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Manuel77

Als Beamter Privatier werden - Problem Krankenversicherung

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Manuel77

Hallo,

ich brauche eine Beratung für verschieden Szenarien. Es geht um zwei Landesbeamte, Ehepaar, Mitte 40, auf dem Weg zu Privatier.

Beide sind 50 Prozent privat, 50 Prozent durch Beihilfe krankenversichert. Wie können sie bei verschiedenen Szenarien am günstigsten bis zum Ende des Lebens krankenversichert bleiben?

1. Szenario: Beide verlassen sofort das Beamtenverhältnis.

2. Szenario: A bleibt Beamter, B verlässt das Beamtenverhältnis. A folgt vielleicht in 10 Jahren nach. 

Das Problem ist, dass ich noch keinen konkreten Wunsch vorlegen kann, sondern Szenarien brauche, damit wir uns eine Idee bilden können.

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Amnesty

Du fragst konkret nach der Krankenversicherung. Was sind Eure Gedanken zum Thema Pension?

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Manuel77
vor 7 Minuten von Amnesty:

Du fragst konkret nach der Krankenversicherung. Was sind Eure Gedanken zum Thema Pension?

Keine Ahnung, welche Pension man erhält, wenn einer 10 Jahre Beamter war, der andere 20 Jahre. Vielleicht bräuchte man eine Beratung, aber bei wem? Deutscher Beamtenbund?

Gehen wir mal von gar keiner Pension aus, alles muss aus dem Vermögen bestritten werden. 

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krett

Wenn du das Beamtenverhältnis verlässt, verlierst du deine Pensionsansprüche. Soweit ich weiß, werden diese irgendwie in Rentenpunkte für die gesetzliche Rente umgewandelt. Finanziell ist dies aber sehr nachteilig für euch.

 

Und wenn ihr das Beamtenverhältnis verlässt, ist es vermutlich am günstigsten ihr versichert euch über die gesetzliche Krankenversicherung. Gegebenenfalls auch über einen Job knapp über der Minijob Grenze nachdenken (also 10 Stunden die Woche für 600 € im Monat oder so). Das könnte Sinn ergeben.

 

Du solltest definitiv mehr recherchieren zu deinem Thema. ChatGPT wäre für den Anfang wahrscheinlich ein guter Anlaufpunkt. Um einen groben Überblick zu bekommen. 

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Amnesty
· bearbeitet von Amnesty
vor 2 Stunden von Manuel77:

Gehen wir mal von gar keiner Pension aus

D.h. der Wunsch, nicht mehr arbeiten zu müssen, ist größer als 2x das Humankaptial im Beamtenverhältnis + 2x Pension + 2x ca. 50 Jahre Beihilfe. Also sehr groß.

 

Wenn es nur um die Krankenversicherung geht, könnte man sich auf die Suche nach einem unabhängigen Honorarberater für Krankenversicherungen machen. 
Wie sinnvoll es ist, die PKV aufzugeben, hängt nicht nur davon ab, welche Leistungen ihr künftig in Anspruch nehmen können möchtet, sondern auch, wie lange ihr bereits in der PKV versichert seid und wie hoch die Altersrückstellungen sind. 
Für die Rückkehr in die GKV bräuchte es dann wahrscheinlich einen sozialversicherungspflichtigen Job (mit nicht zu hohem Einkommen) als Zwischenschritt. 
M.W. fließen in die Bemessungsgrundlage dann auch Kapitalerträge ein. 
Das ist allerdings alles ziemlich individuell und wird man so allgemein in einem Forum wahrscheinlich nicht abschließend klären können.


Was in 50 Jahren tatsächlich das günstigste gewesen sein wird, kann aber auch der beste Honorarberater nicht vorhersehen. Aktuell weiß man nur, dass die Sozial- und Versicherungssysteme kurz vor dem Bankrott stehen.
Als Privatier muss man viele Zukunftsrisiken selbst tragen (können), weil man keiner großen Bevölkerungsgruppe angehört, für die Änderungen erträglich sein müssen. 

 

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Manuel77
· bearbeitet von Manuel77
vor 40 Minuten von Amnesty:

M.W. fließen in die Bemessungsgrundlage dann auch Kapitalerträge ein. 
Das ist allerdings alles ziemlich individuell und wird man so allgemein in einem Forum wahrscheinlich nicht abschließend klären können.

Die bisherigen Beiträge enthalten viele Dinge, die ich bereits recherchiert habe.

Ich weiß, dass die Beratung schwierig ist, es ist schwer zu beschreiben, wahrscheinlich geht es mir darum zu erfahren, wie ich schwerwiegende Fehler vermeide und Fristen nicht verpasse, wenn ich mir Optionen offen halten will.

Beide zahlen jeweils ca. 400 Euro im Monat in die PKV. Ich nenne mal die Thesen, die sich durch meine Recherche ergeben haben, mit Bitte um Widerspruch:

Wenn einer das Beamtenverhältnis verlässt, muss er unbedingt mit einem sozialversicherungspflichtigen Job in die GKV kommen. Das geht nur bis 55.

Er muss in diesem Job nur einen Tag arbeiten.

Wenn beide in der PKV blieben, müssten sie pro Monat insgesamt mindestens 1600 Euro KV-Beitrag bezahlen. GKV ist in jedem Fall billiger.

 

Kann mal jemand aus Erfahrung eine Hausnummer geben, wie viel GKV man bezahlen muss, wenn man ein Vermögen von ca. 1Mio hat, dessen Wert um 70k pro Jahr steigt, und man 30k entnimmt? Auf was muss man GKV bezahlen, auf die Wertsteigerung oder auf die realisierten Gewinne?

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chirlu
vor 3 Stunden von Manuel77:

Keine Ahnung, welche Pension man erhält, wenn einer 10 Jahre Beamter war, der andere 20 Jahre.

 

Kommt sehr auf das Bundesland an. Eine Pension (= Ruhegehalt) bekommt man in keinem, aber bei manchen gibt es Altersgeld und bei manchen nur eine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung.

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Manuel77
vor 6 Minuten von chirlu:

 

Kommt sehr auf das Bundesland an. Eine Pension (= Ruhegehalt) bekommt man in keinem, aber bei manchen gibt es Altersgeld und bei manchen nur eine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Ja, das scheint für unser Bundesland zuzutreffen. Aber der Einfachheit halber rechne ich lieber so, als ob es nichts gäbe. 

Aber es geht mir vorwiegend um das Problem, ob und bis wann wir unbedingt aus der PKV herauskommen müssen. Ich will das Beamtenverhältnis nicht nächsten Montag verlassen, aber so langsam überwiegt die Angst, der reichste Mann auf dem Friedhof zu werden, die Angst vor Altersarmut.

Irgendeinen Sinn soll das Sparen und Investieren ja gehabt haben. 

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chirlu
vor einer Stunde von Manuel77:

Ich nenne mal die Thesen, die sich durch meine Recherche ergeben haben, mit Bitte um Widerspruch:

Wenn einer das Beamtenverhältnis verlässt, muss er unbedingt mit einem sozialversicherungspflichtigen Job in die GKV kommen. Das geht nur bis 55.

Er muss in diesem Job nur einen Tag arbeiten.

Wenn beide in der PKV blieben, müssten sie pro Monat insgesamt mindestens 1600 Euro KV-Beitrag bezahlen. GKV ist in jedem Fall billiger.

 

Es stimmt halt alles so ungefähr, im Sinne von Faustregeln. Im Einzelfall kann es auch anders sein. Ob man beispielsweise die bisherigen PKV-Beiträge näherungsweise einfach verdoppeln kann, hängt davon ab, ob bisher ein vollwertiger 50%-Tarif besteht oder ob (mit Blick auf einen im Ruhestand höheren Beihilfesatz) 20% nur bis zum Ruhestandsalter geplant sind, mit entsprechend niedrigeren Alterungsrückstellungen. Auch eine Frage ist, ob man sich gegebenfalls mit GKV-Leistungen begnügt oder da noch eine Zusatzversicherung einberechnen muss.

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stagflation

Und die Geldanlage, die einem jedes Jahr verlässlich 7% Rendite einbringt, würde ich auch gerne kennen... Dann könnte man 4% zum Leben entnehmen - und die anderen 3% verwenden, um die Inflation auszugleichen. 

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Nachdenklich
vor 8 Minuten von stagflation:

.. Dann könnte man 4% zum Leben entnehmen - und die anderen 3% verwenden, um die Inflation auszugleichen. 

Ein paar Steuern wären auch noch zu zahlen.

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Turmalin

Beschäftigt euch am besten nicht nur mit der Krankenversicherung, sondern mit dem Thema Entnahmestrategien allgemein. Für einen 30 jährigen Entnahmezeitraum kannst du vielleicht je nach Aktienquote mit 3-4% inflationsangepasster (!) Entnahmequote rechnen, aber bei euch werden es mehr Jahre sein. Das nur als Anhaltspunkt, ist ein komplexes Thema. Es gibt hier und an anderen Stellen viel dazu zu lesen ( auch: „Finanzielle Unabhängigkeit“, FIRE)

Aber noch ein anderer Vorschlag: Könnt ihr nicht die Arbeitszeit reduzieren? Dann lässt sich alles gleich viel besser ertragen…

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oktavian
vor 12 Stunden von krett:

Wenn du das Beamtenverhältnis verlässt, verlierst du deine Pensionsansprüche. Soweit ich weiß, werden diese irgendwie in Rentenpunkte für die gesetzliche Rente umgewandelt

bundeslandspezifisch gibt es einen Anspruch auf sogenanntes Altersgeld ab x Dienstjahren (soweit ich weiß).

