yuser 13. Oktober · bearbeitet 13. Oktober von yuser Am 12.10.2025 um 16:48 von Gasheizung: dessen Ehefrau mit zwei kleinen Kindern vor einer Stunde von chirlu: Um die Kinder ging es hier ja nicht. Die Kinder gehören in diese Betrachtung eingeklammert - absolut ein no-brainer, bei 80% Beihilfe. vor einer Stunde von Gasheizung: Ja, eine wichtige Frage ist womöglich wirklich, inwiefern eine Arbeitsaufnahme angestrebt werden sollte. Dann wird halt die PKV auf Anwartschaft ruhend gestellt und ggf. später ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder reaktiviert. Aber jeder soll machen wie er denkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser 14. Oktober vor 3 Stunden von yuser: Die Kinder gehören in diese Betrachtung eingeklammert - absolut ein no-brainer, bei 80% Beihilfe Mich wundert diese Vehemenz. Wir können ebenfalls aussuchen, wo die Kinder versichert sind, und diese sind in der GKV. Weil praktischer und zumindest bisher ohne Nachteil gegenüber der Beihilfe. Kinder werden in der GKV ja gut versorgt. Der Beihilfeanspruch besteht trotzdem, d.h. man könnte den notfalls nutzen und 20% selbst zahlen oder noch notfalliger die Kinder sogar in die PKV rübernehmen (Anwartschaft besteht), sollte die Hütte wirklich brennen. Aber den Tanz mit der Beihilfe und den Wust an Abrechnungen tue ich mir doch nicht freiwillig an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 9 Stunden von Gasheizung: Aber kann der Beamte das erwarten von der Ehefrau? Dazu gibt es sicherlich unterschiedliche Auffassungen. Naja übernimmt sie derzeit die gesamte Care-Arbeit? Dann arbeitet sie ja jetzt schon mehr als der Beamte. Daher ist es zwingend notwendig, dass da erstmal finanziell klare Verhältnisse hergestellt werden. vor 14 Stunden von yuser: vor 17 Stunden von Hotzenplotz2: Am Ende geht es ja drum mit der PKV Geld zu sparen. Nein, für mich ginge es darum, dass Du zu diesem Beitrag/Geld nie und nimmer an diesen Grad der Versorgung kommst. Was ist denn der Unterschied zwischen GEld sparen und "eine Leistung nie und nimmer zu diesem Betrag zu bekommen"? Das ist nur mental ein Unterschied. Ob du jetzt für die PKV weniger zahlst bei gleicher Leistung oder bei mehr Leistung mehr zahlst ist für meinen Ansatz egal. Du kannst die "Ersparnis" in meinem Beispiel ja auch als Differenz zwischen PKV und GKV+Zusatz rechnen. Denn wenn GKV+Zusatz von der Leistung äquivalent zu PKV wäre und billiger, würdest du wohl kaum in die PKV gehen. Es bleibt also für die Frage, wenn es mit 55/56 (weiß nicht genau wo da der Stichtag liegt) eine Scheidung gibt und die Frau auf ewig in der PKV bleiben muss und das selbst tragen muss, was sind die Kosten dafür. Denn das wäre als Frau mein Risiko und das will ich absichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von yuser vor 49 Minuten von Hotzenplotz2: Was ist denn der Unterschied zwischen GEld sparen und "eine Leistung nie und nimmer zu diesem Betrag zu bekommen"? Das ist nur mental ein Unterschied. Also, nochmal: ein Kind mit 80% Beihilfe und 20% Quotentarif in der PKV kostet im Monat zwischen 30-40 Euro (inclusive "allem"). Mein Kostenerstattungstarif bei der ARAG (Tarif 182) würde für ein Kind alleine schon um 32 Euro kosten. Mich kostet er aktuell um 3,20€ als Anwartschaft. Mental ist das für mich demnach keine wirklich Herausforderung. Hier im Süden ist z.B. Kinderarztmangel. Die noch verbleibenden Kinderärzte geben vermehrt ihre Kassenzulassung zurück und betreiben eine Privatpraxis. Viele kommen (auch als Nicht-Beamte) auf den Trichter, dass sie nun ein Problem haben und sich überlegen, warum sie sich noch nie wirklich mit dem Thema (Kinder-)ärztliche Versorgung beschäftigt haben. Diese sehen sich dann z.B. mit einem Behandlungsvertrag in der Privatpraxis konfrontiert, der 1€ / Min. MFA und 3€ / Min. Arztzeit vorsieht (ich frage mich gerade ob das so überhaupt rechtens ist aber gut, anderes Thema - alternativ Abrechnung nach GoÄ. vor 49 Minuten von Hotzenplotz2: Denn wenn GKV+Zusatz von der Leistung äquivalent zu PKV wäre und billiger, würdest du wohl kaum in die PKV gehen. GKV+Zusatz ist aber in diesem Konstrukt nicht "billiger" und alleine schon auf obiges Szenario mit Privatpraxen im Spannungsfeld der GKV hab ich keine Lust - meine Kinder können hin wo es gerade passt, ob Kassenzulassung oder nicht ist genauso unerheblich wie Privatklinik oder nicht sowie Uniklinik mitsamt den Privatambulanzen. vor 6 Stunden von Pfennigfuchser: Weil praktischer und zumindest bisher ohne Nachteil gegenüber der Beihilfe. Siehe oben - glasklar hier im Süden mit eklatanten Nachteilen gegenüber der GKV (bevorstehende Kürzungsrunden noch nicht mal im Ansatz berücksichtigt). vor 6 Stunden von Pfennigfuchser: Aber den Tanz mit der Beihilfe und den Wust an Abrechnungen tue ich mir doch nicht freiwillig an. Doch, genau das tue ich - problemlos. Zwei Apps auf dem Smartphone, jeweils ein Foto - einreichen, fertig. Sich darüber zu beklagen ist schon fast ein "Luxusproblem" - Sorry, ich möchte niemand zu Nahe treten... Mittlerweile begegnen mir hier, aufgrund des Ärztemangels und oben beschriebener Thematik, immer mehr Kolleginnen und Kollegen die liebend gerne irgendwo ihre Rechnungen zur Erstattung einreichen können wollten. Aber ich sag ja, jeder muss selber wissen was er tut oder lässt. Ich bin kein Missionar und will es auch nicht werden ;-) Wenn ich allerdings mit Rechnungen von Ärzten nicht umgehen will, dann ist das System vielleicht auch nichts für diejenigen. vor 6 Stunden von Pfennigfuchser: oder noch notfalliger die Kinder sogar in die PKV rübernehmen (Anwartschaft besteht), sollte die Hütte wirklich brennen. Ja, mit so einem "wenns knallt kann ich doch jederzeit den Joker ziehen" lebt es sich extrem komfortabel(er) :-) Meine "Vehemenz" kommt vom Unverständnis, warum man nicht die maximal möglichen Leistungen zum niedrigst möglichen Preis nutzt - einen besseren Türoffner (und es ist ein Türoffner) bzw. Zugang zu den Leistungserbringern bekommst nicht mehr in die Hand, vor allem wenns demnächst in der GKV zu Leistungskürzungen, höheren Selbstbehalten, Primärarzt-Modell oder sonstigen Themen kommen wird. Dabei geht es mir nicht um "sparen" mit Beihilfe & PKV sondern um "Leistungen". Anstatt 250 € pro Monat pro Kind zahle ich eben nur 30-40 Euro - ich wäre ja bekloppt... und ja, ich könnte die Kinder bei mir kostenlos in der GKV versichern... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 4 Minuten von yuser: Also, nochmal: ein Kind mit 80% Beihilfe und 20% Quotentarif in der PKV kostet im Monat zwischen 30-40 Euro (inclusive "allem"). Mein Kostenerstattungstarif bei der ARAG (Tarif 182) würde für ein Kind alleine schon um 32 Euro kosten. Mich kostet er aktuell um 3,20€ als Anwartschaft. Also nochmal: Es ist komplett egal ob du bei 2 Produkten A und B entweder A billiger ist als B oder A gleiche Kosten hat wie B und dafür mehr Leistung ODER sogar A billiger ist als B und A auch noch mehr Leistung hat als B. In jedem Fall misst du dieser Mehrleistung einen Preis bei und entscheidest daraufhin für das günstigste. Wenn ich einen sehr guten Akkuschrauber mit Zusatzausstattung kaufe, der 150€ statt 300€ kostet und es gibt den schlechten Akkuschrauber ohne Ausstattung für 100€ dann mache ich das, weil ich die Zusatzfeatures des teuren Akkuschraubers in meiner persönlichen Abwägung mit mehr als 50€ einpreise. Natürlich ist es relativ trivial, wenn Leistung besser und Preis geringer ist. Aber meine Frage bezieht sich nur auf die Preisdifferenz und die gibt es immer. Man könnte auch vereinfacht fragen, ab welchem PKV Preis würdest du nicht mehr in die PKV wechseln. Der ist ja auch nicht beliebig hoch sondern die Mehrleistungen der PKV haben mental einen gewissen Mehrwert. Also ist die Frage, welche (mentale) Ersparnis bringt dir die PKV. Sagen wir du bewertest all die von dir genannten Vorteile mit 100€ im Monat. Wenn dann deine PKV aber 500€ mehr kostet machst du es nicht. Wenn sie auch noch 200€ weniger kostet kommen wir zu dem was du "no-brainier" nennst. aber es ist eben nicht so eindeutig, da das Risiko bei einer Trennung entsprechend hoch ist. Also nimm die Vorteile der PKV und miss ihnen einen Geldwert bei. Dann rechnen wir die PKV Ersparnis drauf. Das über 15 Jahre bei 5% kommt auf ein Endkapital. Wie hoch ist dann die sichere Entnahmerate um ab 55 die zusätzlichen PKV Kosten zu kompensieren? (Meinetwegen kannst du die Entnahmerate auch mit Kapitalverzehr auf 50 Jahre rechnen). Meine Hypthese: Das monatliche Einkommen reicht nicht um die zusätzlichen PKV Kosten zu kompensieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gasheizung 14. Oktober Um ein Missverständnis aufzuklären: Man kann eben nicht bis 54 machen, was man will. Wenn man längere Zeit in der PKV ist, kommt man vielleicht mit 55 noch in die Pflichtversicherung, muss sich dann aber ab 67 freiwillig gesetzlich versichern. In meinem Fall wäre das teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von chirlu vor 7 Minuten von Gasheizung: Wenn man längere Zeit in der PKV ist, kommt man vielleicht mit 55 noch in die Pflichtversicherung, muss sich dann aber ab 67 freiwillig gesetzlich versichern. Kommt natürlich auf die Details, insbesondere den Beginn des Erwerbslebens und den Rentenbeginn, an. Mit zwei Kindern und Wiedereinstieg mit 54 könnte es gerade noch reichen. vor einer Stunde von Hotzenplotz2: Es bleibt also für die Frage, wenn es mit 55/56 (weiß nicht genau wo da der Stichtag liegt) eine Scheidung gibt und die Frau auf ewig in der PKV bleiben muss und das selbst tragen muss, was sind die Kosten dafür. Denn das wäre als Frau mein Risiko und das will ich absichern. Die Alternativlösung wäre: Trennung, aber keine Scheidung. Da gibt es ja auch ein paar prominente Fälle, wo so etwas vermutlich der Hintergrund ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von yuser vor 30 Minuten von Hotzenplotz2: Natürlich ist es relativ trivial, wenn Leistung besser und Preis geringer ist. Aber meine Frage bezieht sich nur auf die Preisdifferenz und die gibt es immer. Warum wollen wir eine theoretische Abhandlung daraus machen? Ich möchte nicht lehrbuchartig auf einer Metaebene eine Abhandlung, wenn es doch um die Praxis und eine ganz konkrete Entscheidung geht? vor 30 Minuten von Hotzenplotz2: Meine Hypthese: Das monatliche Einkommen reicht nicht um die zusätzlichen PKV Kosten zu kompensieren. Wer sagt Dir, dass es "zusätzliche PKV Kosten" geben wird? Das basiert doch alles, hin wie her, auf Annahmen und Hypothesen. Keiner kann doch sagen, was nächstes Jahr, die nächsten 10 Jahre oder gar die nächsten 25 Jahre passieren wird? Wie wird sich das Gesundheitssystem verändern? Deshalb sagte ich ja: hinterher ist man immer schlauer, auch hier wird es so sein. Mal verliert man, mal gewinnt man. Aus heutiger Sicht, aus der Praxis für die Praxis eine für mich triviale Entscheidung - meine Frau ist die Beamtin, die Kinder (trivial) nicht in der GKV und damit für mich optimal. Sollte sich das System ändern, meine Kinder müssten in die GKV so habe ich mit allerlei Zusatztarifen und einem Optionstarif bzw. einer Anwartschaft dafür die Möglichkeit, diese ohne erneute Gesundheitsprüfung zu zeichnen. Denn es geht mir immer noch um eine Optimierung hin zu "Leistung" anstatt "Preis". Was bezahlt die Frau des Beamten denn heute in der GKV? Das Einkommen des privatversicherten Beamten wird doch sicherlich bei der Berechnung herangezogen? Diesbezüglich habe ich mich nicht belesen, da es noch nie relevant war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 11 Minuten von yuser: Was bezahlt die Frau des Beamten denn heute in der GKV? Steht in der Einleitung. vor 11 Minuten von yuser: Wer sagt Dir, dass es "zusätzliche PKV Kosten" geben wird? Das basiert doch alles, hin wie her, auf Annahmen und Hypothesen. Ne eigentlich ist das der größte Knackpunkt wenn man heute GKV vs PKV betrachtet, nämlich die hohen Beiträge im Alter. Wenn ich nur auf die aktuelle Situation schaue, muss ich auch die aktuelle Situation um hohe Beiträge im Alter und KVdR einbeziehen. Wenn ich darüber spekuliere, dass es das eine in 25 Jahren nicht mehr gibt und beim anderen die Preise im Alter nicht so ansteigen wie bisher dann kann ich natürlich alles rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von slowandsteady vor 47 Minuten von Hotzenplotz2: Also ist die Frage, welche (mentale) Ersparnis bringt dir die PKV. Sagen wir du bewertest all die von dir genannten Vorteile mit 100€ im Monat. Mentale Ersparnis kann aber auch die GKV bringen. Karte reinstecken, fertig. Keine Rechnungen zahlen, 2x einreichen und Rueckerstattung pruefen. Du muesstest also die 1+h/Monat Mehraufwand gegenrechnen. vor 18 Minuten von yuser: Wer sagt Dir, dass es "zusätzliche PKV Kosten" geben wird? Das basiert doch alles, hin wie her, auf Annahmen und Hypothesen. Keiner kann doch sagen, was nächstes Jahr, die nächsten 10 Jahre oder gar die nächsten 25 Jahre passieren wird? Wie wird sich das Gesundheitssystem verändern? Vielleicht beschliesst die naechste Regierung, dass GKV mehr Steuergeldzuschuss bekommt. Oder Beihilfe wird abgeschafft. Oder deine Kinder werden von anderen Kindern auf dem Schulhof gemobbt, weil sie PKVler sind. Will damit sagen: Niemand weiss was in Zukunft kommt, man kann nur auf Basis hier und jetzt entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser 14. Oktober vor 3 Minuten von slowandsteady: Niemand weiss was in Zukunft kommt, man kann nur auf Basis hier und jetzt entscheiden. Nichts anderes tue ich oder sage ich. vor 3 Minuten von slowandsteady: auf dem Schulhof gemobbt, weil sie PKVler sind. Mir gefällt nicht wie du denkst vor 10 Minuten von Hotzenplotz2: Steht in der Einleitung. Danke, 570€ GKV (pur) vs. circa 300€ PKV 30%(Versicherungsfähigkeit unterstellt). Ich bleib dabei :-) Der Ersteller kann ja mal auflösen wie es ausging Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 5 Minuten von slowandsteady: Mentale Ersparnis kann aber auch die GKV bringen. Karte reinstecken, fertig. Keine Rechnungen zahlen, 2x einreichen und Rueckerstattung pruefen. Du muesstest also die 1+h/Monat Mehraufwand gegenrechnen. DA bin ich absolut bei dir. Wie schon gesagt. Um die Frage seriös zu beurteilen muss ich das größte Risiko abschätzen und das ist eben das Szenario mit Trennung und Verbleib in PKV bzw. ggf, auch freiwillig in GKV nach Renteneintritt, da das enorme Kosten sind. Und der erste Schritt ist erstmal überall ein Preisschild dranzuhängen, dann lässt sich das einigermaßen rationalisieren. Nehmen wir das konkrete Beispiel: GKV 570€ PKV 300€ Dann persönliche Präferenz was ist einem PKV vs GKV Wert? Also was dürfte die PKV höchstens Kosten, damit man sie der GKV vorzieht? Sagen wir z.B. bei 650€ würde jemand sagen "Ne das Geld ist es mir nicht Wert dann lieber GKV". Wäre ein zusätzlicher Vorteil von 80€. Vielleicht sagt auch jemand "puh zusätzlicher PKV Stress den gebe ich mir nur, wenn ich da 50€ im Monat rauskriege" dann ist man halt bei -50€. Das jetzt mit den 270€ Preisdifferenz verrechnet ergibt irgendeinen Wert, sagen wir mal 350€. Du kannst auch als PKV Enthusiast mit 400/500€ rechnen. Das wäre jetzt