Zum Inhalt springen
Daywalk3r

Sparen zur Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

Daywalk3r

So, dann versuchen wir es hier mal und hoffe, die ein oder anderen Tips zunächst abgreifen und im Laufe der Zeit ggf. sogar geben zu können;)

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

überhaupt keine, zumindest nicht auf dem Wertpapiermarkt (hab in den letzten Jahren eher Unternehmen ge- und verkauft und ansonsten ganz klassisch einen Rürup Vertrag (mittlerweile stillgelegt) mit "Kleingeld" bespart)

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

 

derzeit hab ich einfach mal pauschal ca. 6,5k in diesen ETF geworfen LU1681043599

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

am Liebsten wär natürlich ein selfrunner, aber 4-5 Stunden/ Woche kann man ja mal aufwenden;-)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

eher Risikofreudig, da es aber letztenendes um Geld geht, wär´s zumindest fein, nichts, oder nicht allzu viel zu vernichten

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter = 42

 

2. Berufliche Situation = selbstständig seit 17 Jahren

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?  = ich arbeite dran

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont  = 12 Jahre aktiv besparen und max. 10 Jahre liegen lassen

 

2. Zweck der Anlage  = Altersvorsorge 

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?  = kleine Einmaleinlage und dann monatlich weiter besparen

 

4. Anlagekapital  = derzeit mit 6,5k eingestiegen, geplant ist eine monatliche Sparrate von mind. 1750€/ Monat 

 

 

So, und jetzt kommt Ihr;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee

Hast du das: Investieren für Einsteiger schon gelesen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 7 Minuten von Daywalk3r:

1. Anlagehorizont  = 12 Jahre aktiv besparen und max. 10 Jahre liegen lassen

Ich habe insgesamt keine konkrete Frage gesehen.

 

Diesen Punkt kann ich nicht verstehen. Am Ende wärst du 42+12+10 = 64 Jahre alt sein. Wieso soll dann nichts mehr an Ersparnissen angelegt werden?

Ich vermute der Anlagehorizont könnte länger als gedacht sein.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania

Ich frage mal, ob diese 6,5K das einzige sind, was Du in den 17 Jahren der Selbständigkeit zu zusammengebracht hast? Oder gibt es auch noch weitere Vermögenswerte (Immobilien, private Rentenversicherungen, Ansprüche an die GRV, usw.)
Vor allem, da Du ja das Thema Altersvorsorge aufgebracht hast, würde ich erstmal genau aufschreiben, was es da jetzt schon gibt und welche Ausgaben Du so hast. Nutzt ja nix, wenn man sich da etwas vormacht. 1.750€ ist zwar eine nette Sparrate, aber Du bist halt mit 42 auch schon im mittleren Alter. Ob da dann 12 Jahre ansparen reichen und eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen? 


Warum hast Du gerade diesen ETF gewählt? Ist ja für einen MSCI World-ETF mit einer TER von 0,38% eher ein teurer Vertreter.
Ich empfehle grundsätzlich einen weltweit streuenden ETF zu nutzen. Also statt MSCI World eher einen MSCI ACWI (IMI) oder einen FTSE All World. Dann ist es eigentlich ein 'selfrunner'.
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daywalk3r
· bearbeitet von Daywalk3r
vor 33 Minuten von odensee:

Jep, grade erledigt;-)

 

vor 32 Minuten von oktavian:

Ich habe insgesamt keine konkrete Frage gesehen.

 

Diesen Punkt kann ich nicht verstehen. Am Ende wärst du 42+12+10 = 64 Jahre alt sein. Wieso soll dann nichts mehr an Ersparnissen angelegt werden?

Ich vermute der Anlagehorizont könnte länger als gedacht sein.

 

 

Nun, der Plan sieht vor, mit 55 den Betrieb zu schliessen und noch 10 Jahre einen Job auf den ich Lust habe im Angestelltenverhältnis zu machen. Da ich aber ja noch nicht einschätzen kann, welches Einkommen ich dann erzielen werde, kann ich natürlich auch nicht davon ausgehen, dass ich weiterhin Geld investieren kann. 

 

So wie ich das sehe, müsste ich bei einer jährlichen Durchschnittsrendite von ca. 7% auf ein Gesamtvermögen von etwa 600k kommen, was mir monatlich (nach Steuern) etwa 3k monatlich zur Verfügung stellen würde, ohne das kapital zu verbrauchen.

 

Die Frage ist, wie man durchschnittlich die 7% am besten realisiert? 

 

Mit bloss einem ETF? Klingt für mich als skeptischen Menschen erstmal "zu schön um wahr zu sein" 

 

vor 29 Minuten von monstermania:

Ich frage mal, ob diese 6,5K das einzige sind, was Du in den 17 Jahren der Selbständigkeit zu zusammengebracht hast? Oder gibt es auch noch weitere Vermögenswerte (Immobilien, private Rentenversicherungen, Ansprüche an die GRV, usw.)
Vor allem, da Du ja das Thema Altersvorsorge aufgebracht hast, würde ich erstmal genau aufschreiben, was es da jetzt schon gibt und welche Ausgaben Du so hast. Nutzt ja nix, wenn man sich da etwas vormacht. 1.750€ ist zwar eine nette Sparrate, aber Du bist halt mit 42 auch schon im mittleren Alter. Ob da dann 12 Jahre ansparen reichen und eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen? 