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Turmalin
Gerade eben von oktavian:

bundeslandspezifisch gibt es einen Anspruch auf sogenanntes Altersgeld ab x Dienstjahren (soweit ich weiß).

Dazu hat @chirlu schon treffend geschrieben, dass es auf das Bundesland ankommt. Bei manchen gibt es auch nur eine Nachversicherung, bei der -glaube ich- nur der Arbeitgeberanteil nachgezahlt wird. Also sehr ungünstig.

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supertobs

Ist irgendwie doch wie im Nebel stochern.

Was heißt denn „auf dem Weg zum Privatier“? Umgehend nach Klärung GKV? Mit 50, 55, 60?
Klingt alles etwas unausgegoren und mehr nach spontanem Bore-Out.

 

Job intern wechseln um mal wieder was Neues zu erleben. Beide evtl. auf 30 h reduzieren und immer langes Wochenende machen ist auch im Bereich des denkbaren. Einer reduziert etwas, der andere voll weiter. Mal auf eine Delegation gehen. Es gibt so viele Möglichkeiten.

 

Rücken durchdrücken, weiter arbeiten.

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chirlu
vor 21 Minuten von Turmalin:

Bei manchen gibt es auch nur eine Nachversicherung, bei der -glaube ich- nur der Arbeitgeberanteil nachgezahlt wird. Also sehr ungünstig.

 

Es wird schon der ganze Beitrag nachgezahlt, ohne dass der ehemalige Beamte sich daran beteiligen muss. Im Ergebnis wird er so gestellt, als ob er von vornherein ohne eigenen Beitrag rentenversichert gewesen wäre. Aber die Beamtenversorgung ist einfach viel besser, allein schon, weil sich das Ruhegehalt nach dem letzten Amt richtet.

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Bast
vor 10 Stunden von Manuel77:

Kann mal jemand aus Erfahrung eine Hausnummer geben, wie viel GKV man bezahlen muss, wenn man ein Vermögen von ca. 1Mio hat, dessen Wert um 70k pro Jahr steigt, und man 30k entnimmt?

Ihr habt als Paar ein Gesamtvermögen von 1 Mio. Euro. Betrachtet Ihr das als ausreichend, um mit MItte 40 in Ruhestand zu gehen?

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krett

Solange man einen sozialversicherungspflichtigen Job hat, zahlt man nur auf die Arbeitseinkünfte Krankenkassenbeiträge. Dafür reicht es, einen Euro über der Minijob Grenze zu verdienen, das sind ab 1.1.26 604€ im Monat. Selbst wenn man zeitgleich Milliardär ist und jedes Jahr 50 Millionen € Dividenden bekommt, zahlt man nur auf die 604 € Krankenkassenbeiträge.

 

Nur wenn du keinen Job hast, werden deine Kapitaleinkünfte für die Beitragsermittlung herangezogen.

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Manuel77
vor 57 Minuten von supertobs:

Ist irgendwie doch wie im Nebel stochern.

Was heißt denn „auf dem Weg zum Privatier“? Umgehend nach Klärung GKV? Mit 50, 55, 60?
Klingt alles etwas unausgegoren und mehr nach spontanem Bore-Out.

 

Job intern wechseln um mal wieder was Neues zu erleben. Beide evtl. auf 30 h reduzieren und immer langes Wochenende machen ist auch im Bereich des denkbaren. Einer reduziert etwas, der andere voll weiter. Mal auf eine Delegation gehen. Es gibt so viele Möglichkeiten.

 

Rücken durchdrücken, weiter arbeiten.

Nee, in unserem Gewerbe gibt es keine Delegation, es geht auch eher Richtung Burn-Out. Da ist man Frontkämpfer oder gar nichts. Stunden sind schon reduziert. Es ist auch denkbar, dass einer oder beide nach dem Verlassen des Beamtenverhältnisses noch 10 Jahre weiter in der freien Wirtschaft arbeitet.

Ich will auch keine allgemeine Lebens-, Berufs- oder Vermögensberatung daraus machen, vergessen wir mal das Thema Beamtenverhältnis.

 

Es geht darum, bis zu welchem Moment man wie genau noch in die GKV wechseln kann.

Außerdem geht es darum, wie genau die GKV die Beträge bei einem Privatier berechnet. Anhand der Steuererklärung? Kann jemand aus ERFAHRUNG berichten, wie das bei ihm läuft? Mit ein paar Zahlen als Orientierung?

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chirlu
vor 2 Minuten von Manuel77:

wie genau die GKV die Beträge bei einem Privatier berechnet. Anhand der Steuererklärung? Kann jemand aus ERFAHRUNG berichten, wie das bei ihm läuft?

