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Kam33l

Erfahrungen mit verschiedenen ETF-Emittenten

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Kam33l

Hallo zusammen,

mich würde einmal eure Meinung zu den verschiedenen ETF-Emittenten interessieren und welche Erfahrungen ihr langfristig gemacht habt. Im Forum liest man ja immer wieder bestimmte Tendenzen, und ich möchte gerne verstehen, wie ihr das einordnet und welche Anbieter ihr persönlich bevorzugt oder meidet.

 

Ich selbst habe ETFs von Vanguard und SPDR im Depot und bin damit bisher zufrieden. Beide Anbieter wirken für mich sehr stabil und verlässlich. Über Vanguard liest man hier ja generell viel Positives – niedrige oder stabile Kosten, gute Tracking-Daten, verlässliche Produktpolitik ohne ständige Produktänderungen oder ESG-Zwangs-Umwandlungen. Bei SPDR habe ich den Eindruck, dass sie ebenfalls ruhig und konservativ agieren und nicht auf Modetrends aufspringen, was ich grundsätzlich schätze.

 

Was mich aktuell beschäftigt, ist die Frage: Welche anderen Emittenten gelten im WPF-Kosmos eigentlich als „solide Hausnummer“ – und welche eher nicht?

 

Ein Name, bei dem ich häufiger kritische Stimmen mitbekomme, ist Amundi (inkl. der übernommenen Lyxor-Produkte). Viele scheinen etwas vorsichtig zu sein, seit teils ETFs zusammengelegt, Domizile gewechselt oder auf ESG-Varianten umgestellt wurden. Das kann man aus Unternehmenssicht nachvollziehen, aber aus Investorensicht möchte man natürlich idealerweise ein Produkt kaufen und über Jahre halten, ohne dass es plötzlich nicht mehr das ist, was man ursprünglich wollte. Ich hatte selbst einmal einen Amundi-ETF und bin – auch aufgrund solcher Berichte – später lieber auf einen Anbieter gewechselt, bei dem die Wahrscheinlichkeit für unerwartete Änderungen gefühlt geringer ist. Natürlich ist das nur meine Wahrnehmung und ich lasse mich gern korrigieren, wenn ich hier etwas verzerrt aufgenommen habe.

 

Interessant fände ich jetzt eure Einschätzung zu Emittenten wie UBS, HSBC, Xtrackers, Invesco, Fidelity, iShares .... Zu manchen liest man wenig (was ja positiv oder negativ sein kann), bei anderen scheint die Meinung eher gemischt zu sein. Bei DWS/Xtrackers zum Beispiel nehme ich wahr, dass einige skeptisch sind – ob berechtigt oder einfach aus Gewohnheit, weiß ich nicht. Und bei iShares habe ich persönlich immer das Gefühl, dass sie solide sind, aber eben häufig etwas teurer, wobei „teurer“ ja relativ ist und bei guter Tracking-Qualität auch gerechtfertigt sein kann.

 

Mich interessieren vor allem Aspekte wie:

  • Konstanz und Verlässlichkeit der Produktpolitik
  • Umgang mit TER-Anpassungen
  • Historie bezüglich ESG-Umwandlungen / Fusionen
  • Tracking-Unterschiede in der Praxis
  • Erfahrungen über mehrere Jahre

 

Mir geht es dabei nicht darum, den perfekten ETF zu finden – sondern vielmehr um das Thema „wem vertraut man langfristig sein Geld an, ohne permanent Produktüberraschungen zu fürchten“.

Falls ich oben etwas falsch dargestellt habe, lasse ich mich sehr gerne korrigieren. Und ich freue mich sehr über jede Erfahrung und Einschätzung, egal ob subjektiv oder mit Fakten unterfüttert.

Vielen Dank schon mal — bin gespannt auf eure Sichtweisen!

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Theobuy

Willkommen im Forum!

 

Ich sehe das entspannt und habe die kostengünstigsten inkl. guter TD ausgewählt. Die anderen Fragen würden mich erst interessieren, wenn sich etwas ändert und dann schaue ich, wie ich damit umgehe. Dies würde ich auch immer raten - man macht sich sonst verrückt und optimiert am falschen Ende.

