex, gemeinsames Kind, musste übers Gericht mein Umgangs-und Sorgerecht einklagen--> Gericht beauftragt 2 Gutachten , Gesamtkosten : 30.000 Euro ohne Anwaltskosten etc. , jeder zahlt die Hälfte. Insgesamt hatte ich inkl. Unterhaltsklagen ( Betreuungsunterhalt) Gutachten, Anwaltskosten --> Gesamtkosten ca. 30.000 Euro in den letzten 3 Jahren --> Rechtsschutz übernommen --> jedoch gekündigt. Jeder der eine kranke, böse Trennung hat, versteht mich. Ich war und bin vorher nie bei Gericht gewesen. Es kann jeden Treffen, ich habe es rechtzeitig versichert. Ich will damit sagen, schauen Sie , welche Risiken bei Ihnen evtl. eintreffen können, dann den richtigen Versicherer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 24. September vor 48 Minuten von Aollo14: Ich kann in keine Gewerkschaft eintreten, weil mein Betrieb sich nur an der ig Metall orientiert. Hä? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini 25. September · bearbeitet 25. September von morini vor 7 Stunden von gurkentruppe: Was das Risiko arbeitsrechtlicher Streitigkeiten angeht, so empfehle ich eher den Eintritt in eine Gewerkschaft. Da ist guter Rechtsschutz inklusive und man tut auch etwas Sinnvolles für die eigene Interessenvertretung mit Tarifverhandlungen usw. Ob "guter Rechtsschutz" inklusive ist, das ist die Frage. Ein bei einer Kanzlei angestellter bzw. freiberuflich tätiger Fachanwalt für Arbeitsrecht wird oftmals deutlich mehr Engagement zeigen als ein bei einer Gewerkschaft angestellter Anwalt. Dadurch vergrößern sich bei Kündigungen natürlich die Erfolgsaussichten vor Gericht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem ist eine Rechtsschutzversicherung meist um einiges günstiger als die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich 25. September · bearbeitet 25. September von Richie_Rich Finanztest 6/2024 schreibt im Artikel über Berufsunfähigkeitsversicherungen: "Rechtsschutz. Weil Vertragsschluss und Leistungsantrag komplex sind, ist es sinnvoll, eine Rechtsschutzpolice abzuschließen. Sie springt ein, sollte es zum Streit kommen.". In Finanztest 2/2025 hatte die WGV (Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.) sehr gut abgeschnitten. Hatte mir das mal angeschaut, circa 300,- p.a. Es ist bei Anschauen geblieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag