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Fritz57

Einmalige Einzahlung Rürup-Rente (Basis Rente) für Elterngeldgrenze

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57

Hallo liebe Foren-Gemeinde,

 

bei uns steht im nächsten Jahr (2026) der erste Nachwuchs an :wub:

 

Leider bekommt man das Elterngeld (bei uns etwa 25.000€) nur wenn das "zu versteuernde Einkommen (zvE)" des Vorjahres (also das Jahr vor der Geburt) von beiden in Summe <175.000€ ist.

Blöderweise wird unser zvE bei etwa 195.000€ landen und das ist dann schon gut optimiert.


Beide haben wir bereits ein Riester-Vertrag bei der Condor C70h und zahlen den max. Betrag ein -> da ist also nicht mehr möglich um unser zvE zu senken.

 

Jetzt ist unser Plan, da meine Frau (31 Jahre alt) noch ca. 14.000€ und ich (39 Jahre alt) ca. 11.000€ in die maximale Vorsorgeaufwendung für Rente stecken können, dass wir beide eine Rürup-Rente (Basis-Rente) abschließen und einmalig jeder etwa 10.000€ hier einzahlt. Damit würde dann unser zvE unter 175.000€ liegen.


Wir wollen nun also eine Rürup finden, natürlich als Honorar-Tarif oder als Direktabschluss z.B. bei Raisin, die jeweils am besten eine Einmalzahlung aufnimmt und die Gebühren sich in Grenzen halten.

 

Rürup-Renten die explizit nur Einmalzahlungen annehmen und dann kein weiteren Mindestbetrag verlangen habe ich nur Raisin-ETF-Rürup gefunden Link, oder kennt ihr noch weitere?

hier kostet der spaß jedoch 36€ p.a. und 0,4% des Fondsvolumen p.a. 

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Eigentlich liebäugeln ich mit Condor C79H. Hier sind Einmalzahlungen sogar Gebührenfrei möglich, im Gegensatz zu monatlichen Zahlungen. Jedoch muss man den Vertrag dann beitragsfrei stellen. :huh:

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Wichtig ist uns auch, dass es einen ordentlichen Hinterbliebenen-Schutz gibt, der möglichst das eingezahlte Kapital an Ehegatten / Kinder als Rente auszahlt. Wir wollen das Geld im Todesfall / Nichterleben eigentlich nicht wegschmeißen. 

 

Raisin schreibt dazu folgendes (ich schätze die ausgewählte Option ist die beste wenn man möglichst alles irgendwie wieder raushaben möchte):

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Condor bietet hier folgenden Schutz bei Auswahl der Restkapitalabfindung (für mich hört sich das fast besser an als bei Rasin)?:

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Meine Frage ist nun, was haltet ihr davon das zvE mit Rürup zu reduzieren nur für das Elterngeld (ca. 25.000€)?

Habt ihr Erfahrungen mit Einmaleinzahlungen in eine Rürup und anschließender Beitragsfreistellung? 

Welche Nachteile gehen mit der Beitragsfreistellung einher? Erlischt der Hinterbliebenenschutz? 

Habt ihr noch andere Anbieter aufm Schirm die sich für den Anwendungsfall besser eigenen?

 

Vielen Dank für eure Input schonmal im Voraus. Ich denke das Problem, mit der Einkommensgrenze beim Elterngeld, wird in Zukunft immer mehr Eltern treffen :-(

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Nur ein ganz allgemeiner Tipp: wenn man Dinge (ausschließlich) deshalb macht, um Steuern zu sparen oder um Zulagen oder staatliche Leistungen zu bekommen, geht es häufig schief!

 

Also überlegt Euch, ob es sinnvoll ist, einen Rürup-Vertrag abzuschließen und den Beiträgen für lange Zeit lebewohl zu sagen. Wenn Ihr einen solchen Vertrag sowieso abschließen wolltet: nur zu. Wenn Ihr es nur macht, um Elterngeld zu bekommen: rechnet sehr genau, ob es Euch wirklich einen Vorteil bringt.

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Fritz57

Ja der Hinweis ist absolut berechtigt :thumbsup:, ich hasse es eigentlich so etwas zu tun. 
Aber die Alternative wäre, wir machen nix, bekommen kein Elterngeld (25.000€) und meine Frau bleibt dennoch ein Jahr umsonst Zuhause, da wir niemanden haben der sich sonst um den Nachwuchs kümmert.

Demzufolge können wir auch 20.000€ in Rürup zahlen und bekommen hinterher wenigstens das Elterngelt. Quasi zahlt der Staat dann unser Rürup (ich weiß sau dämlicher Spruch -> sagte ich bereits das ich sowas hasse?)
Daher ist es uns ja auch wichtig das wir über den Hinterbliebenenschutz die Chance erhöhen die Kohle auch wieder raus zu bekommen. 

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Bjørn

Ihr habt ja noch einige Wochen Zeit, von daher würde ich auch empfehlen die Nachteile der Rürup-Verträge den Vorteilen gegenüber zu stellen. Dazu gibt es im Forum hier auch viele wertvolle Threads. 

 

Leider ist es oft schwierig an die Detail-Vertragsbedingungen der Anbieter zu kommen und Recherchen nach Netto-Tarifen sind naturgemäß auch nicht gerade ergiebig. Einen recht guten Überblick über viele Anbieter kriegt man auch bei Fiseba (Link). Die Seite wirkt zwar ziemlich altbacken, aber hat viele Details zu den Verträgen. Rürup fällt hier unter den Begriff Basis-Rente und wenn man dort unter dem Rechner die Listeneinträge der jeweiligen Anbieter aufklappt gibts immer einen Link zu den Konditionsblättern (Button: "Mehr Infos zum Tarif nötig"). Das hat mir damals beim Vorselektieren sehr geholfen.

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chirlu
vor 4 Stunden von Fritz57:

Jetzt ist unser Plan, da meine Frau (31 Jahre alt) noch ca. 14.000€ und ich (39 Jahre alt) ca. 11.000€ in die maximale Vorsorgeaufwendung für Rente stecken können, dass wir beide eine Rürup-Rente (Basis-Rente) abschließen und einmalig jeder etwa 10.000€ hier einzahlt.

 

Ihr könntet euch auch auf einen Vertrag beschränken (für denjenigen, der es nötiger hat – also wohl eher deine Frau; obendrein dürfte sie auch die längere Lebenserwartung haben) und alles dort einzahlen. Bei Tarifen mit fixen Kostenbestandteilen, wie den genannten 36 Euro jährlich, halbiert das diese Kosten.

 

vor 4 Stunden von Fritz57:

Rürup-Renten die explizit nur Einmalzahlungen annehmen und dann kein weiteren Mindestbetrag verlangen habe ich nur Raisin-ETF-Rürup gefunden Link, oder kennt ihr noch weitere?

 

Die Europa bietet das auf jeden Fall (ab 3000 Euro Einmalbeitrag, klassisch oder fondsgebunden). Ehrlich gesagt würde es mich wundern, wenn es nicht die meisten Anbieter im Angebot haben. Zumindest bei Nicht-Basisrenten-Rentenversicherungen sind diese Einmalbeitragstarife meist auch deutlich günstiger als solche mit monatlicher Beitragszahlung.

 

vor 4 Stunden von Fritz57:

Wichtig ist uns auch, dass es einen ordentlichen Hinterbliebenen-Schutz gibt, der möglichst das eingezahlte Kapital an Ehegatten / Kinder als Rente auszahlt. Wir wollen das Geld im Todesfall / Nichterleben eigentlich nicht wegschmeißen.

 

Euch ist aber klar, dass ein „ordentlicher Hinterbliebenenschutz“ spiegelbildlich die Rente im Erlebensfall senkt, ja? Wenn keine Todesfallleistung vereinbart ist, wird kein Geld weggeworfen, sondern es geht an den Versicherten selbst.

 

Immer noch der Hinweis auf eine andere Möglichkeit, das zu versteuernde Einkommen zu reduzieren: Spenden. In jedem Jahr können bis zu 20% des Gesamtbetrags der Einkünfte steuerwirksam gespendet werden (bei Zustiftungen auch noch mehr), das wären in eurem Fall also grob geschätzt bis zu 40000 Euro. Das gespendete Geld ist dann natürlich „weg“, aber es dient dem von euch unterstützten Zweck und kann auch euren Status heben, wenn ihr als Wohltäter öffentlich genannt werdet. Und ihr spart euch den Aufwand, jetzt einen geeigneten Rürup-Vertrag herauszusuchen, den ihr dann jahrzehntelang mitschleift.