 

Beispiel: in den nächsten Monaten oder Jahren werde ich die Frage entscheiden, ob ich meinen ETF auf Small Cap World austausche oder nicht, weil ein neuer angeboten wird. Neu ist der Xtrackers MSCI World Small Cap UCITS ETF 1C Capitalisation - IE000F354Q61, DBX0WG. Er könnte meinen iShares MSCI World Small Cap - IE00BF4RFH31, A2DWBY ersetzen. Er ist mit 0,25% rund 0,1% billiger als mein aktueller und da ich zu den Erbsenzählern gehöre und der Anteil im Depot groß genug, würden die gesparten Kosten den Neukauf mehr als ausgleichen. Da er aber mit 67,70 Millionen noch zu klein ist, warte ich noch etwas, auch bis die ersten TD raus sind.

 

Wer am Depot etwas schrauben will, sollte zukaufen. Und wenn kein Geld da ist - lieber schauen, ob man etwas mehr verdienen kann. Vor allem am Anfang ist das der wichtigere Hebel. Wenn das Depot stärker wächst als man zusätzlich in Summe investiert, kann man sich nochmal die Kosten anschauen.

 

 

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Schlumich

Außer Amundi habe ich keine Ausschlüsse. Da entscheidet am Ende bei gleichem „Inhalt und Konstruktion“ nur die TER.

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migieger

Dazu sollte wenigstens gesagt werden warum...
(Amundi führte in der Vergangenheit einige für deutsche Anleger ziemlich steuerunfreundliche Verschmelzungen von ETFs durch).

 

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Walter White

Grundsätzlich habe ich keine Vorbehalte gegen irgendeine Gesellschaft, außer eben die o.g. Beispiele von Amundi. Ich persönlich greife gern zu xtrackers und hatte noch nie Probleme. Habe aber auch nur zwei Langweiler im Depot, einen World und einen S&P500 für n bisken mehr PS im Portfolio. 

 

Hier noch ein aktueller Artikel zum Thema:

 

Ranking der 100 größten Fondsgesellschaften in Europa

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Malvolio

Amundi hat halt die ganzen Lyxor und ehemaligen Comstage Fonds von der SG übernommen  .... da waren gewisse Bereinigungen zu erwarten. Sie haben sich in der Art und Weise trotzdem nicht mit Ruhm bekleckert. Ich hatte z.B. den Comstage Pacific und sie haben den in irgend einem völlig anderen ETF aufgehen lassen. 

 

Worauf man achten sollte ist, dass einige Emittenten durchaus mehrere verschiedene ETFs auf ein und den selben Index haben .... allerdings zu unterschiedlichen Kosten. Einige Anleger wollen z.B. aus steuerlichen Gründen nicht in eine günstigere Variante wechseln und hängen so auf den (zu) hohen Kosten des alten Fonds fest, so lange sie den nicht verkaufen wollen.

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Sapine

Für mich ist Amundi nach den gemachten Erfahrungen für die Zukunft ein no-go. Auch mit Xtrackers und ishares habe ich schon negative Erfahrungen gemacht. 

 

Hier habe ich ein paar Informationen versucht zusammen zu tragen zu dem Thema. 

 

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Schlumich
vor 13 Stunden von migieger:

Dazu sollte wenigstens gesagt werden warum...
 

 

Stimmt natürlich …. Ich hatte aber in diesem Forum schon alles dazu geschrieben, was ich von Amundi halte und warum die Gesellschaft mir nicht mehr ins Depot kommt 

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market anomaly

Abgesehen von Kosten oder Trackingdifferenzen und langfristiger Verlässlichkeit des Anbieters, sind die Unterschiede, bzw strategischen Ausrichtungen, der ETF Anbieter schon auffallend.

 

Vanguard zB bietet gefühlt nur solide und „langweilige“ leicht zu verstehende Brot&Butter ETFs an. Mit diesen ETFs kann man im Grunde nichts falsch machen und sie bieten Privatanleger eine wissenschaftlich fundierte und solide Möglichkeit der Geldanlage.

 

Bei den meisten anderen Anbietern beginnt jetzt der Kommerz und ETF-Zoo. Als wäre Brunftzeit wird jedes Modethema besprungen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Von ESG natürlich, bis hin zu allen Faktoren, Branchen, komplexen Optionsprodukten und all erdenklichen Firlefanz.

Der gewöhnliche Neukunde sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht und dementsprechend sehen dann auch die Depots aus.

 

Ich bleibe bei Vanguard, stay the course

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

Mit iShares habe ich das "Problem", dass sie am ehesten (fast konkurrenzlos) die ETFs haben, die ich möchte, bzw. habe:

 

iShares Global High Yield Corp Bond IE00B74DQ490

Ich habe noch kein besseres Äquivalent gefunden, dass global auch über Währungen diversifiziert.

 

iShares € Corp Bond ex-Financials IE00B4L5ZG21

ex-Financials gibt es kaum, einer von der DEKA streut aber nur über „liquid“ 40 Titel. Jetzt könnte man fragen, welcher Bonds-Anleger hat denn mehr als 40 IG Bonds im Depot, reicht doch. Leider liegt der DEKA über die letzten 14 Jahre aber auch hinter dem iShares zurück.

 

iShares € Floating Rate Bond IE00BF5GB717

Financials-lastiges Gegenstück zum IE00B4L5ZG21 aber kurze Duration, wenig Konkurrenz und das ist dann Amundi ESG und in der Rückschau schwächer

 

iShares MSCI North Amercia IE00B14X4M10

liegt seit 2008 und sammelt steuerfreie Erträge, lange keine Konkurrenz, jetzt evtl. ein Vanguard oder Amundi ESG.

 

Von daher habe ich ein Übergewicht an iShares-ETFs, die leider auch etwas teurer sind. Beim Rückschau-Vergleich sind sie aber trotz höherer TER oft performanter als potenzielle Alternativen.

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Sir Zock-a-lot
vor 38 Minuten von Euronensammler:

iShares € Corp Bond ex-Financials IE00B4L5ZG21

ex-Financials gibt es kaum, einer von der DEKA streut aber nur über „liquid“ 40 Titel

Hier wäre vielleicht der "L&G Corporate Bond ex-Banks Higher Ratings 0-2Y UCITS ETF (Acc) EUR-Hedged" (WKN: A40E7Q) eine kurzlaufende Alternative. Den gibt es allerdings nur in der thesaurierenden Variante. Noch relativ jung, aber immerhin schon >120 Mio. Fondsvolumen. 

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 5 Stunden von Sir Zock-a-lot:

L&G Corporate Bond ex-Banks

habe ich unter Beobachtung, hat aber eine (bei normaler Zinsstrukturkurve) geringere Effektivverzinsung für eine Haltedauer 7+ Jahre und als No-Go keine Ausschüttung im Entnahmedepot. Ein geringes Volumen würde mich bei Ausschüttern in den Bond-Klassen nicht abschrecken.

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Neverdo
vor 15 Stunden von Sapine:

Für mich ist Amundi nach den gemachten Erfahrungen für die Zukunft ein no-go. Auch mit Xtrackers und ishares habe ich schon negative Erfahrungen gemacht. 

 

Hier habe ich ein paar Informationen versucht zusammen zu tragen zu dem Thema. 

 

Das mit den Verschmelzugen ist eine einzige "Sauerei", ich weiß gar nicht, ob nur Deutsche so sehr davon betroffen sind, weil wir ja die Freistellung vor 2009 haben.

Ich habe mein Depot aufgeräumt, da waren aus Altkäufen von vor 2009 (TW/Genelt)so einige Abspaltungen also Spin Offs, die letztlich dazu führen dass alle ausnahmslos nach 2009 eingebuchten Werte voll als Gewinn versteuert werden, zu ärgerlich.

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rotten.demin
vor 27 Minuten von Neverdo:

Das mit den Verschmelzugen ist eine einzige "Sauerei", ich weiß gar nicht, ob nur Deutsche so sehr davon betroffen sind

Ich hatte mal nach Infos gesucht, ob grenzüberschreitende Verschmelzungen auch in anderen Ländern als Veräußerungstatbestand gewertet werden, aber nichts gefunden. Das ist bestimmt mal wieder eine deutsche Eigenart.

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masu

Also ich habe als Anbieter.

  • DWS Xtrackers
  • Vanguard
  • Invesco
  • SPDR

Vanguard werde ich jedoch nichts mehr investieren, da deren TER nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Werde mich bei all world ETF zu Invesco hingeben. 

Bei Tech zu Xtrackers und SPDR lasse ich wegen S&P500 drin. Ich weiss mein Depot könnte aufgeräumter sein, aber will keine steuerschädlichen Verkäufe tätigen

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 11 Stunden von Euronensammler:

Mit iShares habe ich das "Problem", dass sie am ehesten (fast konkurrenzlos) die ETFs haben, die ich möchte, bzw. habe:

 

iShares Global High Yield Corp Bond IE00B74DQ490

Ich habe noch kein besseres Äquivalent gefunden, dass global auch über Währungen diversifiziert.