 

Dazu empfehle ich die Suchfunktion.

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fgk
krett
vor 6 Minuten von Manuel77:

Es geht darum, bis zu welchem Moment man wie genau noch in die GKV wechseln kann.

Außerdem geht es darum, wie genau die GKV die Beträge bei einem Privatier berechnet. Anhand der Steuererklärung? Kann jemand aus ERFAHRUNG berichten, wie das bei ihm läuft? Mit ein paar Zahlen als Orientierung?

Jetzt mal ernsthaft, als Ausgang für eine Recherche kannst du am besten ChatGPT nehmen. Deine Fragestellung sind nichts besonderes, die kommen jedes Jahr hunderttausendfach vor. Dafür hat ChatGPT sehr sehr gute Daten und kann dir jede Frage und jede Rückfrage gut beantworten.

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Manuel77
Manuel77
vor 5 Minuten von krett:

Jetzt mal ernsthaft, als Ausgang für eine Recherche kannst du am besten ChatGPT nehmen. Deine Fragestellung sind nichts besonderes, die kommen jedes Jahr hunderttausendfach vor. Dafür hat ChatGPT sehr sehr gute Daten und kann dir jede Frage und jede Rückfrage gut beantworten.

Habe ich gemacht, ist das plausibel?

 

Um zu berechnen, wie viel ein Ehepaar (Privatiers) an gesetzlichen Krankenversicherungsbeiträgen (GKV) zahlen muss, wenn sie nicht erwerbstätig, aber vermögend sind, muss man den Regelsatz für freiwillig Versicherte bei der GKV heranziehen. Das heißt: Es zählt das gesamte Einkommen nach GKV-Definition, auch aus Kapitalvermögen oder Entnahmen, nicht das Vermögen selbst.

Gegeben:

Ehepaar, freiwillig gesetzlich versichert, nicht erwerbstätig (Privatiers)

Vermögen: 1 Mio €

Wertzuwachs des Vermögens (z. B. Kursgewinne, Zinsen, Dividenden): 70.000 €

Entnahmen aus dem Vermögen: 30.000 €

→ Annahme: Gesamteinnahmen = 70.000 € + 30.000 € = 100.000 € jährlich

Hinweis: Vermögen selbst wird nicht zur Beitragsberechnung herangezogen, nur Einkommen.

GKV-Beitrag für freiwillig Versicherte:

Freiwillig Versicherte zahlen Beiträge auf die gesamten Einnahmen, inklusive:

Kapitalerträge (z. B. Zinsen, Dividenden, Kursgewinne – auch wenn nicht realisiert, je nach Auslegung)

Entnahmen, wenn sie aus der Substanz stammen, sind nicht unbedingt beitragspflichtig, aber schwer abgrenzbar

Die Beitragsberechnung erfolgt nach dem § 240 SGB V:

Beitragssatz GKV (2025): ca. 14,6 % + Zusatzbeitrag (Ø 1,7 %) = 16,3 %

Pflegeversicherung: ca. 3,4 % (bei Kinderlosen über 23: 4,0 %)

Insgesamt also rund 19,7–20,3 % auf beitragspflichtige Einnahmen.

Beispielrechnung:

Angenommen die gesamten beitragspflichtigen Einnahmen betragen 100.000 € im Jahr, dann:

1. GKV-Beitrag:

16,3 % von 100.000 € = 16.300 €

2. Pflegeversicherung:

ca. 3,4 % von 100.000 € = 3.400 €

Gesamtbeitrag: ca. 19.700 € jährlich für das Ehepaar

Das sind etwa 1.640 € im Monat, also 820 € pro Person/Monat.

Wichtige Hinweise:

Die gesetzliche Mindestbemessungsgrundlage für freiwillig Versicherte liegt 2025 bei etwa 1.178,33 € pro Monat = 14.140 € jährlich. Das greift aber nur, wenn keine höheren Einnahmen vorliegen.

Die GKV prüft Kapitalerträge anhand des Steuerbescheids.

Nicht realisierte Kursgewinne zählen normalerweise nicht, aber realisierte (verkaufte) schon.

Entnahmen gelten nicht automatisch als Einkommen – es kommt auf die Herkunft (Substanz oder Erträge) an.

Fazit:

Ein Privatier-Ehepaar mit 1 Mio € Vermögen, das 70.000 € an Erträgen hat und 30.000 € entnimmt, müsste in der gesetzlichen Krankenversicherung (freiwillig versichert) mit etwa:

→ ca. 19.700 € pro Jahr

an Beiträgen zur GKV + Pflegeversicherung rechnen.

Das kann je nach Auslegung der Einnahmen durch die Krankenkasse leicht variieren.

Wenn du möchtest, kann ich dir auch ein konkretes Rechenblatt oder eine Excel-Vorlage zur GKV-Beitragsberechnung für Privatiers machen.

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