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Bolanger

Tranchen bei Depotwechseln nachverfolgen

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EddisHerrchen

Hallo @rotten.demin

 

naja. Portfolio Performance ist Open Source, es gibt eine Entwicklungscommunity die dazu beisteuert. Die Installation ist lokal, die Daten bleiben lokal. Ob Du ein Update einspielst oder nicht entscheidest Du selber.

Schaue ich mir dazu Excel an: Du bekommst Updates über Microsoft. Aktuell führt Microsoft in den Office-Anwendung KI mit ein. Wenn Du nicht aktiv die Datenschutzeinstellungen einschränkst und damit die KI unbrauchbar machst öffnest Du deine Daten zur Analyse. Damit fängt MS an, Deine Dokumenteninhalte zu analysieren (sonst funktionieren die KI Funktionen nicht). Ich vermute das das nicht lokal auf Deinem Rechner passiert sondern in den MS Rechenzentren..


Ich bin jetzt nicht extrem Paranoid, aber PP ist mir da sympatischer als Excel. Die jährlich steigende Datenneugier von Microsoft läßt mich auch überlegen ein Umstieg auf  Linux und entsprechendes OpenOffice oder ähnliches nicht sinnvoller sind. (Ein Projekt fürs nächste Jahr beim mir)

 

Gruß

EddisHerrchen

 

 

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Bolanger
vor einer Stunde von rotten.demin:

Von einem Programm wie Portfolio Performance würde ich mich auch ungern abhängig machen

Ich habe vor längerem mal in PP reingeschaut und die Erkenntnis gewonnen, dass es nicht so intuitiv ist, wie ich es gerne hätte. Natürlich kann man sich reinarbeiten und wenn man einmal mit dem Programm vertraut ist wird es wohl hilfreich sein.

Für meinen Zweck, bei dem auch ein Dritter die nachverfolgung schaffen muss ist das aber nichts. Bis sich jemand in PP eingearbeitet hat dauert es viel zu lange. Deshalb wird es bei mir wohl zum tracking der Positionen auf eine Tabellenkalkulation hinauslaufen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 9 Stunden von Nachdenklich:

Kannst Du konkretisieren, was da jeweils fürchterliches geschehen ist?

 

Nichts "fürchterliches". Es ist nur jedes Mal komplett anders gelaufen als geplant. Sei es, dass diejenigen geerbt haben, die gar nicht erben sollten. Oder dass die Erben sich nicht für Wertpapiere interessiert haben und ihren Bankberater gebeten haben, alles zu verkaufen - und der ihnen dann neue Produkte empfohlen hat. Oder dass ein solches Chaos im Depot war, dass nach der Schenkung niemand mehr Kaufpreise, Gewinne, Vorabpauschalen und Steuern nachvollziehen konnte, so dass die Devise nur noch war: alles raus - und das möglichst schnell. Was dann zu erheblichen Steuerzahlungen geführt hat, die nicht hätten sein müssen. Und zu Ärger mit dem Finanzamt, das wissen wollte, warum eine NV-Bescheinigung beantragt wurde, wenn dann hohe Kapitalertragsgewinne angefallen sind.

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west263
vor 15 Stunden von mmusterm:

Welcher Broker hat dieses "Must-have"?

Ich habe Euwax Gold II von der Consorsbank zu Flatex übertragen. Es waren 3 Käufe und ich habe von Flatex eine Bestätigung der einzelnen Kaufdaten bekommen.

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Nachdenklich

@stagflation 

Ich gebe zu, daß ich es gedanklich noch nicht so richtig nachvollziehen kann. Insofern wäre ich für einen Denkanstoß dankbar, irgendwann werde ich ja auch mein Depot meiner Tochter vererben (und alle Bestände sind über Sparpläne aufgebaut worden).

 

Ausgangspunkt meiner Frage war:

 

Am 27.9.2025 um 20:41 von stagflation:

nur ein oder zwei ETFs, möglichst wenige Kauf-Transaktionen (keine Sparpläne),

und dies, um Chaos zu vermeiden.

Du schreibst:

Am 27.9.2025 um 20:41 von stagflation:

Ich habe mehrere Depot-Schenkungen und -Erbschaften mitverfolgt. Das Ergebnis war jedes Mal zum Haare raufen!

vor 13 Stunden von stagflation:

Sei es, dass diejenigen geerbt haben, die gar nicht erben sollten.

 

vor 13 Stunden von stagflation:

Oder dass die Erben sich nicht für Wertpapiere interessiert haben und ihren Bankberater gebeten haben, alles zu verkaufen - und der ihnen dann neue Produkte empfohlen hat.

Ich verstehe zugegebener Weise nicht, wieso es bei einem Depot mit 20 Positionen, die jeweils über einen Sparplan aufgebaut wurden, eher dazu kommt, daß jemand erbt, der nicht erben sollte als bei einem Depot mit nur einem ETF, der mit Einmalkauf erworben wurde.

Und wenn sich Erben nicht für Wertpapiere interessieren, dann macht es doch wohl keinen Unterschied, ob ich diese mittels Sparplan oder mittels Einmalkauf erworben habe.