Warum hast Du gerade diesen ETF gewählt? Ist ja für einen MSCI World-ETF mit einer TER von 0,38% eher ein teurer Vertreter.
Ich empfehle grundsätzlich einen weltweit streuenden ETF zu nutzen. Also statt MSCI World eher einen MSCI ACWI (IMI) oder einen FTSE All World. Dann ist es eigentlich ein 'selfrunner'.
 

Nun, die 6,5k sind natürlich nicht das Einzige, was ich in 17 Jahren Unternehmertum angespart habe, allerdings ist das mein derzeit zur Verfügung stehendes "Spielgeld" 

 

Als "Sicherheit" habe ich grundsätzlich einen höheren 5- stelligen Bargeldbetrag im Schliessfach und auf dem Konto verteilt um jederzeit spontan reagieren zu können, wenn bspw. ein Fahrzeug die Grätsche macht oder sonst irgendwo Geld reingesteckt werden muss (Haus/ Haushalt/ Kinder o.Ä.). 

 

Bisher war ich immer Freund von "Bares ist Wahres" und "Was ich in Cash auf´m Konto oder im Schliessfach hab, n mmt mir niemand weg (ausser das Finanzamt natürlich;-)) 

 

 

Ich habe in den letzten Jahren sehr viel Geld in meine Firmen gesteckt (Betriebe aufgekauft für 6- stellige Summen), wir bewohnen eine 2017 von uns gebaute Immobilie, die in ein paar Jahren bezahlt ist und sobald alle Kinder raus sind auch in den Verkauf geht, meine private Rentenversicherung hab ich kürzlich aufgekündigt und mir das Kapital auszahlen lassen, mein gesetzlicher Rentenanspruch sieht derzeit irgendwas mit Gitarre spielen und Fußgängerzone vor, da ich ja mit 26 aufgehört hab, mich an dieser Systemwette zu beteiligen.

 

Meine Ausgaben hab ich sehr gut im Griff, ich habe keinerlei Leasing oder Kreditverbindlichkeiten (abgesehen von dem Haus natürlich) und die 1750€/ Monat sind "sicher" gerechnet, da mein Einkommen ja variiert. Sprich... Das ist das Geld, was ich definitiv jeden Monat locker machen kann (es gibt ja solche und solche Monate)

 

Die Auswahl auf diesen ETF fiel letzte Woche einfach mal zufällig auf Anraten meines Bruders. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 11 Minuten von Daywalk3r:

So wie ich das sehe, müsste ich bei einer jährlichen Durchschnittsrendite von ca. 7% auf ein Gesamtvermögen von etwa 600k kommen, was mir monatlich (nach Steuern) etwa 3k monatlich zur Verfügung stellen würde, ohne das kapital zu verbrauchen.

 

Du möchtest also 6%/Jahr entnehmen aus deinen 600T€? Ohne es aufzubrauchen? 

Frage: Wie kommst du auf diese Werte? Das kann funktionieren, wird es aber wahrscheinlich nicht.

 

vor 13 Minuten von Daywalk3r:

Nun, der Plan sieht vor, mit 55 den Betrieb zu schliessen

Kenne den Betrieb nicht, aber schließen oder verkaufen? Wenn du andere Betriebe schon dazugekauft hast, wird eine Firma größer sein. Hast du eine realistische Einschätzung zum Wert der Firma?

Wäre eine Möglichkeit, zusätzliches Altersvermögen zu generieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daywalk3r
· bearbeitet von Daywalk3r
vor 18 Minuten von Der Heini:

Du möchtest also 6%/Jahr entnehmen aus deinen 600T€? Ohne es aufzubrauchen? 

Frage: Wie kommst du auf diese Werte? Das kann funktionieren, wird es aber wahrscheinlich nicht.

 

Kenne den Betrieb nicht, aber schließen oder verkaufen? Wenn du andere Betriebe schon dazugekauft hast, wird eine Firma größer sein. Hast du eine realistische Einschätzung zum Wert der Firma?

Wäre eine Möglichkeit, zusätzliches Altersvermögen zu generieren.

 

Nun, die 600k würde ich ja entsprechend im Depot liegen lassen. Davon ausgehend, dass meine Anlage weiterhin mit ca. 6-7 % performt, kämen da entsprechend diese Summen bei raus.