 

iShares € Corp Bond ex-Financials IE00B4L5ZG21

ex-Financials gibt es kaum, einer von der DEKA streut aber nur über „liquid“ 40 Titel. Jetzt könnte man fragen, welcher Bonds-Anleger hat denn mehr als 40 IG Bonds im Depot, reicht doch. Leider liegt der DEKA über die letzten 14 Jahre aber auch hinter dem iShares zurück.

 

iShares € Floating Rate Bond IE00BF5GB717

Financials-lastiges Gegenstück zum IE00B4L5ZG21 aber kurze Duration, wenig Konkurrenz und das ist dann Amundi ESG und in der Rückschau schwächer

 

iShares MSCI North Amercia IE00B14X4M10

liegt seit 2008 und sammelt steuerfreie Erträge, lange keine Konkurrenz, jetzt evtl. ein Vanguard oder Amundi ESG.

 

Von daher habe ich ein Übergewicht an iShares-ETFs, die leider auch etwas teurer sind. Beim Rückschau-Vergleich sind sie aber trotz höherer TER oft performanter als potenzielle Alternativen.

Genauso geht es mir z.B. auch mit IE00BYM31M36 iShares Fallen Angels High Yield Corporate Bond

Dummerweise scheint iShares das bei diesen spezielleren, aber auch tollen ETFs genau zu wissen, weswegen sie leider auch die Gebühren oben halten.

Ich hätte im iShares Fallen Angels High Yield Corporate Bond wesentlich mehr Geld, wenn die Gebühr mit 0,5% nicht so hoch wäre. Bei 0,25 oder 0,3% wäre er attraktiver, wenn auch noch nicht günstig bepreist.

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GreatGatsby
Am 1.11.2025 um 11:18 von masu:

Vanguard werde ich jedoch nichts mehr investieren, da deren TER nicht mehr wettbewerbsfähig ist.

 

Bei Vanguard stört mich auch zunehmend, dass man als EU-Kunde gebührentechnisch draufzahlt, um die viel besseren Konditionen der US-Produkte querzufinanzieren. Die Gebührensenkung hier kaum auch viel zu spät und nur weil die Konkurrenz anfängt, ernsthaft Kunden abzuziehen. Mit einer 1-ETF-Lösung, wäre ich auch schon auf den Invesco umgestiegen.

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DancingWombat

Ich habe diesbezüglich keine Einschränkung und nehme grundsätzlich die günstigsten etf. Aktuell sind das UBS, ishares und xtrackers. 

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fabioso
vor 10 Stunden von GreatGatsby:

Bei Vanguard stört mich auch zunehmend, dass man als EU-Kunde gebührentechnisch draufzahlt, um die viel besseren Konditionen der US-Produkte querzufinanzieren. Die Gebührensenkung hier kaum auch viel zu spät und nur weil die Konkurrenz anfängt, ernsthaft Kunden abzuziehen. Mit einer 1-ETF-Lösung, wäre ich auch schon auf den Invesco umgestiegen.

Ärgerst du dich auch beim Tanken, weil Shell sein Benzin in den USA für die Hälfte anbietet? Das sind doch zwei verschiedene Märkte.

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Sapine

Mich wundert warum @Kam33lsich hier mit Avatar anmeldet, ein Thema eröffnet und dann? 

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GreatGatsby
vor 11 Stunden von fabioso:

Ärgerst du dich auch beim Tanken, weil Shell sein Benzin in den USA für die Hälfte anbietet? Das sind doch zwei verschiedene Märkte.

Wenn es einen Markgrund gäbe, in dem Sinne, dass hier die Regulierung oder Verwaltung wesentlich teurer ist, müssten ja auch alle anderen Anbieter grob diese Preisdifferenzen zwischen US & EU haben, tun sie meines Wissens aber nicht. Ich würde das auch nicht wirklich ärgern nennen, sondern einfach ökonomisch denken. Wenn es günstigere und vergleichbare Konkurrenz gibt, die das Problem offenbar nicht hat, wechsele ich eben, würde ich auch beim Tanken, auch wenn der Vergleich natürlich hinkt.