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat

Das erscheint mir ein gangbarer Weg. Bei den Summen des Elterngeld spielt es fast keine Rolle was der Vertrag kostet... Die von dir genannten sind aber schon unter den günstigsten. 

Mir fällt spontan noch eine andere Möglichkeit ein das zVE zu drücken. Ihr könntet eure KV Beiträge für bis zu 3 Jahre im Voraus zahlen. 

Ansonsten gibt es noch Möglichkeiten mit IAB für gewerbliche PV Investments zu arbeiten. 

Sofern ihr vermietete Immobilien habt könntet ihr dort sanieren... 

Wie oben schon beschrieben, könntet ihr spenden oder eine gemeinnützige Stiftung gründen. 

 

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Caveman8

Ich habe den Condor C79H über Fiseba für 150€ abgeschlossen. Hat reibungslos funktioniert. Wir hatten 25 Jahre Rentengarantiezeit gewählt. Das kostet wenig Abschlag im Rentenfaktor der knapp unter 29 lag. 
 

Was spricht dagegen einfach einen Vertrag auf die Frau abzuschließen und den einfach laufen zu lassen? Das sind 35€ im Monat und man hat jederzeit die Möglichkeit (größere) Summen reinzuschieben. Z.B. auch bei einer Abfindung. 
Falls eine „Rente“ im Ausland denkbar ist, könnte das auch steuerlich in der Auszahlungsphase attraktiv sein. 
 

Ich finde es auch attraktiv, das durch die PKV gesparte Geld in die Rürup zu stecken und damit in der Rente die steigenden Beiträge zu dämpfen. Quasi ein eigener Beitragsentlastungstarif. 

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kafka

Mehrere tausend Euro Kindergeld absahnen wollen, aber sich über 36 Euro beschweren :narr:

 

Neben Rürup kann man auch Krankenkassenbeiträge vorauszahlen, Spenden oder eine Immo erwerben mit Verlusten durch Zinsen oder Erhaltungsaufwand. Ich nehme an, dass ihr beide Angestellte seid? 

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satgar

Ich würde klar den C79H empfehlen. Der ist nicht nur etwas günstiger in seiner Kostenstruktur, sondern wird sicherlich auch den höheren Garantierentenfaktor haben.

 

Von der Restkapitalabfindung halte ich aber nichts. Der Abschlag beim Rentenfaktor ggü. der längstmöglichen Rentengarantiezeit ist einfach zu krass und zu "teuer".

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Fritz57

Vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps.  :thumbsup:

 

ich geh es mal der Reihe nach durch:

 

vor 8 Stunden von chirlu:

Ihr könntet euch auch auf einen Vertrag beschränken (für denjenigen, der es nötiger hat – also wohl eher deine Frau; obendrein dürfte sie auch die längere Lebenserwartung haben) und alles dort einzahlen. Bei Tarifen mit fixen Kostenbestandteilen, wie den genannten 36 Euro jährlich, halbiert das diese Kosten.

Das haben wir auch gedacht bis ich es mal mit meinen Steuerprogramm (Buhl Tax) simuliert habe. Dadurch das wir meist getrennte Veranlagung wählen können wir nicht so wirklich unsere Vorsorgeaufwendungen teilen. Jedenfalls macht es das Steuerprogramm nicht. Gut möglich das dass FA das dann doch macht, oder wir klagen könnten falls es nicht durchgeführt wird. Aber auf solche Spielchen habe ich wirklich keine Lust. Fazit: Ein Rürup-Vertrag mit Ausschöpfung des anderen Vorsorgefreibetrag für RV geht definitiv bei Zusammenveranlagung, geht möglicherweise nicht bei getrennter Veranlagung

Wäre jetzt bei Condor weniger das Problem da es hier keine Fixen Kostenbestanteile gibt. 

