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FlintheartG.

Neue Finanzkrise im Anmarsch?

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Limit
· bearbeitet von Limit
vor 9 Stunden von Idontcare:

Und das genau war mein Punkt. Ich sehe die Pipeline an möglichen sinnvollen KI-Anwendung und Geschäftsmodellen als so gut gefüllt und nah an der Realität an, dass es, wenn das eine oder andere mal nicht so funktioniert wie erhofft, zwar mal kurz ungemütlich werden kann, aber die Lücke dann schnell von anderen gefüllt werden wird.

Die aktuelle Preise gehen von einer Revolution aus, vergleichbar vielleicht mit der Einführung des ersten iPhones. In wenigen Jahren wurden die normalen Handys weitestgehend aus dem Markt verdrängt. Bei AI wird etwas ähnliches erwartet, nur eben nicht auf ein einzelnes Produktsegment beschränkt, sondern für die ganze Wirtschaft. Dazu ist AI aber mMn noch lange nicht fähig. Bei OpenAI und Co scheint man sich dem bewusst zu sein und versucht nun es nun mit der Brechstange (immer mehr und mehr Rechenleistung).

Das Problem dabei ist, dass ihnen dabei früher oder später die Mittel ausgehen werden. Anzeichen dafür gibt es, z.B. die ganzen zirkulären Investitionen ineinander. Das zeigt mir, dass es schwierig geworden ist von den "normalen" Investoren genügend frisches Risikokapital zu bekommen. Deswegen wird jetzt "altes" Kapital recycelt. Auch soll Sam Altman mit der US-Regierung über Kreditgarantien gesprochen haben. Bei einem möglichen Börsengang wird von einer Bewertung bis zu einer Billionen USD gesprochen. Du sprachst über Firmen ohne valides Geschäftsmodell und hohen Bewertungen während der Dot-Com-Blase. Wie wäre es mit OpenAI als Beispiel?

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TWP17
· bearbeitet von TWP17

Ich beschäftigen mich beruflich schon seid Jahren mit IT und damit auch mit KI. Ich bin mir sicher das vielen vielen noch gar nicht bewusst ist, was KI wirklich für Auswirkungen auf insbesondere die Produktivität der "Bürojobs" hat. Viele Nutzer sehen ChatGPT wahrscheinlich nur als Google-Suchmaschine alternative an, aber das ist weit weg von den Möglichkeiten (sieht man auch wenn man neue IT-Systeme einführt, die Fachbereiche versuchen immer die "technischen" Prozesse der alte Welt nachzuskizzieren, anstatt direkt die neuen Möglichkeiten anzunehmen). Für mich ist die aktuelle Situation mehr als die Einführung des Internets und deshalb ja, wird es eine Korrektur geben, aber rein wirtschaftlich und von der produktiven Sicht wird das höher weiter gehen (die gesellschaftlichen Auswirkung hinsichtlich Arbeit und Beruf erstmal außen vor gelassen.)

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Cepha

KI mag Jobs ersetzen, sie konsumiert aber nicht.

 

Sehe nicht, wie das ein Vorteil für die Gesamtwirtschaft sein soll, wenn es ein Millionenheer an Arbeitslosen gibt.

 

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Lazaros
vor 16 Minuten von TWP17:

Ich bin mir sicher das vielen vielen noch gar nicht bewusst ist, was KI wirklich für Auswirkungen auf insbesondere die Produktivität der "Bürojobs" hat. 

Hier ein Beispiel für ein KI-Opfer (nebst hausgemachten Problemen) -> https://www.fool.co.uk/tickers/lse-wpp/

Die ganze Werbebranche dürfte unter KI massiv leiden, daher traue ich mich nicht zu kaufen, obwohl es mich in den Fingern juckt.

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Rotenstein
vor 14 Minuten von Cepha:

KI mag Jobs ersetzen, sie konsumiert aber nicht.

 

Sehe nicht, wie das ein Vorteil für die Gesamtwirtschaft sein soll, wenn es ein Millionenheer an Arbeitslosen gibt.

 

 

Die KI-Revolution trifft doch aber zusammen mit dem durch die sinkenden Geburtenraten ausgelösten massiven Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Aus meiner Sicht überwiegen die Chancen durch gesteigerte Produktivität und Innovationskraft, die wir noch gar nicht ganz überblicken. 

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satgar
vor 9 Minuten von Rotenstein:

 

Die KI-Revolution trifft doch aber zusammen mit dem durch die sinkenden Geburtenraten ausgelösten massiven Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Aus meiner Sicht überwiegen die Chancen durch gesteigerte Produktivität und Innovationskraft, die wir noch gar nicht ganz überblicken. 

Ich hoffe nur, dass die zunehmende Produktivität auch bei der breiten Bevölkerung ankommt. Das war zuletzt leider nicht mehr so.

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Schwachzocker
vor 54 Minuten von TWP17:

...Ich bin mir sicher das vielen vielen noch gar nicht bewusst ist, was KI wirklich für Auswirkungen auf insbesondere die Produktivität der "Bürojobs" hat. 

In meinem Fall ist das tatsächlich so. Ich bin mir sicher, dass nicht nur ich, sondern auch viele andere jetzt gern wissen würden, welche Auswirkungen das nun hat?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 39 Minuten von Rotenstein:

 

Die KI-Revolution trifft doch aber zusammen mit dem durch die sinkenden Geburtenraten ausgelösten massiven Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Aus meiner Sicht überwiegen die Chancen durch gesteigerte Produktivität und Innovationskraft, die wir noch gar nicht ganz überblicken. 

Was KI schon heute gut kann ist alles mit Scheiße überfluten.

 

Sehe ich z.B. bei regionalen Planungsbehörden. Die bekommen nun abertausende Seiten an KI generierten Einwänden, einzelne (Wut-)Bürger können nun ganze Schrankwände voll an Akten produzieren und die müssen alle gelesen werden. Ich bewerte u.a. auch mal Förderanträge und sehe zunehmend, dass hier KI zum Einsatz kommt, um Texte zu generieren. Die muss ich dann lesen und behandeln, als wären die teilweise doch erstaunlichen Halluzinationen von einem Menschen verfasst.

 

Ich bin mal gespannt. Bei mir kommt der Nutzen bisher noch nicht an. Auch selbst ist bei mir der Nutzen bisher gering. Wollte mir mal Diagramme erstellen lassen, um Zeit zu sparen, aber wenn das wirklich zu 100% stimmen soll mache ich die lieber selber.

KI erzeugte Bilder in meinem Fachgebiet kannst vergessen. Wobei ich sagen muss, dass wir nur die üblichen Tools nutzen, Vielleicht haben die Profis da schon bessere Generatoren

 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 1 Stunde von TWP17:

Für mich ist die aktuelle Situation mehr als die Einführung des Internets und deshalb ja, wird es eine Korrektur geben, aber rein wirtschaftlich und von der produktiven Sicht wird das höher weiter gehen (die gesellschaftlichen Auswirkung hinsichtlich Arbeit und Beruf erstmal außen vor gelassen.)

Ich sehe auch massive Effizienzen und dies auch in sehr spezialisierten Expertentätigkeiten. Die Strukturierung von komplexen Projekten und Situationen kann heute schon massiv unterstützt werden und die Bearbeitung von Routinethemen kann deutlich effizienter Vorstrukturiert und formuliert werden. Das A und O ist sich mit den Tools auseinanderzusetzen und die aktuellen Fähigkeiten und Begrenzungen zu verstehen und für sich zu nutzen.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von Cepha:

Sehe ich z.B. bei regionalen Planungsbehörden. Die bekommen nun abertausende Seiten an KI generierten Einwänden, einzelne (Wut-)Bürger können nun ganze Schrankwände voll an Akten produzieren und die müssen alle gelesen werden. Ich bewerte u.a. auch mal Förderanträge und sehe zunehmend, dass hier KI zum Einsatz kommt, um Texte zu generieren. Die muss ich dann lesen und behandeln, als wären die teilweise doch erstaunlichen Halluzinationen von einem Menschen verfasst.

Gerade bei Behörden vermute ich eigentlich, dass es eher zu mehr menschlichen Arbeitsaufwand kommen wird. Hoheitliche Entscheidungen müssen immer noch von einem Menschen getroffen und unterschrieben werden. Vor Gericht macht es sich nicht so gut, wenn es heißt: "Die KI hat es aber so gewollt."

Natürlich wird die KI mehr bedenken als ein einzelner Sachbearbeiter es kann. Daher muss der Sachbearbeiter nun viel mehr prüfen als zuvor. Kann sein, dass behördliche Entscheidung dadurch sachlich fundierter werden, aber auch aufwendiger. Im übrigen glaube ich nicht, dass das gewollt ist. Der Mensch und unsere Politik will Emotionen und Gefühle keine KI.

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Rotenstein
vor 2 Stunden von Cepha:

Was KI schon heute gut kann ist alles mit Scheiße überfluten.

Ich weiss, was du meinst, und stimme dem auch zu. Wer sich in einem Gebiet wirklich tiefgründig auskennt, wird über vieles, was die KI generiert, bestenfalls lachen, schlimmstenfalls weinen müssen. 

 

Dennoch bin ich überzeugt, dass KI vieles grundlegend zum Positiven verändern wird. Vieles davon ist noch nicht unmittelbar sichtbar, aber ich denke beispielsweise, dass KI Forschung und Entwicklung in vielen Bereichen massiv beschleunigen und verbessern wird. Man wird in einigen Jahren gar nicht mehr verstehen, wie Fortschritt ohne KI überhaupt möglich war, ähnlich, wie wir heute nicht mehr nachvollziehen können, wie Forschung und Entwicklung ohne weltweite Vernetzung über Internet und Emails, oder gar ganz ohne Computer, funktionieren konnte. 

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Neverdo
vor 10 Minuten von Schwachzocker:

Gerade bei Behörden vermute ich eigentlich, dass es eher zu mehr menschlichen Arbeitsaufwand kommen wird. Hoheitliche Entscheidungen müssen immer noch von einem Menschen getroffen und unterschrieben werden. Vor Gericht macht es sich nicht so gut, wenn es heißt: "Die KI hat es aber so gewollt."

Natürlich wird die KI mehr bedenken als ein einzelner Sachbearbeiter es kann. Daher muss der Sachbearbeiter nun viel mehr prüfen als zuvor. Kann sein, dass behördliche Entscheidung dadurch sachlich fundierter werden, aber auch aufwendiger. Im übrigen glaube ich nicht, dass das gewollt ist. Der Mensch und unsere Politik will Emotionen und Gefühle keine KI.

 Wir sind im Wandel aber im richtigen, die meisten werden aus allen Wplken fallen.

Überlege gerade, ob wir vom Thema abweichen, aber muss ja nicht immer stringent sein, irendwie hängt es doch zusammen.

Die leute reden von KI, während Firmen umstellen und Abschied nehmen von lascher Arbeitsmoral...

So lese ich heute...

"

Mit der Wirtschaftsflaute ist eine neue Härte in den Chefetagen eingezogen. Nach jahrelangem Feel-Good-Fokus heißt es wieder: Leistung statt Latte Macchiato. Der Bruch zieht sich durch die gesamte Arbeitswelt.

Jahrelang setzten viele Firmen eher aufs Wohlgefühl als auf Work: Homeoffice, Yogastunde, Feelgood-Manager. Doch die Stimmung ist gekippt. Große Konzerne schalten um – zurück auf Leistung, Tempo, Druck. „High Performance“ heißt es nun. Und das bedeutet: Wer liefert, bleibt. Wer nicht, fliegt."

 

Und dazu was hier sicher bekannt ist...

"

Nestlé streicht 16.000 Jobs: Der Börsenkurs boomt"

 

Erst kürzlich kündigte der neue Nestlé-Chef Philipp Navratil radikale Einschnitte an. 16.000 Stellen werden gestrichen, 12.000 davon in der Verwaltung.

 

Was das längst überfällig für Behörden bedeutet, heißt "Verschlanken " wenn da die Zahl der Mitarbeiter nicht reduziert wird, kollabieren wir, jedenfalls früher als nötig, ich als Skeptiker sehe ohnehin schwarz...aber was den Finanzcrash angeht...ja, wird ernsthaft diskutiert und es gibt schon Indikatoren, die darauf hinweisen, aber unabhängig davon erstarre ich nicht, reagiere z.T. mit Strukturänderungen bei Anlagen, letztlich werden Anleger nur klarkommen, wenn sie strategisch anlegen...und da muss man natürlich zukünftige Entwicklungen berücksichtigen...

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No.Skill
vor 7 Minuten von Rotenstein:

KI

Wir haben jetzt auf der Arbeit den Microsoft 365 Copilot und ja man muss sich einfuchsen, und es nervt auch mal, weil es so viele Varianten und Anwendungen gibt.

Aber mal schnell ne E-Mail auf eine andere Sprache schreiben zum Beispiel, das geht schon recht gut und spart dann auch echt Zeit.

 

Klar, das "Lieber Herr xxx" streiche ich dann raus, macht man in Deutschland ja nicht so jedenfalls im technischen Bereich nicht^^

 

Klar ist das irgendwo auch eine Blase, ein Hyp, was waren denn die letzten Clen Energy, Wasserstoff, 3D Druck, 5G, LiDAR Sensoren, .....

 

 

Grüße No.Skill

 

 

 

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Neverdo
vor 11 Minuten von Rotenstein:

Ich weiss, was du meinst, und stimme dem auch zu. Wer sich in einem Gebiet wirklich tiefgründig auskennt, wird über vieles, was die KI generiert, bestenfalls lachen, schlimmstenfalls weinen müssen. 

 

Dennoch bin ich überzeugt, dass KI vieles grundlegend zum Positiven verändern wird. Vieles davon ist noch nicht unmittelbar sichtbar, aber ich denke beispielsweise, dass KI Forschung und Entwicklung in vielen Bereichen massiv beschleunigen und verbessern wird. Man wird in einigen Jahren gar nicht mehr verstehen, wie Fortschritt ohne KI überhaupt möglich war, ähnlich, wie wir heute nicht mehr nachvollziehen können, wie Forschung und Entwicklung ohne weltweite Vernetzung über Internet und Emails, oder gar ganz ohne Computer, funktionieren konnte. 

 

Na Positives wird es geben , keine Frage, allerdings ist KI eigentlich nur etwas für eine Gesellschaft, die sich Intellektuell entwickelt und jetzt verweise ich auf Berichte jeder Art, ihr könnt doch hier selbst sehen, wo die Reise hingeht.

Die Gefahr von KI sehe ich in der undifferenzierten Nutzung von Usern in allen Bereichen, da wird man u.U. durch gesteuerte Einflussnahme über KI eine Gesellschaft manipulieren können, wie es sich viele nicht vorstellen können, heute beeinflusst man durch Werbung bald durch KI .

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
Am 5.11.2025 um 09:28 von FlintheartG.:

Mir wird dadurch ziemlich mulmig angesichts unseres eingeschränkten Investments-Horizonts und überlege, ob es nicht an der Zeit ist, aus Aktien-ETFs (teilweise) auszusteigen und in kurzlaufende DE-Staatsanleihen ETFs umzuschichten. 

Am 5.11.2025 um 10:15 von FlintheartG.:

Wie vielleicht bekannt sind wir im letzten Lebensquartal unterwegs und deshalb hat Kapitalsicherung (für spätere Notfälle/Pflege etc) für uns Priorität über Renditemaximierung. Das nur nochmal zum Einordnen...

 

... ich hatte an einen DE-Staatsanleihen-ETF mit Kurzläufern gedacht, da ich dann auch eine längere Periode abdecken könnte ohne ständig neue Anleihen kaufen zu müssen bei gleicher Sicherheit.

Am 5.11.2025 um 11:46 von FlintheartG.:

...ich fühle mich aber trotz einer sehr konservativen Asset Allocation (aktuell 20% Aktien-ETF, 20%-Anleihen und 60% GMF/TG)  unwohl bei dem Gedanken eines Kapitalverlustes. Ihr lacht Euch da sicher tot, aber mir bereitet es gerade unruhige Nächte 

Am 6.11.2025 um 13:16 von FlintheartG.:
  • Mit Tagesgeld habe ich soweit ein ok Gefühl, bringt nicht viel, aber ist erstmal sicher geparkt.
  • Die aktuellen Anleihen-Investments bestehen hauptsächlich aus kurzlaufenden ( bis zu ca 1 Jahr Laufzeit) deutschen Staatspapieren, da sehe ich momentan ebenfalls keinen Handlungsbedarf
  • Der Aktienanteil besteht primär aus dem FTSE ALL World ETF - dies steht zur Entscheidung an
  • Was ich nicht gut einschätzen kann ist der DWS GMF sowie die Overnight ETFs, vor allem ersterer mit ca 55% in A-Anleihen geben mir leichte Einschlafschwierigkeiten verbunden mit der Überlegung diesen zu liquidieren und direkt in ein Bundespapier zu gehen (max 1 Jahr).  

Alles ist also noch im Fluss aber im Hinterkopf spielt bei mir einfach der Gedanke mit dass ich kein verlorenes Jahrzehnt mitmachen möchte.

 

Alles Jammer auf hohem Niveau wie hier gemeint wurde. Das mag sein, übrigens lese ich gezielt keine Finanzinfos, lasse mir aber gerne Zusammenfassungen zu den Finanzmärkten zusammenstellen und lese diese gerne zum zweiten Cappu am Vormittag.  