das, was monatlich bei der Frau zurückgelegt werden könnte. Also sagen wir 40 Jahre alt, 15 Jahre bis 55 ergibt mit 5% jährlich ungefähr 93.000€. Mit 55 kommt die Trennung und man verbleibt fortan in der PKV. Wenn man jetzt als Entnahme mit 3% auf 50 Jahre rechnet sind wir ziemlich genau bei 300€ im Monat. Da sind jetzt Inflation, Zinsen, Kinder etc. noch gar nicht mit drin. Also mal mind. 350€ müsste die Frau monatlich geschenkt bekommen, für das Risiko das durch einen dauerhaften Verbleib in der PKV entsteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von dev vor einer Stunde von Gasheizung: Um ein Missverständnis aufzuklären: Man kann eben nicht bis 54 machen, was man will. Wenn man längere Zeit in der PKV ist, kommt man vielleicht mit 55 noch in die Pflichtversicherung, muss sich dann aber ab 67 freiwillig gesetzlich versichern. In meinem Fall wäre das teuer. Nach der derzeitigen Berechnung muß man schon weit vorher daran denken in der GKV zu fallen! Die letzten 50% seines Arbeitslebens* muß man zu 90% GKV-Versichert sein, sonst ist man dauerhaft freiwillig versichert. Freiwillig versichert heißt, auf alle Einkunftsarten ( bei Ehe Gesamteinkommen aller Einkunftsarten ) bis zum Höchstbeitrag zu zahlen . ( *Beginnt mit dem ersten GKV-Beitrag z.B. Lehre und endet mit dem Rentenbeginn ) Wenn man also sehr spät von der PKV in die GKV fällt, kann es passieren das man lebenslang freiwillig gemolken wird. Die PKV hat natürlich den großen Nachteil, das der Beitrag nicht am Einkommen gekoppelt ist und definitiv langfristig steigt. Die freiwillige GKV hat den Nachteil, daß hier das Ehe-Gesamteinkommen als Grundlage genommen wird, aber ab der Rente ( KVdR-Status ) nur noch die eigene Rente. Ob es langfristig dabei bleibt, das GKV-Pflichtversicherte nur auf das Arbeitseinkommen/Rente Beiträge zahlen, wird sich zeigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pfennigfuchser 14. Oktober vor 1 Stunde von yuser: Doch, genau das tue ich - problemlos. Zwei Apps auf dem Smartphone, jeweils ein Foto - einreichen, fertig. Sich darüber zu beklagen ist schon fast ein "Luxusproblem Darüber beklage ich mich nicht, auch wenn es mich nervt. Mag von der konkreten Beihilfestelle abhängig sein, aber bei meiner wird in jeder zweiten Abrechnung irgendetwas nicht erstattet, man muss noch einmal nachhaken, warum das denn dieses Mal nicht bezahlt wird, hat Theater, Leistungen, die in der GKV Standard sind, erstattet zu bekommen. Das nervt mich grandios. PKV, da gebe ich Dir recht, ist da völlig unkompliziert. vor 1 Stunde von yuser: Wenn ich allerdings mit Rechnungen von Ärzten nicht umgehen will, dann ist das System vielleicht auch nichts für diejenigen. Ich habe es mir nicht ausgesucht und wäre in der GKV geblieben, wenn es zu sinnvollen Konditionen möglich gewesen wäre. vor 1 Stunde von yuser: warum man nicht die maximal möglichen Leistungen zum niedrigst möglichen Preis nutzt. Naja, wir haben bisher (insgesamt 22 Versicherungsjahre) alles was wir für die Kinder wollten bekommen. Noch nie*) etwas dazugezahlt, Kärtchen übern Tisch, das war's. Kürzlich hatte ich sogar die Situation, dass ich eine fachärztliche Sache beschleunigen wollte und daher angeboten habe, über die Beihilfe abzurechnen (und die 20% selbst zu zahlen), worauf mir beschieden wurde, dass die Beihilfe die entsprechende Leistung eh nicht zahle und ich mit dem normalen Termin besser fahre. Ähnliches habe ich erlebt, dass man als GKV Versicherter aus irgendwelchen Kontigentierungsgründen schneller an Psychotherapietermine kommt (ging innert zwei Wochen) als als Privatversicherter. Dafür darf man dann als GKVler die Vorsorgekoloskopie ein halbes Jahr im Voraus beantragen, während ich als PKVler die auch am Quartalsende noch erhalte. Hat halt alles zwei Seiten. Für uns