 

 

vor 5 Stunden von DancingWombat:

Wie oben schon beschrieben, könntet ihr spenden

 

Ja das werden wir auch im vierstelligen Bereich machen, jedoch wird das nicht reichen. 

vor 13 Stunden von Bjørn:

Einen recht guten Überblick über viele Anbieter kriegt man auch bei Fiseba (Link).

Sehr guter Hinweis :thumbsup:

 

vor 9 Stunden von chirlu:

Die Europa bietet das auf jeden Fall (ab 3000 Euro Einmalbeitrag, klassisch oder fondsgebunden). Ehrlich gesagt würde es mich wundern, wenn es nicht die meisten Anbieter im Angebot haben. Zumindest bei Nicht-Basisrenten-Rentenversicherungen sind diese Einmalbeitragstarife meist auch deutlich günstiger als solche mit monatlicher Beitragszahlung.

Tatsächlich habe ich es jetzt auch bei Condor gefunden das eine Einmalanlage im C79H möglich ist. 

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Kostenstruktur ist dann geringfügig anders: 

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vor 9 Stunden von chirlu:

Euch ist aber klar, dass ein „ordentlicher Hinterbliebenenschutz“ spiegelbildlich die Rente im Erlebensfall senkt, ja? Wenn keine Todesfallleistung vereinbart ist, wird kein Geld weggeworfen, sondern es geht an den Versicherten selbst.

Ja das ist uns klar, leider geht es uns in diesen Speziellen Fall nicht unbedingt darum eine hohe oder höhere Rente zu bekommen, da sind wir schon ganz gut abgesichert. Sondern "leider" nur darum für das Elterngeld zugangsberechtigt zu sein. Am liebste wäre es mir die Beträge werden mit 62 komplett wieder ausgezahlt. -> hier kommt ggf. die Kleinbetragsrente in Betracht

 

Weiß jemand wie es sich verhält wenn man mehrere Policen bei Condor hat die alle unter die Kleinbetragsregelung fallen? Sagen wir mal wir legen 10x 2.500€ an und bekommen jeweils aus jeder Rente ca. 30€ pro Monat raus. Wird das dann addiert? Wahrscheinlich kann man mit den Bezugsstartzeit dann das steuern das alles einzeln startet und somit das Kapital dann als Kleinbetragsrente ausgezahlt . Natürlich muss dann alles mit den Grenzsteuersatz versteuert werden...  Hat jemand damit Erfahrung?

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chirlu
vor 11 Minuten von Fritz57:

Dadurch das wir meist getrennte Veranlagung wählen können wir nicht so wirklich unsere Vorsorgeaufwendungen teilen.

 

Ja, dann natürlich nicht.

 

vor 11 Minuten von Fritz57:

Weiß jemand wie es sich verhält wenn man mehrere Policen bei Condor hat die alle unter die Kleinbetragsregelung fallen? Sagen wir mal wir legen 10x 2.500€ an und bekommen jeweils aus jeder Rente ca. 30€ pro Monat raus. Wird das dann addiert?

 

Ja.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 3 Stunden von Fritz57:

Weiß jemand wie es sich verhält wenn man mehrere Policen bei Condor hat die alle unter die Kleinbetragsregelung fallen?

Alle Policen EINES Versicherers werden für die Regelung zusammen gerechnet. Das ist gesetzliche Vorgabe.

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Fritz57
vor 2 Stunden von satgar:

Alle Policen EINES Versicherer werden für die Regelung zusammen gerechnet. Das ist gesetzliche Vorgabe.

Okey, werden Riester Renten dort auch mit hinzugezählt?

 

Hat schonmal jemand versucht eine Condor Versicherung ohne Makler abzuschließen? Das Antragsformular bekommt man ja über die bekannte Webseite vom Tarifrechner, muss man eigentlich nur noch unterschreiben und wegschicken 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 18 Minuten von Fritz57:

Okey, werden Riester Renten dort auch mit hinzugezählt?

 

Hat schonmal jemand versucht eine Condor Versicherung ohne Makler abzuschließen? Das Antragsformular bekommt man ja über die bekannte Webseite vom Tarifrechner, muss man eigentlich nur noch unterschreiben und wegschicken 

Hier kann man dazu etwas lesen:https://www.ihre-vorsorge.de/expertenforum/verstaendnisfrage-kleinbetragsrente

 

Weiter unten in den Antworten. 

