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Lazaros

Wer von Euch investiert nach dem risikoreich/-arm Modell?

Empfohlene Beiträge

Neverdo
vor 16 Stunden von Sapine:

 

 

Was mich angeht, glaube ich nicht an eine feste Verteilung, die man dauerhaft durchhalten sollte. Ich glaube auch nicht an schwarz und weiß sondern denke das Investieren auf einer breiten Farbskala stattfindet. Aber das war ja nicht gefragt. 

 

Du bist ein kompetentes Mädchen, Sapine und ich stimme dir nicht nur bei dem Satz voll und ganz zu.

Allein deine Aufteilung irritiert mich, bist du immer noch fast nur in Aktien investiert, wie passt das dann zusammen, hast du inzwischen deine Anlagestrategie verändert oder habe ich eine falsche Erinnerung ?

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Sapine
vor 18 Minuten von Neverdo:

Du bist ein kompetentes Mädchen, Sapine und ich stimme dir nicht nur bei dem Satz voll und ganz zu.

Allein deine Aufteilung irritiert mich, bist du immer noch fast nur in Aktien investiert, wie passt das dann zusammen, hast du inzwischen deine Anlagestrategie verändert oder habe ich eine falsche Erinnerung ?

Danke für die Blumen! 

Das Ewigkeitsdepot war und ist meine Anlagestrategie auch wenn die Ewigkeit sich nicht immer umsetzen lässt. Rund 60 % meines Depots besteht aus Altanlagen, wo man es sich zweimal überlegt, ob man umschichtet. Der Anteil an Einzelaktien ist leicht zurückgegangen zugunsten einer leicht vereinfachten Depotstruktur, aber der Aktienanteil unter Einbezug der ETFs ist mit 90 % unverändert hoch. Ich sehe für mich keinen Grund, davon abzuweichen. Mir reicht im wesentlichen die Ausschüttung zum guten Leben und das gleiche wird in positiven Börsenjahren zusätzlich gespendet. Einen risikoarmen Teil braucht es bei mir nicht außer für kurzfristige Liquidität und mittelfristig geplante Ausgaben. In gewisser Weise erfülle ich damit auch das risikoreich/risikoarm Modell, auch wenn Assets der zweiten Klasse niedrig dimensioniert sind.

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Nachdenklich
vor 58 Minuten von Lazaros:

Ja, weil ständiges nachdenken und ändern von guten Plänen (fast immer) bei suboptimalen Voraussetzungen zu suboptimalen Ergebnissen führt.

Vielleicht bin ich einfach optimistischer?

Ich sehe einfach auch die Möglichkeit, daß nachdenken zur Erkenntnis führt, daß man an guten Plänen einfach festhalten sollte.  

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Cepha
vor 17 Stunden von FlintheartG.:

...die KI gefragt:

 

...


Risikoarm: .... ETFs auf große Indizes.

 

Ich würde meinen, da labert die KI ziemlichen Quatsch.

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Cepha
vor 16 Stunden von stagflation:

 

 

 

Ich glaube auch nicht, dass es darum geht, eine "eine optimale Balance zwischen Rendite und Risiko zu finden". Was soll das sein?

Das ist die maximal erwartbare Rendite bei einem vorgegebenen Risiko.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White

Ich habe gerade meine Excel Tabelle gepflegt, das mache ich seit 2015 monatlich. Für mich passt seitdem 50/50, aber mal mehr, mal weniger. Das schwappt ja eh immer hin und her, und rebalancing mache ich fast nie, bzw. hatte ich das die letzen Jahre immer mit den Sparraten irgendwie wieder ausgeglichen und aufgefangen.

Seit einem Jahr klappt das aber nicht mehr so recht, da mein Geld mehr im Jahr erwirtschaftet als die Sparraten bringen p.a. (Und ich fahre bis jetzt noch eine hohe Sparquote, und ja ich weiß, ich muss mir auch mal was gönnenB-))

Was am Anfang der Finanzkarriere ein Zinseszinslein war und vor sich hintröpfelte ist nun im letzten Drittel meiner Finanzkarriere zu einer Dampflok geworden, die nicht mehr aufzuhalten scheint.  Daher werden Dividenden und Zinsen wohl immer mehr in No-Brainer Anleihen oder Festgeld wandern, damit es ungefähr wieder zur ursprünglichen Gewichtung passt.  Aber wie gesagt, so genau nehme ich es nicht. Et kütt wie et kütt. (Auch du sch..., jetzt weiß SusiSorglos wo ich wohne:D