gilt definitiv, dass wir alle Leistungen, die wir haben wollen erhalten haben. Und das ohne sich vorher einen Papierkrieg mit der Beihilfe geliefert zu haben. *) Edit: Stimmt nicht, vor 11 Jahren haben wir mal die Hälfte einer Rotavirenimpfung gezahlt, da die damals nocht nicht zum Stikoumfang gehörte. Das hätte die Beihilfe allerdings auch nicht getragen. vor 26 Minuten von dev: Ob es langfristig dabei bleibt, das GKV-Pflichtversicherte nur auf das Arbeitseinkommen/Rente Beiträge zahlen, wird sich zeigen. Das ist für mich einer der Knackpunkte der Entscheidung. Ohne Glaskugel schwer zu beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yuser 14. Oktober vor einer Stunde von Pfennigfuchser: Hat halt alles zwei Seiten. Ja, gut zu hören dass die Versorgung in manchen Bereichen noch klappt. vor einer Stunde von Pfennigfuchser: Ohne Glaskugel schwer zu beurteilen. Leider, die hätte ich auch gerne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 14. Oktober vor 3 Stunden von slowandsteady: Mentale Ersparnis kann aber auch die GKV bringen. Karte reinstecken, fertig. Keine Rechnungen zahlen, .... Irgendwie kann ich den Kummer, nach einer Dienstleistung eine Rechnung begleichen zu sollen, nicht nachvollziehen. Wenn ich den Klempner bestelle, dann schickt der mir auch eine Rechnung und ich bezahle sie. Wo ist da das Problem, daß ich eine Arztrechnung bekomme und sie bezahlen muß? Ich halte es ja auch nicht für sinnvoll, daß mir ein vom Staat festgelegter Teil meiner Einkünfte abgezogen wird und ich dafür als Gegenleistung nach Bedarf Handwerker abrufen kann. Warum sollte das bei der Gesundheit anders sein? Ich habe für mein Haus eine Gebäudeversicherung und wenn der Schaden, der durch den Klempner behoben werden soll, in den Versicherungsbedingungen abgedeckt ist, dann kann ich mir die Rechnung des Klempners (vielleicht in Teilen?) erstatten lassen. Und ich habe eine private Krankenversicherung und am Ende des Jahres schaue ich mal auf die angefallenen Rechnungen. Meist ist die Beitragsrückerstattung höher als mein Erstattungsanspruch. Völlig unkompliziert. Und als meine Frau vor einigen Jahren schwer erkrankt war und hohe Rechnungen anfielen reichte ich die Rechnungen sofort ein und hatte in kurzer Zeit die Zahlung der Versicherung. Ich bin sogar froh darüber, daß ich eine Rechnung bekomme. Damit kann ich mir nämlich einen Eindruck davon verschaffen, was die einzelnen Maßnahmen kosten. Meine Hausärztin schickt verblüffend niedrige Rechnungen. Andere Ärzte und Labordienstleister schicken dagegen heftige Rechnungen. Ich halte es für gut, wenn ich weiß, was die einzelnen Dienstleistungen kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 5 Minuten von Nachdenklich: Und als meine Frau vor einigen Jahren schwer erkrankt war und hohe Rechnungen anfielen reichte ich die Rechnungen sofort ein und hatte in kurzer Zeit die Zahlung der Versicherung. Und wenn du jetzt noch einen Meter weiter denkst kommst du drauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 14. Oktober vor 1 Minute von Hotzenplotz2: Und wenn du jetzt noch einen Meter weiter denkst kommst du drauf. Was willst Du mir sagen (schreiben)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Someone 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von Someone vor 11 Minuten von Nachdenklich: Ich halte es für gut, wenn ich weiß, was die einzelnen Dienstleistungen kosten. Das finde ich zwar auch, aber ich halte diese Kosten für mich als Laien meist für nicht nachvollziehbar. Und wenn dann Leistungen auf der Rechnung auftauchen, die nicht durchgeführt werden wird es dann ärgerlich (und bei schwerer Erkrankung eigentlich auch nicht mehr zumutbar sich damit auch noch auseinandersetzen zu müssen). Anekdotische Evidenz: bei meinen letzten 10 Arztrechnungen