 

Nun, mein Firmenkonstrukt beinhaltet insgesamt 3 Gesellschaften (eine Verwaltungs GmbH und 2 KG´s da dran gehängt, wovon sich eine KG allerdings in Liquidation befindet, sobald ich alle Forderungen eingetrieben hab). Schlussendlich läuft es darauf hinaus, dass ich mit einem Betrieb weitermache der seit 2009 besteht und die aufgekauften Betriebe einfach geschlossen habe (private Entscheidung um das Arbeitspensum zu reduzieren, ich kann und will nunmal nicht mehr 135 Std./ Woche Ackern) 

 

Den verbleibenden Betrieb behalte ich noch, werde allerdings mit 55 dann schauen, was ich damit anstelle. Ob ich den verkaufe, oder einfach ein schild an die Tür mache "wegen Reichtum geschlossen" wird sich dann zeigen, wenn es soweit ist. Es kann auch sein, dass eins meiner Kinder später weitermacht, man weiss es nicht... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 19 Minuten von Daywalk3r:

Als "Sicherheit" habe ich grundsätzlich einen höheren 5- stelligen Bargeldbetrag im Schliessfach und auf dem Konto verteilt

Wenn alles legal abläuft, ergibt das Anhäufen von Bargeld im Schließfach wenig Sinn. Da bekommt man keine Zinsen und hat Kosten. Was ist der Vorteil gegenüber Tagesgeld?

 

Dass 6% Entnahme sehr optimistisch ist, hat @Heinischon geschrieben.

 

Ohne Rentenversicherung/sonstige Rücklagen gibt es ein Klumpenrisiko mit dem Wert des Betriebes. Denn ansonsten kann es irgendwann knapp werden z.B. bei 600.000+Haus im Alter ohne Einkommen/Rente (für 2 Personen?) und private Krankenversicherung?

 

vor 6 Minuten von Daywalk3r:

meine Anlage weiterhin mit ca. 6-7 % perform

Die Performance wird schwanken. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania

@Daywalk3r
Ich würde Dir empfehlen sich mal mit Dingen wie sichere Entnahmerate usw. zu beschäftigen.
Ein ganz guter Einstiegspunkt ist der folgende Blog: https://www.finanzen-erklaert.de/category/entnahmestrategien/


Und auch mal daran denken, dass es auch mal 10 Jahre gab in denen einen Rendite von -2% p.a. zu Buche stand. Auch wenn Du es evtl. nicht glauben magst. 22 Jahre ist gar kein so furchtbar langer Zeitraum zum Aufbau einer DIY Altersvorsorge. Wie sieht es denn beim Thema KV aus?
Die KV muss im Alter dann ja auch gezahlt werden. Die Inflation sollte man auch berücksichtigen. 600K€ heute mögen zwar in 22 Jahren auch noch 600K€ sein, aber mit Sicherheit wird man sich in 22 Jahren nicht das kaufen können, was ich heute für 600K€ bekommen kann.

Ich bin ganz froh darüber, dass ich in einigen Jahren mit einer Rente aus der GRVrechnen kann. Die Rente mag zwar nicht allzu hoch sein, aber Sie wird unsere Basiskosten decken. Der Luxus kommt dann aus den Ersparnissen und dem Depot. 

Viel Erfolg beim Rechnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 37 Minuten von Daywalk3r:

So wie ich das sehe, müsste ich bei einer jährlichen Durchschnittsrendite von ca. 7% auf ein Gesamtvermögen von etwa 600k kommen, was mir monatlich (nach Steuern) etwa 3k monatlich zur Verfügung stellen würde, ohne das kapital zu verbrauchen.

Das siehst Du falsch. Jedenfalls siehst Du es ohne Inflation und der Möglichkeit von starken Kursrückgängen.

 

vor 37 Minuten von Daywalk3r:

Die Frage ist, wie man durchschnittlich die 7% am besten realisiert? 

 

Mit bloss einem ETF? Klingt für mich als skeptischen Menschen erstmal "zu schön um wahr zu sein" 

Es ist aber trotzdem der Erwartungswert der auf den letzten 100 Jahren beruht. Aber es ergibt keinen Sinn, mit nominalen Werten zu rechnen.

 

Ein fünfstelliger Betrag und ein haus, das noch nicht abbezahlt ist? Ist das jetzt alles, was bei 17jähriger Selbstständigkeit herausgesprungen ist?

 

Tipp1: Prüfen, wieviel der Kredit kostet und wieviel Zinsen das Gesparte einbringt und dann gff. so schnell tilgen wie es geht.

Tipp2: Prüfen, warum Du überhaupt selbstständig bist. Warum machst Du das? 1,7k monatliche Sparrate hat ein popliger Beamter wie ich auch.

Tipp3: Von merkwürdigen Ansichten wie

 

"Nur Bares ist Wahres!"

"Systemwette"

 

wegkommen.

Tipp4: Schlau lesen! Hier im Forum und mit einem guten Buch.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schlumich

Erst einmal "hallo",

 

das, was Du schreibst liest sich doch schon mal recht gut. 

Einen weltweit anlegenden ETF zu nehmen, was Dein Bruder dir geraten hat, ist auch erst einmal prima (auch wenn ich keinen ETF aus dem Hause Amundi gekauft hätte.... aber egal),

 

vor 27 Minuten von Daywalk3r:

So wie ich das sehe, müsste ich bei einer jährlichen Durchschnittsrendite von ca. 7% auf ein Gesamtvermögen von etwa 600k kommen, was mir monatlich (nach Steuern) etwa 3k monatlich zur Verfügung stellen würde, ohne das kapital zu verbrauchen.