 

Aktuell also: 

 

45% risikolos, Festgeld, AAA Anleihen, und ganz ganz alte Lebensversicherungen, die 2030 fällig werden

 

55% Risiko, ein MSCI World ETF, 5 DAX Aktien, 6 HY Anleihen 

 

 

Mehr Risiko kann ich mir zwar vorstellen von meiner Risikotragfähigkeit, will ich aber nicht unbedingt weil ich zufrieden bin. Ich denke das ich das wichtigste. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Staatsanleihen, Festgeld, Tagesgeld und Co sind nicht risikolos! Eine 100€-Anleihe mag ihren Nominalwert halten, wenn sie aber real irgendwann nur noch 50, 20 oder 10 Euro wert ist, hat sich schon ein erhebliches Risiko realisiert. Und im Unterschied zu Aktien gibt es auch keine Chance, dass der Wert irgendwann wieder steigt.

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Sapine

Mir scheint das stimmt so nicht, jedenfalls nicht so verallgemeinernd. Dass es keine 100 % Garantie gibt ist so und so klar. 

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Rotenstein
Am 29.9.2025 um 20:18 von Lazaros:

1. Investiert Ihr konsequent nach diesem Modell?

Nein. Ich verfüge über keinen risikoarmen Depotanteil und die Komponenten des Depots haben keine festgelegte Allokation, die regelhaft wiederhergestellt wird. 

 

Dennoch finde ich das Modell hilfreich. Risiko spielt eine sehr grosse Rolle auch in meinem Depot, denn ich titriere danach die einzelnen Depotkomponenten: 

  • 49,6% Weltweiter Aktien-ETF - niedriges Risiko, Verluste von 50% wahrscheinlich
  • 35,6% Bitcoin - mittleres Risiko, Verluste von 80% wahrscheinlich
  • 12,9% Ethereum - hohes Risiko, Verluste von 90% wahrscheinlich
  • 1,4% Andere Altcoins - sehr hohes Risiko, Verluste von >95% wahrscheinlich

Mit diesem Portfolio sollte ich also insgesamt einen Verlust von etwa zwei Dritteln des Wertes akzeptieren können, also von Stand gestern ~1,64 Millionen auf künftige mögliche ~550.000 Euro. 

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geldvermehrer
vor 23 Stunden von Nachdenklich:

Ich habe oben mit "nein" geantwortet, weil ich diese strikte Trennung nicht nachvollziehen möchte. Ich erwarte von jedem Depotanteil einen Beitrag zur Rendite.

Wenn ich risikoarme Anteile ins Depot aufnehme, dann nicht um einen Durchschnittswert beim Risiko zu erreichen, sondern um einer spezifischen (sich aus meinen Lebensumständen ergebenen) Liquiditätsplanung zu entsprechen.

Sollte sich der Depotwert verdoppeln, so bedeutet das keinesfalls, daß auch der risikoarme Anteil ebenfalls wachsen muß. 

 

Ich auch NEIN, Begründung wie bei @Nachdenklich

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 30.9.2025 um 21:14 von Nachdenklich:

 Dabei wird postuliert, daß der risikoarme Anteil nicht zur Depotrendite beitragen müsse, die Rendite daher nur aus dem risikoreichen Teil des Depots kommen solle.  

 

Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich trägt auch der risikoarme Anteil zur Gesamt-Rendite bei. Bei mir zurzeit mit einer Verzinsung von ungefähr 2% p.a.

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Inka

1. Investiert Ihr konsequent nach diesem Modell?

Ja

 

2. Seit wann?

"Schon immer", will heißen: seit ich nennenswert Geld sparen kann, das sind knapp 15 Jahre. Aber mit wachsendem Risikoanteil (anfangs 10%, jetzt 50%)

 

3. Wie hoch ist Euer risikoarmer Anteil und wie bildet Ihr den risikoarmen Depotanteil ab?

50%. Vorwiegend Anleihen hoher / höchster Bonität in Euro sowie Festgeld im Inland. Daneben geringer Anteil Anleihen hoher Bonität in anderen Hartwährungen.