 

Am 7.11.2025 um 09:57 von FlintheartG.:

...es liegt in meiner Natur "passiv" nicht wirklich gut zu können, da sitzen und abwarten ist nicht meine Stärke.

 

Ich habe seit meinem letzten Aufschlag in meinem Faden alles bisherige umgeworfen und habe alles (was Aktien betrifft) in den FTSE Gral gesteckt. War soweit gut und hat mich über den Sommer nicht interessiert, war auch nicht so viel online.

 

Jetzt sind trübe Tage und die führen bei mir automatisch zu trüben Nächten, in denen ich überlege was ich "aktiv" tun könnte...und dann kam eines Nachts die Geschichte mit den Finanzmärkten.

 

Zu meiner Verteidigung sei noch gesagt dass ich mich im Frühjahr sehr intensiv mit neuen AA-Ansätzen a la Hybrid AA beschäftigt habe, was sehr US-lastig ist und mich deshalb wieder etwas abgehalten hat es zu vertiefen. 

 

Vermutlich habe ich Senioren ADHS - aber simulieren mit Excel macht mir Spaß und zeigt mir oft Neues, was gehen könnte...

@FlintheartG.

Reflektiere doch mal deine geschriebenen Zeilen und gehe mal 100% ehrlich in dich.

Ich für meinen Teil sehe da einen sehr unruhigen Menschen, der je nach Tageslaune sehr (!!) Angst hat, sein beachtliches Vermögen (teils) zu verlieren. 

Zusammen mit der "Hibbeligkeit", irgendwie doch gerne immer was Neues "auszuprobieren" (aus Langeweile?), ist das mMn eine doch nicht ungefährliche Mischung. Du bist wohl in der Tat nicht besonders dafür gemacht, passives Aktien-Investment durchzuhalten, auch nicht mit 10% des Vermögens. Das solltest du dann vielleicht auch einfach akzeptieren. Daher würde bei deinem Gemütszustand auch bei mir ganz oben stehen, dass man keine Dummheiten macht mit der Folge, dass das schon Erreichte wieder verzockt wird, denn: Wie glaubst du, reagierst du, wenn es mal wirklich fünf Jahre lang turbulent wird und die Aktienmärkte 30-50% nach unten schwanken?

 

@odenseehat einen Vorschlag gemacht, den ich gar nicht so übel finde. Vielleicht befriedigen 10% Zockerdepot dich ausreichend. Die restlichen 90% lasse doch einfach wirklich in Bundesanleihen liegen - entweder per ETF (dann musst du die Duration nicht immer anpassen durch Nachkäufe) oder eben mit Bundi-Leiter. Geldmarkt ist auch ok und mache dir bitte nicht zu viele Gedanken um die Mini-Risiken, die einige beim DWS Money Market oder Xtrackers Overnight sehen (man kann sich auch völlig verrückt machen und letztendlich bei jedem Straßenüberqueren googeln, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man überfahren wird).

 

Das Zusammenfassen-Lassen der Finanzmärkte beim Cappu würde ich sein lassen. Lieber was anderes lesen oder sich allgemein ein anderes Hobby suchen. 

 

Soweit meine Einschätzung deiner/eurer eigentlich sehr komfortablen Lage. Man könnte auch sagen: Du machst dir dein Leben selbst schwerer, als es sein müsste. Das Thema GELD sollte mMn eigentlich kein großes Kopfzerbrechen mehr machen bei euch. So gesehen erschaffst du dir selbst schlaflose Nächte, obwohl diese nicht nötig sind.

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Birk
vor 17 Stunden von stagflation:

Zum Wochenende gibt es gute Nachrichten! Die Finanzkrise ist vorerst abgesagt! :thumbsup:

 

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Quelle: MarketWatch

 

In diesem Sinne wünsche ich allen Anlegern ein ruhiges und sorgenfreies Wochenende! Ab Montag können wir schauen, wie es weitergeht. Wird es einen Crash geben? Oder werden die Börsenkurse weiter steigen?

War absehbar, erst ein bisschen Säbelrasseln, und hinterher wird alles wieder hochgekauft. Viel Lärm um Nichts :smoke:

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Cepha
vor 2 Stunden von Rotenstein:

Ich weiss, was du meinst, und stimme dem auch zu. Wer sich in einem Gebiet wirklich tiefgründig auskennt, wird über vieles, was die KI generiert, bestenfalls lachen, schlimmstenfalls weinen müssen. 