waren auf 8 einer bis mehrere Posten, die definitiv nicht durchgeführt wurden (bei mehreren Arztpraxen) - mein Vertrauen in den Berufsstand des Arztwesens wird dadurch sicherlich nicht gefördert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 14. Oktober vor 1 Minute von Someone: Anekdotische Evidenz: bei meinen letzten 10 Arztrechnungen waren auf 8 einer bis mehrere Posten, die definitiv nicht durchgeführt wurden - mein Vertrauen in den Berufsstand des Arztwesens wird dadurch sicherlich nicht gefördert. Dann halte ich es für gut, daß Du diese Erfahrungen machst und damit Deine Urteilsfähigkeit erweiterst. Schau, wem Du traust. Um die Analogie fortzuestzen: Vielleicht sollte auch der Klempner nach seiner Reparatur an meinem Haus keine detaillierte Rechnung erstellen, damit ich nicht merke, daß er sich Dinge bezahlen läßt, die er gar nicht gemacht hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Someone 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von Someone vor 7 Minuten von Nachdenklich: Dann halte ich es für gut, daß Du diese Erfahrungen machst und damit Deine Urteilsfähigkeit erweiterst. Schau, wem Du traust. Den Mehrwert dieser "Erfahrung" seit mindestens 30 Jahren kann ich nicht erkennen... Beim Klempner hängt halt nicht meine Gesundheit (oder gar Leben) davon ab - und sogar da ist es so, dass die Alternativen ggf. nicht vorhanden sind um beim nächsten Auftrag auf andere "Dienstleister" zuzugreifen. Nicht falsch verstehen - ich bin und bleibe bewusst in der PKV, könnte einer direkte Auseinandersetzung der PKV mit dem behandelnden Arzt bzgl. Rechnungsstellung und Begleichung aber durchaus einiges abgewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotzenplotz2 14. Oktober vor 13 Minuten von Nachdenklich: Was willst Du mir sagen (schreiben)? Du schreibst, dass DU dich um die Rechnungen gekümmert hast, während DEINE FRAU krank war. Oder noch deutlicher: Wenn du glaubst, eine SCHWERKRANKE Person wäre alleine in der Lage, Briefe von der PVK zu lesen, ggf. Rechtsmittel einzulegen, Belege einzureichen, Schriftverkehr zu führen, Fristen zu wahren etc. dann hattest du noch keinen Kontakt mit einer schwerkranken Person. Ich vermute dem Staat geht es auch darum, dass er nicht am Ende die Zeche zahlen muss, weil du dein Geld nicht für die OP zurückgelegt hast und er dich nicht elendig verenden lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von Nachdenklich vor 19 Minuten von Someone: Den Mehrwert dieser "Erfahrung" seit mindestens 30 Jahren kann ich nicht erkennen... Beim Klempner hängt halt nicht meine Gesundheit (oder gar Leben) davon ab - und sogar da ist es so, dass die Alternativen ggf. nicht vorhanden sind um beim nächsten Auftrag auf andere "Dienstleister" zuzugreifen. Also zumindest beim Automechaniker hängt meine Gesundheit und mein Leben schon auch davon ab, ob er nach der Reparatur die Bremsen wieder richtig zusammenschraubt. Und dennoch will ich in der Rechnung sehen, was er abrechnet - und ich zahle nicht gerne pauschal alles was er fordert, nur damit er mir nicht bei der nächsten Reparatur aus Verärgerung über mich die Bremsen falsch einbaut. Übrigens finde ich leichter einen anderen Arzt - wenn ich mit meinem Arzt nicht zufrieden bin - als eine neue Autowerkstatt. An meinem Wohnort gibt es bestimmt mehr als fünf praktizierende Hausärzte aber nur noch einen Betrieb, der mein Auto repariert. vor 13 Minuten von Hotzenplotz2: Du schreibst, dass DU dich um die Rechnungen gekümmert hast, während DEINE FRAU krank war. Oder noch deutlicher: Wenn du glaubst, eine SCHWERKRANKE Person wäre alleine in der Lage, Briefe von der PVK zu lesen, ggf. Rechtsmittel einzulegen, Belege einzureichen, Schriftverkehr zu führen, Fristen zu wahren etc. dann hattest du noch keinen Kontakt mit einer