 

4. Wie hoch ist Euer risikoreicher Anteil und wie bildet Ihr den risikoreichen Depotanteil ab?

50%. Einzelaktien mit Home Bias, weltweit streuende ETFs auf Aktien. 

 

Antwort auf die nicht gestellte Frage: "Warum und warum so?"

Die Aufteilung lässt mich nicht nervös werden. Ich habe nie das Bedürfnis, groß etwas zu tun außer bei Bedarf zu reinvestieren oder gelegentlich zu rebalancen. Letzteres weder zu festen Zeitpunkten noch zu festen Schwellenwerten, sondern wenn mir auffällt, dass Aktien deutlich niedriger stehen als vor einigen Monaten. Das scheint mir insgesamt für die Psyche und das Gesamtvermögen günstig.

 

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Schlumich

Was auffällt: Die Einteilung, was man persönlich in den Risikoarmen Teil packt, schwankt doch sehr stark. 

 

Bei mir lautet die ANtwort auf Frage 1: Nein mit der Begründung von @Nachdenklichund @Geldhaber.

 

Vielleicht ist letzteres auch eine Frage (Antwort) des Alters?

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Bast
Am 30.9.2025 um 21:14 von Nachdenklich:

Sollte sich der Depotwert verdoppeln, so bedeutet das keinesfalls, daß auch der risikoarme Anteil ebenfalls wachsen muß.

Sollte sich der Depotwert halbieren - würdest Du den risikoarmen Anteil ebenfalls konstant lassen?

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Nein, der risikofreie Teil beruht auf einem floor Konzept, d.h. es sollen damit immer mindestens xx Jahre Ausgaben gedeckt sein.


Beispielsweise sollen immer 10 Jahre gedeckt sein. Der reale Wert kann höher aber nie niedriger ausfallen.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von Bast:

Sollte sich der Depotwert halbieren - würdest Du den risikoarmen Anteil ebenfalls konstant lassen?

Ja natürlich, denn er leitet sich rein aus dem möglichen Liquiditätsbedarf her.

 

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Mein risikoarmer Anteil des Depots würde von anderen vielleicht als Notgroschen bezeichnet.

Da ich aber mein Vermögen im Ganzen sehe und nicht in Töpfe unterteile, ist der Liquiditätsbedarf (neues Auto o.ä.) aus dem Depot zu decken, wenn er über die monatlichen Einkünfte hinausgeht.

Deshalb gibt es im Depot einen sehr kleinen Anteil leicht liquidierbarer und schwankungsarmer Anlagen.

 

vor 13 Stunden von stagflation:

Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich trägt auch der risikoarme Anteil zur Gesamt-Rendite bei. Bei mir zurzeit mit einer Verzinsung von ungefähr 2% p.a.

Gut so!  Bei mir auch!  Ich komme darauf, weil einige Foristen dies immer wieder behaupten, wenn jemand nach einer besser verzinsten risikoarmen Anlage sucht.

Dann kommt regelmäßig der Rüffel:

Du Tropf! Der risikoarme/risikolose Teil des Depots soll nicht zur Rendite beitragen, dafür ist der risikoreiche Teil da. Wer mehr Rendite möchte soll den risikoreichen Anteil anheben.

 

Und diese Denkweise teile ich halt nicht. Alle Anlagen haben ein (unterschiedliches) Risiko und alle sollen zur Rendite beitragen. Das ist ein Kontinuum. 

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Sapine

Wobei ich 2 % vor Steuern und Inflation eher nicht als Beitrag zur Rendite bezeichnen würde. Es ist eher eine Dämpfung des Wertverlusts. 

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easyjo

ich erstelle quartalsweise die Geldvermögensübersicht. Ich buin 71 Jahre alt und investiere seit Renteneintritt (mit 65 Jahren) nichts mehr. Soweit die regelmäßigen Einnahmen (Altersrente, Betriebsrente, Kapitalerträge) über den Ausgaben liegen erhöht entsprechend das Girokontoguthaben (= der risikoarme Teil).

Zum 30.09.25 zeigt meine Excelübersicht das das Geldvermögen zu 48,5 % risikoarm sowie mit 51,5 % risikoreich angelegt ist. Der risikoreiche Teil besteht aus lediglich zwei Positionen (Vanguard All-World ausschüttend 90 % und iShares EuroStoxx600 10%).