 

https://der-privatier.com/steuer-optimierung-mit-kleinbetragsrenten/#:~:text=Damals (auch von mir) zu,€ pro Monat nicht übersteigt.&text=Das Besondere an diesen Kleinbetragsrenten,Förderungen müssen nicht zurückgezahlt werden.&text=Mit: Anwartschaftszeit%2C Rahmenfrist%2C Bemessungsrahmen%2C

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Fritz57

Danke für die vielen Hinweise und Tipps,

 

Ich denke ich werde für meine Frau 1x Condor C79H und 1x Europa  E-BRI jeweils als Einmalzahlungsvariante zu je 5.000€ nehmen und das selbe bei mir dann auch nochmal. So können wir unser ZvE um 20.000€ senken. 

 

In der Hoffnung das unsere daraus resultierende Rente mit 62 Jahren dann eine Kleinbetragsrente wird (in 22 Jahren vorraussichtlich unter 50€ pro Monat = Kleinbetragsrente) und wir somit das Geld wieder zurückbekommen (natürlich dann zu versteuern) 

 

Schande über mein Haupt

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Fondsanleger1966

Schwache Ertragskraft der Condor beachtet?

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Fritz57
vor 18 Minuten von Fondsanleger1966:

Schwache Ertragskraft der Condor beachtet?

Ne nicht wirklich.

Du meinst wegen der Überschussbeteiligung oder warum? 

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satgar
vor 9 Stunden von Fritz57:

Ne nicht wirklich.

Du meinst wegen der Überschussbeteiligung oder warum? 

Ja, das meint er. Spielt für dich mit der Kleinbetrags-Abfindung aber ohnehin keine Rolle.

 

Ausserdem weiß niemand, wie die Ertragskraft eines Versicherers in mehreren Jahrzehnten aussehen wird. Sie hängt von den Anlage-Entscheidungen der Finanzvorstände und deren Mitarbeitern ab. Und die sind in 20-40 Jahren ziemlich sicher andere, als heute. Eine Vorhersage halte ich daher immer für gewagt. 

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein

Es ist vollkommen legitim, auf seinen persönlichen Vorteil zu achten und diesen Sozialstaat so auszupressen, wie es die Regeln hergeben. Die Diskussion zeigt dennoch mal wieder die Absurdität des alles verschlingenden deutschen Sozialstaates mit seinen Fehlanreizen und Mitnahmeeffekten. 

 

Genauso absurd ist es aber auch, Zuschüsse und Steuervorteile über alles andere zu stellen. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, eine Rürup-Rente sei ein transparentes, flexibles und günstiges Finanzprodukt, das eine hohe Rendite verspricht? 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Minute von Rotenstein:

günstiges Finanzprodukt, das eine hohe Rendite verspricht?

Als nettotarif mit 0,5% Effektivkostenquote (inkl. Fonds TER) und reiner Fondsanlage in einen ftse All World, hab ich da keine wirklichen Bedenken. Also so gar keine.

vor 2 Minuten von Rotenstein:

Es ist vollkommen legitim, auf seinen persönlichen Vorteil zu achten und diesen Sozialstaat so auszupressen, wie es die absurden Regeln hergeben. Die Diskussion zeigt dennoch mal wieder die Absurdität des alles verschlingenden deutschen Sozialstaates mit seinen Fehlanreizen und Mitnahmeeffekten. 

Schlimmer finde ich eher, dass das Elterngeld seit dessen Einführung nie der Inflation angepasst wurde. Der Höchstsatz von 1800€ ist durch die Inflation seit der Einführung in der Kaufkraft nahezu halbiert worden. 

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ohnePeil

Ich habe einen Rürup, der in Fonds anlegt (der von Raisin). Er läuft bis jetzt knappp 10 Jahre und ist über 50% im Plus. 

Allerdings ist da die Entwicklung natürlich nicht vorraussehbar, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Wenn der Threadersteller sowas macht, dann kann es passieren, dass es mit der Kleinbetragsauszahlung nichts wird ;-).

Aber vermutlich wäre das für ihn auch kein Gau...