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investineer
Am 1.11.2025 um 19:17 von blueprint:

Genauso geht es mir z.B. auch mit IE00BYM31M36 iShares Fallen Angels High Yield Corporate Bond

Dummerweise scheint iShares das bei diesen spezielleren, aber auch tollen ETFs genau zu wissen, weswegen sie leider auch die Gebühren oben halten.

Ich hätte im iShares Fallen Angels High Yield Corporate Bond wesentlich mehr Geld, wenn die Gebühr mit 0,5% nicht so hoch wäre. Bei 0,25 oder 0,3% wäre er attraktiver, wenn auch noch nicht günstig bepreist.

Den Fallen Angels gibts übrigens auch von Invesco zum halben Preis (0,23%).

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BD0Q9673

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Euronensammler
vor 27 Minuten von investineer:

Den Fallen Angels

US vs. Global

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blueprint
· bearbeitet von blueprint
vor 8 Stunden von investineer:

Den Fallen Angels gibts übrigens auch von Invesco zum halben Preis (0,23%).

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BD0Q9673

Wie Euronensammler schon schreibt, eben nur als US. Keine echte Alternative.

Es gibt ihn noch geringfügig günstiger von Vaneck IE00BF540Z61, da ist es aber kein Ausschütter.

 

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Flapsch
Am 9.11.2025 um 08:55 von fabioso:

Ärgerst du dich auch beim Tanken, weil Shell sein Benzin in den USA für die Hälfte anbietet? Das sind doch zwei verschiedene Märkte.

Naja, es ist ja schon sehr auffällig und an den Steuern wie beim Sprit liegt's nicht. Und bei Konkurrenten wie State Street (SPDR) und anderen kann man immerhin noch als Aktionär mitprofitieren. Bei Vanguard nur die Mitglieder in den USA. Ein FTSE All World ($VWCE) wurde nun nach vielen Jahren von 0,24 auf 0,21 Prozent reduziert (inklusive Transaktionskosten, die in der TER nicht inkludiert, sondern auf Seite X in den KID-Unterlagen zu finden sind, was nicht sehr transparent und kundenfreundlich ist), während der amerikanische ETF "Vanguard Total World Stock Market" ($VT) zuvor von 0,07 auf 0,06 Prozent gesenkt wurde, also für die Anleger kaum spürbar und doch immerhin ein Siebtel der Einnahmen für Vanguard USA.

 

Ersterer nutzt einen kleineren Index und Sampling, um angeblich Verwaltungs-, Management- und Transaktionskosten zu sparen. Letzterer repliziert vollständig rund 10.000 Unternehmen. Und an der Fondsgröße (51 Mrd. VWCE, 57 Mrd. VT, jeweils USD) kann es kaum liegen, sondern daran, dass das Mutterunternehmen die Servicegebühren für die Tochtergesellschaft (https://www.bankeronwheels.com/vwce-chill-investors-are-cooling-off-on-vanguard/ [kostenlos, aber Registrierung erforderlich]) stetig erhöht, um in Europa Steuern zu vermeiden. Damit könnte ich ja auch leben, wenn ich ggf. davon profitieren würde, aber tatsächlich werden diese Gewinne/Gebühren über den Teich geschickt, um dort die TER zu subventionieren.

 

Kann man als europäischer Kunde sicherlich ignorieren, genau wie die überraschende Schließung von ETFs von heute auf morgen (mit entsprechenden Folgen für Anleger), weil sie zu wenig Geld abgeworfen haben (https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?t=331084). Oder Zahlentricks mit der Tracking Difference fürs Marketing.

 

Aber mich ärgert dieses Verhalten, da ich zu über 90% in diesem ETF investiert bin. Neues Geld stecke ich da jedenfalls nicht mehr rein und schaue, wie ich die Position über die Jahre ein wenig weiter reduzieren kann. Zumal diverse Anbieter, auch aus Amerika, ähnliche Produkte zu deutlich niedrigeren Kosten bei kleinerem Fondsvolumen hinbekommen und das schon vor der letzten Minisenkung beim weiterhin teuersten Anbieter. Von daher kann ich mich dem Fazit von "banker on wheels" aus England zu den drei Basispunkten nur anschließen: viel zu wenig und viel zu spät. 

 

(sorry für die halbe Bibel, aber mit dem Thema kann man mich echt triggern. o:))

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