 

Die Frage ist, wie man durchschnittlich die 7% am besten realisiert? 

 

Mit bloss einem ETF? Klingt für mich als skeptischen Menschen erstmal "zu schön um wahr zu sein" 

 

Ich habe nicht nachgerechnet, ob Du mit Deiner geplanten Sparrate über 12 Jahre auf die prognostizierten 600k kommst....

 

Ich persönlich würde vermutlich etwas konservativer rechnen, was die Renditeaussichten anbelangt. 7% nach Steuer wären mir für meine Planung zu optimistisch.

 

Die Fragen nach "mit nur einem ETF" würde ich mal so beantworten: Ja, es geht. Da Du noch keine tieferen Erfahrungen hast, nimm erst mal über 2 Jahre den LU1681043599 wie geplant und schaue dann mal, ob Du in irgendeine Richtung Veränderungen reinbringen möchtest.

 

Die 6% "sichere Entnahme ohne Kapitalverzehr" sehe ich, ebenso wie @Der Heinials sehr, sehr sportlich an. Rechne besser mit 3% oder 3,5%.

 

Viel Erfolg!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 2 Stunden von Daywalk3r:

Also, mein Name ist Dirk, ich bin (noch) 42 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder (20 und 14), seit 2009 selbstständiger Unternehmer im Handwerk und neuerdings umtreibt mich das Thema Altersvorsorge umso mehr, sodass ich mich zwangsläufig auch mit dem Thema Geldanlage in Wertpapierform befassen muss. 

 

Zu meiner Lebenssituation: Wie gesagt, bin ich verheiratet mit 2 Kids, die aber zu 50% zumindest bereits anfangen auf eigenen Beinen zu stehen. Ich selbst bin selbstständiger Handwerker, Traumfrau arbeitet im öffentlichen Dienst (nicht verbeamtet), Junior macht in 3 Monaten seine Gesellenprüfung, Madämmchen geht in Klasse 9. Wir bewohnen ein kleines Eigenheim welches in 7-8 Jahren abbezhalt sein wird und aus dem man mich im optimalfall nicht mit den Füssen voran rausträgt. 

 

In der Vergangenheit habe ich mich leider von meinem Versicherungsmakler beraten lassen, was schlussendlich zur Folge hatte, dass ich alle rentenbasierten Konstrukte, die ich so hatte aufgekündigt hab (ausser dieses Rürup Ding, das konnte ich bloss Beitragsfrei stellen). Nun ist der Plan, das Thema Altersvorsorge komplett neu aufzurollen und eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen. 

 

Bisher ist der Plan, noch ziemlich genau 12 Jahre meinen Betrieb zu halten, anschliessend noch 10 Jahre oder so als Angestellter einen Job machen um dann, mit 65 den Hammer endgültig fallen zu lassen. 

 

Privat hab ich natürlich auch die ein oder anderen Hobbys... Ich sammle leidenschaftlich gerne automatische Armbanduhren, fahr seit dieser Saison Motorrad (vermutlich so´ne midlife crisis Entscheidung:lol:), gehe, sofern es die Zeit zulässt noch zum Schiessen (Langwaffe), hab jahrelang American Football gespielt und war sowohl als Trainer, als auch im Management eines mittlerweile wieder professionellen Vereins aus D´dorf aktiv und versuche ansonsten, ein guter Ehemann und Vater zu sein. 

 

Die ersten Schritte in Richtung Geldanlage sind bereits gemacht (Depot eröffnet und schonmal die ersten paar K in einen ETF genagelt)

 

Tja, soviel zunächst zu mir und jetzt freue ich mich auf einen interessanten Austausch und die ein oder anderen Tips;)

Kleine Ergänzung aus dem Vorstellungsfaden, wo der Beitrag mittlerweile auch wieder sichtbar ist. 

 

Relevante Infos habe ich mal hervorgehoben. 

 

Besonders gut hat mir das hier gefallen: 

Zitat

und versuche ansonsten, ein guter Ehemann und Vater zu sein. 

 

Zu dem neuen Faden: 

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt - soweit schon mal gut. Die Altersvorsorge mit 42 zu beginnen ist spät aber nicht zu spät. Nicht zu vergessen, dass der Aufbau des Betriebs ja auch eine Leistung ist. 

 

Was den Aufwand angeht, wirst Du initial etwas Zeit reinstecken müssen, um zu verstehen, wie es funktioniert und was realistische Erwartungen sind. Danach läuft so etwas ausgesprochen pflegeleicht und 4 Stunden pro Monat dürfte noch übertrieben sein für den Zeitaufwand. 

 

Offensichtlich bist Du bereit die Stickies zu lesen, insofern werde ich jetzt nicht alles wiederholen was da drin steht. In meiner Signatur findest Du auch noch Leseempfehlungen falls Du auf Bücher stehst. Wenn Du beispielsweise den Walz rechtzeitig gelesen hättest, wärst Du vermutlich an den Versicherungen vorbei gekommen. Aber hätte, hätte,... 

 

600k werden für Deine Altersvorsorge nicht ausreichen. Wenn Du eine Entnahme von 3.000 Euro pro Monat erzielen willst, brauchst Du eine gute Mio bei einer Entnahmerate von 3,5 % p.a. brutto und einer Rendite von ca. 6-7 % auf lange Sicht. Wenn ich von anfänglichen 1750 Euro pro Monat ausgehe, die Du vermutlich nach Tilgung der Hypothek deutlich aufstocken kannst, kannst Du das Ziel der Mio erreichen.

 

Sparplan 1750 p. M. mit 2 % Dynamik über 15 Jahre --> rund 525k nach Steuern

Sparplan 1500 p. M. (Wegfall der Hypothek) über 7 Jahre --> rund 155k nach Steuern

Wartezeit 10 Jahre bis zur Rente 740k --> 1.050k bei Renteneintritt --> 3.060 Euro pro Monat vor Steuern (und Achtung: die sind dann deutlich weniger wert als heute)

Natürlich sind die Zahlen mit VORSICHT zu behandeln, denn das ist nur so eine Art mittlere Erwartung. Das Ergebnis kann auch deutlich höher oder auch niedriger ausfallen. 

 

Sollte es Dir gelingen ab und an noch ein paar Euro extra reinzustecken, wird es noch direkt gemütlich im Alter. Notfalls bleibt immer noch die Suche nach einem Nachfolger/Käufer für den Betrieb und daneben der Hausverkauf, um das ganze aufzuhübschen. Hinzu kommt noch die Rente Deiner Holden und auch Deine Rente wird sich durch zehn Jahre Erwerbstätigkeit ein wenig verbessern. 

 

Grundsätzlich muss man zum Renteneintritt auch nicht alles versilbern, aber das wirst Du beim Lesen noch ausführlich herausbekommen. 

 

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben - wird schon!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daywalk3r
vor 1 Minute von oktavian:

Wenn alles legal abläuft, ergibt das Anhäufen von Bargeld im Schließfach wenig Sinn. Da bekommt man keine Zinsen und hat Kosten. Was ist der Vorteil gegenüber Tagesgeld?

 

Dass 6% Entnahme sehr optimistisch ist, hat @Heinischon geschrieben.

 

Ohne Rentenversicherung/sonstige Rücklagen gibt es ein Klumpenrisiko mit dem Wert des Betriebes. Denn ansonsten kann es irgendwann knapp werden z.B. bei 600.000+Haus im Alter ohne Einkommen/Rente (für 2 Personen?) und private Krankenversicherung?

 

Die Performance wird schwanken. 

 

selbstverständlich läuft alles legal, das Geld dient mir in meinem Kopf als "Kopfkissen" dass ich weiss, wenn mir und/ oder meiner Frau etwas passiert, haben die Kinder und meine Frau sofort Zugriff auf Bargeld. Ob es Sinn macht, oder nicht ist mir herzlich egal, wenn ich dafür ruhig schlafen kann und weiss, dass im Falle meines spontanen Ablebens, oder einer Handlungsunfähigkeit meinerseits (Koma o.Ä.) meine Frau und meine Kinder was haben. 

 

Mir hat bspw. auch mein Steuerberater tunlichst davon abraten wollen, aus dem Einzelunternehmen eine GmbH & Co. KG zu machen, allerdings will ich soweit nachts ruhig schlafen können, das sich weiss, niemand kann mir mein Haus, oder mein Erspartes wegnehemen, wenn mal die Welt brennt...

 

 

 

Meine Traumfrau und ich sind wirtschaftlich komplett voneinander abgekapselt. Sie wird ja später eine ordentliche staatliche Rente beziehen und hat auch ihren Riesterkrempel und ihre Altersvorsorge über den ÖD. 

 

Ergo sind die ca. 600k + Haus auschliesslich mein Part. Das Haus gehört mir alleine und ehevertraglich ist festgelegt, dass sowohl das Haus, sowie alles, was auf meinen Konten etc. ist, als auch der Betrieb im Falle einer Trennung (was ja hoffentlich nicht passieren wird) bei mir verbleiben.

 

vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Das siehst Du falsch. Jedenfalls siehst Du es ohne Inflation und der Möglichkeit von starken Kursrückgängen.

 

Es ist aber trotzdem der Erwartungswert der auf den letzten 100 Jahren beruht. Aber es ergibt keinen Sinn, mit nominalen Werten zu rechnen.

 

Ein fünfstelliger Betrag und ein haus, das noch nicht abbezahlt ist? Ist das jetzt alles, was bei 17jähriger Selbstständigkeit herausgesprungen ist?

 

Tipp1: Prüfen, wieviel der Kredit kostet und wieviel Zinsen das Gesparte einbringt und dann gff. so schnell tilgen wie es geht.

Tipp2: Prüfen, warum Du überhaupt selbstständig bist. Warum machst Du das? 1,7k monatliche Sparrate hat ein popliger Beamter wie ich auch.

Tipp3: Von merkwürdigen Ansichten wie

 

"Nur Bares ist Wahres!"

"Systemwette"

 

wegkommen.

Tipp4: Schlau lesen! Hier im Forum und mit einem guten Buch.

 

Das die Kurse schwanken, leuchtet mir ein, auch das ist halt eine Wette, die man entweder gewinnt, oder verliert... Aber hey, ich leb in ´nem Sozialstaat, demnach wird Hunger sicherlich nicht meine Todesursache sein... 

 

Wie gesagt, ist das nicht alles, was bei 17 Jähriger Selbstständigkeit herausgesprungen ist (ich scheine deiner Erwartung dessen, was man mit 42 erreicht haben sollte, nicht zu entsprechen) allerdings rechne ich meine anderen Sachwerte nicht in meine Altersvorsorge ein. Ich könnte bspw. auch all meine angesammelten Armbanduhren vertickern und hätte nochmal einen kleinen 6- stelligen Betrag da liegen. Damit rechne ich aber nicht... Genau wie Autos etc. Zu berücksichtigen bleibt, dass ich mein Leben lang soweit alles ausser das Haus bar bezahlt habe. Allein unser Fuhrpark hat einen Gesamtwert jenseits der 100k, aber soll ich jetzt Autos mit reinrechnen, die in 15 Jahren sicherlich nicht mehr den Wert haben, den ich dafür mal bezahlt hab??? Die Immobilie ist in 7-8 Jahren durch, ich darf leider nur 7,5k jährlich als Sondertilgung bringen, sodass ich auf jeden Fall bis 2032 im Rennen bin. Betriebe, die ich übernommen habe, haben 6- stellig gekostet und die hab ich ebenfalls ohne Bank etc. gestämmt. Nur manchmal passieren eben Dinge, die dich zum umstrukturieren zwingen. Bringt halt nicht viel, wenn du einen bestehenden Betrieb übernimmst, damit noch expandierst und nochmal 6- stellig investierst und dann kommt so´ne Nummer wie Covid und reisst dich rein... 

 

Warum ich selbstständig bin???

 

Nun, nicht alle Entscheidungen im Leben trifft man aus wirtschaftlichen Gründen. Bei mir war es der Umstand, dass ich mich als junger Kerl mit meinem Vorgesetzten in der Wolle hatte und dann eben gekündigt hab. Und bereuen tu ich´s nicht, ich würd´s jederzeit wieder machen. 

 

Warum ich das mache??? Weil ich Bock drauf hab und echt Spass an meiner Arbeit. Zu allem Überfluss kann man davon anscheinend ganz gut leben, also why not???

 

Schön, dass du als "popliger Beamter" auf die selbe Sparrate kommst, ich hab aber ja kein gesichertes Einkommen und einen Lebensstandard der für einen popligen Autolackierer mit Hauptschulabschluss durchaus als überdurchschnittlich hoch anzusehen ist. In guten Monaten kann ich auch 5-6k investieren, aber bei mir schwankt das Ganze nunmal, da ich ja kein sichergestelltes Einkommen habe. Ich rechne halt mit dem, was ich zu 1000% sicher jeden Monat über hab, weniger wird´s nicht...

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 56 Minuten von Daywalk3r:

Nun, die 600k würde ich ja entsprechend im Depot liegen lassen. Davon ausgehend, dass meine Anlage weiterhin mit ca. 6-7 % performt, kämen da entsprechend diese Summen bei raus.

Das wird so nicht funktionieren.  Wir haben im nachfolgenden Thread ausführlich dazu gesprochen: 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mock

Du solltest dich nicht gleich so angegriffen fühlen, wenn dir hier User helfen wollen. Auch nicht wenn dann mal das unnötige Wort "popelig" bei 1,7k Sparrate fällt... Es gehören halt ein paar mehr Angaben zu dem ganzen Konstrukt.

 

Ich finde es auch komisch zu sagen "eher Risikofreudig, da es aber letztenendes um Geld geht, wär´s zumindest fein, nichts, oder nicht allzu viel zu vernichten" ?! darf man zumindest mal ansprechen.

Auch xxx k in Uhren zu haben aber gerade mal 6,5 k für die Altersvorsorge zurücklegen... merkwürdig. Ich glaube da möchten einige nur darauf hinweisen, dass an der Planung noch etwas in Schieflage ist ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daywalk3r
vor 1 Minute von mock:

Du solltest dich nicht gleich so angegriffen fühlen, wenn dir hier User helfen wollen. Auch nicht wenn dann mal das unnötige Wort "popelig" bei 1,7k Sparrate fällt... Es gehören halt ein paar mehr Angaben zu dem ganzen Konstrukt.

 

Ich finde es auch komisch zu sagen "eher Risikofreudig, da es aber letztenendes um Geld geht, wär´s zumindest fein, nichts, oder nicht allzu viel zu vernichten" ?! darf man zumindest mal ansprechen.

Auch xxx k in Uhren zu haben aber gerade mal 6,5 k für die Altersvorsorge zurücklegen... merkwürdig. Ich glaube da möchten einige nur darauf hinweisen, dass an der Planung noch etwas in Schieflage ist ;)

Du, ich fühle mich keineswegs angegriffen, das kam vielleicht missverständlich rüber. Am Ende des Tages bin ich über jeden Rat dankbar.