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poipoi
vor einer Stunde von ohnePeil:

Ich habe einen Rürup, der in Fonds anlegt (der von Raisin). Er läuft bis jetzt knapp 10 Jahre und ist über 50% im Plus. 

Allerdings ist da die Entwicklung natürlich nicht voraussehbar, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Wenn der Threadersteller sowas macht, dann kann es passieren, dass es mit der Kleinbetragsauszahlung nichts wird ;-).

Aber vermutlich wäre das für ihn auch kein Gau...

also knapp 8% pro Jahr bei gleichbleibenden Einzahlungen? 

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ohnePeil

Am Anfang wurde mehr einbezahlt, seit ein paar Monaten weniger (es gab eine große Einzahlung in die DRV, und das beißt sich steuerlich). Es gab auch etliche Extrazahlungen, auch aus steuerlichen Gründen, um zB. Einkommensspitzen steuerlich abzumildern.

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57
vor 2 Stunden von ohnePeil:

Ich habe einen Rürup, der in Fonds anlegt (der von Raisin). Er läuft bis jetzt knappp 10 Jahre und ist über 50% im Plus. 

Allerdings ist da die Entwicklung natürlich nicht vorraussehbar, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Wenn der Threadersteller sowas macht, dann kann es passieren, dass es mit der Kleinbetragsauszahlung nichts wird ;-).

Aber vermutlich wäre das für ihn auch kein Gau...

Ja das ist durchaus möglich wäre aber dann kein Beinbruch. Dann gibt es halt eine kleine Rente, immer noch besser als keine Rente und kein Elterngeld (das wäre ja die Alternative).

Zumal wir mit geschickten Fondswechsel Einfluss auf die Rendite und damit die Höhe des Endkapitals, welches verrentet wird, nehmen können.

Von daher kann man, wenn man es drauf anlegen, eine Kleinbetragsrente gut ansteuern. 

 

vor 3 Stunden von Rotenstein:

Es ist vollkommen legitim, auf seinen persönlichen Vorteil zu achten und diesen Sozialstaat so auszupressen, wie es die Regeln hergeben. Die Diskussion zeigt dennoch mal wieder die Absurdität des alles verschlingenden deutschen Sozialstaates mit seinen Fehlanreizen und Mitnahmeeffekten. 

Da bin ich voll bei dir. Wir kennen Eltern die nicht Arbeiten müssen, da sie mehrere Millionen geerbt haben, die natürlich dennoch das Elterngeld bekommen (Vermögen spielt hier meine Rolle). Diejenigen die jedoch diesen ausufernden Sozialstaat mit ihreren Arbeit finanzieren, und dazu würde ich uns mal zählen, mit gut 68.000€ Lohnsteuer+ Soli 2023 (ohne Sozialabgaben!) aus eigener Arbeit, sollen leer ausgehen? Das kann nicht richtig sein!

Ich habe auch kein Problem wenn sich der Staat, das heißt wir als Gesellschaft, sowas nicht mehr leisten können, dann soll es aber für alle gestrichen werden und die Steuerlast muss dann auch spürbar für alle sinken! Wäre ich absolut dafür! 

 

Nur mal am Rande, um unser Mindest dazu klar darzustellen und warum mich das auch selber anwidert.

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ohnePeil
vor 30 Minuten von Fritz57:

Ja das ist durchaus möglich wäre aber dann kein Beinbruch. Dann gibt es halt eine kleine Rente, immer noch besser als keine Rente und kein Elterngeld (das wäre ja die Alternative).

Zumal wir mit geschickten Fondswechsel Einfluss auf die Rendite und damit die Höhe des Endkapitals, welches verrentet wird, nehmen können.

Von daher kann man, wenn man es drauf anlegen, eine Kleinbetragsrente gut ansteuern. 

Ehrlich gesagt ist dieser Rürup auch so nicht übel. Man hats halt selber in der Hand, wie man das anlegt im Gegensatz zum Riester. Man kann den auch zwischendurch stillegen und immer, wenn es steuerlich günstig erscheint, da was reinschieben.

Am Ende sammelt sich das auch an und es gibt eine Rente. Grad wenn einer von Euch wegen dem Kind pausiert, ist eine kleine Extrarente nicht zu verachten.

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