 

Dennoch bin ich überzeugt, dass KI vieles grundlegend zum Positiven verändern wird. Vieles davon ist noch nicht unmittelbar sichtbar, aber ich denke beispielsweise, dass KI Forschung und Entwicklung in vielen Bereichen massiv beschleunigen und verbessern wird. Man wird in einigen Jahren gar nicht mehr verstehen, wie Fortschritt ohne KI überhaupt möglich war, ähnlich, wie wir heute nicht mehr nachvollziehen können, wie Forschung und Entwicklung ohne weltweite Vernetzung über Internet und Emails, oder gar ganz ohne Computer, funktionieren konnte. 

Mustererkennung ja, beim Rest bin ich erstmal noch skeptisch, ob uns Wortgeneratoren wirklich weiterbringen werden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Der Mensch und unsere Politik will Emotionen und Gefühle keine KI.

und das bekommt er mit menschlicher Bürokratie? Ich habe bisher den Eindruck, dass unsere Bürokratie sehr emotionslos funktioniert. Das bekommt die KI sicher auch noch hin. Unter allen meinen Steuerbescheiden steht sowieso keine Unterschrift mehr sondern der Vermerkt "ohne Unterschrift gültig". Ich gehe davon aus, dass mein Bescheid ohne Korrekturlesen eines Menschen automatisch direkt aus einen Computerprogamm ausgedruckt wurde. 

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Sapine

Meine Erwartung an Beamte und öffentliche Angestellte wäre auch anders. Z.B. meinen Steuerbescheid vor Ablauf von zwei Monaten.

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Neverdo
vor 16 Stunden von Sapine:

Meine Erwartung an Beamte und öffentliche Angestellte wäre auch anders. Z.B. meinen Steuerbescheid vor Ablauf von zwei Monaten.

Wünsche..?..

Na gut habe ich auch und meinen Bescheid bekomme ich regelmäßig nach 12 Wochen, einfach nur irre, früher, analog, waren es drei Wochen.

Aber was mich wirklich stört, in meiner Region schalten alle ein Service Center vor, wenn ich anrufe lande ich grundsätzlich in einer Schleife "leider sind unsere Mitarbeiter zur Zeit...."

Das ist bei meiner Bank genau so wie beim Finanzamt oder bei der Behörde , Termine ob Ausweisverlängerung oder sonst was werden alle online gemacht, eigentlich sind wir längst entmenschlicht...oder auf KI vorbereitet.

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odensee
vor 36 Minuten von Neverdo:

Aber was mich wirklich stört, in meiner Region schalten alle ein Service Center vor, wenn ich anrufe lande ich grundsätzlich in einer Schleife "leider sind unsere Mitarbeiter zur Zeit...."

Und wenn sich sofort jemand meldet und sich kompetent dem Problem annimmt, heißt es: "da haben die gut bezahlte qualifizierte Mitarbeitende, die anscheinend nicht ausgelastet sind".

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Neverdo
vor 5 Stunden von odensee:

Und wenn sich sofort jemand meldet und sich kompetent dem Problem annimmt, heißt es: "da haben die gut bezahlte qualifizierte Mitarbeitende, die anscheinend nicht ausgelastet sind".

Nein ganz sicher nicht, wenn mir das passiert, was selten genug vorkommt, bekomme ich einen Stimmungsschub, ist kein Witz, dann denke ich ...na also, es gibt sie ja noch, ansonsten habe ich mich daran gewöhnt, dass Fachkompetenz auch mit Alter zu tun hat, genau genommen mit Ausbildung, aber wo soll sie herkommen, wenn sie heute kaum noch anzutreffen ist, inzwischen wohl Privileg der Oldies, macht denen zugleich das Altwerden leichter...

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 1 Stunde von No.Skill:

Und was sagt uns das Video? Im Prinzip genau das gleiche, wie auch die Videos der anderen seriösen Finfluencer:

- Ja, wir sind in ein KI-Blase

- Nein, niemand kann Dir sagen wann die Blase platzt, weil:

- Niemand weiss ob wir erst ganz am Anfang der Blase stehen und es noch jahrelang hoch geht oder ob es schon morgen crasht.

- Deswegen: einfach normal weiter investieren, denn:

- Immer wenn es gecrasht hat hat es sich auch wieder erholt. 

- Und natürlich: Diversifizieren

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