 

Ich habe bisher wie gesagt in dieses Rürupmoped eingezahlt (ca. 100k im Lauf der Jahre, was ja aber später nur verrentet wird, derzeit liegt das Ding erstmal still) und hab mir das kapital aus einem anderen Konstrukt bereits auszahlen lassen (5- stellig), also ganz untätig war ich die letzten Jahre auch nicht. Nur kann ich ja diese Rürupnummer nicht in meine jetzige Situation mit einfliesen lassen, ich fang also nicht jetzt erst an, mich mal drum zu kümmern, sondern strukturiere alles um in der Hinsicht. 

 

Was heisst Schieflage??? Ich hab ein ordentliches Barvermögen, ein Haus, welches nach insgesamt 15 Jahren in 7 Jahren bezahlt ist und innerhalb der nächsten 15 Jahre auch in den Verkauf geht, ein knapp 5- stelliges Einkommen im Monat (mal so, mal so) Derzeit hab ich persönlich also nicht das Gefühl, das sirgendwas bei mir in schieflage geraten ist... 

vor 11 Minuten von satgar:

Das wird so nicht funktionieren.  Wir haben im nachfolgenden Thread ausführlich dazu gesprochen: 

 

 

Ich bin rauchender Autolackierer, wenn ich mal die 75 erlebe, ist einiges schon sehr richtig gelaufen in meinem Leben:lol: 

 

Ich würde gerne, muss aber nicht unbedingt was für meine Kinder übrig lassen, wenn die Situation es erfordert, hau ich die Kohle schon weg, keine Sorge;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mock

Sorry, ich meinte nicht Schieflage im Sinne einer drohenden Pleite sondern eher im Sinne von aktuellem Vermögen/Altersvorsorge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Daywalk3r
vor 8 Minuten von mock:

Sorry, ich meinte nicht Schieflage im Sinne einer drohenden Pleite sondern eher im Sinne von aktuellem Vermögen/Altersvorsorge.

Wie gesagt, war ich ja nicht ganz untätig die letzten Jahre. Hab aber gleichzeitig auch nicht vergessen, zu leben (man will ja nicht der reichste Mann auf´m Friedhof sein gelle?) 

 

Dazu muss ich vielleicht aber auch etwas weiter ausholen in meinem Lebenslauf um das alles zu erläutern. Kurz um... Meine Eltern hatten nichts und allein die Tatsache, dass ich heute ohne Weiteres irgendeine weisse Ware im Haushalt (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler o.Ä) ersetzen könnte, ohne mir Gedanken machen zu müssen, was ich meinen Kindern am 30. des Monats noch zu fressen auf den Tisch stelle, ist für mich persönlich bereits Luxus. Nach dem Tod meines Vaters vor 15 Jahren hab ich bspw. auch Jahre damit verbracht, meine Mum schuldenfrei aufzustellen, weil sie blöderweise das Erbe nicht ausgeschlagen hat damals. und auch da reden wir von 1/4 mio. die ich locker gemacht hab in den Jahren... 

 

Dann ist man mit 22 (Frau war 18 und 3 Monate) spontan Vater geworden, lange Zeit (bis 2017) zur Miete gewohnt und Aufbauarbeit (und natürlich einen Haufen Geld) in die Betriebe gesteckt, teilweise auch viel vernichtet und jetzt ist für mich quasi der Stand "Ich hab materiell und beruflich alles erreicht und versucht, was es zu machen gab, jetzt kümmern wir uns mal intensiver um dieses Altersding" 

 

Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass meine Frau zumindest safe ist und ich halt mal schaue, wo ich denn bei der ganzen Sache bleibe...

 

Für mich ist das so´n "alles oder nichts" Spiel... Entweder bin ich im Alter rich as f@ck, oder arm wie´ne Kirchenmaus...  Wir werden es erleben.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mojo-cutter

Erst mal, alle Achtung dass du dir einen eigenen Betrieb aufgebaut hast, der anscheinend auch ordentlich läuft. Weiter so. 
Weiterhin, gut dass du dich um deine Altersversorgung kümmerst und ein weiteres Standbein (Depot) aufbauen willst.

Es gibt ein paar gute Informationen hier, die sich um Sichere Entnahmeraten (Stichwort zum googeln:  Safe withdrawal rates,  SWR). Les dich ein. Lass dir Zeit. Der Anfang mit einem breit gestreuten ETF ist schon mal gut. Über die Kosten dieses speziellen ETFs wurde schon gesprochen. Da gibt es bessere und günstigere. Und ja, einer reicht.

Denk an die Inflation und Steuer, die bei den Entnahmen noch dazu kommen. Beides schmälert den Wert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros
vor 7 Minuten von Daywalk3r:

Für mich ist das so´n "alles oder nichts" Spiel... Entweder bin ich im Alter rich as f@ck, oder arm wie´ne Kirchenmaus

Für so ein "Alles oder Nichts-Spiel" ist ein MSCI World ETF aber die falsche Wahl, da gibt es geeignetere Produkte.

