unb. benutzer 7. Oktober #PLANET LABS: Hersteller/Betreiber von Optischen Satelliten. #fintel stock link: https://fintel.io/so/us/pl #Gegründet wurde Planet Labs 2010 von drei ehemaligen NASA-Ingenieuren im Silicon Valley, mit der Vision, die Erde täglich vollständig zu fotografieren und so Veränderungen auf unserem Planeten in Echtzeit sichtbar zu machen. Heute betreibt das Unternehmen die größte Flotte von Erdbeobachtungssatelliten weltweit und liefert aktuelle, hochauflösende Aufnahmen, die unter anderem für Umweltbeobachtung, Landwirtschaft, Stadtplanung und Katastrophenmanagement genutzt werden. Eine besonders interessante Verbindung besteht zwischen Planet Labs und Google beziehungsweise dem Mutterkonzern Alphabet. Google hatte Anfang der 2010er-Jahre selbst ein Satellitenunternehmen gegründet – „Skybox Imaging“, später bekannt als „Terra Bella“. Ziel war es damals, eigene hochauflösende Satellitenbilder für Dienste wie Google Earth und Google Maps zu gewinnen. 2017 entschied sich Google jedoch, diesen Geschäftsbereich abzugeben, um sich stärker auf Software, Datenverarbeitung und künstliche Intelligenz zu konzentrieren. Planet Labs übernahm daraufhin Terra Bella mitsamt der gesamten SkySat-Satellitenflotte. Diese Übernahme markierte nicht nur einen wichtigen Schritt für Planet Labs, das damit Zugang zu noch präziseren Daten erhielt, sondern auch den Beginn einer engeren Beziehung zu Alphabet: Im Gegenzug erhielt Alphabet Anteile an Planet Labs und blieb somit strategisch mit dem Unternehmen verbunden. Beide Firmen teilen eine ähnliche Philosophie – sie glauben an die Kraft von Daten, um die Welt transparenter, nachhaltiger und effizienter zu machen. Während Alphabet seine Stärken vor allem in der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen mittels Cloud- und KI-Technologien hat, liefert Planet Labs die eigentlichen Rohdaten aus dem Orbit. So entstand eine Symbiose aus Raumfahrttechnik und Datenintelligenz, die exemplarisch zeigt, wie sich die Grenzen zwischen der klassischen Raumfahrt und der Tech-Welt zunehmend auflösen. Planet Labs steht dabei sinnbildlich für die neue Richtung, in die sich die Erdbeobachtung entwickelt: tägliche globale Transparenz – unterstützt durch Partnerschaften und Technologien aus dem Umfeld von Google. Im Prinzip gibt es Geschäftsbereiche, kommerzielle Kunden und Regierungen. Der kommerzielle existiert aktuell nicht wirklich. Gabt Ihr Ideen wo es in Zukunft gebraucht werden könnte? Meine Gedanken dazu, gehen in Richtung SMART CITY, Internet of things und KI Analyse. Wie realistisch es ist, kann Ich nicht beurteilen, Anwendungsmöglichkeiten in kommerzieller Form sehe ich ggf. In der Parkplatz Überwachung und Vermittlung per App. Bezahlen per app wäre auch möglich, und "Schwarzparker" könnten direkt geahndet werden. Dies würde Eibe hohe "refresh rate" voraussetzen. Derzeit soll ein Bild 5 Minuten brauchen, und 30cm Auflösung bieten. Für den Zweck bräuchte es also viele Satelliten.... Andere Branchen sind Landwirtschaft und Ökologischer Art- würden aber keine allzuhohen Einnahmen erwirtschaften (schätzungsweise). https://youtu.be/aBgPwyPJVsQ?si=14FLfjiabxnajyXS Aktuelle Karalysatoren für die Entwicklung kurz zusammengefasst: 1. Im August gab NIWC Pacific eine Absichtserklärung zum Kauf von etwa 23 Millionen Quadratkilometern Planet-Bildern und -Analysen bekannt. Dies ist der mit Abstand größte Vertrag gemessen an der Fläche, den Planet mit einem Kunden des US-Verteidigungsministeriums abschließen wird (der öffentlich bekannt gegeben wurde, d. h., soweit uns bekannt ist). Die genauen Vertragsdaten wurden noch nicht bekannt gegeben, aber unter der Annahme, dass der Vertrag im September unterzeichnet wurde, sollten wir bis Dezember davon erfahren. Ich persönlich schätze, dass der Wert auf über 25 Millionen Dollar pro Jahr geschätzt wird. 2. Das ist zwar etwas spekulativ, aber ich gehe zunehmend davon aus, dass Planet gegen Ende des Jahres einen zweiten CSDA-Vertrag von der NASA erhält. Ich denke, der 13,5-Millionen-Dollar-Vertrag, auf den ich letzte Woche verwiesen habe, betrifft nur die Auftragsvergabe. Wenn das stimmt, sollte es einen zweiten Vertrag für PlanetScope-Daten und Archivbilder geben. Ich persönlich schätze, dass ein potenzieller zweiter CSDA-Vertrag, speziell für PlanetScope-Daten, einen Wert zwischen 10 und 25 Millionen Dollar haben wird. Dies würde bedeuten, dass der Gesamtwert der für 2026 an Planet vergebenen NASA-Aufträge zwischen etwa 25 und < 40 Millionen US-Dollar liegen würde. 3. Ich bin zunehmend davon überzeugt, dass Planet auf dem Investorentag Ende dieses Monats eine Erweiterung seiner Tanager-Konstellation ankündigen wird. Ich vermute, dass sie vier weitere Tanager-Satelliten ankündigen werden, sodass die Konstellation nun insgesamt acht Tanager-Satelliten umfasst. 4. Die Pelicans 5 und 6 sollen im November/Dezember mit SpaceX starten. 5. Ich bin überzeugt, dass die ersten Pelican-Satelliten für JSAT im ersten Halbjahr 2026 gestartet werden, und es würde mich nicht überraschen, wenn sich bis Mitte 2026 insgesamt mindestens ein Dutzend Pelican-Satelliten im Orbit befinden. Ich denke, dass Planets Pelican-Konstellation bis zu dieser Zeit im nächsten Jahr so groß sein wird wie Maxar – ups, *Vantors* WorldView Legion + Blackskys Gen-3-Konstellation **zusammen**. 6. Ich finde die zweite Pelican-Produktionsstätte in Berlin interessant, da sie für ein Unternehmen wie Planet Labs eine ziemlich große Kapitalinvestition darstellt. Ich denke, es wäre einfacher und günstiger gewesen, die Produktionsraten von Pelican und Tanager in San Francisco zu erhöhen. Die Tatsache, dass sie sich für die Errichtung einer brandneuen Produktionsstätte in Berlin entschieden haben – ich glaube nicht, dass sie damit weitergemacht hätten, wenn sie nicht von zusätzlichen Verträgen in Europa ähnlich denen von JSAT oder Deutschland überzeugt gewesen wären. Ich denke, die deutsche Regierung ist sich dessen auch bewusst, weshalb es für sie unerlässlich war, die zweite Produktionsstätte (d. h. die Produktionsmittel) in Deutschland zu sichern. Sollten nun andere europäische Länder an einem ähnlichen Vertrag mit Planet wie JSAT oder Deutschland interessiert sein, ist es ziemlich offensichtlich, dass die Pelicans für neue Verträge in Deutschland produziert würden. Vor diesem Hintergrund halte ich den Bau einer zweiten Produktionsstätte für ein ziemlich riskantes Unterfangen, wenn man nicht sicher ist, dass weitere Großaufträge in Aussicht stehen. * Was potenzielle Großaufträge angeht, halte ich Großbritannien, Schweden, Dänemark, Norwegen, Polen und/oder eine unabhängige, ausschließlich für die NATO bestimmte Konstellation von Pelicans für gute Möglichkeiten. 7. Auch dieser Punkt ist spekulativ – ich denke, wenn das EOCL-Programm des NRO von der Regierung bis Ende dieses Jahres endgültig eingestellt wird, wird es meiner Meinung nach ein alternatives Programm geben, das aus dem EOCL ausgegliedert wird, und Planet wird (dank Pelican) in einer weitaus besseren Position sein, sich ein größeres Stück vom Kuchen zu sichern, als bei der Vergabe der ursprünglichen EOCL-Verträge. 8. Und schließlich: Sobald Planet ab nächstem Jahr die Einnahmen aus den JSAT- und Deutschland-Verträgen vollständig verbucht, werden wir mindestens drei oder vier Quartale in Folge ein Rekordwachstum von Quartal zu Quartal verzeichnen. Ich denke, wir werden die Markterwartungen im Jahr 2026 mindestens einige Male übertreffen. Ist jemand von euch Investiert? Fundamental betrachtet müsste Planet labs noch stark in der Bewertung hineinwachsen. Ob die Bilanzen dazu beitragen, ist vor der ggf. Kommenden "Korrektur" fraglich. Ich bin zwiegespalten und würde gerne andere Meinungen hören Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unb. benutzer 7. Oktober Planet Labs baut Satellitenfabrik in Berlin Ab 2026 sollen in der Hauptstadt Aufklärungssatelliten in Serie gefertigt werden. Es könnte die erste Satellitenfabrik Deutschlands werden – wenn die Konkurrenz nicht schneller ist. https://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/raumfahrt-planet-labs-baut-satellitenfabrik-in-berlin/100157070.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unb. benutzer 18. Oktober · bearbeitet 18. Oktober von unb. benutzer Planet Labs erhält NGA-Auftrag im Wert von 12,8 Millionen US-Dollar für maritime Aufklärung im asiatisch-pazifischen Raum https://spacenews.com/planet-labs-wins-12-8-million-nga-contract-for-maritime-intelligence-in-asia-pacific/ Xxxxxxxxx Die Planet Labs Germany GmbH, ein führender Anbieter von Satellitenbildern, hat nach eigenen Angaben einen mehrjährigen, von der deutschen Regierung finanzierten Vertrag über 240 Millionen Euro „zur Unterstützung von Frieden und Sicherheit in Europa“ erhalten. https://www.hartpunkt.de/planet-labs-germany-erhaelt-240-millionen-euro-vertrag-ueber-satellitendienste/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
unb. benutzer 18. November Bundeswehr zählt zu den potenziellen Kunden „Für uns ist diese Partnerschaft der nächste Schritt in Richtung der Vernetzung aller Domänen von Luft, Land und See bis zum Orbit“, sagte Karkour. Das neue Angebot dürfte ihm zufolge auf Interesse bei der Bundeswehr und anderen Nato-Streitkräften treffen. „Konkrete Gespräche dazu werden jetzt aufgenommen“, sagte der Vertriebschef. https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/ruestung-quantum-systems-gewinnt-us-satellitenfirma-als-neuen-partner/100175161.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