Entsparen habe ich mir "vorgenommen" aber soweit die Einnahmen über den Ausgaben liegen bleibt es bei der Absicht.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Und diese Denkweise teile ich halt nicht. Alle Anlagen haben ein (unterschiedliches) Risiko und alle sollen zur Rendite beitragen. Das ist ein Kontinuum. 

Sehe ich auch so, leider wird es meist sehr lautstark und wie ein Mantra vorgetragen.

Mir geht es aber nicht nur um einen Beitrag zur Rendite sondern am Besten mit negativer Korrelation auch dämpfend nach MPT.

vor 2 Stunden von Sapine:

Wobei ich 2 % vor Steuern und Inflation eher nicht als Beitrag zur Rendite bezeichnen würde. Es ist eher eine Dämpfung des Wertverlusts. 

Du bekommst schon Staatsanleihen mit 3,5 % die mit cleverem Laufzeitmanagement auch über 4% IRR bekommen kannst. Und das bei akzeptabler Duration.

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Sapine

Ich hatte Bezug genommen auf. Es gibt Leute, für die sind längerfristige Anleihen keine risikoarme Anlage. Ich sehe das auch nicht so streng, aber ich mach auch keinen Kopfstand für mittelfristig unter 2 % des Depots. 

vor 17 Stunden von stagflation:

Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich trägt auch der risikoarme Anteil zur Gesamt-Rendite bei. Bei mir zurzeit mit einer Verzinsung von ungefähr 2% p.a.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von supertobs:

 am Besten mit negativer Korrelation auch dämpfend nach MPT.

 

Portfolio-Theorie ist auch ein sehr gutes Anlagemodell. Man kann damit sogar noch etwas bessere Portfolios erstellen, als mit risikoreich:risikoarm Modell und World- oder All-World ETF für den risikoreichen Teil.

 

Man auch beide Modelle gut kombinieren. Den risikoreichen Teil kann man nach Portfolio-Theorie erstellen (ohne Einstellung des Risikos) und dann zusätzlich das risikoreich:risikoarm Modell zur Einstellung des Risikos nutzen.

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Volatile

1. Ja

2. Seit 5 Jahren

3. 30%: Girokonto, Tages- und Festgeld (verschiedene Sicherungseinrichtungen), europäische Staatsanleihen (DE, FR, ESP) mit geringer Duration, Geldmarkt-Fonds.

4. 70%: Vanguard FSTE-All-World, Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield (jeweils thesaurierend), ETC (Edelmetalle). 

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Schwachzocker

 

vor 19 Stunden von stagflation:
Am 30.9.2025 um 21:14 von Nachdenklich:

Dabei wird postuliert, daß der risikoarme Anteil nicht zur Depotrendite beitragen müsse, die Rendite daher nur aus dem risikoreichen Teil des Depots kommen solle.  

Wie kommst Du darauf? Selbstverständlich trägt auch der risikoarme Anteil zur Gesamt-Rendite bei. Bei mir zurzeit mit einer Verzinsung von ungefähr 2% p.a.

Dann trägt er nichts zur realen Rendite bei, sondern Du verlierst damit an Kaufkraft. 

 

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Drengist

Nicht wirklich, ich war lange Zeit 80/10/10 (Aktien/Cypto/Tagesgeld), schichte mit neuen Sparraten gerade langsam um auf so in etwa 65/8-10/20-22/5 (Aktien/Crypto/Euro-Bonds 1-3 Jahre/Tagesgeld). Durch eine sehr hohe Sparrate geht das, auch wenn es etwas dauern wird. Keine Verkäufe.

 

Aktien-Anteil ist Welt plus 2 Faktoren (Small und Value).

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
Am 29.9.2025 um 20:18 von Lazaros:

1. Investiert Ihr konsequent nach diesem Modell?

Kurze Antwort: Ja.

Lange Antwort: Jein.

 

Nein: Über mein Gesamtvermögen (noch) nicht, denn hier gibt es Altlasten (die sich erst nach und nach auflösen) und ein bisschen "Spielgeld" (wobei man das natürlich 100% dem risikoreichen Anteil zuschlagen könnte und dann schnell wieder bei "ja" wäre).

 

Mir ist aber bewusst, dass ich irgendwann möglicherweise keine Lust mehr haben werde, mich intensiv um mein Geld zu kümmern und auch eine Entnahmephase folgen wird, für die ein "risikoarmer" Anteil sinnvoll erscheint. Insofern möchte ich dann auch von dem Wissen leben, das ich mir aufgebaut und in ein entsprechend einfaches Modell gegossen habe. Und damit kommt man dann zum...

 

Ja: Daher implementiere ich einen solchen Ansatz in ein Depot, in das hinein später auch die Altlasten (in der Hauptsache: die noch einige Jahre lang laufenden DKB-Sparpläne) aufgelöst werden sollen.

 

Da dieser Baustein heute schon der größte ist, auch qua höchster Einzahlung überproportional schnell wächst und das simple "Zielanlagebild" für alles ist, mache ich auf der Basis mal weiter...

 

Am 29.9.2025 um 20:18 von Lazaros:

2. Seit wann?

Genau weiß ich das ehrlich gesagt nicht mehr, Erkenntnisse und Versuche bildeten sich gefühlt schleichend heraus. Drei Jahre mindestens, potenziell markanterer Start nach Wirecard (ca. fünf Jahre), Ansätze aber sicher schon davor.

 

Am 29.9.2025 um 20:18 von Lazaros:

3. Wie hoch ist Euer risikoarmer Anteil und wie bildet Ihr den risikoarmen Depotanteil ab?

4. Wie hoch ist Euer risikoreicher Anteil und wie bildet Ihr den risikoreichen Depotanteil ab?

Generell: Mein Depot besteht inzwischen zu "zielgrößengleichen" Teilen aus sechs ETFs.

 

Als "risikoarm" betrachte ich dabei den

  • Amundi Smart Overnight Return UCITS ETF Acc (LU1190417599).

Der "risikoreiche" Teil besteht aus

  • Vanguard FTSE Dev.Europe U.ETF Registered Shares (EUR)Acc. oN (IE00BK5BQX27)
  • Vanguard FTSE D.A.P.x.J.U.ETF Registered Shares USD Acc.oN (IE00BK5BQZ41)
  • Vanguard FTSE Japan UCITS ETF Registered Shares USD Acc.oN (IE00BFMXYX26)
  • Vanguard FTSE Em.Markets U.ETF Registered Shares USD Acc.oN (IE00BK5BR733)
  • Vanguard FTSE N.America U.ETF Registered Shares (USD)Acc. oN (IE00BK5BQW10).

Dementsprechend beträgt der Anteil ca. 1/6 (~16,7%) zu 5/6 (~83,3%).

 

Ergänzende Anmerkungen (OT):

Einzahlungen werden immer so vorgenommen, dass zwischenzeitlich entstandene Abweichungen von der Zielgröße ausgeglichen werden. Wenn außerhalb dessen Abweichungen entdeckt werden, die groß genug erscheinen, nehme ich gerne (aus sich subjektiv lohnendem Spieltrieb heraus, Gruß an @xfklu ;)) zwischendurch einen Ausgleich vor. Dadurch, dass das Kapital auf die Produkte gleichverteilt sein soll, ist das mit sehr wenig Vorbereitung verbunden und entsprechend einfach handzuhaben.

Auch habe ich schon ein/zwei Mal "den Beck gemacht" und bei entsprechenden Verlusten am Aktienmarkt zwischenzeitlich umgeschichtet, was mit dem Ansatz subjektiv konform gehen kann - in der grundlegenden Erwartung dessen, dass der "risikoreiche" Anteil langfristig steigt. Nur gehe ich dabei nicht auf 0% "risikoarm" herunter, sondern der Anteil des Amundi wird dabei maximal zweimal halbiert - sodass eben etwa ~4,2% "risikoarm" übrig bleiben. Da ich noch kräftig einzahle, ist das aktuell nicht wild, vielleicht ändert es sich später aber in dem Sinne, dass ich auch in solchen Situationen nur einfaches Rebalancing betreibe - je nachdem, wie einfach ich es dann haben will bzw. das Gesamtvolumen aussieht.

 

Und wie immer: Das ist keine Beratung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren - nur eine Schilderung dessen, was ich da so treibe. :thumbsup:

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