Ob du mit dieser Einstellung weit kommen wirst, steht auf einem anderen Blatt. 

Ich würde den "Weg der Mitte" gehen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Du musst eine Art "Finanzplanung" machen, was Du in der Zukunft brauchen wirst. Darauf aufbauend solltest Du Dir ein geeignetes Konzept aus sicheren und riskanteren Anlagebausteinen entwickeln, die für deine Pläne passen. Ein Sparplan auf einen breit aufgestellten Aktien ETF kann hier sicher ein guter Baustein sein. Aber das gesamte Konzept muss stimmen. Wann brauchst Du wieviel Geld? Welche Risiken kannst Du eingehen? Usw. .... Ob der genannte ETF hier schon die beste Wahl ist, dass lasse ich auch mal dahin gestellt. Ein Liquiditätspolster ist sicher auch wichtig, aber Bargeld ist hier in der Regel auch nicht die erste Wahl. Das kann verloren gehen und bringt keine Zinsen. Hier gibt es sicher auch bessere Alternativen, z.B. Geldmarktfonds, Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapiere.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 4 Minuten von Malvolio:

aber Bargeld ist hier in der Regel auch nicht die erste Wahl. Das kann verloren gehen und bringt keine Zinsen. Hier gibt es sicher auch bessere Alternativen, z.B. Geldmarktfonds, Tagesgeld, Festgeld, Bundeswertpapiere.

Exakt. Man bedenke bitte: bei 2% EZB Wunschinflation halbiert sich die Kaufkraft alle 36 Jahre. Habe ich also 36 Jahre lang 100.000 EUR in meinem Schließfach, kann ich mir am Ende der 36 Jahre nur noch die Hälfte davon leisten. Auch wenn da nominell immer noch 100.000 EUR liegen, die wurden ja nicht weggeknabbert von den Mäusen^^ Aber sie sind halt nicht mehr das gleiche Wert. Da man das nicht direkt sehen kann, wird das oft unterschätzt. Jeder weiß aber, was die Kugel Eis noch 1990 kostete, und was sie heute kostet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 1 Stunde von Daywalk3r:

Meine Traumfrau und ich sind wirtschaftlich komplett voneinander abgekapselt. Sie wird ja später eine ordentliche staatliche Rente beziehen und hat auch ihren Riesterkrempel und ihre Altersvorsorge über den ÖD. 

 

Das ist schon mal gut.

Deine Kinder sind erwachsen, so weit ich das verstanden habe. Also keine Unterhaltspflicht, oder studiert dein Kind? Sollte alles mit beachtet werden.

Hast du im Ehevertrag die Versorgungsansprüche deiner Frau ausgeschlossen? (wenn zu persönlich, nicht antworten). Nur die stehen dir theoretisch im Alter mit zu, solltest du beachten.

 

Deine Sparrate solltest du überlegen zu erhöhen, wenn es geht. 600T€ sind knapp im Alter. Noch ist Zeit, keine Panik.

Und du kannst ab 65J schon mit 4% Entnahmerate rechnen. 3,5% sind mit ordentlich Sicherheit, wird im Forum großgeschrieben. Da du selbstständig bist, bist du Risiko gewöhnt und deine Frau ist ja raus aus der Berechnung.

 

Keine Panik, auch wenn es bei den Antworten hier so wirkt, lass erst mal alles sacken und mach dir in Ruhe Gedanken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 1 Stunde von Daywalk3r:

haben die Kinder und meine Frau sofort Zugriff auf Bargeld.

Vorsorgevollmacht und/oder Vollmacht für z.B. Extrakonto Konto würden das auch billiger erreichen. Kann natürlich sein, dass es bei euch nah dran das Bankschließfach gibt und Zugang sehr einfach.

 

vor 1 Stunde von Daywalk3r:

Mir hat bspw. auch mein Steuerberater tunlichst davon abraten wollen, aus dem Einzelunternehmen eine GmbH & Co. KG zu machen

Beschränkte Haftung ist schon ein Vorteil. Wozu KG in deinem Fall wüsste ich auch nicht. Es gehen mehrere GmbHs mit Holdingsstruktur.

vor 1 Stunde von Daywalk3r:

Ergo sind die ca. 600k + Haus auschliesslich mein Part

Das macht es realistischer. Finde ich schon relevant bei der Anlage.

 

vor 1 Stunde von mock:

Auch xxx k in Uhren zu haben aber gerade mal 6,5 k für die Altersvorsorge zurücklegen... merkwürdig. Ich glaube da möchten einige nur darauf hinweisen, dass an der Planung noch etwas in Schieflage ist ;)

+1 6,5k Altersvorsorge und keine Rentenansprüche vs sechsstellig €€ in Uhren.  Respekt vor dem Lebenslauf ein bereits erreichtem, aber das ist eine Schieflage.

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Die Kleine ist erst 9, der Sohn macht die Gesellenprüfung. 

 

edit: 9. Klasse also ca. 15

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...