 

Der einzige Unterschied, den ich erkennen kann, besteht darin, daß es bei einem komplexen Depot im Fall der Teilung auf verschiedene Erben schwieriger sein kann, die latente Steuerlast aus Kapitalertragssteuern auf Kurssteigerungen zu erfassen und zu berücksichtigen.   

 

Sorry, wenn meine Nachfrage lästig sein sollte.

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Bolanger
vor 21 Minuten von Nachdenklich:

Insofern wäre ich für einen Denkanstoß dankbar, irgendwann werde ich ja auch mein Depot meiner Tochter vererben

Wenn die Erben Interesse an Wertpapieren haben ist ohnehin alles OK. Ansonsten würde ich zum testament, aber nicht als dessen Bestandteil, ein paar Worte zum Depot schreiben: Warum wurde es so aufgebaut wie es ist und welche Überlegungen sind eingeflossen. Der/die Erben/n können sich dann überlegen, ob sie diesen Gedanken weiterverfolgen oder das Depot auflösen.  

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Stunden von Nachdenklich:

Ich verstehe zugegebener Weise nicht, wieso es bei einem Depot mit 20 Positionen, die jeweils über einen Sparplan aufgebaut wurden, eher dazu kommt, daß jemand erbt, der nicht erben sollte als bei einem Depot mit nur einem ETF, der mit Einmalkauf erworben wurde.

Das verstehe ich auch nicht - und das hatte ich auch nicht geschrieben. Ich hatte lediglich ein paar Beispiele aufgezählt, bei denen es Komplikationen bei Erbschaften/Schenkungen in meinem Umfeld gab. Zum Thema "wer soll erben?"  hilft nur, sich ins Erbrecht einzuarbeiten oder einen spezialisierten Rechtsanwalt / Notar zu konsultieren. Insbesondere bei komplizierten Familiensituationen.

 

Einen Fall hatte ich oben noch vergessen: der Depotinhaber wurde dement und es wurde ein Betreuer eingesetzt. Selbst wenn ein Betreuer wollte, könnte er ein Depot nicht weiterpflegen. Zu seinen ersten Aufgaben gehört, sich selbst bei allen Anlagekonten und Depots sperren lassen. In solchen Situationen müssen Depots ein paar Jahre auf Autopilot weiterlaufen können, ohne dass jemand irgendetwas machen muss. Nach dem Tod gilt ähnliches. Es kann eine Weile dauern, bis das Erbverfahren durch ist und die Erben auf ein Depot zugreifen können. Beispielsweise funktioniert eine Anleiheleiter, bei der alle paar Monat eine Anleihe ersetzt werden muss, dann nicht mehr. Ausschüttungen werden auch nicht wieder angelegt. 

 

Interessant wird es im Betreuungsfall, wenn man von einem Entnahmedepot lebt und wenn bei diesem regelmäßig Wertpapiere verkauft werden müssen. Ein Betreuer darf das nicht. Er muss sich zuerst eine Sondergenehmigung vom Betreuungsgericht holen - und die wird möglicherweise anders aussehen, als der Depotinhaber sich das wünscht.

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Nachdenklich
vor 2 Stunden von stagflation:

Einen Fall hatte ich oben noch vergessen: der Depotinhaber wurde dement und es wurde ein Betreuer eingesetzt. Selbst wenn ein Betreuer wollte, könnte er ein Depot nicht weiterpflegen. Zu seinen ersten Aufgaben gehört, sich selbst bei allen Anlagekonten und Depots sperren lassen.

 

Interessant wird es im Betreuungsfall, wenn man von einem Entnahmedepot lebt und wenn bei diesem regelmäßig Wertpapiere verkauft werden müssen. Ein Betreuer darf das nicht. Er muss sich zuerst eine Sondergenehmigung vom Betreuungsgericht holen - und die wird möglicherweise anders aussehen, als der Depotinhaber sich das wünscht.

Da gibst Du einen wichtigen Hinweis. Ich war einige Jahre ehrenamtlicher Betreuer einer alten Dame und kann ein Lied davon singen. Der Umgang mit dem zuständigen Gericht war sehr zäh und unbefriedigend (und im Ergebnis nicht günstig für den Vermögenserhalt).

Daraus kann man die Empfehlung herleiten, rechtzeitig eine Vorsorgevollmacht zu erstellen. Damit kann man das Gericht raushalten und der bevollmächtigten Person zu Zeiten "Weisungen" geben.

 

vor 3 Stunden von stagflation:

Das verstehe ich auch nicht - und das hatte ich auch nicht geschrieben. Ich hatte lediglich ein paar Beispiele aufgezählt, bei denen es Komplikationen bei Erbschaften/Schenkungen in meinem Umfeld gab.

Dann habe ich Dich falsch verstanden. Ich hatte den Eindruck, daß Du einen Zusammenhang solcher Probleme mit der Komplexität eines zu verschenkenden und eines vererbten Depots aufzeigen wolltest und deshalb dann empfohlen hast:  "nur ein oder zwei ETFs, möglichst wenige Kauf-Transaktionen (keine Sparpläne)"

 

:prost:

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