Maximus72 22. Oktober Hallo zusammen, ich habe ein relativ breit diversifiziertes Portfolio über verschiedene Anlageklassen (siehe mehr weiter unten) und würde nun gerne das US-Dollar-Exposure etwas reduzieren. Mir ist bewusst, dass das bei Aktien aufgrund der geografisch diversifizierten Gewinnsituation keinen wirklichen Sinn macht, und ebenso bei den Rohstoffen, wenn mein Ziel der Kapitalerhalt ist. Allerdings sehe ich das bei gelisteter Infrastruktur und REITs etwas anders, da dort ein erheblicher Anteil der globalen Indizes in den USA sitzt und auch lediglich in den USA Geschäfte betreibt. Zudem sind die Erträge wesentlich stabiler, entsprechend sind die Assets von der Charakteristik bondähnlicher. Und dort hedgt man ja normalerweise auch das Fremdwährungsrisiko, damit dieses das Ertragsprofil nicht überlagert. Meine Frage ist nun: Wie würdet Ihr das managen? Meiner Meinung nach gibt es zwei Optionen: #1: Nutzung von gehedgten Anteilsklassen: Das ist jedoch schwierig, wenn für die jeweiligen Fonds keine gehedgten Anteilsklassen existieren. #2: Nutzung von Derivaten als klassisches Overlay. Die zweite Variante ist für mich eher geeignet, da es für die REITs und Listed Infrastructure ETFs um die es geht, keine gehedgten Anteilsklassen existieren. Ich frage mich nun, welche Instrumente ich hierfür am besten nutzen sollte? CFDs werden über die Consors Bank angeboten sowie Futures. Ich arbeite im Finanzbereich, kenn mich entsprechend mit Futures etc. aus, CFDs sind für mich allerdings bislang noch Neuland. Entsprechend wollte ich schauen, ob es hier im Forum Mitglieder gibt, die in dem Bereich Erfahrung haben und mit denen man sich gegebenenfalls zu dem Thema austauschen könnte. Insbesondere was Kosten und weitere zu bedenkende Punkte angeht. Für eure Rückmeldung bin ich euch im Voraus schon einmal dankbar. Viele Grüße Maximus72 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 22. Oktober · bearbeitet 23. Oktober von Theobuy Typos Am 22.10.2025 um 16:20 von Maximus72: Wie würdet Ihr das managen? Gar nicht, weil niemand die Zukunft kennt und es meinem Ansatz von KISS widerspricht. Ich würde also eher auf REITs an deiner Stelle verzichten, wenn dir US-Immobilien und das Währungsrisiko zu hoch sind. Meiner Meinung nach ist es eh nur eine Sektorinvestition, die man gut durch Aktien allgemein ersetzen (= vereinfachen) kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag