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Barbara100

Private Equity Sinfonia

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Barbara100

Hallo,

ich habe von meinen Onkel Wertpapiere geerbt, unter anderem Private Equity Sinfonia. 

Kann mir jemand dazu etwas sagen? Die Ansprechpartner dort sind nicht sehr gesprächig. Schriftlich erhalte ich keine Auskunft und am Telefon verstehe ich nichts. Ich hatte vorher noch nie Wertpapiere und kenne mich nicht aus. Im Internet finde ich dazu leider auch nichts.

Danke schon mal!

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PrivateBanker
· bearbeitet von PrivateBanker

Hier handelt es sicht nicht um ein klassisches Wertpapier, sondern um eine unternehmerische Beteiliging an einem geschlossenen Fonds, der in Private Equity Beteiligungen investiert.

Jährlich werdenGeschäftsberichte erstellt, die dem Zeichner (Erben) zugehen. Dort ist alles an Infos enthalten um sich ein Bild über die wirtschaftliche Situation zu verschaffen. Der Fonds ist in Liquidation (i.L.), also gehe ich davon aus, dass schon entsprechend Geldrückflüsse in der Vergangenheit erfolgten. Von daher die Zeichnungssumme nicht als werthaltig ansehen. Im schlimmsten Fall sind die noch von dem Fonds enthaltenen Beteiligungen nichts mehr wert.

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Barbara100

Vielen Dank für die Antwort. 

Die Unterlagen meines Onkels sind ziemlich durcheinander, aber dann werde ich mal gezielt suchen gehen.

Kann ich einen Kontoauszug verlangen, in dem man die Geldrückflüsse sieht?

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PrivateBanker
· bearbeitet von PrivateBanker

Fordere doch mal bei der Gesellschaft den letzten Geschäftsbericht/Protokoll dr Gesellschafterversammlung als pdf an und stell ihn hier mal rein. Dann schauen wir mal.

Ist der Tod des Onkel schon der Gesellschaft gemeldet (Sterbeurkunde/ Erbnachweis)? Ist die Beteiligung auf dich schon umgeschrieben?

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Barbara100

Wir sind eine Erbengemeinschaft. Meine Schwester, eine Cousine und ich haben die Wertpapiere gemeinsam geerbt. Wir sind alle drei unwissend und meine Schwester ist die Ansprechpartnerin für die Gesellschaft. Vor kurzem sind diese Briefe angekommen. Ist das so etwas wie du vorschlägst?

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PrivateBanker
· bearbeitet von PrivateBanker

ja, damit kann man fürs Erste mal was anfangen:

Ihr seid eine Erbengemeinschaft (jede von euch beteiligt mit dem entsprechenden Erbanteil (je 1/3 ??) bis zur vollständigen Liquidation der Gesellschaft und Löschung dieser aus dem Handelsregister. Da Erträge in 2024 angefallen sind (2,15 % auf die Beteiligungssumme, ist auf jeden Fall mal noch was an Vermögen in dem Fonds. Fragt sich nur was  (Festgeld, PE Beteiligungen oder was sonst?). Dies müsste aus einem Geschäftsbericht, wahrscheinlich 31.12.2023 als letzter, ersichtlich sein. Ebenso weitere Infos zur Beteiligung.

Ich denke da bleibt nur noch abwarten und warten auf Rückflüsse als die einzige Möglichkeit. Wo gehen die Ausschüttungen hin, auf welches Konto?

Hier mal einige Infos wie dieser Fonds in der Vergangenheit gehandelt wurde am Zweitmarkt (nicht vergleichbar mit geregelten Märkte für Aktien, Anleihen usw.!!):

 

  https://handel.zweitmarkt.de/meinzweitmarkt/fondsdetails/2019718

 

 

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Fondsanleger1966

Das sieht recht harmlos aus. Also vermutlich keine Probleme mit einer zusätzlichen Haftung.

 

Es sollte noch einen Geschäftsbericht geben, evtl. auch Bilanzzahlen.

 

Und ihr könntet Euch nach dem Stand Eures Kapitalkontos erkundigen. Das wird bei guten Gesellschaften eigentlich automatisch mitgeteilt z.B. zusammen mit dem steuerlichen Ergebnis.

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Barbara100

Vielen Dank für eure Antworten und die Fachbegriffe. Das hilft uns wirklich weiter! Wir werden einen Brief an die Gesellschaft schreiben und den Geschäftsbericht und den Stand unseres Kapitalkontos anfordern und eine neue Kontonummer melden. 

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Fondsanleger1966
vor 20 Minuten von Barbara100:

Vielen Dank für eure Antworten und die Fachbegriffe. Das hilft uns wirklich weiter! Wir werden einen Brief an die Gesellschaft schreiben und den Geschäftsbericht und den Stand unseres Kapitalkontos anfordern und eine neue Kontonummer melden. 

Dann fragt am besten gleich noch die Summe der bisher erhaltenen Ausschüttungen ab. Grundsätzlich können erhaltene Ausschüttungen bei einem negativen Kapitalkonto zumindest bis zur Höhe des Ausgleichs des Kapitalkontos zurückgefordert werden. Macht Euch aber erst einmal keine Sorgen deswegen. Das wäre bei dieser Art von Beteiligung sehr unwahrscheinlich.

 

Liquidationen von PE-Portfolios können sehr lange dauern, durchaus auch ein Jahrzehnt +/- ein paar Jahre.

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