schwerkranken Person. Ich vermute dem Staat geht es auch darum, dass er nicht am Ende die Zeche zahlen muss, weil du dein Geld nicht für die OP zurückgelegt hast und er dich nicht elendig verenden lässt. Leute, nun bleibt doch mal sachlich. Als meine Frau krank war habe ich den Rechnungsbetrag bezahlt und die Rechnung an die Versicherung geschickt und die hat mir den Betrag erstattet. Das ist kein Vodoo. Und wenn ich so schwer krank bin, daß ich das für mich nicht selber machen kann, dann wird das meine Tochter für mich machen. Sie hat die entsprechenden Vollmachten und weiß, wo der Ordner mit den Unterlagen steht. Als ich ihr vor kurzem den genauen Abrechnungsgang nochmal erklären wollte schaute sie mich nur an und meinte" Vati, wenn es dazu kommt lade ich mir die App runter und rechne ab. Das ist doch kein Teufelszeug!" Ich habe in den letzten Jahrzehnten keine Rechtsmittel einlegen müssen, warum sollte sich das ändern? Und Fristen waren auch nie ein Problem: Wenn eine Rechnung kommt wird sie bezahlt und wenn der Betrag so hoch ist, daß es sich lohnt, dann wird die Rechnung noch am gleichen Tag an die Versicherung weitergeleitet. Und bei hohen Beträgen habe ich noch nie lange warten müssen. Fristen versäumen? Meine private Krankenversicherung würde mir auch jetzt noch Rechnungen aus dem Vorjahr erstatten - und das obwohl ich die Beitragsrückerstattung schon erhalten habe. Die gezahlte Beitragsrückerstattung würde dann einfach mit meinem Erstattungsanspruch verrechnet. Ich sehe nicht, wieso die Abrechnung mit einer Versicherung so als kompliziert betrachtet wird? Ich habe aber den Eindruck, daß die Fürsorge unserer Sozialversicherungen die Menschen unfähig macht, ihre Dinge selbst zu regeln. Kärtchen einschieben und man braucht sich um nichts weiter zu kümmern ist in meinen Augen eine bedenkliche Geisteshaltung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 14. Oktober · bearbeitet 14. Oktober von satgar vor 17 Minuten von Nachdenklich: Als meine Frau krank war habe ich den Rechnungsbetrag bezahlt und die Rechnung an die Versicherung geschickt und die hat mir den Betrag erstattet. Das ist kein Vodoo. Ich glaube. worum es manchen dabei geht ist: so lange das alles immer zu 100% bezahlt wird, ist das ja auch alles nicht wirklich ein Problem. Der Ärger fängt ja erst dann so richtig an, wenn gekürzt wird, und man auf Rechnungsbeträgen sitzen bleiben soll. Und dann gehts mit den Diskussionen los. Es gibt ja auch zahlreiche Urteile zu dem Thema, wenn die Versicherer wieder vorwerfen, Sache XY sei nicht "medizinisch notwendig", oder könne mit Sache XY viel preiswerter behandelt werden...man möchte aber der Empfehlung des Arztes folgen, und Behandlung/Hilfsmittel/Heilmittel XY nutzen. Oder hat in seiner Police einen ausgewiesenen Hilfsmittelkatalog, der je Hilfs- und Heilmittel konkrete EUR Beträge vorgibt, die aber am Markt jeweils teurer eingekauft werden müssen. Oder der Heil- und Hilfsmittelkatalog ist derart "geschlossen", dass auch nur das erstattet wird, was auf diesem steht. Neuere Methoden und Hilfsmittel, die nicht genannt werden (offener Heilmittelkatalog einer guten Police), werden dann auch gar nicht bezahlt. Hab ich das als Erkrankter und Versicherter vorher alles Durchblickt? Oder meine Angehörigen haben das Durchblickt? Die Ehefrau, oder die Kinder, die sich kümmern "müssen"? Und dann fängt es halt an, blöd zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 14. Oktober vor 7 Minuten von satgar: Oder hat in seiner Police einen ausgewiesenen Hilfsmittelkatalog, der je Hilfs- und Heilmittel konkrete EUR Beträge vorgibt, die aber am Markt jeweils teurer eingekauft werden müssen. Dann kriegt man halt nur bis dahin erstattet. Das ist ja nun wohl trivial. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag